Verzicht auf Zucker und Weismehl, geht das?
yakari16
Beiträge: 28 Member
Liebe Community,
immer wieder höre ich von erfolgreichen Langzeitabnehmern, dass der Verzicht von Zucker und hellem Mehl ganz entschieden wichtig für eine Abnahme sei. Zumindest sei eine starke Einschränkung der Lebensmittel, die zuckerlastig sind wichtig.
Allerdings frage ich mich, welche Lebensmittel (abgesehen von Obst mit Fruchtzucker und Gemüse) wirklich geeignet sind. Habt ihr eine Top10 Liste?
Denn jedesmal wenn ich im Supermarkt stehe und auf die (viel zu klein gedruckten) Nährwertangaben schaue, stelle ich fest, dass fast überall Zucker enthalten ist.
Interessant wäre auch zu erfahren, welche Lebensmittel günstig und gesund sind, möglichst auf fettarm und wo man sie am Besten einkauft. Ich will in dieser Abnahmeetappe überwiegend gesunde Dinge im Kühlschrank lagern.
Bin neugierig wie ihr das macht.
Grüße
Michael
immer wieder höre ich von erfolgreichen Langzeitabnehmern, dass der Verzicht von Zucker und hellem Mehl ganz entschieden wichtig für eine Abnahme sei. Zumindest sei eine starke Einschränkung der Lebensmittel, die zuckerlastig sind wichtig.
Allerdings frage ich mich, welche Lebensmittel (abgesehen von Obst mit Fruchtzucker und Gemüse) wirklich geeignet sind. Habt ihr eine Top10 Liste?
Denn jedesmal wenn ich im Supermarkt stehe und auf die (viel zu klein gedruckten) Nährwertangaben schaue, stelle ich fest, dass fast überall Zucker enthalten ist.
Interessant wäre auch zu erfahren, welche Lebensmittel günstig und gesund sind, möglichst auf fettarm und wo man sie am Besten einkauft. Ich will in dieser Abnahmeetappe überwiegend gesunde Dinge im Kühlschrank lagern.
Bin neugierig wie ihr das macht.
Grüße
Michael
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Kommentare
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Das ist Unsinn, was zählt sind am Ende die Kalorien. Du wirst aber feststellen, dass nicht alle Lebensmittel gleich sättigen und dass sie einen schlechten Nährstoffgehalt haben. Darum ist nicht jede Kalorie die du isst, die selbe, wenn es um deine Gesundheit geht.
Ein Brötchen aus weißem Mehl hat praktisch keinen Nährwert, außer den Kalorien und es sättigt nicht lange. Das trifft auch auf viele andere, sehr zuckerhaltige Lebensmittel zu. Wichtiger als Kohlenhydrate (Zucker) sind für dich beim Abnehmen Proteine, die machen satt und helfen beim Erhalt und Aufbau von Muskeln. Du willst außerdem genügend Mineralien und Vitamine zu dir nehmen. Das schaffst du aber nicht, wenn du dein Kalorienziel mit zu vielen Lebensmitteln deckst, die z. B. aus Mehl bestehen, da sie nur Kalorien liefern.
Das ist was dahinter steckt. Nicht das Mehl/der Zucker an sich sind schlecht, sondern die Unausgewogenheit der Lebensmittel, die damit gemacht werden.0 -
so isses 1000 kalorien aus snickers is halt net dasselbe wie 1000 kalorien aus pute, zwiebel und gemüse (nährstoffgehalt, volumen usw. usw.)
aber du würdest auch abnehmen mit einer nur snickers im defizit diät die sinnhaftigkeit und das was du dann durchmachst, mal weggelassen0 -
Ich denke der Erfolg kommt eher, wenn du langfristig dich mit den ganzen Lebensmitteln selber auseinandersetzt, Vorgefertigtes eher als Ausnahme siehst. Lieber Schinken als Aufschnitt, lieber selber Kochen, als Fertigzeugs kaufen.
Was halt bei Zucker ist, dass du sehr schnell wahnsinnig viel Kalorien zusammen hast, gerade weil es eben meist noch mit Fett und anderen Kohlenhydraten daherkommt.
Und wie exii sagt, der Körper braucht gewisse Makros und Mikros, die eben eher in unverarbeiteten Lebensmitteln zu finden sind. Ab und an ein Snickers macht sicher nichts aus.
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und was ich noch achten würde (beitrag kopiert aus nem alten thread):
Was man auch nicht unterschätzen sollte, ist den Fettkonsum so gut wie möglich von Kohlenhydratkonsum zu trennen.
