bin ich ressistent gegen gewichtsabnahme?

Hallo erstmal und herzlich willkommen hier bei uns.

Dass du hier bist und deine Ernährung unter die Lupe nimmst, darüber reflektierst und (ich hoffe doch) auch sportlich aktiv bist, erfüllst du ja schon mal die wichtigsten Voraussetzungen für ein gesundes Leben.

Allerdings muss ich eine Sache sagen: Mit 66kg auf 1.68m bist du vollkommen normalgewichtig und auf keinen Fall fett, was ich persönlich schon fast einen Affront gegen Menschen finde, die WIRKLICH übergewichtig sind...

warum ist dir diese böde Anzeige auf der Waage so wichtig?
Misst du regelmässig deine Umfänge und machst Vergleichsfotos? Wie sitzen Deine Klamotten? Ändert sich da noch was, was sich vielleicht nicht auf der Waage widerspigelt? Machst Du Kraftsport, um deinen Körper zu straffen und zu definieren? Vielleicht wär das ja ein Ansatz zu einem etwas gesünderen Körperbild zu gelangen.

Ansonsten ist es einfach so, dass man mit Normal- oder Fastnormalgewicht einfach viel schwerer abnimmt, weil der Körper sich anscheinend an seine letzten Reserven klammert und es einem echt schwer macht, egal, wie viel oder wenig man isst (bzw. ist das nicht richtig, wenn man zu wenig isst, wird man zwar leichter, aber nur, weil der Körper den Luxus "Muskeln" abbaut und nicht etwa Fett...)
Die ersten 40 kilo im letzten Jahr abzunehmen war im Nachhinein gesehen ein Spaziergang, im Vergleich zu der Quälerei, die ich seit Anfang 2014 für lumpige 5kg durchmache...

Natürlich spielen in gewissem Maße auch Erbanlagen eine Rolle... wenn man ein Kind in einer grossgewachsenen, muskulösen Familie mit eher breitem Körperbau ist, ist es eher unwahrscheinlich, dass man eine 45kg Elfe wird... die Gene halt...

Meine Tips:

- Ernähr dich weiter gesund, aber gönn dir auch mal was, das Leben ist schön!

- Log ehrlich, genau und konstant

- check mal bei

http://iifym.com/iifym-calculator/

deinen Grund- und Leistungsumsatz und lass dir ein moderates Defizit ausrechnen...

- Iss Deine Sportkalorien wieder rein

- Versuch mal einen neuen Blickwinkel auf Dich und Deinen Körper zu entwickeln... Dürre ist nicht automatisch schön... sportlich fit, stark und straff ist viel schöner, auch wenn das vielleicht nicht mit 55kg auf der Schei**-Waage vereinbar ist

- Extratip: Versuch mal ne ganz neue Sportart... irgendwas total auspowerndes, was du noch nie gemacht hast... meinetwegen Crossfit, oder Kletterwand oder Fitfight oder was auch immer... hauptsache du überraschst deinen Körper

Ich wünsch dir alles Liebe und Gute für deinen Weg, der vielleicht gar kein so langer ist :flowerforyou:

Viele Grüsse
Pixie

Du bist nicht d i c k! Du bist normalgewichtig. In deinem BMI Bereich fühlt sich der Körper wohl. Normalgewichtige müssen sich wesentlich mehr anstrengen, um abzunehmen.
Dein gesunder Lebensstil kann mithin nur pseudo-gesund sein. Wenn du beispielsweise keine Nahrungsmittel mit Fett isst, sind die Folgen Probleme bei der Vitaminaufnahme, Hormonhaushalt etc. Das wirkt sich auch auf deine Abnahme aus.
Du nimmst auch zu wenig Nahrung zu dir. Außer du schläfst 24 Stunden lang. Der Körper ist bei dir an diese niedrigen Nahrungszufuhr gewöhnt. Er hat gelernt damit umzugehen. Du wirst auf diesem Weg nicht mehr weiter abnehmen.

Wenn du 1200kcal zu dir nimmst und durch eine Stunde Joggen wieder 400 bis 600kcal verbrennst, bleibt nicht mehr viel übrig. In diesem Fall hast du vielleicht 700kcal am Tag zu dir genommen. Obwohl der Körper allein für den Erhalt deines Körpers 1500kcal benötigt.
Durch deine lange Diät- und Hungergeschichte, wird dein Körper durch weniger Essen niemals abnehmen. Er ist bereits darauf konditioniert. Er ist wahrscheinlich extrem effizient und da du bereits viel Ausdauersport getrieben hast, wird sich dein Stoffwechsel kaum damit ankurbeln lassen. Ich sehe auf deinem Weg keine Chance für dich nennenswert abzunehmen. Egal wie viel du isst.
Neue Sportart in Richtung Kraftsport. Mehr Essen und in Richtung Muskelaufbau gehen. Was Zunahme bedeutet, aber die Figur definiert.
Du könntest auch versuchen einen Fastentag in die Woche einzuschieben, aber dafür die restlichen Tage um einiges mehr essen als heute.

