Kein Gemüse bitte!
Yasudia
Beiträge: 5
Hallo zusammen,
Kurz möchte ich meine Situation vorstellen, und anschliessend die Fragen dazu stellen
Seit ich klein bin, esse ich kein Gemüse. Und kein Obst. Und keine Früchte. Unglaublich, aber wahr: ich finde es nicht schmackhaft, es graust mich!
In meiner Vergangenheit musste ich dauernd mit Aussortieren und Rückgaben von Essen kämpfen. Es hat mental weh getan, da alle anderen so "normal" ihr Grünes essen konnten. Es war peinlich, die Blicke zu sehen, wenn jemand am Kantinentisch fragte: "Ja, und das Gemüse?" - "Ich kann das nicht essen, ich esse kein Gemüse." Oder wenn beim Schöpfen das Gemüse auf die Beilage gegeben wurde.
Hinzu kam eine Fähigkeit, mich selbst bei jeglicher sportlicher Aktivität selbst sogar mehr zu verletzen als andere Anwesende.
In den späten Zehnern dann (gegen 18) habe ich aufgegeben. Ich habe den Sport gehasst, habe mich nur noch von Kohlenhydraten und Snacks ernährt. Und das hielt an bis 23. Kein Sport, Büro-Job. 20 Kilo mehr auf die Stummelbeinchen.
Mittlerweile bin ich soweit, dass ich Zwiebeln in Saucen ertrage, ebenso gepressten Knoblauch (in Scheiben geht's schon nicht mehr), nach Äpfeln suchtet's mich sogar, ebenso Bananen. Aber nur Rohform!
Gemüsesuppe selbstgemacht geht auch. Und Karotten mit Zwiebel und ein wenig Brühe ankochen. Aber nicht zu viel, sonst geht's auch schon nicht mehr. Und kleinschnippeln bis der Arzt kommt - ich sitze mit meinem Partner oft eine halbe bis 1 Stunde da und schnipple all die Sachen in 0.5cm Quadrate (natürlich nicht so genau, aber als Ansatz).
Nun, ich mag Kochen gerne! Ich würde gerne mehr Varietät in meine Küche bringen. Aber die Mehrheit der Rezepte im Internet sowie in Büchern besteht aus Gemüse/Früchten/Obst mit Beilagen.
Es erscheint mir oft, dass ich allein an verlorener Front kämpfe... Kann natürlich sein, wer mag schon kein Grünzeug? :-)
Und jetzt die Fragen an euch Leser: Habt ihr Erfahrungen gemacht, welche meinen ähneln? Habt ihr Ideen oder Tipps, wie man diese Gemüse/Früchte/Obst ins Essen hineinschmuggeln kann? Ich WILL gesünder essen, ich zwinge mich immer und immer wieder, Sachen zu essen, welche ich früher nicht mochte. Natürlich ist das Ergebnis nicht ergiebig...
Da ich dabei bin, wieder eine sportliche Aktivität aufzunehmen, möchte ich meine Essenslage auch verbessern, mit Hilfe von myfitnesspal und anderen Mitteln.
Ich danke euch für eure Tipps schon jetzt.
Kurz möchte ich meine Situation vorstellen, und anschliessend die Fragen dazu stellen
Seit ich klein bin, esse ich kein Gemüse. Und kein Obst. Und keine Früchte. Unglaublich, aber wahr: ich finde es nicht schmackhaft, es graust mich!
In meiner Vergangenheit musste ich dauernd mit Aussortieren und Rückgaben von Essen kämpfen. Es hat mental weh getan, da alle anderen so "normal" ihr Grünes essen konnten. Es war peinlich, die Blicke zu sehen, wenn jemand am Kantinentisch fragte: "Ja, und das Gemüse?" - "Ich kann das nicht essen, ich esse kein Gemüse." Oder wenn beim Schöpfen das Gemüse auf die Beilage gegeben wurde.
