Joggen für Angänger-Gruppe
Kommentare
-
nimm doch walken ;-)0
-
Begum65: interessanterweise hängen die verbrauchten Kalorien beim Laufen hauptsächlich vom Gewicht und von der Strecke ab, nur zu geringem Maße hingegen von der Geschwindigkeit. Von daher hast Du da gar nicht so eine große Gefahr einer Fehlmessung wie man vielleicht erwarten mag.
Choui_: ich laufe auch manchmal komisch, wenn ich von vielen Menschen angeguckt werde. Dann frage ich mich, wie ich dabei wohl aussehe und lenke meine Beine plötzlich aus dem Bewusstsein, was vollkommen schiefgehen kann. Ganz egal ist mir mein Laufstil, wenn ich beim Laufen Begleitung habe und nach Herzenslust quatschen kann (über andere Themen als Laufstile... ).
0 -
Danke!0
-
@phb1974 Ja zu Beginn, ging das auch super mit meiner Freundin, sind gute 40min gelaufen und dann meinte sie, wenn ich dir einen Tipp geben darf, versuch mal den Fuß so und so abzurollen und schwups war es hinüber.
Ich darf aber freudig berichten, dass es gestern Abend gar nicht mal so schlecht ging mit dem Joggen. Also ich bin mehr spaziert als gejoggt wegen meiner Erkältung, aber ich bin die letzte Runde mit Hund trotzdem in Laufkleidung gegangen um zwischendurch mal zu joggen und siehe da, es ging. Jetzt nur noch abwarten bis die Erkältung ganz abklingt und mal wieder länger Strecken im Wechsel versuchen. 40min müssen es nicht zwingend werden. Mir würden insgesamt 40min reichen, sprich gehen, joggen, gehen.... vllt brauchte ich einfach mal eine längere Pause.0 -
Was die Laufstile angeht... stellt euch mal bei einem HM oder Marathon an den Strassenrand.... und dann schaut... und staunt *lach*... und irgendwie kommen alle ins Ziel. Wichtig ist, nicht alles auf einmal ändern zu wollen. Und ein Umlernen der Erlernen eines neuen Laufstils bedarf viel viel Zeit und Geduld. Ich achte drauf, dass auf langen Läufen ich gut gedämpfte Schuhe nehme. Ich kann sagen, dass ich mehr Geld vor Laufschuhe ausgebe als für normale Schuhe *gg*...
Vertraut einfach euch selbst... ich bin am anfang mehr "getrampelt"... habe dann nach und nach immer mal auf das Abrollen geachtet und trampele heute auch noch gerne, wenn ich nach einer langen Laufrunde "fußlahm" bin auf den letzten km *gg*
Aber wie gesagt - lasst euch mal eine Laufanalyse machen ... Jeder gute Laufladen macht das - die kleineren gegen ein kleines Entgeld, wenn man dann KEINE Schuhe kauft. Und Laufschuhe kaufen braucht seine Zeit... also am besten nicht mit nörgelnden Kindern/Mann/Frau hingehen sondern am besten noch mit einem Läufer... oder am allerbesten: Alleine. Dann redet euch keiner rein, nörgelt nicht, dass das so lange dauert und ihr könnt euch richtig gut beraten lassen ...0 -
und geht nie nie nie samstags!0
-
Ich gebe dann auch mal meinen Senf dazu.
Zur Gefahr für die Gelenke.
NEIN! Gewicht geht nicht auf die Gelenke! Solange man keine Vorerkrankung hat (kann man beim Arzt checken lassen) gibt es keinen Grund nicht zu laufen, im Gegenteil. Knorpel wird nicht durchblutet, sondern durch Osmose mit Nährstoffen versorgt. Einfach gesagt, werden diese mit Druck durch das Gewebe gedrückt. Wodurch kommt dieser Druck? Richtig! Durch Belastung! Es geistert ja immer noch die "Mär" der armen Gelenke, die durch das "hohe" Gewicht gegängelt werden, durch die Welt. Das ist mittlerweile widerlegt. Es ist nicht die Belastung sondern bei (stark) Übergewichtigen wird durch das höher Fettgewebe, mehr schädigende Hormone(Adipokine) freigesetzt. Diese machen die Gelenke/Knorpel "mürbe" und sorgen für einen Abbau. Ist dies noch nicht eingetreten, gibt es keine Hindernisse vor dem Laufen. Der Mensch ist komplett auf das Laufen ausgelegt. Nur durch das Laufen wurden wir, was wir heute sind.
