Runtastic vs. Runkeeper
zeilenfeind
Beiträge: 32
Hintergrund des Postings: Ich verwende seit Jahren rubitrack in Verbindung mit einer GPS-Uhr als Sporttagebuch und bin damit sehr zufrieden. Leider ist mir vor ein paar Wochen mal wieder meine Garmin 210 abgeraucht. Die mittlerweile dritte Austauschuhr und meine Meinung zu den Garmin-Produkten ist mittlerweile...lassen wir das, es tut nun nichts zur Sache.
Ergo zeichne ich den Sport nun meist mit dem Telefon auf und nutze runtastic. Einmal wöchentlich lade ich alle Aktivitäten einzeln herunter und importiere sie in rubitrack. Das ist nerviger Fummelkram aber Webdienste kommen und gehen und ich verlasse mich nicht auf sie. Die neuste Version von rubitrack bietet nun eine Import-Schnittstelle zu runkeeper an. Daher spiele ich mit dem Gedanken zu wechseln.
Ich hatte mir 2011 mal runkeeper angeschaut und ich vermute, da hat sich einiges getan. Vielleicht hat ja wer von euch beide Dienste (runtastic und runkeeper) in der aktuellen Version ausgiebig getestet und kann die Vor- und Nachteile benennen. Im Netzt finden sich massenhaft Vergleiche aber diese sind doch meist sehr allgemein gehalten und listen die Features auf.
Mich interessieren vor allem folgende Punkte der jeweils kostenfreien Version für Android 4.3:
- Akkuverbrauch im Betrieb
- Usability
- Kinderkrankheiten, Macken & Bugs
- Genauigkeit des GPS-Loggins
- Werbenervkram & Zwischenbildschirme. Beispiel: runtastic nervt mich immer mehr mit "Twitter deinen Lauf und langweile deine FB-Freunde", "Teste hier noch unsere neue XY-Spezial-App" und "Zahle 15 EUR für einen Trainingsplan, den du auch seit spätestens 1998 kostenfrei im Internet fändest". Das simple Speichern einer Aktivität ist doch bisweilen mit ziemlich vielen Klicks verbunden. Noch 2 Klicks mehr und ich gebe doch noch der vierten Austauschuhr von Garmin eine Chance.
Danke euch.
Ergo zeichne ich den Sport nun meist mit dem Telefon auf und nutze runtastic. Einmal wöchentlich lade ich alle Aktivitäten einzeln herunter und importiere sie in rubitrack. Das ist nerviger Fummelkram aber Webdienste kommen und gehen und ich verlasse mich nicht auf sie. Die neuste Version von rubitrack bietet nun eine Import-Schnittstelle zu runkeeper an. Daher spiele ich mit dem Gedanken zu wechseln.
Ich hatte mir 2011 mal runkeeper angeschaut und ich vermute, da hat sich einiges getan. Vielleicht hat ja wer von euch beide Dienste (runtastic und runkeeper) in der aktuellen Version ausgiebig getestet und kann die Vor- und Nachteile benennen. Im Netzt finden sich massenhaft Vergleiche aber diese sind doch meist sehr allgemein gehalten und listen die Features auf.
Mich interessieren vor allem folgende Punkte der jeweils kostenfreien Version für Android 4.3:
- Akkuverbrauch im Betrieb
- Usability
- Kinderkrankheiten, Macken & Bugs
- Genauigkeit des GPS-Loggins
- Werbenervkram & Zwischenbildschirme. Beispiel: runtastic nervt mich immer mehr mit "Twitter deinen Lauf und langweile deine FB-Freunde", "Teste hier noch unsere neue XY-Spezial-App" und "Zahle 15 EUR für einen Trainingsplan, den du auch seit spätestens 1998 kostenfrei im Internet fändest". Das simple Speichern einer Aktivität ist doch bisweilen mit ziemlich vielen Klicks verbunden. Noch 2 Klicks mehr und ich gebe doch noch der vierten Austauschuhr von Garmin eine Chance.
Danke euch.
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Kommentare
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Ich nutze Runkeeper und bin damit sehr zufrieden. Zeichne aber meine Aktivitäten zusätzlich noch mit der komoot App auf, welche eine sehr gute Routenplanung im Internet zur Verfügung stellt, bei neuen Strecken Dich leitet und eine GPX-Datei für den Export in anderen erstellt. Zudem bietet komoot die Möglichkeit von Offline Karten, wenn kein Internet zur Verfügung steht und Du eine neue Strecke ausprobierst.
Ich habe früher Runtastic benutzt und mir hat die Werbung genervt.
Austausch mit MFP funtioniert sehr gut.
Grüsse0 -
Komoot kannte ich noch nicht. Danke für den Tipp. Weder Runtastic noch Runkeeper bieten eine Routenplanung die im Gelände zu gebrauchen wäre.