Z.B Reis/Hähnchen oder Steak/Eggs (kennt man ja von Bodybuildern )
Denn während du Fett ist, während Insulin erhöht ist, hat das Fett gar keine Chance oxidiert zu werden.
Inslin unterdrückt die Lipolyse aus deinem Fettgewebe und schleust die Triglyceride in die Speicherzellen (Leber, Fettgewebe) - aber net in den Muskel.
Das sorgt auch dafür, daß KH gleichzeitig ordentlich aufgenomen und oxidiert werden können.
Einfach mal nach Randle Cycle googlen.
Der einzige Nachteil eines Kohlenhydratkonsum ist sozusagen dann der, das man zeitgleich keine oder viel weniger Fettsäuren freisetzt und oxidiert (bei isokalorischem Verhältnis).
Du verbrennst bei Low Carb relativ gesehen mehr Fettsäuren, ist aber auch mehr Fett.
Wenn du KH isst, verbrennst du kein Körperfett stimmt also so net ganz., da du auch kein Körperfett verbrennst, wenn du Nahrungsfett ist, das ganze bezogen auf den Energiegehalt.
Biochemisch macht es sehr Sinn, KH von Fett zu trennen, sofern du eine gute Körperkomposition entwickeln willst
Vorsicht, also Frühstück vier Eier und Butter dazu und 3 Stunden Später 1 Schüssel Kartoffeln.... genau , oder?
will aber net verwirren
und weil du schreibst, fettarm soll es sein:
und es muss nicht alles fettarm sein, es gibt nämlich auch gutes fett0 -
Was man auch nicht unterschätzen sollte, ist den Fettkonsum so gut wie möglich von Kohlenhydratkonsum zu trennen.
Z.B Reis/Hähnchen oder Steak/Eggs (kennt man ja von Bodybuildern ) ............
..................Biochemisch macht es sehr Sinn, KH von Fett zu trennen, sofern du eine gute Körperkomposition entwickeln willst
Vorsicht, also Frühstück vier Eier und Butter dazu und 3 Stunden Später 1 Schüssel Kartoffeln.... genau , oder?
Ähm...ich glaube ich stehe gerade auf dem Schlauch.
Ist damit die Trennung während der einzelnen Mahlzeiten gemeint?
Also wären Nudeln mit ner Käse-Sahne-Soße eher ungeeignet, aber Morgens Nudeln und Abends dann die Soße (hypothetisch) deutlich besser verwertbarer (so habe ich das jetzt verstanden)?
Oder anders gesagt, welcher Zeitraum sollte idealerweise zwischen der Trennung liegen?
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Ich würd mich da eher fragen, ob es da eine Toleranzgrenze gibt. Ich hab es schon oft gehört, aber ich nehme auch so ab. Eier mit Vollkornbrot esse ich z.b. öfters. Ich denke da muss auch jeder seinen eigenen Weg finden. Grundsätzlich ist das abnehmen auch ein Erlernen des eigenen spezifischen Körpers.0
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das heisst ja auch nicht, daß man jetzt gar nix zusammen essen darf wir sprechen hier von grösseren orbitanten Mengen. z.b. 500 g kh mit 500 g Fett.
Es ist halt besser, wenn Insulin niedrig ist, wenn Tryglyceride im Blut sind.
Und was ist wenn man KH gegessen hat Richtig, Insulin ist nicht niedrig, und das für ein paar Stunden.
Viele wissen auch nicht, daß Insulin biphasisch ausgeschüttet wird.
Es wird auch GLP-1 freigesetzt, und das stimuliert einen zweiten, flacheren, aber dafür längeren Insulin-Ausstoss.
Un damit Insulin wieder niedrig wird, daß Fett nicht in Fettzellen gedrückt wird, sprich der Stoffwechsel auf Ebene Oxidation tendiert, sollte eine Weile keine KH im Blut gewesen sein.
ABer im Endeffekt sind das Spielereien, denn es gibt natürlich noch Kalorien, sprich Defizit, und du nimsmt ab
Dazu würde auch kommen, daß Fett länger im "Bauch" verweilt, als z.b. KH.
Was aber wieder auf die Menge ankommt, 150 g Fett sind länger drin als 30 g z.b
Hohe Mengen Fett und hohe Mengen KH gleichzeitig hemmen die Glucoseoxidation, langfristig kann das Gewichtszunahme und Diabets begünstigen.