Hinzu kam eine Fähigkeit, mich selbst bei jeglicher sportlicher Aktivität selbst sogar mehr zu verletzen als andere Anwesende.
In den späten Zehnern dann (gegen 18) habe ich aufgegeben. Ich habe den Sport gehasst, habe mich nur noch von Kohlenhydraten und Snacks ernährt. Und das hielt an bis 23. Kein Sport, Büro-Job. 20 Kilo mehr auf die Stummelbeinchen.
Mittlerweile bin ich soweit, dass ich Zwiebeln in Saucen ertrage, ebenso gepressten Knoblauch (in Scheiben geht's schon nicht mehr), nach Äpfeln suchtet's mich sogar, ebenso Bananen. Aber nur Rohform!
Gemüsesuppe selbstgemacht geht auch. Und Karotten mit Zwiebel und ein wenig Brühe ankochen. Aber nicht zu viel, sonst geht's auch schon nicht mehr. Und kleinschnippeln bis der Arzt kommt - ich sitze mit meinem Partner oft eine halbe bis 1 Stunde da und schnipple all die Sachen in 0.5cm Quadrate (natürlich nicht so genau, aber als Ansatz).
Nun, ich mag Kochen gerne! Ich würde gerne mehr Varietät in meine Küche bringen. Aber die Mehrheit der Rezepte im Internet sowie in Büchern besteht aus Gemüse/Früchten/Obst mit Beilagen.
Es erscheint mir oft, dass ich allein an verlorener Front kämpfe... Kann natürlich sein, wer mag schon kein Grünzeug? :-)
Und jetzt die Fragen an euch Leser: Habt ihr Erfahrungen gemacht, welche meinen ähneln? Habt ihr Ideen oder Tipps, wie man diese Gemüse/Früchte/Obst ins Essen hineinschmuggeln kann? Ich WILL gesünder essen, ich zwinge mich immer und immer wieder, Sachen zu essen, welche ich früher nicht mochte. Natürlich ist das Ergebnis nicht ergiebig...
Da ich dabei bin, wieder eine sportliche Aktivität aufzunehmen, möchte ich meine Essenslage auch verbessern, mit Hilfe von myfitnesspal und anderen Mitteln.
Ich danke euch für eure Tipps schon jetzt.
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Kommentare
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Hallo Yasudia
mach dir keine Gedanken, jeder hat sein Päckchen zu tragen. und wir müssen jetzt rausfinden wie wir dein Päckchen verträglicher machen können.
Kannst du den Brei essen? Also Gemüse in Breiform? oder auch smoothies? dann könnte du dich so schon mal selber übrlisten.
Was genau ist das schlimme? Der Geschmack? Die Konsistenz?
Wie äussert sich das grauen den? Erbrechen? Ekel?
Soviele fragen.... Aber sie sind wichtig damit wir alle Eventualitäten abklären können.
LG CC0 -
Hallo Carla,
Das Problem mit Smoothies anhin war die Mischung der Früchte. Ich stehe vor dem Kühlregal und denke mir: "Wie kommen die auf eine Mixtur aus Kiwi, Apfel und Limette? *schauder*"
Nein, Breiform geht gar nicht. Habe das mal mit Apfelmus versucht, das ging dann ganz schön daneben für mich, aber die anderen fanden's toll :-)
Das Schlimme für mich ist einerseits die Konsistenz (Beispiel: Mandarinen oder Orangen sind glibbrig und schlabbern), andererseits der Geschmack (Beispiel: Bohnen, Lauch, Broccoli).
Ich kann zum Beispiel Erbsen essen, indem ich eine Gabel voll nehme, und mit Wasser herunterspüle. Mittlerweile muss ich mich auch nicht mehr erbrechen, was jedoch durchaus in jüngeren Jahren der Fall war. Ich zwinge die meisten Dinge einfach mit Wasser hinunter, finde es jedoch haarsträubend ekelhaft.0 -
Ich esse zwar liebend gerne Grünzeugs, bin da aber auch sehr wählerisch. Aber meine Devise: Alles, wirklcih ALLES probieren um dann hinter standfest behaupten können, dass ich es nicht mag!