Schon mal überlegt, warum ein Bodybuilder mit 120 Kilo Muskeln laufen "darf" aber ein Fettsack nicht?
Laufanalysen in "Fachgeschäften".
Es kann gut gehen, muss aber nicht. Meine Empfehlung ist, kleinere Laufläden zu suchen. Am besten, in denen der Betreiber selber Läufer ist. In den großen Ketten haben die Verkäufer(Aushilfskräfte/Studenten usw.) meist wenig bis keine Ahnung. Auch wenn es dort Laufband mit Videoanalyse gibt.
Machen Arztpraxen bieten so etwas auch an. Ebenso einige "Sportzentren" und/oder an Universitäten angeschlossene Labore.
Beispiel
http://www.laufanalysen.com/bewegungsanalyse/
Dazu kommt, das es von einigen Herstellern ein Provisionssystem gibt und die Läden daher bestrebt sind, gerade diese Marke zu vertreiben.
Anpassung
Die Anpassung der "Ausdauer" erfolgt recht schnell. Innerhalb einiger Wochen merkt man Verbesserungen. Bei Knöchel, Bänder, Sehnen usw. kann es Monate dauern.
Daher sollte man ohne Angst aber behutsam anfangen. Lieber öfter laufen, dafür aber kürzer. 3mal die Woche sollten es schon sein. Am besten 1xein langer Lauf, 1x ein normaler Lauf und einmal Intervall. Intervall bedeute hier nicht bis zum Brechen zu laufen, sonder -immer in seinem persönlichen Bereich- einer schnellere Laufeinheit zu absolvieren.
Laufen und abnehmen.
Dies ist sehr unterschiedlich. In den allermeisten Fällen wird Laufen aber überbewertet. Es gibt Studien, die sogar von Zunahmen nach Laufbeginn sprechen. Meist ist der Grund, das man ja gerade als Anfänger, nicht so lange laufen kann. Da ist die erbrachte Leistung dann überschaubar. Wenn ich mir danach dann die Torten rein ziehe, weil ich ja "was gemacht" habe, sind die 200-300Kcal schnell verpufft. Hunger ist nach Sport auch eine sehr individuelle Geschichte. Es gibt Leute, die haben sehr viel Hunger, nach erbrachter Leistung. Es gibt aber auch Leute ( ich z.B.) die keinen/wenig Hunger nach dem Laufen spüren. Hier sollte man auch ein Auge drauf haben. Was die "Effektivität" angeht wäre Krafttraining hilfreicher.
Eine grobe Formel für den Energieverbrauch beim Laufen ist folgende
Gelaufene Kilometer x Kilogramm Körpergewicht x 0,9 = verbraucht Energie in Kilokalorien
Natürlich verbrennt ein "schnelleres" Laufen auch mehr Energie. Leider hält man es nur nicht so lange durch. Man sollte aber auch ruhig als Anfänger mal etwas schneller laufen. Fahrtspiel(Mal bis zum nächsten Baum, nächste Kreuzung usw.) oder ein Intervalltraining auf einer vermessenen Strecke bringen "Feuer" in die manchmal eintönige Lauferei. Wer immer die selbe Strecke in immer dem selben Tempo läuft, wird schnell nicht mehr weiter kommen.
(Geh)Pausen!
Ob man Pause einstreut oder nicht ist meist Geschmackssache. Es gibt Fürsprecher für Pausen wie z.B. Jeff Galloway. Kann man dort nachlesen. Es gibt aber auch andere Ansichten, die die Pausen für Unnötig halten. Ich selber unternehme auch ab und an kurze Gehpausen, von ca. 30-50m, wenn ich der Meinung bin, sie zu brauchen.
Das wichtigste ist aber, dass das Laufen Spaß machen sollte. Man muss es sich aber oft erst "schön" laufen. Gerade zu Anfang ist es doch eher mühsam als spaßig.
Ach ja! Fettverbrennungspuls/Fettverbrennungszone usw. gibt es nicht!
