Ernährungstagebuch "austricksen"?
FidelSpastro
Beiträge: 8
Hallo liebe Mitstreiter,
Ich bin seit 10 Tagen mit dabei und habe schon 1,5kg abgenommen (und 0,5kg wieder zugenommen - Gewichtsschwankungen halt).
Ich möchte euch fragen was ihr von meiner Idee haltet, und ob sie für euch sinnvoll klingt:
Wie wäre es, wenn ich die an einem Tag zu mir genommene Nahrung, wenn sie mal mein Kalorienziel überschreitet, nicht komplett in den jeweiligen Tag eintrage, sondern den Kalorienwert, der über die Grenze geht, erst am folgenden Tag eintrage. Am folgenden Tag würde ich dementsprechend weniger Kalorien aufnehmen. Der Zweck davon wäre es, das sichere Gefühl zu haben, im Schnitt an beiden Tagen unter oder an meinem Kalorienziel zu liegen. So erspare ich mir die Rechnerei à la "Gestern waren es 370 kcal zu viel, in den kommenden Tagen sollte ich mal versuchen 370 kcal unter meinem Zielwert zu bleiben".
Prämisse wäre natürlich, dass man trotzdem keine Mahlzeit ausfallen lässt.
Ein Beispiel für den Fall, dass das bisher nicht verständlich war: Ich bin auf einer Feier und habe am Buffet schnell meine, sagen wir mal, 1500 kcal für den Tag "vollgemacht". Jetzt gibt es aber noch eine Mitternachtssuppe, der ich einfach nicht widerstehen kann. Hier kommen nochmal 500 kcal drauf. Die notiere ich mir aber nicht, sondern erst am kommenden Tag als Mittagessen. Tatsächlich esse ich anderntags mittags nur leichte Kost - und insgesamt nur 1000 kcal - um über den Tag verteilt auf die 1500 zu kommen.
Ich fände das irgendwie praktischer und besser fürs Gewissen. Spricht da was dagegen? Macht das vielleicht jemand schon so?
Bin gespannt,
Nathalie
Ich bin seit 10 Tagen mit dabei und habe schon 1,5kg abgenommen (und 0,5kg wieder zugenommen - Gewichtsschwankungen halt).
Ich möchte euch fragen was ihr von meiner Idee haltet, und ob sie für euch sinnvoll klingt:
Wie wäre es, wenn ich die an einem Tag zu mir genommene Nahrung, wenn sie mal mein Kalorienziel überschreitet, nicht komplett in den jeweiligen Tag eintrage, sondern den Kalorienwert, der über die Grenze geht, erst am folgenden Tag eintrage. Am folgenden Tag würde ich dementsprechend weniger Kalorien aufnehmen. Der Zweck davon wäre es, das sichere Gefühl zu haben, im Schnitt an beiden Tagen unter oder an meinem Kalorienziel zu liegen. So erspare ich mir die Rechnerei à la "Gestern waren es 370 kcal zu viel, in den kommenden Tagen sollte ich mal versuchen 370 kcal unter meinem Zielwert zu bleiben".
Prämisse wäre natürlich, dass man trotzdem keine Mahlzeit ausfallen lässt.
Ein Beispiel für den Fall, dass das bisher nicht verständlich war: Ich bin auf einer Feier und habe am Buffet schnell meine, sagen wir mal, 1500 kcal für den Tag "vollgemacht". Jetzt gibt es aber noch eine Mitternachtssuppe, der ich einfach nicht widerstehen kann. Hier kommen nochmal 500 kcal drauf. Die notiere ich mir aber nicht, sondern erst am kommenden Tag als Mittagessen. Tatsächlich esse ich anderntags mittags nur leichte Kost - und insgesamt nur 1000 kcal - um über den Tag verteilt auf die 1500 zu kommen.
Ich fände das irgendwie praktischer und besser fürs Gewissen. Spricht da was dagegen? Macht das vielleicht jemand schon so?