Ja, die Zusammenstellung von Smoothies ist nicht immer die beste, aber die meisten schmecken wirklich gut. Wenn du Äpfel und Bananen magst, such dir einen Smoothie aus der mit Äpfel und Bananen hergestellt wird. Oder mach dir Smoothies selber mit den Früchten, die du magst. (Chefkoch.de hat super rezepte)
Ich würde es vll auch noch mal mit dem Pürieren versuchen, Apfelmus ist ja kein Brei in meinen Augen.
Ansonsten beginne mit Zucchini. Hat keinen Eigengeschmack, schmeckt nach dem mit was du es auch immer zubereitest. Dann weiter mit Gurke und das Glibberzeug einfach in der Mitte rausschneiden und dann probieren zu essen. Genauso mit Tomaten machen.
Vielleicht bringt es dich auch weiter, wenn du dein Gemüse zerkochst? Ich liebe ja zerkochten Broccoli
Ansonsten erträgst du vll auch Sauerkraut? Rosenkohl (den finde ich ja total ekelig), Blumenkohl?
Sauerkraut unter Kartoffelpüree mischen *jammi* oder mit zerkochtem Broccoli und Blumenkohl. Probieren schadet nicht und jedes Mal ein wenig weniger zerkochen...0 -
Also ganz ehrlich, mir geht es genauso. Ich muss mir Gemüse und Obst runterwürgen. Äpfel kann ich nur eine einzige Sorte so essen (Welant) und die gibt es nur im Herbst.
Meine Antwort sind aber wirklich Smoothies. Ich taste mich gerade durch die ganzen Sorten an Gemüse und finde manchen Smoothie ekeleregend und manche richtig lecker.
Ich mixe übrigens zwecks besserer Optik auch gerne mal Milch mit rein. Das sieht einfach besser aus. Und schmeckt fluffiger. Zusätzlicher Vitamin-Saft gibt zusätzliche Süße. Gefrorenes Obst, z.B. Erdbeeren, Himbeeren usw. nehmen auch viel vom ekligen "Salat-Geschmack". Und zu guter letzt pimpe ich auch mit Chilli, Pfeffer usw.
Folgende Seite nehme ich zur hilfe um Ideen zu entwickeln:
http://www.trophyrunners.de/gesund-fit-und-schlank-mit-natuerlichen-green-smoothies/
Allerdings mache ich mir meine eigenen Rezepte. Da ich mit dem Thema auch Frischling bin, poste ich meinen eigenen Rezepte auf meiner Webside unter dem Begriff "auch für Gemüse-Feinde"....eventuell hilft Dir das, einzuschätzen, wie es um meine Liebe zu Gemüse bestellt ist. Ein Rezept findest Du online. Pro Woche werde ich ein weiteres hinzufügen. Das nächste Rezept gibt es morgen.
http://braenen.de/category/smoothie-auch-fuer-gemuese-feinde/
Trinkbarkeit, Geschmack und Visualität sind mir dabei wichtig. Wenn das Zeug eklig ausschaut, bekomme ich es schon nicht runter.
Vielleicht hilft Dir das, Smoothies neu zu betrachten. Brei trinke ich jedenfalls auch nicht. Ich mache es immer so Flüssig, dass man das gut trinken kann.
Und ich habe auch schon den einen oder anderen Smoothie im Klo versenkt. Auch Vitamine müssen schmecken.0 -
Wenn du einen Mixer besitzt, kannst du es ja vielleicht einmal mit einem Eis probieren. Ein paar geschälte Bananen und Beeren in die Tiefkühltruhe stecken und am nächsten Tag mit etwas Quark in den Mixer. Wenn's zu d i c k ist noch ein wenig Milch dazu. Zum süßen ist Agavend i c k s aft nicht schlecht. Der Agavend i c k saft hat 30 Kal. pro 10g und süßt schon ganz ordentlich. Mir reichen für gewöhnlich die Bananen zum süßen.