Zum Stöbern von Touren habe ich bisher meist outdooractive.com/Alpenverein und bergfex.at genutzt. Die konkrete Routenplanung erfolgt bei Outdooractive und/oder mit "QLandkarte GT". Zwecks weiterer Prüfung nutze ich noch Kompass.de. Die haben ihre Wanderkarten auch online. Kompass bietet bisher allerdings weder Routenplanung, noch findet sich online eine Legende zur Karte. Falls du die Legende der Kompasskarten aber kennst, eignet sich Kompass.de sehr gut um z.B. zu klären, ob ein Steig versichert oder unversichert ist. Zumindest bei outdooractive/bergfex fehlen die Infos oft.
Ich habe die automatische Routenfunktion bei komoot gerade mal getestet und mir ein paar Touren planen lassen. Die automatische Routenplanung gefällt aber ein paar Dinge sind mir aufgefallen:
Bergstation Malcesine -> Cima Valdritta: Die Tour wird als "rot" klassifiziert. Die Route ist aber teils ausgesetzt und auch nicht immer gut markiert. Bei Nässe nicht ganz ungefährlich. Ich würde das als schwarz einstufen. Kompass zeig hier auch ein Stück als Steig an.
Glungezerhütte zur Lizumer Hütte : Die Klassifizierung passt. Die Zeitangabe finde ich allerdings recht "sportlich".
Alpbach (Spar-Parkplatz) -> Gratlspitz: Zeit ist mit 2:10 in der Einstellung "Gut in Form" recht passend angegeben. Dafür gibt er die Tour als "schwere Bergtour mit alpiner Erfahrung" aus. Der Weg ist steil und geht in die Beine aber ausgesetzt ist dort nichts und die Markierung ist gut.
Hafelekarspitze -> Langer Sattel -> Frau Hitt (Innsbrucker Klettersteig): Das ist ein versicherter Klettersteig und erfordert entsprechende Ausrüstung. Sowas sollten die dazu schreiben.
Trotzdem, gefällt mir gut der Webdienst. Vor allem die stufenlose Steuerung über die Regler ist gut.0 -
Ich habe erst Runtastic benutzt, dann Runkeeper. Runkeeper hat mir besser gefallen, Runtastic war irgendwann wegen massiver GPS-Ungenauigkeiten nicht mehr zu gebrauchen. Runkeeper halte ich auch für etwas weniger nervig. Wenn Du den ganzen Community-Quatsch aber nicht brauchst, gibt es massenhaft Alternativen. Ich würde Dir empfehlen, Dir mal Run.gps anzugucken. Das sieht zwar abartig hässlich aus, ist aber die bisher beste Lauf-App, die ich gefunden habe. Sie ist es wirklich wert, dass man sich mal ein bisschen damit beschäftigt. Routen kannst Du einfach über Gps-Sport.net am Brauser planen, in den "Einkaufswagen" legen und dann auf dem Handy runterladen. Ebenfalls wird GPSies.com unterstützt, so dass an vorbereiteten Routen kein Mangel besteht. Auch viele Formate wie .gpx können direkt importiert werden. Schau Dir einfach mal das Handbuch der App an, um einen Eindruck zu bekommen. Die App kann man in einer Trial-Version runterladen. Die Vollversion kostet dann etwas Geld, dafür anschließend aber nie wieder, und bietet den vollen Funktionsumfang auch ohne irgendwelche Abo-Modelle.0
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Den Wechsel ziehe ich im Grunde nur in Betracht um endlich die Daten automatisch nach Rubitrack zu importieren.
Da wird bisher leider nur Runkeeper unterstützt. Daher die Festlegung.
Ich mag Desktop-Apps wie Sporttracks (Windows) und Rubitrack (Apple). Die Auswertungsfunktionen sind hervorragend & es entstehen kein unnötigen laufenden Kosten.
Manche Funktionen werden von den modernen Dienste z.B. gar nicht unterstützt. Ich kenne z.B. nur einen Webdienst, der eine Materialverwaltung bietet um die Laufleistung der verschiedenen Joggingschuhe im Blick zu haben.
Lustigerweise ist das jogmap.de, das war der erste dieser Dienste. Die konnten das schon 2009.0 -
Manche Funktionen werden von den modernen Dienste z.B. gar nicht unterstützt. Ich kenne z.B. nur einen Webdienst, der eine Materialverwaltung bietet um die Laufleistung der verschiedenen Joggingschuhe im Blick zu haben.
Lustigerweise ist das jogmap.de, das war der erste dieser Dienste. Die konnten das schon 2009.0 -
Manche Funktionen werden von den modernen Dienste z.B. gar nicht unterstützt. Ich kenne z.B. nur einen Webdienst, der eine Materialverwaltung bietet um die Laufleistung der verschiedenen Joggingschuhe im Blick zu haben.
Lustigerweise ist das jogmap.de, das war der erste dieser Dienste. Die konnten das schon 2009.
run2web.de ist auch ein Webdienst, der Joggingschuhe "verwalten" kann - da kann man eintragen, wann man sie gekauft hat, was sie gekostet haben, und sich dann auch z.B: anschauen wie viele km man damit gelaufen ist. Keine Ahnung, seit wann die das können, aber zumindest gab es die Funktion schon 2011 als ich mich da angemeldet habe.0 -
EIn Freund von mir benutzt Runmeter
Bemerkenswert:: obwohl er nicht monatlich irgendwas bezahlt, ich glaueb er hat einmal die App gekauft, postet das Teil die Strecken live ins Netz (bei Runtastik nur bei monatlichen Beiträgen soweit ich das weiß)
Hab gerade nochmal ein FB Post von Ihm angesehen, den kann man auch öffnen (was zb. bei Runtastik nur dann funktioniert wenn man alles freigibt.) Außerdem gibts da einen Link zu Google Maps und zu einer KML Datei. Das finde ich auch praktisch, weil ich meine Strecken in Google Earth plane und bearbeite.