Bin gespannt,
Nathalie
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Kommentare
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Das ist theoretisch natürlich möglich es gibt auch Leute die zum Beispiel in einer Wochenbilanz oder 3 Tages Rhythmus tracken das spielt für den Körper ja eine westlich kleine rolle ob du dir selber sagst ich esse 4000 kcal in 48 stunden oder 2000 in 24 das ist ja nur deine eigene definition wichtig ist nur dass du es dann wirklich machst und dabei bleibst und nicht mal so mal so wie es einem gerade halt gefällt
aber an sich handhabe ich das auch so dass ich zum Beispiel wenn mal jemand Geburtstag hat und ich einfach mal ein zwei bier trinken mag oder n stück Kuchen ess dann dafür halt am nächsten tag schau dass ich ca den betrag den ich am Vortag drüber war drunter liege0 -
Das ist doch gar nicht nötig, Du kannst Dir doch bei "Nährwerte"=>"wöchentlich" die Wochenübersicht anzeigen lassen, wo Du siehst, an welchen Tagen Du wieviel drüber oder drunter lagst, und wieviel Dir noch für die Woche verbleibt. Außerdem wird der Tagesdurchschnitt angezeigt (schwarzer Balken rechts), der ist aber immer nur brauchbar, wenn man am Abend eines Tages guckt, weil er sonst viel zu niedrig ist, wenn man erst das Frühstück eingegeben hat. Schade ist dabei auch, dass immer nur feste Kalenderwochen angezeigt werden, nicht immer die letzten sieben Tage, das fände ich besser.
EDIT: bezieht sich auf den ersten Beitrag0 -
Hallo Basti,
vielen Dank, ich denke, das werde ich dann so handhaben, vielleicht aber manchmal auch über mehr als einen weiteren Tag verteilt, sprich z.B.:
Tag 1: 500kcal drüber
Tag 2: 250 drunter
Tag 3: 250 drunter
Bilanz ausgeglichen.
Danke und liebe Grüße,
Nathalie0 -
Hallo phb,
meinst Du mit "Nährwerte" die Anzeige zu den Nettokalorien? Dann weiß ich was Du meinst, und vom Prinzip her hast Du recht. Es ging mir dennoch um zwei Dinge: Rechnerei vermeiden und sich gut fühlen, wenn die Linie im Wochenbericht gerade bleibt...0 -
Fein, "kreative Buchhaltung"! :-)
Wie schon gesagt wurde, im Grunde zählt die Bilanz über einen längeren Zeitraum wie mehrere Tage oder eine Woche. Wenn Du einen Tag mal drüber bist, den nächsten aber drunter, dann macht Dich das nicht direkt d.ick.
Ich sehe da eher psychologische Nachteile, wenn Du jetzt anfängst, rumzutricksen. Das Risiko ist hoch, dass Du irgendwann eine überzogene Einstellung bekommst zur Nahrungs- und Kalorienaufnahme. Sieh es einfach so, wie es ist, ohne Hintertürchen beim Loggen zu suchen. Denn -nochmal- es besteht keine Notwendigkeit für diese kreative Art des Loggens.0 -
Ich schließe mich Fettwech an. Es sollte ein tägliches mitschreiben sein. Wie schnell vergisst man, was man nun genau gegessen hat oder vergisst sogar das Nachtragen.
Gerade die Betrachtung jedes einzelnen Tages soll uns doch helfen, unseren Bedarf besser einschätzen zu können um mittelfristig ein Gefühl dafür zu entwickeln.0 -
Die letzten beiden Posts bringen mich ins Nachdenken. Danke schonmal dafür. Ein Gefühl für den Bedarf zu haben und nicht eine überzogene Einstellung zur Kalorienaufnahme zu bekommen, wie Fettwech es ausdrückt, sind gute Gründe so vorzugehen wie es das System vorgibt....0
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Ausserdem finde ich einen Punkt hier bei MFP verdammt wichtig, der vor allem mir dabei geholfen hat, erfolgreich abzunehmen:
Endlich ehrlich zu sich selbst sein, ein Bewusstsein für seine Ernährung schaffen und dann handeln. Genug der beschönigenden Ausreden mir selbst gegenüber!0 -
Genau das meinte ich auch schon mit dem dass man es wirklich machen muss
Ich denke auch dass es nicht die Regel sondern eher die Ausnahme sein sollte man sich also mal an nem besonderen anlass etwas gönnen sollte und das halt dann durch die nächsten Tage ausgleichen kann aber nicht dauerhaft so tracken sollte0 -
ich tracke alles wie es ist, und möglichst sofort, denn nur so kann und bin ich ehrlich zu mir und meinem körper0
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Ich würde gar nicht erst anfangen das Tagebuch zu schönen, denn was Du gegessen hast, hast Du nun mal gegessen.