Gewichtszunahme in Form von Fett (Körperfett), geschieht halt z.b. dann, wenn du das langfristig so machst, also zuviele Fette mit zuviele KH mampfst, oder du halt zuviele Fette bzw. Fettsäuren zuführst, die gehen dann halt in Fettgewebe und Muskelgewebe und werden nicht verbrannt.
Aber natürlich muss man das wieder mit Defizit und über dem Defizit sehen.
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Na bei meinen exorbitanten Mengen von etwa 50-60gr Fett am Tag mach ich mir dann einfach mal keinen Kopf.
Wenn ich Fett mit Kohlenhydraten zusammen esse, dann sind es eher 20gr-30gr, dann ist das schon viel fett für mich.0 -
Darum haben wir insulinpflichtigen Diabetiker besondere Probleme bei der Abnahme. Reduziere ich das Insulin ist es auch nicht ok. Wenn noch mehr Zucker im Blut vorhanden ist, verwandeln die Fettzellen den Zucker in Fett und lagern ihn als Vorrat ein.
Außerdem wird die Fettzelle, an deren Rezeptor das Insulin sitzt, für drei bis sechs Stunden blockiert, sodass sie kein Fett ans Blut abgibt. Schließlich macht es keinen Sinn, wenn man zuerst Vorräte einlagert, die man sofort wieder auslagert.Durch die vorübergehende Blockade des Fettabbaus verhindert zu viel Insulin außerdem das Abnehmen.
Anders als oft behauptet wird, wird der Fettabbau durch das Insulin jedoch nicht komplett blockiert, sondern nur zu etwa einem Drittel.
Außerdem bewirkt das Insulin beim gesunden Menschen, dass er sich satt fühlt, solange der Blutzuckerspiegel und der Insulinspiegel erhöht sind.Da die Insulinausschüttung nach dem Essen enorm ansteigt, sollte man auch erst nach zwei Stunden wieder Sport machen, da die Fettverbrennung sonst nicht funktioniert. Biochemische Vorgänge sind meines Erachtens sehr wichtig und sollten jedem verdeutlicht werden, bevor er seine Abnahme startet.0 -
Liebe Community,
Allerdings frage ich mich, welche Lebensmittel (abgesehen von Obst mit Fruchtzucker und Gemüse) wirklich geeignet sind. Habt ihr eine Top10 Liste?
Mal ne andere Frage hierzu? Meinst du jetzt Lebensmittel allgemein oder Zuckerersatz und was man anstelle von Weißmehlprodukten essen könnte?
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Die einzelnen "Körperfunktionen" zu betrachten, erachte ich schon als recht ambitioniert. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich auch abnehme, wenn ich ne Scheibe Schwarzbrot mit Zwiebelmett esse. Bei meinen samstäglichen Frühstücksexzessen müsste ich sonst immer noch ein Klops sein. Ist eigentlich vom Satan gemacht. Aber wenn man es "mal" isst, wohl auch kein Vergehen. Ich essen ziemlich oft Fett+KH in Kombination und nehme trotzdem ab.
Wenn man aber das "wirklich letzte Quentchen Fett" loswerden will, ist es wohl auch wichtig auf so etwas zu achten. Für mich jedenfalls geht es viel "entspannter".
Grundsätzlich gibt es keine "bösen" Lebensmittel. Wenn man mal von Schädigungen durch Gifte/krank machenden Stoffen usw. absieht. Die Urvölker nutzen z.B. Honig schon immer. Ich glaube, dass kriegen wir(der Körper) schon gut verarbeitet. Das Problem ist aber, dass wir uns -im Verhältnis zu den aufgenommenen Kalorien- viel zu wenig Bewegen und daher die Gesamtmenge halt zu Problemen führt. Lasse ich nun Zucker und/oder Weissmehl weg, lasse ich auch Kalorien weg, welches dann zu einem Gewichtsverlust führt.
