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FrauElla
FrauElla Posts: 57 Member
Ist es wichtig bei der 5:2 24h ohne Nahrung zu sein oder kann man in diesen 24h seine 500/600kcal über den Tag verfuttern?
Was ist da besser?
Angenommen ich esse am Sonntag um 19 Uhr das letzte Mal, dann zum Beispiel Montag in der Früh ein gesundes Frühstück (Müsli mit Joghurt) und am Abend dann einen Teller Salat und über den Tag verteilt ein 300g Möhren, machen exakt 498kcal laut MFP. Kann man das so machen oder ist es besser, wenn man morgens, mittags oder abends die gesamten 500/600kcal zu sich nimmt?
Natürlich weiß ich auch, dass es bei jedem anders ist. Dem einen macht es nichts aus den ganzen Tag ohne Nahrung zu sein, wenn das Frühstück alles hergab, der andere kann es nur so über den Tag verteilt. Aber was sagt denn die Wissenschaft dazu? In der Folge vom SpiegelTV inkl BBC über das Fasten wurde ja morgens und abends eine Suppe zu sich genommen...

Wie macht ihr das so?
Hab meinen ersten Fastentag mal auf nächste Woche Montag geschoben... ^^ Heute kriegen wir nämlich endlich unsere Küche und da wird lecker heute, morgen, Samstag und Sonntag gekocht...

Replies

  • oleolafson
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    Ich richte mich da ganz nach meinem Wohlempfinden. Meistens versuche ich, an den Fastentagen komplett auf Nahrung zu verzichten, d.h. dann ca. 36h ohne Nahrungsaufnahme. Manchmal klappt das nicht und ich schiebe nach 24h eine Mahlzeit mit den maximal empfohlenen 600kcal ein, da muss der Körper aber schon arg rebellieren, bevor ich mich dazu hinreißen lasse - Kommt aber vor ;)
  • SophieMa78
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    Also ich mache 2 Fastentage...starte früh mit meinem gewohnten Frühstück, das ist leckerer Joghurt oder Magerquark mit Obst und Müsli... zum Mittag habe ich mir Gemüsesuppe vorbereitet...also Suppengemüse mit Gefro-Suppe gekocht und püriert. Ist eher was zum trinken...Das war es für den Fastentag. Komme ich nicht ganz auf 500 kcal. Es ist auszuhalten. Ich faste Montag und Donnerstag...da habe ich immer viel zu tun, so dass ich das Essen nicht vermissen muss.
    Aber ich denke, generell ist es besser, einen längeren Zeitraum nichts zu essen. Also eher am Fastentag nur eine richtige Mahlzeit einzunehmen.
  • DrNicsi
    DrNicsi Posts: 85 Member
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    In dem Buch wird vor allem betont, dass jeder seinen eigenen optimalen Weg finden sollte, ob das nun mit ein, zwei oder drei Mahlzeiten ist. Ebenso wird zwar geraten, auf Kohlenhydrate weitestgehend zu verzichten, aber auch das ist kein Muss. Der Autor selbst hat sozusagen zweimal 12 Stunden gefastet, indem er morgens um halb8 gefrühstückt und abends um halb8 abendgegessen hat . Die zweite Autorin isst aber zwischendurch auch mal einen Apfel oder eine Karotte, wenn das Gefühl der "Leere" zu groß wird. Die Grundidee ist eigentlich so lange wie möglich nichts festes zu sich zu nehmen. Aber im Buch wird auch explizit betont, dass nicht bekannt ist, was wirklich "besser" ist.

    Ich finde es immer eine schöne Herausforderung, so lange wie möglich das Hungergefühl mit Wasser zu ertränken ;-)

    Ich selber versuche nur einmal abends zu essen, manchmal ist dann aber nachmittags auch schon Schluss mit der Geduld und ich esse doch schon eine Kleinigkeit. Ich denke, "über den Tag verteilt" die Karotten zu essen ist nicht so hilfreich. Dann würde ich lieber ein bis zwei essen, wenn der Hunger tagsüber zu groß wird, um ihn zu ertragen und auch trinken nichts mehr hilft, ihn in Schach zu halten.

    In Bezug auf "was" essen, steht da "iss was deinen Hunger stillt" (frei übersetzt) und das machen am besten Proteine und Gemüse (bzw. Essen mit einem niedrigen Glykämischen Index GI). Es spricht aber nichts gegen ein Müsli zum Frühstück, denn das ist immernoch besser als Cornflakes oder ein Croissant ;-) Und der Salat am Abend ist absolut eine gute Wahl. Eier sind übrigens auch gut, aber natürlich auch kalorienreich.

    Probier für dich am besten mal aus, wie es ist, wenn du einmal nicht frühstückst, sondern z.B. nur einen Tee trinkst (die beiden Autoren haben übrigens auch Unmengen an Kaffee in sich reingeschüttet beim Fasten ;-)) und an einem anderen Fastentag frühstückst. Mir fällt es im allgemeinen leichter, tagsüber nichts zu essen, wenn ich auch nicht gefrühstückt habe, aber heute musste es z.B. auch ein halber Apfel sein, weil der Magen schon geknurrt hat, als ich noch im Bett lag.

