Neuer Reiz ...

Fit ohne Geräte oder Freeletics. Yash hat damit bis jetzt echt so einige überzeugt und hat auch wohl selbst ziemlich gute Erfolge damit.

Ich kann die Loox-App nur empfehlen, hier findest Du für jedes Fitnesslevel und dein Ziel einen vernünftigen Plan, der etwa eine Stunde pro Einheit in Anspruch nimmt.

Außerdem ist es von unschätzbarem Vorteil, wenn man (frau) einen Trainingspartner hat, der einen mitzieht.

Und nicht zuletzt muss man es selber wirklich wollen..

In dem Sinne, viel Erfolg!

Peter

"Ohne Krafttraining ist also abnehmen ohne Jo-Jo Effekt nahezu unmöglich."

Das sehe ich anders. Das Training spielt für den Jo-Jo-Effekt eine untergeordnete Rolle. Dieser wird nur durch unpassende Ernährung nach erreichen des Abnahmeziels bestimmt.

Des weiteren fällt mir hier oft auf, dass es immer nur um das Abnehmen, bzw. umverteilen der Fett- und Muskelmasse geht. Cardiotraining ist dafür nicht optimal, aber funktioniert trotzdem. Dafür bringt es andere gesundheitliche Vorteile mit sich.
Hier liest es sich teilweise so, vielleicht verstehe ich es auch falsch, dass man das laufen sein lassen sollte und lieber ausschließlich Kraft trainiert. Jedoch hat man dort die selben Probleme solange man nicht ständig die Intensität erhöht. Das bedeutet, so verstehe ich es zumindest, das man über kurz oder lang in den Bereich des echten Bodybuildings kommt, quasi zwangsläufig.

Ich denke, der optimale und gesündeste Weg liegt in der Mitte, es sei denn, man möchte gezielt Muskeln aufbauen um den eigenen Schönheitsidealen zu entsprechen.

Kann dem oben gesagten nur zustimmen. Seitdem ich von hauptsächlich Cardio auf intensives Muskeltraining (mit freien Gewichten) umgestellt habe, geht das Abnehmen seit einem längeren Plateau erst richtig wieder los, und vor allem sieht man es im Spiegel.

Lass dich nicht täuschen, in der ersten Phase von intensiveren Gewichtstraining kann es gut sein, dass die Waage nicht viel anzeigt, da du ja am Muskeln aufbauen bist, die leider mehr wiegen als Fett. Relativ schnell kommt dann aber der Punkt, wo der Muskelaufbau langsamer wird und dann schmelzen die Kilos.

Hier ein interessanter Link:

http://www.nerdfitness.com/blog/2010/02/01/what-burns-more-calories-cardio-intervals-or-weight-training/

Noch etwas: achte darauf, bei Krafttraining genügend Proteine aufzunehmen. Es gibt Faustregeln, die sogar 2mg Protein pro kg Körpergewicht in der Aufbauphase empfehlen. Das ist vielleicht etwas extrem. Aber dennoch, immer bei der Tagesbilanz auf die Eiweisse achten, und im Zweifelsfall ergänzen.

Zumindest bei mir funktioniert reines Cardio sehr gut, auch Muskulatur hat sich nicht zu knapp aufgebaut, trotz großem Gewichtsverlustes.
Man kann ja auch Cardio gut varieren, verschiedene Ausdauersportarten, kurze schnelle und lange langsamere Trainingseinheiten.
Komplettes Intervalltraining, oder nur am Ende einige knackige Intervalle. Da ist einiges drin. Natürlich könnt ihr recht haben das schweres knackiges Eisenbiegen effektiver ist, aber ans Ziel kann man auch anders gelangen.

genau so ist es.
will ich 50 km in einem stück laufen können, dann sollte man sich auf cardio eher versteifen, will man mr. universum werden, dann sollte man eher muskeln stählen

jeder hat seine ziele, wie er sich definieren will.

ich selber möchte eine gesunde mischung aus beiden.
einigermassen atheltisch ausschauen, und auch mal paar km laufen, ohne nach 200m keuchend umzufallen

Ich schließe mich den Posts von tobimontana an
Allerdings hab ich hier auch etwas dazu gelernt - es geht hier für viele einfach darum, überhaupt irgendeinen Sport zu machen bzw. überhaupt erst mal anzufangen, sich zu bewegen und seinen Körper kennenzulernen. Da spielen noch ganz andere Gründe als der sagen wir mal logisch oder physiologisch beste Weg eine Rolle. Wer sich nicht dazu überwinden kann, in ein Gym zu gehen oder die Kosten scheut und - sind wir ehrlich - ein vom Spaßfaktor her gerade als Anfänger - limitiertes Krafttraining zu machen, ohne Trainingspartner, der ist vielleicht bei irgendwelchen anderen Sportarten zunächst mal besser aufgehoben.

