Grundumsatz und die Zielvorgaben von MFP
Kommentare
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@Braenen: völlig richtig.
Aber: gehe ich in meinem Fall von einem Grundumsatz von 2200kcal aus, sind das etwa 91kcal/Stunde. Kommen jetzt durch 1-1,5h Sport 1000 kcal hinzu, wären das 3200-91 = 3109kcal, die ich an dem Tag verbrenne.
An Sporttagen versuche ich 2000kcal zuzuführen. Ich bin auf jeden Fall SATT im Minus und das ist, was für mich zählt.
Ich für mich habe festgestellt, dass es fast egal ist, ob ich täglich meine von mir festgesetzten 1500kcal +- 100 esse. Es hat keinen sichtbaren Einfluss auf mein Gewicht. Es ist auch nach meiner Beobachtung egal, ob ich 2x oder 3x in der Woche Sport treibe. Es scheint zumindest bei mir zu sein, dass ich pro Woche nur ein bestimmtes Gewicht abnehmen kann.
Insofern sehe ich das Ganze recht locker. Das ich ziemlich genau alles aufzeichne hat eher den Grund, das mich diese Aufzeichnungen motivieren, durchzuhalten und es nicht wieder einreißen zu lassen. :-)0 -
Neben dieser Frage:Ist es notwendig, dass man sich mit dem Thema Grundumsatz, Gesamtumsatz und Leistungsumsatz beschäftigt wenn man MFP erfolgreich verwenden will (unabhängig von Zu-oder Abnahme bzw. Halten) oder soll/kann man die App einfach ziehen und sich danach richten?
Stellt sich mir gleich noch eine:
Beitrag: http://www.myfitnesspal.com/topics/show/1236283-der-3-500-kcal-f-r-500-gramm-mythos-m-vs-w
Wenn ich als Grundlage diesen Beitrag, mit der Erkenntnis "jeder Mensch braucht ein unterschiedliche hohes Defizit um 500 Gramm abzunehmen", berücksichtige und MFP in den Standardeinstellungen verwende z.B.:
- von MFP ermittelter GU und Abnehmwunsch 500 Gramm pro Woche
Macht es einen Unterschied (schneller, langsamer) ob ich den MFP Wert blind vertraue, inklusive seiner Aktualisierung der Werte (wahrscheinlich abhängig vom geloggten Gewicht, k.a. wie) oder ob ich meinen Wert alle 2-3 Wochen selber anpasse.
Beispiel:
Die Kernaussagen der Studie waren:
- unterschiedlich hohes Defizit für 500 Gramm Abnahme
- je länger der Abnahmeversuch dauert, desto höher musste das Defizit sein
Wenn ich alle 2-3 Wochen meinen Gesamtumsatz (nicht den GU!) selber anpasse, sprich ich sehe ich habe nicht wie erwartet 500 Gramm abgenommen also berechne ich nicht Gesamtumsatz-500 sondern Gesamtumsatz - 800, dann bin ich doch schneller bei meinem richtigen Defizit als über den MFP Weg oder?
MFP warte doch bis x kg abgenommen sind und verändert erst dann die Berechnung.
These: In 20 Wochen nimmt einer der sich den Wert selber ausrechnet und alle 2 Wochen entsprechend aktualisiert, schneller ab als einer der den MFP Standardweg geht.
Unabhängig von Faktoren wie Sport, tam tam tam und co. Erstmal nur die These.... wie seht ihr das?
LG0 -
Gefühlt würde ich das bestätigen. Die Tendenz würde aber bei beiden Berechnungen dazu führen, dass abgenommen wird. Die Ausgangslage war ja aber, dass mfp möglicherweise zu niedrige Kalorien-Werte vorschlägt. Da bin ich nach wie vor zwar "dagegen", finde aber, dass das nicht die App beurteilen sollte (die soll meiner Meinung nach einfach rechnen :-) ), sondern der Abnehmende sollte sich schon bewußt mit dem Thema auseinander setzen und die App-Vorschläge gegebenenfalls anpassen.0
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Die Tendenz ist durch MFP gegeben, das stimmt. Aber ob du mit MFP "schnell dein richtiges / passendes" Defizit triffst, ist die Frage.Die Ausgangslage war ja aber, dass mfp möglicherweise zu niedrige Kalorien-Werte vorschlägt.
MFP gibt dir ja nur den GU (glaube, bin gerade zu faul um mit den Einstellungen zu spielen). Alles andere was du an Tätigkeiten machst, musst du loggen um es dann zu essen. Sprich du hast im ungünstigsten Fall einen sehr niedrigen GU, loggst dann auch nicht alle Aktivitäten und isst dann noch nicht einmal deinen GU wieder rein. Wird dein Abnehmwunsch von 10 kg nicht besonders gesund ausfallen.
Bei Leuten die aufgrund ihres Gewichtes mit einem hohen GU starten, ist das vlt. nicht so schlimm. Für die andere Fraktion schon.
LG0 -
Sprich du hast im ungünstigsten Fall einen sehr niedrigen GU, loggst dann auch nicht alle Aktivitäten und isst dann noch nicht einmal deinen GU wieder rein. Wird dein Abnehmwunsch von 10 kg nicht besonders gesund ausfallen.
