Diätliste oder frei nach Stil ?

Ich bevorzuge auch das "freie" abnehmen. Das passt einfach besser zu mir und meiner Einstellung. Ich finde nämlich, dass eine grundsätzlich vernünftige Ernährung wichtig ist. Verbotene Sachen führen bei mir nur zu Frust. Ich beschäftige mich schon eine Zeitlang mit dem Thema Ernährung und habe herausgefunden was mir gut tut und was nicht. Eine Diät nach Plan ist vielleicht als Einstieg ganz ok, aber was kommt danach? Eine Ernährungsumstellung ist für mich etwas lebenslängliches, was ich gut an meinen Alltag anpassen kann.

Aber wichtig ist doch, dass jeder für sich die richtige Methode findet

Also ich bin mit dem "freien" abnehmen nicht erfolgreich gewesen bzw. nur bis ich mein Übergewicht weg hatte. Ab da hab ich nur noch stagniert. Irgendwann hab ich angefangen mich mit Ernährung auseinander zu setzen und festzustellen, dass ich nicht nur dick werde von vielem sondern mir auch anders gesundheitlich schade. Deswegen habe ich komplett umgestellt und damit dann auch wieder Erfolg gehabt.

Natürlich gönnt man sich auch mal etwas, allerdings bekommt das "sich etwas gönnen" eine ganz neue Bedeutung wenn man sich gesund ernährt. Ich gönne mir zum Beispiel reines Erdnussmus mit Apfel oder Banane. Das ist eines meiner Lieblings Cheat Snacks. Oder ich backe mit einer Freundin eine Vollkorn Pizza.

Eine Regel die ich mir aber selbst gesetzt habe ist, dass ich auf Festen und Geburtstagen meinen Lebenstil etwas zurück stelle und genieße, in Maßen, aber dort nicht raushängen lasse, dass ich mich privat anders ernähre.

Wer starkes Übergewicht hat und immer viel ungesundes gegessen hat, tut sich selbst aber zum Beispiel eher einen Gefallen damit, nach und nach umzustellen, damit die Motivation nicht nach einer Woche wieder vorbei ist und damit man keinen Heißhunger bekommt (der auch weg bleibt, wenn man sich ausgewogen ernährt)

Als ich das aller erste Mal angefangen habe, hab ich ganz "normal" weiter gegessen, aber abends nichts süßes mehr und keine Soft Getränke mehr getrunken. Heute kann ich das alles nicht mehr als normal bezeichnen, deswegen die Anführungszeichen

Das alle Wichtigste ist, finde ich, dass man glücklich ist, bei dem was man macht. Das was mich zufrieden stellt, fällt dem anderen vllt sehr schwer und macht ihn/sie unzufrieden.