In der Medizin heißt es bei guten Ärzten, der Patient soll, wenn er mehrere (Selbst-)Therapien für ein Problem zur Auswahl hat, die wählen, die er am längsten anwendet und nicht unbedingt die scheinbar produktivste oder ökonomischste. Bezogen auf Sport: Das, wofür er sich am besten motivieren kann, man kann sich vermutlich einfach in der persönlichen Entwicklung nicht selber überholen. Ich würde niemals Kraftausdauer oder gar Cardio als (alleinige) Trainingsmethode anwenden - ist man aber völlig untrainiert weiß ich auch nicht, ob das nicht tatsächlich auch eine Zeit lang einen ausreichenden Trainingsreiz innerhalb eines Kaloriendefizits setzen kann, damit der Muskel nicht abbaut und ein gewisses Potential für den Muskelaufbau, sogar innerhalb eines Defizits, sagt man ja gerade Anfänger nach. Vielleicht hat ja jemand dazu Wissenschaftliches. Über kurz oder lang aber steigt dann sicherlich das Risiko in einen Deadlock zu geraten oder sich das Abnehmen sehr viel schwerer zu machen, vielleicht sind aber dann schon andere Grundlagen da, um seine Ziele erfolgreich zu verfolgen, sei es im Methoden-Mix beim Training, Kompetenz in Ernährungsfragen und Erfahrung im Umgang mit dem eigenen Körper unter verschiedenartigster Belastung in einer Diät. Wer stattdessen gelangweilt im Gym wieder aufgegeben hätte, hätte schon lange vorher verloren.

Also ich kann mich da nur meinen Vorrednern anschließen, wenn zeit dein Problem ist dann ein knackiges Ganzkörper Training, und oder im Anschluss ein HIIT Einheit mit Gewichten. Auf Marathonfitness.de findest du dazu einige tips wie das ganze Aussehen soll. Und allgemein eine gute Seite um etwas über Ernährung und Training in Erfahrung zu bringen.
Setz dir ein Ziel und viel erfolg.

Servus

Die "Gym-Scham" legt sich aber auch mit der Zeit Anfangs hab ich mich auch nicht wohl gefühlt im Gym, was sich aber nach 1 2 Wochen schnell geändert hat. Jetzt ist es sogar schon so, dass ich wenn ich z.B. wie gerade durch Krankheit pausieren muss wahnsinnig werde weil ich nicht ins Gym kann

Hallo MotorPhil,
hier auf dem platten Land gibt es gar kein Gym, da müsste ich erst fast ne halbe Stunde mit dem Auto hin. Also trainiere ich zu Hause ungefähr so lange, wie ich sonst nur im Auto sitzen würde.
Bei mir hat es wunderbar mit DVDs geklappt. Für Frauen (???) gibt es Trainings aus den USA, die können Anfänger ganz schön schaffen. Es ist ein Mix aus Kraft und Ausdauer und steigert sich nachdem man den jeweiligen Level "locker" durchziehen kann. Für mich hört sich das Ganze sehr nach dem für Männer empfohlenen HIT-Training an.
Allerdings bin ich alles andere als ein Fitnessexperte. Mir war es wichtig meine Kondition wieder hervor zu locken und den Körper zu straffen, besonders nach dem Gewichtsverlust.

Ich glaube bei den Bewertungen auf Amazon zu den DVDs von Jillian Michaels schreiben auch Männer mit. Für die Profis hier wird es absolut keine Herausforderung darstellen mal eben mit z.B. 2 kg-Hanteln Push-ups zu machen (es sind immer Kompi-Übungen Ober- und Unterkörper gleichzeitig), ich hatte allerdings (an der Grenze zwischen Normal- und Übergewicht lt. BMI) extremsten Muskelkater im ganzen Körper.

Für den Einstieg besonders bei wenig Zeit finde ich das Training nach DVD (für mich) sehr empfehlenswert. Die Bemerkung hier, dass man wirklich das trainieren sollte, was einem am meisten zusagt, damit man sich nicht widerwillig aufraffen muss, finde ich äußerst wichtig!!! Halte durch und finde DEINEN Weg! Viel Erfolg!!

Habe gerade mal bei Google Kraftübungen ohne Geräte eingegeben und bin auf eine Seite der TU Dresden gekommen und habe mir dort die PDF Info ausgedruckt - mir scheint das ein für mich gangbarer Weg zu sein.

Habe mir auch Freeletics angesehen, aber von den Übungen, die dort angegeben sind (im kostenlosen Teil) bin ich noch meilenweit entfernt und wüsste auch nicht, wie ich momentan einen Kopfstand hinbekommen soll bzw. die Sprungübungen (da würde meine Gelenke momentan nicht mitmachen).

Bei dieser Sammlungen von Übungen die ich mir jetzt ausgedruckt habe geht es eben auch um ein Ganzkörpertraining und ich werde es jetzt damit mal probieren - nicht alle Übungen auf einmal, aber konzentriert jeden Tag ein anderer Bereich - mal sehen, ob das irgendwie klappt.

Übrigens hatte ich mir auch diesen englischen Artikel (Link war hier vorher aufgelistet durchgelesen) und wenn ich das mal alles so richtig verstanden habe, dann ist reines Cardiotraining ja nicht grundsätzlich verkehrt aber es sollte mit einem Intervalltraining abgewechselt werden und mit Muskelaufbautraining.

Ich denke, eine gesunde Mischung von allem ist sinnvoll - eine Abwechslung, damit der Körper nicht in einem Gleichtrott fällt - und vor allem sollte das ganze einem auch noch Spaß machen und nicht in eine Quälerei ausarten.