Ist ne ordentliche Portion Eiweiß und Beeren sind sehr gutes Obst. Ich nehme immer eine fertige TK Mischung von Demeter. Die schmeckt mir am besten. (http://www.felderzeugnisse.de/Detailansicht-ecoinform.521.0.html?&no_cache=1&tx_dfeecoinform_pi1[item]=4026813110213&tx_dfeecoinform_pi1[css]=fileadmin/css/farbsteuerung/naturalcool.css&cHash=7e20cca93410fb77d60ff18477e2768e)0 -
Hallo Braenen,
Das freut mich, dass wenigstens ein anderer Erdbewohner dasselbe Problem hat! Danke dir viel viel mals, ich werde auf deiner Seite gern mal reinschauen und ausprobieren!
Milch ist tatsächlich eine gute Idee. Vielleicht auch ein Vanille Eis, welches nicht all zu viel Chemie beinhaltet:happy:
Hallo itze62,
Das werde ich auch versuchen. Unseren Mixer habe ich vor einem Monat geschrottet :blushing: Glaube das ist eine super Ausrede, einen neuen anzuschaffen.
Wir haben unsere eigenen Beeren, vielleicht liegt noch was in der Kühltruhe rum - anstatt dass daraus Marmelade wird, die sowieso nur eine Person im Haushalt isst0 -
Hallo
Ich glaube das das eine reine Gewohnheit ist, denn bei deiner einseitig Ernährung bisher must du jetzt dein Gehirn wieder auf Kurs bringen. Das heißt bei der Entwöhnung der Kohlenhydrate wird sich dein Gehirn immer gegen die neue Ernährung währen, darum eisern bleiben herum probieren und nicht aufgeben. Ich würde mich schrittweise an das Gemüse gewöhnen, bis es schließlich normal ist. Ich glaube das alles antrainiert werden kann.
Viel erfolg!!
Servus0 -
Ich sehe es wie malocdan
Ergänzend:
Du suchst dir ein Gemüse aus, gibst diesem 2-3 Chancen (verschiedene Zubereitung) und entscheidest dich. Wenn du nach 10 Jahren 30 Gemüsesorten durch hast und dir schmecken nur 2, dann ist das so.
Du kannst mit Kräutern die du in der Küche selber hoch ziehst anfangen und steigerst dich zu Gemüse welches du auf dem Balkon oder im Garten anbauen kannst. das schmeckt intensiver und du baust eine kleine Beziehung zu dem Gemüse auf.
Viele kleine Schritte statt wenige große Schritte.
LG0 -
Hallo Yasudia,
also erstmal ein kleiner Tipp zum Kleinschnippel: ich habe einen Nicer Dicer (gibts im Internet), da legst Du Dein Obst/Gemüse drauf und drückst nur runter, schon kleingeschnitten (in ca. 5mm große Würfel). Vielleicht bist Du dann nicht so ganz gefrustet.....
Und dann habe ich noch einen Entsafter, oben Obst/Gemüse rein unten Saft raus. Da hast Du nicht das breiige Gefühl von einem Smoothie und selbst das Gemüse geht runter - mit beispielsweise Ananas gemischt. Ich rühre immer noch ein paar Tropfen Leinöl unter - zwecks Verwertung der Vitamine. Hab den Entsafter gekauft, weil meine Kids sich weigern, Gemüse zu essen: und siehe da: trinken geht! (Sie dürfen allerdings nicht wissen, das ich Gemüse mit unterschummel).
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen!
Liebe Grüße
uhura0 -
Das kann aber auch eine Affektiertheit aus Kindertagen sein. So ein Casimir Effekt oder wie der heißt.
Der Name unbekannt Effekt besagt das eine negatvie Erfahrung im Kindesalter das Essverhalten für das ganze Leben beeinfllussen kann.