Ein Gedanke, der mir gerade bei der Beantwortung deines Beitrages gekommen ist:
Hypothetisch mag es vielleicht nicht ganz gesund sein, bei den von MFP vorgeschlagenen KCAL seine 10kg abzunehmen. Wie lange dauert es, bis die 10kg runter sind? Ich nehme an, dass dies je nach Gangart bei diszipliniertem Durchhalten 10-20 Wochen dauert. War die vermutlich deutlich längere Lebensphase davor mit Übergewicht gesünder? Welchen gesundheitlichen Vorteil ziehe ich daraus, nach hypothetisch 20 ungesunden Wochen einen ausgewogene Ernährungsweise einzuschlagen und das reduzierte Gewicht zu halten?
Bei der ganzen Betrachtung von MFP sollte nicht vergessen werden, dass diese Plattform nur ein Tool ist. Ich behaupte, dass dieses Tool die errechneten Werte nicht beliebig ausgibt, sondern dass hier Formeln hinterlegt sind, die für einen Großteil der Nutzer passt. Dennoch ist es nur ein Tool, bei dem man den gesunden Menschenverstand nicht abschalten sollte.0 -
würde auch raten zB diesen Rechner hier als Vergleich zu nehmen:
https://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/interaktives/energiebed.htm
dieser wird sehr oft empfohlen.
Es ist immer wieder erschreckend wie viele Leute hier den Begriff "Grunsumsatz" einfach falsch verwenden. Dann ist doch auch klar dass man hier ständig um den heißen Brei herum redet und Neulinge verwirrt werden
Der Rechner spuckt dir deinen Gesamtumsatz aus. Dass du 3000kcal "Grundumsatz" hast kann ich mir fast nicht vorstellen- da müsstest schon 150kg+ sein.
Edit: ok- sehe gerade das er auch den Grundumsatz anzeigt- aber in kJ (!)Die Tendenz ist durch MFP gegeben, das stimmt. Aber ob du mit MFP "schnell dein richtiges / passendes" Defizit triffst, ist die Frage.Die Ausgangslage war ja aber, dass mfp möglicherweise zu niedrige Kalorien-Werte vorschlägt.
MFP gibt dir ja nur den GU (glaube, bin gerade zu faul um mit den Einstellungen zu spielen). Alles andere was du an Tätigkeiten machst, musst du loggen um es dann zu essen. Sprich du hast im ungünstigsten Fall einen sehr niedrigen GU, loggst dann auch nicht alle Aktivitäten und isst dann noch nicht einmal deinen GU wieder rein. Wird dein Abnehmwunsch von 10 kg nicht besonders gesund ausfallen.
Bei Leuten die aufgrund ihres Gewichtes mit einem hohen GU starten, ist das vlt. nicht so schlimm. Für die andere Fraktion schon.
LG
nein MFP gibt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nur den Grundumsatz an- deshalb muss man ja auch angeben welche Tätigkeit etc man hat. Alle weiteren sportlichen Aktivitäten (die über den "Durschnittstag" hinausgehen, kann man dann extra loggen)
edit: oder meinst du mit GU= Gesamtumsatz? Irgendwie ist diese Diskussion schon recht zääääääääh!
MFP berechnet dir deinen Gesamtumsatz und subtrahiert dann wohl schlicht das Defizit, sodass du auf die von dir gewählte Abnahme pro Woche kommst. Imo ist dabei die Berechnung des Gesamtumsatzes zu klein gerechnet oder aber das Defizit zu hoch.0 -
Hallochen ich heiße Karin und bin seid 1 Woche dabei . Mein Kalorienverbrauch ist 1200 und das was ich an Sport dazu verdiene, bzw was mein Fitbit Armband angibt . So komme ich meistens auf 1500- 1800 kalorien .
ich finde das echt viel , glaube wenn ich die esse nehme ich zu und nicht ab .
Werde mal sehen was passiert.
Gruss aus
Köln von Karin0 -
@Aldichips:
Du hast meines Erachtens einen grundsätzlichen Denkfehler:
Wenn MFP Dir einen Grundumsatz von 2.000kcal errechnet und Du 1.500kcal/Tag nur zu Dir nehmen sollst, dann verbrennst Du nicht nur diese zugenommenen 1.5000kcal und der Rest fehlt Deinem Körper. NEIN, denn dazu haste Dir ja die Jahre zuvor nen "Speicher" angefressen, den Du jetzt laaangsam leerst. ^^
Ergo: Die fehlenden 500kcal, die Deinem Körper zum Decken des Grundbedarfs fehlen, die holt er sich aus dem "Schwabbelzeugs" um Deinen Bauchnabel, denn da sind ja noch genug Kalorien abgespeichert. ;-)
Ich hoffe so etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.
Gruß Jan0 -
Weil der tad zu faul war an den Einstellungen zu spielen hab ich das mal gemacht.
Mein Hauptproblem mit den Einstellungen / Angaben von MFP ist, dass das Tool die Dinge nicht beim Namen nennt.