Durch MFP habe ich erstmal kennengelernt, was früher so nebenbei in den Bauch gewandert ist und ich nicht wirklich beachtet habe. In der ersten Woche habe ich mich zu Tode erschrocken, wie viele Kalorien da so nebenbei auf das Gewicht geschlagen haben. Nun habe ich einen besseren Überblick über das, was ich täglich esse - gelernt durch das tägliche Notieren meiner Speisen.
Und es geht hier nicht um ein Spiel, wo die Ergebnisse im Vergleich zu Anderen besser oder genauso gut sein müssen. Nein, es geht darum ein Gefühl für das zu bekommen, was man zu sich nimmt und auch zu erkennen, wo man evtl. doch Alternativen nehmen sollte oder es sein lassen sollte. Jeder hier hat auch seine Tage, wo er über das Ziel hinaus schießt, das ist völlig normal und gehört auch dazu. Wichtig bleibt doch, dass das dann die Ausnahme bleibt und nicht der Normalzustand wird !!!
Bleibe am Ball, bleibe Dir treu und fange nicht an Dich selbst mit solchen Berechnungen zu betrügen.0 -
Ich kann mich den Meinungen von meinen Vorschreibern nur anschließen.
Ich lege zwar nicht alles, was ich esse, auf die Waage, aber versuche das schon vernünftig bzw. etwas pessimistisch abzuschätzen. Und eingetragen wird immer so schnell wie möglich. Wenn ich etwas Zeit im Job habe, plane ich auch etwas den Tag im Voraus und überlege, wie mein Abendessen aussehen muss/kann, wenn ich Mittags dies oder jenes esse...
Letzten Endes tracke ich mein Essen in MFP nur für mich selber und im Zweifel besch***e ich auch nur mich selbst. Wenn man es dabei dann übertreibt, kommt man irgendwann an einem Punkt an, an dem man es ganz lassen könnte - ich spreche dabei aus Erfahrung: Vor einiger Zeit habe ich es schonmal probiert und irgendwann alles schön gerechnet um mein Ziel zu "erreichen" und am Ende frustriert hingeschmissen.
Mich persönlich spornt es auch an, wenn ich mal deutlich über meinem Kalorienziel lag, es die nächsten Tage entsprechend auszugleichen. Und wenn ich mal nur 50kcal drüber bin - so what?
Edit: Wenn ich mal einen Tag über die Stränge schlage, sehe ich den auch mal ganz gerne als Refeed-Day an. Ist bei meinem Gewicht und Abnehmverhalten sicher nicht wirklich sinnvoll, aber hilft der Psyche (solange die Wochenbilanz immer noch okay ist).0 -
ich halte das nichts davon . ich sehe der sache lieber ins auge und verschliesse sie nicht .ist genauso sich nur zu wiegen wenn wenn es gut läuft . hab eine freundin die gestern meinte meine waage wäre defekt sie hat sich halbes jahr nicht mehr gewogen und nun zeigt die waage 10 kg mehr an . also lieber gleich hinschauen aufschreiben und was ändern0
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ich hielt und halte es mit dem Loggen grundsätzlich nach dem Mottto:
heute ist heute und morgen ist morgen.
was heute gegessen wird gehört auch ins heutige logbuch. und ich "borge" nichts in der Zukunft, denn wenn ich eh so wenig kalorien habe, dann fehlen die ja morgen und ich häng ab Mittag in den Seilen, weil das Limit schon erreicht ist.
dann lieber ne Extra-Einheit Bewegung am Tag X und die Extrakalorien verdienen.0 -
Hallo phb,
meinst Du mit "Nährwerte" die Anzeige zu den Nettokalorien? Dann weiß ich was Du meinst, und vom Prinzip her hast Du recht. Es ging mir dennoch um zwei Dinge: Rechnerei vermeiden und sich gut fühlen, wenn die Linie im Wochenbericht gerade bleibt...
Also bei mir ist in der App (Android) ein Menüpunkt "Nährwerte", dort gibt es dann zwei Registerkarten, "täglich" und "wöchentlich". Bei "wöchentlich" gibt es ein Balkendiagramm, bei dem die Kalorienaufnahme für jeden Tag angezeigt werden. Hat man zuviel gegessen, wird der über der Kalorienziellinie stehende Teil rot dargestellt. Ganz rechts im Diagramm ist ein schwarzer Balken, der den Tagesdurchschnitt der bereits begonnenen Tage darstellt, damit kann man grob einschätzen, ob man zum Wochenende hin eher mager essen muss. Wenn Du also einen Tag 500kcal über dem Ziel bist, kannst Du das ohne viel Rechnerei mit einem Blick auf das Wochendiagramm ausgleichen, indem Du Dein Kalorienziel für die nächste Tage nicht voll ausschöpfst.