Bislang nutze ich mapmyfitness und importiere die Logs aus einem kleinen GPS Kästchen da rein.
Das will ich aber ändern und eine App benutzen die live postet, schon weil ich oft alleine unterwegs bin, dann kann man das leichter nachvollziehen wenn ich mal irgendwo liegen geblieben bin Ich würde auch einmal eine App kaufen, aber nicht jeden Monat was bezahlen.
Wie ist das bei Runtastic und Runkeeper und den anderen Apps bei diesen Punkten?0 -
Das Aufgezählte kann Runtastic Pro auch alles. Die App einmal gekauft und es bietet Live Tracking, Anfeuern und automatisches Sharen in soziale Netzwerke an (natürlich noch mehr). Dazu braucht man nicht das monatliche Abo lösen.
Wobei ich all dies deaktiviert habe. Nicht jeder muss wissen, was, wo und wie ich Sport mache0 -
Da scheint ja fröhlich gerechnet und geglättet zu werden bei den ganzen Apps. Ich bin gestern mal eine kleine Strecke mit dem Rad gefahren und habe mir die Werte mir danach angeschaut. Geloggt wurde mit runkeeper:
Runkeeper Gesamtanstieg: 295m
Daraufhin die Daten in rubitrack über die API importiert.
Rubitrack Gesamtanstieg: 194,4m
Da bin ich neugierig geworden und habe den Track auf runkeeper manuell exportiert. Laut den Infos, die ich im Netz finden konnte, behandelt runkeeper den Track nicht destruktiv. Sprich, was herunter geladen wird ist die Orginaldatei des Logs und keine mit Douglas Peuker geglättete Version. Andere Dienste gehen da wohl rabiater vor. Werde ich noch prüfen aber nehmen wir es mal an.
Also Import nach Strava.
Strava Gesamanstieg: 167m
Hmm....
Also die Strecke mal mit Gpsies angelegt und geschaut.
Gpsies Gesamtanstieg: 132m
Das nenne ich mal Abweichungen. Die Datenbasis wird vermutlich auch schlecht sein. Ein Handy ohne Barometer eignet sich im Gebirge eher nicht so zur präzisen Höhenbestimmung. Hinzu kommt, dass runkeeper im 2sek-Intervall loggt. Bei schnelleren Abfahrten ist das eine Welt.
Wie auch immer, die Abweichungen bei identischer Datenbasis sind signifikant. Ich logge die Tage mal die Strecke mit anderen Geräten. Mal schauen, was dabei heraus kommt.0 -
Hallo,
ich benutze seit langem Runtastic zum Laufen, Inliner und für Liegestützen, durch diese Apps bin ich überhaupt auf MFP gekommen :-)
Mit Runtastic bin ich sehr zufrieden, die Streckenlänge passt (Test mit Fahrradtacho) wobei ich im flachen Münsterland unterwegs bin. Vor kurzem wurde die App mal mit 50 % Rabatt angeboten, seitdem nutze ich die Pro Version, da gibt es weniger Werbung und einige Zusatzfunktionen, man kann sich z.B. selber "herausfordern" auf seiner Stammstrecke. Mit dem GPS hatte ich bei meinem alten Handy Probleme, seit dem ich das S3 nutze ist alles ok. Zur Genauigkeit bei kcal wurde ja schon häufig was im Forum gesagt, für mich passt es beim Laufen ganz gut, bei Inliner ist der Wert ein bisschen hoch.0 -
Ich bin heute mal mit Run.gps eine am Rechner geplante Route gelaufen. Die Navigationsanweisungen, die das Handy dann zum Amüsement der Spaziergänger in den Wald ruft, waren recht brauchbar, Ungenauigkeiten schienen eher vom schwankenden GPS-Empfang im Wald zu kommen.
Getestet habe ich das auf meiner Stammstrecke, wo ich die Navigation natürlich nicht benötige, aber demnächst will ich mal eine schon geplante neue Strecke laufen, wo ich dann auch nicht ständig das Handy aus seiner Oberarmtasche popeln möchte, um zu sehen, ob ich noch auf der Route bin. Wenn man den Track dann anschließend auf die Webseite von Run.gps hochlädt, kann man auch andere zum Wettlauf auffordern, wenn man auf so etwas steht. Die Tracks und Routen lassen sich von dort auch in zahlreichen Dateiformaten herunterladen. Gegen sich selbst laufen geht innerhalb der App sowieso.
Ich habe mir jetzt noch Turtle Sport installiert (einen besseren Sportstracker unter Linux habe ich gestern auf die Schnelle nicht gefunden), der frisst die gpx-Dateien anstandslos.0
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