Schlauchmagen

hast du das aus eigenem freien willen gemacht,oder wurde dir das geraten ?

Hi
Sunbutterfly! Ich arbeite auf der anderen Seite des Tuches bei so einer OP Ich kann dir in sofern Mut machen, dass viele viele Patienten ein Jahr später zu Straffungs OPs oder ähnliches kommen! Und erzählt wird mir von 30Kg und mehr Abnahme Allerdings kenne ich auch die Gegenseite von Patienten, die damit nicht zurecht kommen und sich dann später einen Magenbypass machen lassen. Persönlich bin ich auch der Meinung, dass es da andere Wege geben kann (nicht immer!), aber du hast diesen Schritt wohlüberlebt wohl getan und deshalb wünsche ich dir viel Erfolg jetzt bei deiner Gewichtsreduktion! Wie lange ist es denn schon her und wieviel hast du vorher schon geschafft !?
Und nur mal für die Anti Adipositas Chirurgie Menschen hier, ich hab Personen mit 220KG und aufwärts auf dem OPTisch und da geht es nicht mehr anders. Wie soll da Sport gemacht werden? Irgendwann beginnt der Teufelskreis und man benötigt Hilfe…
Fröhliches Abnehmen!

Ach Mensch, das war ja nun auch nicht gegen dich gerichtet Borstel !!

Und ich finde auch andere Lösungen als eine endgültige, wie so eine Operation sollten bevorzugt werden aus vielerlei Gründen, nur Menschen die diesen Weg gehen haben immer noch das Gleiche Ziel, wie (wir meisten) alle anderen Abnahme Willigen, dem Körper etwas gutes Tun und darin sollten wir einander unterstützen ! Es kann halt nicht mehr rückgängig gemacht werden und evtl sind solche Gründe für so eine OP auch sehr sehr privat und ich finde es mutig, sich zu "outen"
Torsten Prix hat das Klasse gemacht Hut ab!

Meine Lieben schönen Abend euch und weiterhin viel Erfolg bei euren Zielen!!

PS: ich tendiere dazu meine "Schlauchis" wie ein Drache seinen Schatz beschützt in Schutz zu nehmen

Hi Sascha, nein bei 260 kg egal wie man abnimmt, da bleibt Haut übrig, die sich nicht mehr zurück entwickeln kann. Das ist biologisch, menschlich nicht möglich. Um das besser zu verstehen, ein schneller Exkurs:
Wenn die Haut übermäßig strapaziert wird (das wird sie bei einer Ausdehnung ab einem bestimmten Gewicht, bei dem einen ab 80Kg schon oder bei dem anderen erst ab 100Kg) gibt es die Dehnungsstreifen, genauso wie in der Schwangerschaft. Bei größerer Gewichtszunahme dehnt sich alles immer weiter aus und die Risse die entstehen sind Narbengewebe, Ersatzgewebe. Ersatzgewebe ist nicht so elastisch wie die Haut selbst es mal war, da es nur ein Ersatz ist. Auch wenn sich alle andere haut durch Sport wieder zurückbildet, so kann sie es nicht wieder komplett. Es entstehen Hautlappen, "Fettschürzen", "Oberarmflügelchen" etc

Jetzt mag man denken, das wegzuschneiden sei nur kosmetisch, was es mitunter ja nun auch ist, aber die Falten, die sich darunter bilden sind prima Brutkästen für Pilze, Bakterien, Haut scheuert sich dazwischen auf, wird wund und infiziert sich etc pp Abgesehen davon, dass es Betroffene Psychisch auch fertig macht, sie haben Normalgewicht erreicht und durch die Hautlappen sehen sie trotzdem 10kg "fetter" aus (Schmerzen habe ich vergessen zu erwähnen, die durch Reibung entstehen…). Da werden manchmal 4KG reine haut mitunter weggeschnitten.

Ciaoi

PS: Nicht bei jedem der 100KG wiegt entsteht solch überschüssige Haut nach Abnahme, sowas hängt von zu vielen Faktoren ab, ich möchte keine Panik hier machen

Das kann man pauschal nicht sagen. Bestes Beispiel: Torsten Prix (http://www.facebook.com/torstenprixextremschwer) Sein Ausgangsgewicht war 260kg und er hat es mit Sport und Ernährungsumstellung auf < 119kg bis jetzt geschafft.