Beispiel:
Mein Großvatter hat sich als Jungedlicher eine Lebensmittelvergiftung an einem Gehacktesbrötchen geholt. Wenn der rotes Fleisch sieht rührt er das und alles was damit in Kontakt war nicht mehr an.
Ein Freund von mir liebt Steak. Er kann es nur nicht essen.... KEIN SCHERZ er nimmt einen bissen lutscht darauf rum bis es total geschmacklos ist und spuckt es wieder aus... Er kann es einfach nicht schlucken. So geht es ihm mit allem Fleisch was im ganzen gereicht wird. am der Kochwurst kann er es auch schlucken.
Ich kann mir vorstellen das dir etwas ähnliches passiert ist was die Früchte und allgemein Grünen Sachen für dich Hardcore verdorben hat. Evtl. wäre eine Verhaltenstherapie hier auch eine Option diesen Makel für dich erträglicher und leichter ertragbar zu machen.
Kinder gehen ja in einem gewissen alter gerne auf die süßen Sachen und die KH das hat 2 Gründe:
1. Kh sind gut weil das Gehirn zum lernen Power braucht und je mehr KH desto besser.
2. In der Entdeckungsphase wissen Kinder instinktiv das sie selbst nicht die Kompetenz haben Lebensmittel die gifftig sind auszusortieren daher verlassen sie sich auf wenige sicherer Energielieferanten.0 -
Ein Freund von mir liebt Steak. Er kann es nur nicht essen.... KEIN SCHERZ er nimmt einen bissen lutscht darauf rum bis es total geschmacklos ist und spuckt es wieder aus...
Das hatte ich früher mit Kirschen. Ich konnte sie kauen und lutschen, aber nicht schlucken... Nach jahrelanger Kirschlutschabstinenz habe ich es mal wieder probiert und seitdem kann ich Kirschen richtig essen.0 -
Ich muss irgendwie immer lachen, wenn ich diesen Thread lese xD Nicht böse sein, aber sorry .. "ich kriege kein Dies-oder-jenes runter" .. Das hört sich so an wie ein 6-jähriger der keinen Rosenkohl mag und mit den Füßen auf dem Boden trampelt .. und genau dieses Bild habe ich dabei vor Augen0
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wie ein 6-jähriger der keinen Rosenkohl mag und mit den Füßen auf dem Boden trampelt
Nicht lachen... das bin ich heute noch... und ich hab Rosenkohl erneut am Wochenende trotz besserem Wissen nochmal probiert und es ist einfach nur bah....0 -
Okay, aber das ist ja nun wirklich ein absolutes Luxusproblemchen Wenn du mal so lange fastest, bis du richtig Hunger hast - ich meine nicht den Appetit, den man nach 1 oder 2 Tagen Fasten verspürt, dann wirst du dich sabbernd auf die Schale Blumenkohl stürzen0
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Das eben denke ich nicht. Es sei denn man setzt sie der realen notsituation aus. Aber man sollte nicht unterschätzen wie viel am Körper die Seele kaputt machen kann.0
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Okay, aber das ist ja nun wirklich ein absolutes Luxusproblemchen Wenn du mal so lange fastest, bis du richtig Hunger hast - ich meine nicht den Appetit, den man nach 1 oder 2 Tagen Fasten verspürt, dann wirst du dich sabbernd auf die Schale Blumenkohl stürzen
Ich würde mich dann sabbernd auf die nächste Fleisch-Theke stürzen. Nicht auf Gemüse... In der Not frißt der Teufel- Fliegen! und nicht Möhren oder Äpfel oder Kopfsalat :laugh:0 -
In der Not stürzt du dich auf Alles, was die Not mindert ;-)0
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Ich muss irgendwie immer lachen, wenn ich diesen Thread lese xD Nicht böse sein, aber sorry .. "ich kriege kein Dies-oder-jenes runter" .. Das hört sich so an wie ein 6-jähriger der keinen Rosenkohl mag und mit den Füßen auf dem Boden trampelt .. und genau dieses Bild habe ich dabei vor Augen
Oh Ole, dann gib mal auf Youtupe Rosenkohl sächsisch ein.....ich glaub, das ist was für Dich!