Aber auch dazu musst Du alles immer genau loggen, sonst bringt das überhaupt nichts. Woher sollst Du zwei Tage später noch wissen, wieviel Du nun von etwas gegessen hast? Mit einem vernünftigen Abnahmeziel von 0,5kg pro Woche habe ich lediglich rund 1600kcal zur Verfügung, wollte ich mein Gewicht halten, wären es gerade einmal 2100. Wenn ich mir angucke, was ein Vollkornbrot mit Käse an Kalorien hat, würde ich niemals abnehmen, wenn ich nur so ungefähr und im Nachhinein meine Kalorien notieren würde. Eben das ist das Geniale an der App: das Loggen dauert nicht lange, man braucht halt nur für jedes Essen eine exakte Waage.
Ich sage nichts Neues, aber da es einfach so groß und wahr ist: der wesentliche Nutzen der App liegt darin, selbst Leuten, die sich schon oft mit Essen, Diäten und Kalorien beschäftigt haben und eigentlich gutes Essen von bösem unterscheiden können, einmal genau vor Augen zu führen, wie schnell die Kalorien zusammenkommen können, die wir fürs bloße Überleben benötigen. Ist ja auch nicht verwunderlich, dass es mit so wenig Essen geht. Guckt einfach mal raus und überlegt, wieviel Essen Ihr zusammenklauben könntet, wenn es keine Supermärkte, keinen Ackerbau und keine Viehzucht gäbe. Damit muss(te) ein Mensch durchkommen können, sonst wäre er eine Fehlkonstruktion, der längst von der Evolution auf den Müllhaufen der Geschichte geworfen worden wäre (Fehlkonstruktion ist er trotzdem, anderes Thema... .
Ich esse aktuell beispielsweise anderthalb Vollkornbrötchen zum Frühstück, packe mir da sehr kalorienarmen Belag rauf. Dazu einen Tee mit einem Schuss Milch und einem Teelöffel Zucker. Mit diesem kargen Frühstück ist ein Drittel meines Kalorienbudgets aufgebraucht! Früher habe ich drei Brötchen gegessen, darauf Käse, Salami, Marmelade etc. Das werde ich mir nicht erlauben können, wenn ich mal irgendwann die 500 oder 600 kcal mehr esse, die mir beim Ziel "Gewichthalten" zusätzlich am Tag zur Verfügung stehen. Ich werde wohl bei den anderthalb Brötchen bleiben müssen, mich dafür bei der Auflage weniger einschränken. Den abendlichen Kakao werde ich dann wohl nicht wieder ins Programm aufnehmen können, immerhin dürfte der allein schon fast 500kcal gehabt haben. Und eigentlich will ich morgens statt des Tees wieder meinen großen Milchkaffee. Tschä, mal sehen, wie das aufgehen wird. Erst einmal werden die letzten geschätzten vier bis sechs Kilo beseitigt (aktuell sind es so zwölf bis vierzehn weniger, als es in der Spitze letztes Jahr waren). Also, miss alles genau ab, sei ehrlich zu Dir selbst, die Waage, die Knochen und die Gesundheit lassen sich nicht belügen. Es geht darum, dass Du lernst, weshalb und wie Du dahingekommen bist, wo Du bist. Vergiss alles von wegen schweren Knochen, ungünstigen Genen und guter Futterverwertung. Fett wird man, weil man zuviel Energie in sich hineinfrisst. Der Vergleich mit dem Kontostand ist sehr gut. Wenn am Ende des Monats zu wenig auf dem Konto ist, sollte man auch mal gucken, wo das Geld eigentlich so bleibt. Da hilft es auch niemandem, wenn man "das bisschen Shoppen braucht der Mensch" sagt und sich weiterhin nicht erklären kann, weshalb das Geld nicht reicht...0 -
Hallo nochmal,
abschließend möchte ich festhalten, dass ich mich, wie ich weiter oben erwähnt hatte, der Meinung phbs und Fettwechs anschließe. Vielen Dank an die ernstgemeinten Ratschläge derer, die meinen Originalpost gelesen haben.
