Das leidige Rauchen ...
Kommentare
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Wasche nach jeder Zigarette meine Hände, weil ich es ecklig finde.
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alexkrafczyk123 schrieb: »An ehemalige Raucher: Wie sahen eure Taktiken zur vermeidung des Rauchens in schlechten Momenten aus?
Nach einigen gescheiterten Versuchen bis zum Mai des vorigen Jahres sollte der Bevorstehende dann auch der letzte Versuch sein, bislang hat es funktioniert.
Hilfreich war für mich der Ausstieg außerhalb des Alltags; am Bahnhof die letzte Zigarette, rein in den Zug und dann zwei Wochen mit dem Rucksack auf Wandertour; so ergab sich kaum die Gelegenheit in einem schwachen Moment Zigaretten kaufen zu können. Mein Freund hatte bereits einen Monat vorher aufgehört und auch die (entzugsbedingte?) Rumzickerei hielt sich in Grenzen.
Zurück im Büroalltag dann die "täglichen Prüfungen", ich begann Möhren zu knabbern, Obst und Gemüse standen immer parat (auch heute noch). Wenn der Kopf voll war und ich das Gefühl hatte jetzt mal kurz vom Schreibtisch weg zu müssen, also der Punkt erreicht an dem ich zuvor immer rauchen ging, stand ich auf und ging durchs Gebäude; es gibt 6 Etagen sowie ein vorderes und hinteres Treppenhaus, da kann man gut mal ein paar Meter laufen...
Eine weitere und für mich wichtige "Taktik" ist/war die, dass ich mir immer wieder bewußt mache, dass mit auch nur einer Zigarette alles bis dahin Erreichte zunichte gemacht wird und der ganze Stress von vorne los geht, das ist es keinesfalls Wert!
Meine vorherigen Versuche scheiterten nämlich an der Vorstellung "ach - die eine Zigarette (in Geselligkeit, beim Glas Wein oder Bier) geht schon, dann lass ich's wieder bleiben" - und dann noch eine und noch eine und noch eine... Bei anderen mag das funktionieren, ich kann's nicht, auch nicht nach einem halben Jahr!
@alexkrafczyk123: eigentlích (so tief in dir drinnen) bist du ja schon Nichtraucher, musst es nur noch umsetzen... Viel Erfolg auf dem Weg!
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Ich war irgendwann so derartig genervt von meinen regelmäßigen Rückfällen (nach langen Wochen und Monaten des Nichtrauchens auf einer Party im halbbesoffenem Kopf gedacht: Ach, die eine Zigarette; dann steigert man sich wieder kontinuierlich bis man wieder beim alten Pensum ist), dass bei mir im Kopf ein Schalter umgelegt wurde und mir klar wurde:
- Ich will nicht mehr dauerhaft rauchen.
- Gelegentlich rauchen heißt über kurz oder lang: dauerhaft rauchen (auch wenn mein innerer Schweinehund mir lange immer das immer wieder das Gegenteil vorgaukeln wollte)
- also kann die einzige Konsequenz nur sein: nie wieder rauchen.
Seitdem habe ich nicht wieder ernsthaften Schmacht verspürt, und das ist jetzt 7 Jahre her.
Bis zu dieser Erkenntnis war es aber ein Prozess, der 10 Jahre gedauert hat, mit mehreren Jahren kompletter Rauchfreiheit zwischendurch, und dann auch einer Phase, wo ich nur sehr wenig und an Wochenenden und in Urlauben gar nicht geraucht habe (meine bessere Hälfte war immer schon militante Nichtraucherin). Der akute Entzug, die ersten paar Tage, waren nur ein richtiges Problem bei meinem allerersten Aufhören mit 21, nachdem ich mit 15 angefangen hatte.
Vieles ist eine Frage der Gewohnheit, aber vor allem ist es eine mentale Frage. Genauso wie das Abnehmen, finde ich.
Wie gesagt, Carr's "Endlich Nichtraucher" hat mir sehr geholfen, ich kann das Buch aus vollem Herzen empfehlen.0 -
Moin !!!
Ich kann Dir nur einen Ratschlag geben, der ganz einfach lautet: Höre einfach auf !!!
Keine Planung, kein Schlachtplan, einfach die Zigarettenschachtel wegwerfen und gut. Je mehr Du Dich mit RAUCHEN aufhören beschäftigst, wie Du das RAUCHEN vermeiden kannst oder ob sich Dein Stoffwechsel wegen dem Beenden des RAUCHEN verändert, es ruft Dir immer das RAUCHEN ins Gedächtnis, sorgt also dafür, dass Du es nicht vergisst. Also Kippe aus und weg.
Ok, ok, klingt ganz einfach, ist es aber nicht, das weiß jeder, der geraucht hat. Aber ich kann Dir empfehlen nicht lange darüber nachzudenken, sondern es einfach zu tun, je länger Du darüber nachdenkst, desto länger wirst Du brauchen aufzuhören. Du weißt, dass es gesundheitsschädlich ist, Dir mehr schadet, also warum Dich nicht selbst belohnen und damit aufhören, um Dir etwas Gutes zu tun.
Das Buch "Endlich Nichtraucher" wird immer wieder empfohlen, soll wohl sehr gut sein. Ich empfehle aber auch "Machen, nicht denken!" von Richard Wiseman, der zwar nicht das Rauchen speziell behandelt, aber auf die Problematik des Immer-wieder-ins-Gedächtnis-rufen an sich eingeht.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg !!!0 -
Nikotin stimuliert das zentrale Nervensystem und das Nebennierenmark und setzt u.a. die Transmitter Noradrenalin und Vasopressin (Adrenalin wird erst später deswegen entstehen nicht direkt duch die zigarette @chyro) frei - das heißt Vermittlerstoffe, die Nervenimpulse übertragen - aber auch Beta-Endorphin und andere Neuroregulatoren. Eine Folge von Nikotin ist eine schlechtere Durchblutung, denn durch Vasopressin werden die Blutgefäße enger gestellt. Äußerlich wird dies erkennbar durch kalte Hände und Füße sowie Hautblässe (siehe Abb.). Jedoch auch die innere Durchblutung wird durch den Nikotinkonsum beeinträchtigt - vor allem die Lunge, aber auch alle anderen inneren Organe sind davon betroffen.