Liebe Grüße
Uhura:bigsmile:0 -
Das habe ich lustigerweise die Tage von einer Bekannten aus den neuen Bundesländern geschickt bekommen xD0
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Seit ich klein bin, esse ich kein Gemüse. Und kein Obst. Und keine Früchte. Unglaublich, aber wahr: ich finde es nicht schmackhaft, es graust mich!
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Und jetzt die Fragen an euch Leser: Habt ihr Erfahrungen gemacht, welche meinen ähneln? Habt ihr Ideen oder Tipps, wie man diese Gemüse/Früchte/Obst ins Essen hineinschmuggeln kann?
Ich kenne das soooo gut!!!
Bei mir ist es allerdings hauptsächlich die Form und Konsistenz, die mich beim Essen abschreckt, bzw. sogar einen Würgereflex auslöst, sobald ich entsprechende Nahrung im Mund habe.
Beispiel: Erbsen oder Blumenkohl kann ich im normalen Zustand nicht essen, ich würde mich übergeben. Als Brei jedoch geht es meist (tagesformabhängig)
"Witzig", dass es bei dir gerade andersherum ist :bigsmile:
Meine Mutter hat mich früher in regelmäßigen Abständen ärztlich untersuchen lassen, damit ich nicht irgendwelche unentdeckten Mangelerscheinungen oder ähnliches bekomme. Meine Werte waren immer in Ordnung, und sind es jetzt auch noch! Insofern mache ICH mir inzwischen gar keine Gedanken mehr darüber. Ich ernähre mich eben Salatlos, Gemüse- und Obstarm - seit inzwischen 45 Jahren.
Warum genau möchtest du also Gemüse und Obst essen? Aus Vernunftgründen? Wegen deiner Umwelt? Oder tatsächlich aus einer medizinischen Notwendigkeit heraus?0 -
Warum genau möchtest du also Gemüse und Obst essen? Aus Vernunftgründen? Wegen deiner Umwelt? Oder tatsächlich aus einer medizinischen Notwendigkeit heraus?
Hi PimRoth,
Ja ich wurde auch immer zum Arzt gezogen :-)
Ich möchte mehr Variationen im Essen haben. Momentan beschränkt sich mein Essen auf Dinge, welche mir langweilig werden (Pasta, Kartoffeln, Ebly, Quinoa, Reis).
Zusätzlich isst mein Partner gern und probiert immer wieder Neues und Ausländisches, auch im Restaurant. Und in ausländischen Gerichten finden sich so viele Gemüsesorten wieder! Ich fühle mich persönlich als Behinderung dieser Erforschung, da ich immer passen muss, wenn es ums Restaurant-Finden geht.
Zusätzlich habe ich in letzter Zeit das bemerkt, dass ich von zu viel Fleisch (täglich) Magenbrennen bekomme, also bleibt mir wirklich nur noch die Beilage... Und einmal die Woche Fleisch dazu. Das möchte ich ändern können - irgendwie halt.
Natürlich ist da auch noch der Faktor, dass ich denke, dass ich nicht ganz 100 bin :-) Schliesslich hat die Menschheit schon immer Gemüse und Früchte und Obst schnabuliert, da kanns doch nicht sein, dass ich das nicht kann... Das Besiegen meiner Selbst, denke ich.0 -
Ich sehe es wie malocdan
Ergänzend:
Du suchst dir ein Gemüse aus, gibst diesem 2-3 Chancen (verschiedene Zubereitung) und entscheidest dich. Wenn du nach 10 Jahren 30 Gemüsesorten durch hast und dir schmecken nur 2, dann ist das so.