Ich will niemanden verurteilen oder ähnlich, keineswegs. Ich finde nur, sowas sollte die allerletzte Möglichkeit sein, die man nutzt. Und der erste Post in diesem Thread klang für mich so, als wäre es alltäglich und hier würde die Hälfte der Leute auf diesem Wege abnehmen.

Sorry, das ist wirklich nicht böse gemeint oder ähnlich. Aber es kam halt so rüber.

My 2 cents.

Danke dafür & ich unterschreibe deinen Post!
Operationen sind die letzte Lösung, vorher sollte man alles probiert haben und wenn man es selbst nicht schafft mit professioneller Hilfe bevor eine OP zu stande kommt!!!

LG

Ich kann mir genügend Szenarien vorstellen, bei denen so eine OP die einzige Möglichkeit ist. Bei jungen Menschen eher nicht, beim mittleren Alter durchaus schon. Wenn beispielsweise einfach kein Sport mehr Möglich ist, weil die Kniegelenke durch das Übergewicht der letzten 15-25 Jahre einfach kaputt sind und jeder Schritt schmerzen bereitet. Oder halt andere Teile des Bewegungsapparats. Mit Mitte 20 oder Mitte 30 sollte das in der Regel noch kein Problem darstellen, bei Mitte 50 sieht das oft schon anders aus.

Naja, das soll jeder für sich selbst entscheiden und wenn es die einzige Möglichkeit ist abzunehmen obwohl ich mir nicht vorstellen kann warum es so sein sollte dann wirds wohl passen.

Ich würde es nie machen.
Also bei 99% der ****en die ich kenne und davon bin ich selbst einer liegt es nicht an irgendwelchen Erkrankungen oder was auch immer es liegt einfach daran dass die Energiebilanz nicht passt. Man könnte auch sagen weil die einfach zu viel fressen und sich zu wenig bewegen.
Sport ist sicherlich wichtig und unterstützt das abnehmen, aber das meiste reisst man mit der Ernährung. 500 kcal einsparen ist viel einfacher als 500 kcal zusätzlich verbrennen. Und auch wenn man aus welchen Gründen auch immer keinen Sport machen kann, dann kann man immer noch abnehmen indem man sich gesund ernährt.

Wenn sich ein "Gesunder" Mensch an den Innereien rumschnibbeln lässt damit man weniger isst, dann hat der sein Problem nicht verstanden sondern geht ihm aus dem Weg, und so löst man Probleme nicht.
Die Evulution hat sicherlich lange an einem Magen rumprobiert bis der genau so war wie er heute ist und das sollte man nach Möglichkeit auch so lassen.

Das alles natürlich nur wenn es machbar ist. Wenn Gründe dafür sprechen sich einen Schlauchmagen bauen zu lassen dann bitte. Ich kann nur berichten was ich erlebt habe und wie ich die Leute die ich kenne die es haben machen lassen einschätze.

Und ich verwette meinen rechten Arm drauf dass die Person schlichtweg nicht den Arsch hochbekommen hat und einfach zu faul war.

Ich stimme Itze 62 zu und ich muss sagen, ich bin ein wenig von einigen Eintragungen hier enttäuscht. Bisher hatte ich das Gefühl es mit Gleichgesinnten zu tun zu haben und mit Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen zuviel Gewicht haben und dieses aus den unterschiedlichsten Gründen reduzieren möchten. Ich hatte das Gefühl, dass es hier sehr liberal ist und keiner wegen seinem "Weg" gemaßregelt wird.

Jetzt entsteht hier eine Diskussion und vor allem streckenweise entsteht bei mir der Eindruck, das jmd. angegriffen wird, weil er einen anderen Weg gesucht hat um das Problem zu lösen. Das finde ich nicht ok, denn bitte, jeder soll seinen Weg gehen und vielleicht können wir alle auch von den Erfahrungen von anderen profitieren.

Und was den vorletzten Eintrag angeht - nur weil wir jetzt hier abnehmen möchten und es machen sollten wir nicht mit dem Finger auf die zeigen, die es nicht machen. Mein Mann wiegt 125 kg und ich liebe ihn genauso wie ich ihn geliebt habe, als ich noch 120 kg gewogen habe. Bei ihm hapert es an der Bewegung aber nicht, weil er den Arsch nicht hoch bekommt, sondern weil er einen völlig kaputten Rücken hat und den hat er nicht wegen dem Gewicht sondern weil er in den ganzen Arbeitsjahren nie auf sich geachtet hat. Er hat erst zugenommen, als er sich aufgrund von Schmerzen und mehreren Bandscheiben-Ops nicht mehr richtig bewegen konnte und Cortison hat seinen Teil dazugetan. Ja, er ist nicht konsequent genug um bei Essen komplett darauf zu achten. Ja, er ernährt sich ungesund (teilweise) aber alles das macht ihn doch nicht zu einem schlechteren Menschen.