Folgende Begriffe tauchen in meinen Einstellungen / Zielkalorienangaben auf:
Verbrannte Kalorien
Durch normale tägliche Aktivitäten 1.780 Kcal/Tag
Aufgenommene Nettokalorien*
Dein Tagesziel 1.350 Kcal/Tag
Tägliches Kaloriendefizit 430 Kalorien
*Aufgenommene Nettokalorien = gesamte aufgenommene Kalorien - beim Training verbrannte Kalorien
Was nach meiner Berechnung meiner persönlichen Grund- und Gesamtkalorien bedeutet:
MFP gibt NICHT den Grund- sondern den Gesamtumsatz an und zieht, abhängig davon, wie viel man abnehmen möchte einen entsprechenden Anteil an Kalorien vom GESAMTUMSATZ (nicht dem Grundumsatz) wieder ab.
Interessant bei der Spielerei für mich war, dass das Einstellen der Abnahme-Menge je Woche SO viel gar nicht bringt - gebe ich 0,25 an spuckt mir MFP am Ende 0,3 aus.
Gebe ich 0,5 an spuckt mir MFP am Ende auch 0,3 aus
So - und jetzt geh ich mal meine Werte wieder so einstellen wie ich sie haben will....0 -
auf vielfachen wunsch eines einzelnen geh ich weiter ins Detail
Wenn ich meinen aktuellen Grundumsatz nach dieser Formel berechne:
GU = 655 + (9.6 * Gewicht in kg) + (1.8 * Größe in cm) - (4.7 * Alter in Jahren)
komme ich auf 1476.52.
Wenn ich nun von einem PAL Faktor von 1.3 ausgehe ist mein Leistungsumsatz 427.8
Entspricht einem Gesamtumsatz von 1853.8
Da ich abnehmen möchte gehe ich von Grundumsatz + Gesamtumsatz / 2 aus = 1665.16 kcal täglich.
Damit bin ich um einiges höher als MFP mir empfiehlt (1350) und das obwohl die Differenz des Leistungsumsatzes mit 1780 zu 1853.8 gar nicht so weit auseinander liegen.
Wobei ich zu alll dem noch sagen muss, dass ich persönlich es nicht so eng nehme. Ich versuche nur Brutto (vor Sport) über meinem Grundumsatz zu bleiben (was in der Regel auch mit gesundem leckerem Essen gelingt).0 -
Sehr interessant. Nun bin ich einen Monat dabei und habe einige Fragen die teilweise hier rein passen. Ich fasse mal für mich zusammen, bitte korrigiert mich.
* MFP setzt die Kalorieziele bei Abnahme tendenziell zu niedrig (teilweise deutlich) an.
* Der Grundumsatz ist der Umsatz des Körpers bei absoluter Ruhe
* Der Leistungsumsatz ist der Umsatz des Körpers bei den sonstiges Aktivitäten.
* Gesamtumsatz = Grundumsatz + Leistungsumsatz
* Zur Abnahme ist ein Kaloriedefizit notwendig
* Dauerhaftes unterschreiten des Grundumsatzes ist nicht förderlich für eine gesunde Abnahme
Nun zu meinem Beispiel. Laut der Uni Hohenheim habe ich einen Grundumsatz von 1988kcal (85kg, 190cm, 30 Jahre). MFP geht von einem Gesamtumsatz von 2370kcal aus, die Uni von 2843kcal.
MFP rechnet bei einem Abnahmeziel von 0,5kg pro Woche, 550kcal vom Gesamtumsatz ab. Damit bin ich bei 1820kcal und liege knapp unter meinem Grundumsatz.
Bei höherer Abnahme stellt mich MFP durchaus auch mal auf 1240kcal, das hatte ich die ersten zwei Wochen geählt, aber ich glaube das geht auf dauer nicht gut.
Nun meine Fragen:
Kann man abschließend sagen, dass man eine Tageszufuhr zwischen Grund und Gesamtumsatz anpeilen sollte um stetig etwas Gewicht zu verlieren, auf gesunde Weise?
Brutto oder Netto? Wenn ich jetzt 60 min laufen gehe, sollte ich diese ca. 900kcal wieder zu mir nehmen um Netto auf meinen Grundumsatz zu kommen, oder kann man bei den Sporttagen auch mal ein größeres Defizit fahren?
Die Ernährungsfragen poste ich woanders hin0 -
Hast Du dir deinen Grundumsatz schon mal kaputt gemacht, bist in den Hungerstoffwechsel gefallen?
Wenn ja, würde ich die Sportkalorien essen - ich mach das so, weil ich ein gebranntes Kind bin.
Wenn nein, kannst Du es versuchen.
Ich war während einer Reha in einer Ernährungsberatung, dort wurde als idealer Wert für das Abnehmen ein Minus von 350 kcal pro Tag genannt. Ich meine, das entspricht so ungefähr dem Leistungsumsatz eines Couch-potato, vorausgesetzt, er/sie erledigt seine Wege selbst und bringt auch mal den Müll raus. Somit wäre der Gesamtumsatz in der Abnehmphase der Grundumsatz ...
Viel Erfolg
R.0
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