Den anderen, die von bescheißen reden, möchte ich nochmal vor Augen führen: Es ging darum, jede Kalorie zu notieren. Ich wollte nur fragen, ob es nicht sinnvoll sein kann, wenn man mal über die Stränge schlägt, die zusätzlichen Kalorien am nächsten Tag einzutragen. Ausgleichen muss man es ja eh. Ich dachte nur, ich könnte mir dadurch den Überblick leichter machen. Es ging nie darum sich selbst zu belügen oder sich etwas vorzumachen. Das Gegenteil war der Fall.
Vielen Dank für den Tipp mit der App, da ich mir kein Smartphone zulegen möchte, und es im Internet wohl nicht die Funktion gibt, von der gesprochen werde, werde ich auch ohne auskommen.
Liebe Grüße,
Nat0 -
ich hab das schon richtig verstanden wie du das gemeint hast.
trotzdem was bringt dir, daß wenn du die kalorien auf den nächsten tag legst, du hast die kalorien an genau diesen tag gegessen, und nicht 2 tage danach.0 -
Den anderen, die von bescheißen reden, möchte ich nochmal vor Augen führen: Es ging darum, jede Kalorie zu notieren. Ich wollte nur fragen, ob es nicht sinnvoll sein kann, wenn man mal über die Stränge schlägt, die zusätzlichen Kalorien am nächsten Tag einzutragen. Ausgleichen muss man es ja eh. Ich dachte nur, ich könnte mir dadurch den Überblick leichter machen. Es ging nie darum sich selbst zu belügen oder sich etwas vorzumachen. Das Gegenteil war der Fall.
Also an der Stelle eine Entschuldigung meinerseits.
Im Übrigen denke ich nicht, dass man so einen Futtertag unbedingt ausgleichen muss. Wenn man irgendwo zwischen seinem Tagesziel und dem tatsächlichen Umsatz landet, ist das immer noch ok und man muss den nächsten Tag nicht mehr hungern als nötig.Vielen Dank für den Tipp mit der App, da ich mir kein Smartphone zulegen möchte, und es im Internet wohl nicht die Funktion gibt, von der gesprochen werde, werde ich auch ohne auskommen.0 -
Im Normalfall mache ich das nicht. Da reicht mir mein Überblick, wenn ich sehe, dass es an dem einen Tag 100kal über oder unter dem Ziel ist.
Da ich nicht stur nach meinen Kalorien pro Tag leben will (einmal Sport gemacht und dann reinhauen, am nächsten Tag nichts gemacht und hungern ist angesagt) , achte ich vor allem auf den Schnitt in der Woche.
Wenn aber eine Veranstaltung ansteht bei der absehbar ist, dass ich dort (zu)viel essen werde, dann möchte ich vorher "sparen".
Oder ich einen solchen Tag hatte und nun die nächsten Tage weniger essen will (das ist für mich persönlich die schwierigere Variante).
Für solche Tage habe ich mir ein Nahrungsmittel erstellt, dass einfach nur Kalorien hat (100kal pro Portion zum Beispiel) und es "sparen" genannt . Nur Kalorien, damit die Zusammensetzung der Makronährstoffe nicht verfälscht wird.
Das habe ich dann über die paar Tage einfach immer eingefügt . Ich finde es einfacher, wenn die Zahl an Kalorien, die man noch essen darf auch richtig ist und man nicht immer rumrechnen muss.
Und vor allem fällt es mir von der Disziplin her leichter.
Entweder direkt am nächsten Tag oder spätestens, wenn der "Fresstag" gelogt wurde, habe ich die Kalorien wieder gelöscht. So stimmt zum einen der Wochenschnitt (sonst hätte man ja die gesparten Kalorien doppelt gegessen) und zum anderen kann ich in der Rückschau sehen, dass ich an den Tagen tatsächlich weniger und an dem einem mehr gegessen habe.
Das gleiche könnte man auch mit einem Training machen, aber das überziehen geht für mich einfacher, als sparen .
Das System ist etwas umständlich, deswegen mache ich das nicht so oft.
Die zusätzlichen Sportkalorien kann ich mitlerweile recht gut abschätzen und weiß wie viel ich ca. an den Nicht-Sporttagen überziehen kann, damit der Schnitt am Ende stimmt.
Vielleicht ist das ja eine Idee für dich dir einerseits das rechnen zu sparen und andererseits nicht zu schummeln beim loggen.
Am Pc kann man ja zum Glück die einzelnen Sachen recht schnell bearbeiten.0
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