ICH würde verarbeitete Lebensmittel auf ein Minimum reduzieren, weil in ihnen nur "schlechte" fett und Zucker verarbeitet sind. Fett an sich ist nicht schlimme. Selbst gesättigt nicht. Nur Transfette sollte man meiden.0 -
Ich finde diese rein mechanischen/mathematischen/physikalischen Zusammenhänge greifen immer zu kurz. Das ist so, wie jemanden, der gerade einen Berg hochklettern will zu sagen "du musst doch nur hochklettern", "wenn du oben bist, bist du nicht mehr unten". Es geht beim menschlichen Verhalten auch um Selbststeuerung wobei man hier mal erwähnen sollte, dass alle führenden Hirnforscher dem Menschen den freien Willen schlichtweg absprechen. Zucker, Weißmehl und Consorten werden dafür sorgen, dass Dein Wille auf eine vermeidbare Probe gestellt wird, jedesmal wieder, und irgendwann knickst Du ein. Insofern *sind* es böse Lebensmittel und der Rat, diese (weitestgehend) weg zu lassen ist in meinen Augen sehr viel wertvoller als zu sagen "Du musst halt weniger Kalorien zu Dir nehmen, als Du verbrauchst". Was nützen mir physikalische Gesetzmäßigkeiten, wenn der eigene Kopf nicht nach ihnen zu funktionieren scheint (obwohl er es wie alle Materie im Universum eigentlich tun müsste0
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Verzicht auf Weissmehl und Zucker geht nicht absolut aber in sehr grossem Rahmen. ( nicht absolut weil du da schon sehr unfreundlich sein musst wenn du mal auf Besuch bist )
Die Frage ist, willst Du das und warum und wenn Du Dir darüber im klaren bist, dann kannst Du es auch.
Ich persönlich weiss, dass es möglich ist und trotzdem liebe ich es ab und zu ganz ungesund ein weisses Croissant zu essen einfach weil es mir schmeckt / Auch mag ich ab und zu ein paar Gummibärchen auch wenn sie böse und ungesund sind.
Ich fahre mit diesem Vorgehen sehr gut und gehe lieber 1 Stunde joggen als auf das Croissant zu verzichten0 -
PuddingSpartaner schrieb: »Ich finde diese rein mechanischen/mathematischen/physikalischen Zusammenhänge greifen immer zu kurz. Das ist so, wie jemanden, der gerade einen Berg hochklettern will zu sagen "du musst doch nur hochklettern", "wenn du oben bist, bist du nicht mehr unten". Es geht beim menschlichen Verhalten auch um Selbststeuerung wobei man hier mal erwähnen sollte, dass alle führenden Hirnforscher dem Menschen den freien Willen schlichtweg absprechen. Zucker, Weißmehl und Consorten werden dafür sorgen, dass Dein Wille auf eine vermeidbare Probe gestellt wird, jedesmal wieder, und irgendwann knickst Du ein. Insofern *sind* es böse Lebensmittel und der Rat, diese (weitestgehend) weg zu lassen ist in meinen Augen sehr viel wertvoller als zu sagen "Du musst halt weniger Kalorien zu Dir nehmen, als Du verbrauchst". Was nützen mir physikalische Gesetzmäßigkeiten, wenn der eigene Kopf nicht nach ihnen zu funktionieren scheint (obwohl er es wie alle Materie im Universum eigentlich tun müsste
Wenn wir uns alle ohne weiteres an unsere Volition halten und ohne weiteres die Selbstregulierung im Griff hätten, wären vermutlich 90% aller Übergewichtigen niemals Übergewichtig geworden
Ich stimmte @PuddingSpartaner da vollkommen zu, man kann es einschränken, aber ein kompletter Verzicht bringt dich vermutlich langfristig auch nicht weiter.
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Mh, also der Verzicht ist durchaus möglich, aber bestimmt nicht für jeden was. Ich esse keine Getreideprodukte, keine Nudeln, und keinen Raffinadezucker. Fruchtzucker im Obst stellt für mich kein Problem dar, weil ich nicht Unmengen Obst esse. Als Diabetiker kann ich zumindest von meinem Körper sagen, dass es mir deutlich besser geht, meine Haut so rein ist wie noch nie, meine Abnahme gut läuft und ich energiegeladen bin und Spaß daran habe mich auszupowern. ABER, das ist mein Körper und ich war noch nie ein Brot und Kuchenfan und auch Nudeln sind für mich kein Verlust. Der Zucker schon eher, weil ich Süßkram geliebt habe. Hier gönne ich mir zwar selten, aber immerhin mal ne Kleinigkeit. Meine Ernährung besteht also aus Gemüse, Fleisch, Obst, Nüsse, Kräuter und ab und zu auch Milchprodukte. Keine Zusatzstoffe oder andere chimische Zusätze, es sei denn, ich bin mal essen im Restaurant. Meine Blutzuckerwerte waren noch nie so gut und stabil wie jetzt und die Abnahme läuft, wenn auch nicht so super schnell, wie bei anderen, aber steter Tropfen hölt auch den Stein. ;-)
Sport spielt bei mir aber auch eine große Rolle. Nüchtern morgens und danach gibt es ein Selfmakeshake mit Nüssen, Milch, Bananen, etc. (So als Beispiel). Das geht aber auch erst, seit ich meine Blutzuckerwerte im Griff habe.0
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