Ich finde auf jeden Fall das Thema Schlauchmagen interessant und würde gerne von der Eröffnerin des Themas mehr dazu wissen, aber wahrscheinlich hat sie die viele Kritik hier zurückschrecken lassen.

Das ist ein Forum. Ein Forum ist zum Diskutieren da. Und Diskutieren geht nunmal mit der eigenen Meinung einher. Das hat mit Einschüchterung oder sonstwas nichts zu tun. Und wenn man zu dem steht, was man macht, dann lässt man sich auch nicht in einem Forum einschüchtern, denke ich.

Eine Magen-OP (bis auf ein Magenband ist es egal welche) bedarf immer einer lebenslangen Nachsorge. Dem solle man sich bewusst sein. Mit Schlauchmagen, Magenbypass oder was auch immer darf man sich alle 2 Monate Vitaminspritzen kaufen und auch andere Nährstoffe in Tablettenform schlucken. (Ich habe eine Kundin, welche eine Schwerpunktpraxis betreibt und kann nur auf sie verweisen: http://dr-rosenthal.com/wichtige-patienteninformation/)

Da ist mir persönlich dann doch eine bewusste und bewusst gesunde Ernährung lieber. Auch wenn ich damit weniger schnell abnehme.

Nur weil ich dieser Meinung bin, heißt es aber nicht, dass man das nicht tun sollte. Wer der Meinung ist, das ist die Lösung für sein Problem, soll er das gern tun.

Ihr Lieben,

habt ihr alle sunbutterflys' ersten Post nicht gelesen?

Sie wollte keine Diskussion über Ob-oder-Ob-nicht auslösen, sondern sich mit anderen Betroffenenen austauschen. Und Ihr alle wisst es ja besser. Oder wollt euren Senf dazu geben. Obwohl Ihr nicht betroffen seid.

Es ist immer leicht etwas zu verurteilen wenn man nicht selbst davon betroffen ist. Lauft erst mal in sunbutterflys' Schuhen, dann könnt Ihr eure Meinung dazu sagen.

Liebe Sunbutterfly,
ich hoffe du liest meinen Post noch bevor es dir vergangen ist dieses Forum zu betreten. Denn eigentlich sind wir alle gar nicht so.
Ich wünsche Dir auf deinem Weg alles erdenklich Gute, viel Kraft und Mut dich gegen andere Stimmen zu stellen und dass Du alle deine Ziele erreichst.
Lass dich niemals unterkriegen!

LG, Grace

Nur weil sie sich mit Gleichgesinnten / Betroffenen austauschen möchte, dürfen sich andere Leute darüber nicht austauschen? Das, liebe Leute, ist nicht der Sinn einer solchen Diskussionsplattform!

Der Sinn einer Diskussionsplattform ist definitiv nicht, Menschen, die eine Entscheidung getroffen haben, hinterher zu sagen, dass das scheiße war. Bevor Zeitmaschinen erfunden werden, hat da niemand was von.
(Selbst wenn es stimmen würde, was sich aus der Ferne nicht diagnostizieren lässt)

Und jetzt wird diskutiert, ob diskutiert werden darf. Was für ein Fortschritt.
Die Threaderstellerin hat sich seit Erstellung des Posts im März nicht mehr zu Wort gemeldet. Dann wurde der Thread jetzt im Juli wieder aus der Stasis erweckt und für eine andere Diskussion genutzt, die jetzt in "Was darf ich diskutieren" abschweift.
Der Thread war tot und wurde nun genutzt, um sich über Schlauchmägen auszutauschen. Hätte die Threaderstellerin noch etwas sagen wollen, hätte sie das in den vergangenen Monaten getan.
Es ist sehr unwahrscheinlich hier viele Menschen mit Schlauchmagen anzutreffen. Dafür gibt es geeignetere Foren.

Die Beiträge sind auch weit von bösartig. Lasst doch einfach die Kirche im Dorf und macht einen eigenen Thread auf, um über Verhaltensregeln im Forum zu diskutieren.