    Ich hoffe, ich konnte dir deine Fragen einigermaßen beantworten ;-) Sonst frag gerne nochmal nach.
  • tadtoadie
    tadtoadie Posts: 23
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    Keep it simple - 5:2 Rules:

    - 5 Tage in der Woche, was ihr sonst auch essen würdet.
    - 2 nicht aufeinander folgenden Tagen der Woche esst ihr nur 500 kcal (für Frauen) (entweder am Stück oder über den Tag verteilt), wenn über den Tag verteilt, dann sollten die 12 Stunden auseinander liegen
    *ich bevorzuge Frühstück und Abendbrot (Frühstück ist mir heilig, und mit leerem Magen kann ich nicht schlafen)

    Wenn du kein Bodybuilding betreibst, sind das die einzigen Infos die relevant sind.

    Ist es wichtig bei der 5:2 24h ohne Nahrungzu sein oder kann man in diesen 24h seine 500/600kcal über den Tag verfuttern?
    [/quote]
    - nein ist nicht wichtig, du kannst dir am Vorabend (weil es kein Fastentag war, n Burger rein drücken), und den folgenden Fastentag mit einem 500kcal Frühstück beginnen oder siehe oben, zwei Mahlzeiten
    Was ist da besser?
    - was meinst du mit "besser"?
    - besser ist das, womit du die Grundregel befolgst, aber deinen Alltag nicht verbiegst
    - es geht um eine Ernährungsweise die auch über eine lange Zeit praktiziert werden kann und gesundheitlich viele positive Effekte mit sich bringt
    -> Wenn du gern 2 Mahlzeiten hast, dann nimm 2 Mahlzeiten, wenn du alles in einer essen möchtest, dann mach das
    -> wichtig ist, dass du dir bei zwei Mahlzeiten ca. 12h dazwischen nichts gönnst (Kaffe geht immer)
    Angenommen ich esse am Sonntag um 19 Uhr das letzte Mal, dann zum Beispiel Montag in der Früh ein gesundes Frühstück (Müsli mit Joghurt) und am Abend dann einen Teller Salat und über den Tag verteilt ein 300g Möhren, machen exakt 498kcal laut MFP.
    - die Möhre weg lassen, siehe 12h Regel
    Kann man das so machen oder ist es besser, wenn man morgens, mittags oder abends die gesamten 500/600kcal zu sich nimmt?
    - wie oben schon erwähnt, 1 oder 2 Mahlzeiten (mit 12h Abstand)
    Aber was sagt denn die Wissenschaft dazu?

    An der 5:2 ist nicht viel neue Wissenschaft wie ich das bereits im 5:2 Thread erläutert habe, geht es um die Insulin regulation. Es gibt hier eine Studie: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3017674/

    - 107 Frauen
    - Ziel: wöchentliche Gewichtsreduktion um 25%
    - 2 Gruppen
    - 1te Gruppe (die 25% aufgeteilt auf jeden Tag, konstant)
    - 2te Gruppe die 25% aufgeteilt auf zwei Fastentage (also Kalorienreduktion nur an zwei Tagen), die anderen Tage also normal essen

    Ergebnis:
    - beide Gruppen hatten am Ende der Studie (6 Wochen) fast identische Werte (Blutdruck, Leptin, Gesamtcholesterin, Triglyceriden) erreicht
    - der einzige Unterschied war die Insulinresistenz bei der 2ten Gruppe, die war dort deutlich höher

    Was nimmst du für dich raus?
    - entweder isst du kcal reduziert konstant über 7 Tage, oder fastest an zwei (was besser in deinen Alltag passt)
    - an zwei Tagen das Essen tracken ist auf Dauer unkomplizierter =) als an 7 Tagen
    In der Folge vom SpiegelTV inkl BBC über das Fasten wurde ja morgens und abends eine Suppe zu sich genommen...
    Da kamen verschiedene Fastenformen zum Einsatz.

    Schau mal nach "Dr. Michael Mosley und Mimi Spencer" findest viel Infomaterial im Netz.

    LG
  • Andorra97
    Andorra97 Posts: 27
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    Ich esse an den Fastentagen meistens 2 Malzeiten. Da ich am Abend direkt nach der Arbeit zum Sport gehe, habe ich vorher eh keine Zeit mehr zu essen und dann um 22 Uhr, wenn ich nach Hause komme, kann ich dann auch gut darauf verzichten.

    Von daher esse ich meistens nur ca 250-350 Kalorien am Fastentag, denn ich plane mir immer ein Abendessen von 150Kalorien noch ein.

    Ich esse eigentlich immer die selben Sachen. Zum Frühstück ess ich immer ein einziges Rührei. Fühlt sich nach sehr wenig an, ist dann aber im Endeffekt echt sättigend.

    Mittags gibt es immer Gemüse (entweder geschmort oder als Salat) mit einem bisshcen Hähnchen oder Fischfilet.

    Abends plane ich eine Gemüsesuppe ein und ein hart gekochtes Ei. Aber wie gesagt, das esse ich selten.
  • Noremy
    Noremy Posts: 3
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    Ich esse nur Abends an meinen "Zähltagen", wie ich meine Fastentage nenne, und an den anderen tagen zähle ich nicht.

    Gerade eben habe ich zum beispiel einen Kaffee und Schokokekse genossen.

    ich bin sehr entspannt mit der Methode, es geht langsam aber merklich "bergab" und ich werde mit 5:2 auf Dauer meine Ernährungsweise umstellen und mein Gewicht halten können.
    Ich bin SEHR zufrieden, dass meine Freundin aus Australien mich darauf aufmerksam gemacht hat.