Du kannst mit Kräutern die du in der Küche selber hoch ziehst anfangen und steigerst dich zu Gemüse welches du auf dem Balkon oder im Garten anbauen kannst. das schmeckt intensiver und du baust eine kleine Beziehung zu dem Gemüse auf.
Viele kleine Schritte statt wenige große Schritte.
LG
Das ist genau, was ich bis anhin versuche. Aber es klappt nicht wirklich. Wie gesagt habe ich zwar einige Fortschritte gemacht, aber es dauert immer sehr lange, und das Zwingen zum Versuchen ist manchmal etwas entnervend. Deswegen frage ich ja, ob es andere Wege gibt, um das "Grünzeug" ins Essen zu schmuggeln, ohne es in seine Moleküle zu zersetzen und die Vitamine etc. zu verlieren :-) Klein, nicht zu geschmacksintensiv und dann geht das schon irgendwie, denke ich mir. Aber meist ist der zweite Punkt: Geschmack ziemlich störend. Und dann die Konsitenz ...
Meine Familie hat ihren eigenen Gemüsegarten und ich habe ich mich immer daran beteiligt, diesen zu pflegen und die Gemüse danach zuzubereiten und zu probieren, in verschiedenen Formen.
Die Kräuter haben wir sowieso immer aufgezogen, aber Kräuter sind okay, die machen mir keine Probleme.0 -
Hallo Yasudia,
ich kann dein Problem teilweise nachvollziehen.
Als ich jünger war, mochte ich auch kaum Gemüse und keinen Fisch (Nur Gurken, Brokkoli, Spinat). Vor Tomaten hatte ich eine riesen Phobie.
Ich denke, dass es stimmt das dass antrainiert ist bzw dass Erfahrungen in der Kindheit prägend sind.
Inzwschen kann ich das meiste Gemüse (selbst du Tomaten) essen (allerdings nur im Restaurant). Ich musste mich einfach oft genug überwinden, sie zu probieren und irgendwann ging es dann.
Versuch es einfach stückchenweise: Iss immer nur ein kleines Stück am Tag und das dann oft genug. Wenn du es nach dem 15ten Versuch immer noch widerlich findest, probier was anderes aus und komm später drauf zurück
Oh, und Fisch esse ich immer noch nicht...der ist widerlich... (Und ch bekomm psychosomatische Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme davon)
LG
Semi0 -
Hallo Yasudia
Du mußt dir zeit geben und Geduld haben, du kannst jetzt nicht ein Angewohnheit die du seit Jahren hast in kurzer zeit verändern.
Dazu gehört Training und eiserner Wille es umzusetzen. Das was ich damit meine ist denk an den Tag wo man sich entscheidet abzunehmen oder das Rauchen aufzugeben oder zum Vegetarier wird. Da braucht es eine Entschlossenheit das dann auch zu verinnerlichen. Das heißt das muss so automatisch sein das du nicht mehr darüber nachdenkst, wie der Weg zur Arbeit den machst du dir auch nicht jeden Tag bewusst, sonder setzt dich ins Auto und fährst los ohne darüber nachzudenken wo es lang geht.
Irgendwo hab ich mal gelesen das man bis zu 30tage braucht um eine Kleinigkeit an seinem Verhalten zu ändern.
Das würde bedeuten das wenn du heute z.b mit eine Scheibe gurke anfängst du 30 Tage lang das machen müsstest bis du nicht mehr drüber nachdenkst ob sie schmeckt, Aussieht usw. Theoretisch.
Gib dir zeit das geht nicht von heute auf morgen,
Servus0 -
Mache eine radikale zuckerkur. 10 Tage absolutes Low carb. Das entwöhnt deine geschmacksnerven von diesem übersüßten Produkten. Es ist denke ich absolut nicht normal nicht mal süße Früchte zu essen! Mach das das so lange bis du so sensibel bist, dass Dur auffällt das sogar Brot süß wird wenn du es lange genug im Mund hast- weil die Stärke zersetzt wird!0
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