Du brauchst im Moment kein Low Carb,.
Lerne langsam an Tagen mehr zu essen und mit der Zeit steigerst du die Tage.
Und zwar mehr Kh und Eiweiss.

Auszug eines Textes:

Reaktivierung des Stoffwechsels

Wenn sich der Körper erst einmal im Hungerstoffwechsel befindet, dann ist es nicht so einfach, den normalen Stoffwechsel wieder zu aktivieren.
Man muss genau wissen, was man tut, sonst setzt sich der Teufelskreis des Hungerstoffwechsels fort oder man nimmt erheblich zu.
Im Prinzip geht es darum, dem Körper klar zu machen, dass keine Hungersnot herrscht und dass er daher den Stoffwechsel reaktivieren darf.
Theoretisch könnte man das erreichen, indem man einfach mehr isst. Doch dann wäre eine deutliche Gewichtszunahme die logische Folge.
Daher braucht man einen Trick.
Man isst ein bis drei Mal pro Woche deutlich mehr als sonst, vor allem mehr Proteine und Kohlenhydrate. Die Fettmenge sollte relativ gering gehalten werden.
Zwischen diesen üppigen Tagen sollten immer wenigstens ein bis zwei Tage mit der üblichen Ernährungsweise liegen.
Die üppigen Tage sorgen dafür, dass der Körper merkt, es herrscht keine Hungersnot mehr. Solche üppigen Tage werden auch als Refeed-Tage bezeichnet.
Durch die Tage dazwischen mit der spärlichen Ernährung verhindert man, dass der Körper zu viel Kalorien bekommt und drastisch zunimmt.
Die reichlichere Ernährung der üppigen Tage nutzt man am besten dazu, um vermehrt Sport zu treiben. Dazu eignen sich sowohl Ausdauersport als auch Kraftsport.
Der Kraftsport ist wichtig, um die Muskeln zum Wachsen zu bringen.
Die gewachsenen Muskeln helfen nämlich dabei, den Grundumsatz zu erhöhen, sodass Abnehmen dann wieder leichter fällt.
Damit die Muskeln gut wachsen können, sollte man ausreichend Proteine zu sich nehmen. Besonders gut wirken sie, wenn man nach dem Training die Eiweiße isst.
Je mehr Ausdauertraining man betreibt, desto mehr Kohlenhydrate darf man essen. Bei ausgiebigem Ausdauertraining verbraucht man nämlich viele Kohlenhydrate. Doch abends sollte man besser auf reichlich Kohlenhydrate verzichten, weil man sonst abendlichen Heißhunger bekommt und nachts schlechter abnehmen kann.
Durch das Wachstum der Muskeln steigt das Gewicht vermutlich etwas an. Muskeln wiegen nämlich relativ viel. Diese Gewichtszunahme ist jedoch sehr wünschenswert, weil die Muskeln fortan beim Abnehmen helfen.
Auch wenn das Gewicht durch die Muskelzunahme ansteigt, kann man dem Körper ansehen, dass er sich strafft.
Die Umstellung des Stoffwechsels kann Monate dauern, daher braucht man eine Menge Geduld.
Irgendwann beginnt man langsam abzunehmen, vorausgesetzt man treibt genug Sport, isst genug aber nicht zu viel. Man sollte es weder bei den üppigen Tagen mit der Schlemmerei, noch an den spärlichen Tagen mit der Kasteiung übertreiben.
Wenn das Abnehmen beginnt, dann kann man langsam auch damit beginnen, an den spärlichen Tagen mehr zu essen. Doch man sollte die Essmenge an den bisher spärlichen Tagen nur behutsam steigern, denn man will ja nicht wieder zunehmen.
Wie zuvor an den üppigen Tagen sollte man vor allem die Proteinmenge steigern, es sei denn, man ernährt sich schon sehr eiweißreich.
Je nach Intensität und Dauer des Ausdauersports kann man auch die Kohlenhydratmenge an den bisher spärlichen Tagen erhöhen.
Wenn man sich bislang sehr fettarm ernährt hat, dann kann man ganz allmählich auch die Fettmenge erhöhen.
Die Nahrungsmenge und die Sportintensität sollte so feinjustiert werden, dass man langsam und allmählich weiter abnimmt. Dazu sind wahrscheinlich immer wieder Anpassungen nötig.
Zwischen 100 und 500 Gramm wöchentliches Abnehmen sind sinnvoll.
Mehr als 500 Gramm pro Woche sollte man nicht abnehmen, denn sonst beginnt wieder der Hungerstoffwechsel.
Als Dauerernährung bleibt es sinnvoll, zwischen üppigen Tagen und spärlichen Tagen abzuwechseln.
Dadurch weiß der Körper, dass keine Hungersnot herrscht und bekommt außerdem nicht zu viel zu essen.

Komplett hier zu lesen:
http://schlank.net/essen/hungerstoffwechsel.htm