Wie gesagt regt Nikotin auch den Stoffwechsel an - aber nicht zum Vorteil, sondern ganz im Gegenteil: Nikotin führt zu höheren Fettsäure- und Cholesterinspiegeln im Blut und damit zu einer „Verkalkung" und Verstopfung der Gefäße (Arteriosklerose).
Hoffe das war ein bisschen genauer
hast du auch irgendwo Infos wie das bei Zigarren ist ? Die werden ja nicht über Lunge geraucht ok das Nikotin nimmt man denk ich über die Mundschleimhaut auf wenn man zb ne Kubanische nicht gewohnt ist teils so stark das man anchts schweissgebadet aufwacht weil man eine kleine Nikotinvergiftung hat.
Hab grad gestern gesucht wie das ist mit Zigarren und abnehmen aber konnte nix finden,
Samstag hab ich mir 2 schöne Pipers Whisky Panatellas reingezogen , davon ma ab das ich das absolute Gefühl hatte High zu werden bzw total entspannt .
War dann der zweite Gedanke ob ich dieses Hobby nicht vleicht auch eher an den Nagel hängen sollte, nachdem ich meine Rum Sammlung erstmal verbannt / abgeschlossen haben.
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Revolvermann, ich weiß nicht, ob du selbst mal richtig geraucht hast. Wenn ja, und wenn du es mit deiner Methode geschafft hast, davon wegzukommen: Chapeau. Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich allerdings sagen: Es ist leider nicht so einfach - die wirklich Herausforderung ist nicht, aufzuhören, sondern nicht wieder anzufangen. Und als hartgesottener Raucher wirst du in den ersten Tagen, Wochen, Monaten, Jahren immer wieder Situationen begegnen, wo du dir die Gründe fürs Nichtrauchen immer wieder ins Gedächtnis rufen musst.0
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Ich habe auch mal geraucht und wirklich einfach aufgehört. Natürlich juckte es immer wieder mal in den Fingern, doch wenn man sich sagt, dass das ganze Thema dann wieder von vorne beginnt was man schon tage-, monate- oder jahrelang hinter sich hat, lässt man automatisch die Finger davon.0
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Hallo zusammen :-)
Also ich habe knapp 5,5 Jahre geraucht und am 26.07. diesen Jahres aufgehört. Dieses Stück für Stück abgewöhnen finde ich Schwachsinn, deshalb von heute auf morgen einfach komplett aufgehört. Klar, es fehlt definitiv ein großer Teil, abends auf dem Balkon, in der Pause, beim Autofahren.. wie füllt man das am Besten neu aus? Kaugummi! :-D Ich habe mir einen Vorrat an 5Gum zugelegt und jeden Tag um die 10-15 Stück gekaut, bis ich sogar Muskelkater im Kiefer bekam vom Kauen... Viel Trinken hilft auch, immer eine Flasche Wasser sichtbar vor sich zu haben, beugt dem Risiko vor, spontan zum Kühlschrank zu rennen...
Ansonsten, das "mehr essen" ist ganz allein eine fehlende Selbstbeherrschung. Ich hab weder zugenommen noch generell Fressattacken gehabt, Du musst es einfach wirklich WOLLEN!
Habe seitdem keine Zigarette mehr angerührt, im Gegenteil - mich stört der Rauch anderer Raucher mehr als jemals zuvor. (nicht weil ich es vermisse, sondern weil es einfach stinkt :-D)
Viel Erfolg !!!!0 -
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Damit hab ich aufgehört. Zweimal sogar
Ich hab das zum ersten mal gelesen ohne den den Wunsch mit dem Rauchen aufzuhören und zwei Tage später war ich Nichtraucher für viele Jahre.
Dann als Gelegenheitsraucher mal wieder angefangen. Es hat zwar mehrere Jahre gedauert, aber irgendwann dann eben doch wieder angefangen. Man muss sich das alles ab und an ins Gedächtnis rufen, in dem Buch wird auch erklärt wieso;)
Und nein, da stehen keine schlimmen Krankheitsberichte drin. Da wird einleuchtend erklärt das Rauchen eine Sucht ist, was das heisst und wie lächerlich einfach es ist aufzuhören.
Das man zunimmt wenn man mit dem Rauchen aufhört ist fast schon so gelogen dass es von der Tabakindustrie selbst kommen könnte um die Raucher bei der Stange zu halten.
Es gibt wohl Leute die dann zunehmen, aber die nehmen nicht zu weil sie mit dem rauchen aufhören sondern weil sie Stattdessen futtern.
"Ich will mit dem Rauchen aufhören aber was soll ich stattdessen tun?" "Hast du es mal mit Gummibärchen versucht?" "Ja aber die brennen so schlecht"
Ne im Ernst;) Die einzige "Nebenwirkung" ist dass man auf einmal nicht mehr weiss wohin mit den eigenen Händen:)
-Ach und man bekommt besser Luft, und man hustet weniger, man fühlt sich gesünder, man schmeckt wieder, man stinkt nicht mehr wie der Rinnstein vor ner Kneipe, man lebt ggf länger, usw.
Dem Staat tut man natürlich keinen Gefallen, dem geht ne Menge Geld flöten.
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