Sehr viele, gute Tipps findet man auf diesen Seiten
http://marathon.pitsch-aktiv.de/
http://www.lauftipps.ch/laufsport/dauerlauf-anfaenger/
So. Viel Text, aber ich hoffen es hilft dem einen oder anderen.0 -
Zur Gefahr für die Gelenke.
NEIN! Gewicht geht nicht auf die Gelenke! Solange man keine Vorerkrankung hat (kann man beim Arzt checken lassen) gibt es keinen Grund nicht zu laufen, im Gegenteil. Knorpel wird nicht durchblutet, sondern durch Osmose mit Nährstoffen versorgt. Einfach gesagt, werden diese mit Druck durch das Gewebe gedrückt. Wodurch kommt dieser Druck? Richtig! Durch Belastung!
Hier muss ich Dir widersprechen. Es stimmt zwar, dass nur die Benutzung Knorpel und Bänder belastbarer werden lässt, es ist aber dennoch richtig, dass die Belastung und damit auch Überlastung derselben vom Gewicht kommt. Auch ein 120kg-Bodybuilder soll nicht ohne weiteres joggen gehen! Weiter unten schreibst Du selbst, dass die Knorpel und Bänder langsamer der Entwicklung der Ausdauer folgen. Genau hier lauert die Gefahr. Knorpel und Bänder melden sich im Gegensatz zu den Muskeln erst recht spät mit Überlastungssignalen. Dann kann es bereits zu einer Schädigung gekommen sein.Es geistert ja immer noch die "Mär" der armen Gelenke, die durch das "hohe" Gewicht gegängelt werden, durch die Welt. Das ist mittlerweile widerlegt. Es ist nicht die Belastung sondern bei (stark) Übergewichtigen wird durch das höher Fettgewebe, mehr schädigende Hormone(Adipokine) freigesetzt. Diese machen die Gelenke/Knorpel "mürbe" und sorgen für einen Abbau. Ist dies noch nicht eingetreten, gibt es keine Hindernisse vor dem Laufen.
Selbst wenn es so wäre, ist das nicht vollkommen irrelevant und die Warnung an Übergewichtige somit berechtigt?3mal die Woche sollten es schon sein. Am besten 1xein langer Lauf, 1x ein normaler Lauf und einmal Intervall. Intervall bedeute hier nicht bis zum Brechen zu laufen, sonder -immer in seinem persönlichen Bereich- einer schnellere Laufeinheit zu absolvieren.
Du weißt es bestimmt selbst, aber diese Definition von "Intervall" ist falsch beziehungsweise unvollständig. Anstelle von klassischen Intervallen würde ich Anfängern aber sowieso eher Fahrtspiele oder kurze Bergaufsprints gefolgt von ruhigem Bergablaufen oder -gehen empfehlen (ist natürlich auch eine Art von Intervalltraining, ähnelt aber mehr dem Fahrtspiel).Das wichtigste ist aber, dass das Laufen Spaß machen sollte. Man muss es sich aber oft erst "schön" laufen. Gerade zu Anfang ist es doch eher mühsam als spaßig.
Hier stimme ich zu 100% zu. Ich war früher schon manchmal laufen, fand es dann aber immer sehr schnell wieder extrem öde. Letzten Sommer habe ich es dann vor dem Hintergrund einer Stagnation meiner Gewichtsabnahme regelmäßig alle drei Tage gemacht und plötzlich macht es mir enormen Spaß. Wer plötzlich 10, 15 oder 20 Kilometer am Stück laufen kann und sich die zurückgelegten Strecken auf der Karte anguckt, bekommt eine andere Einstellung zu Distanzen.
0 -
Es ist ja alles "relativ". Moderate Belastung geht auch mit reichlich Übergewicht. Warum habe ich oben geschrieben. Natürlich sollte man -als Anfänger- nicht sofort einen Marathon laufen. Das schafft man eh nicht. Man muss dem Körper auch Zeit zur Anpassung geben. Allerdings geht mir dieses "Dicke sollten/dürfen nicht laufen" auf den Keks. Das ist schon seit Jahren widerlegt. Die Gelenkschmiere ( Synovia) z.B. wird auch erst durch Bewegung/Belastung produziert und verteilt. Heutigen Arthrosepatienten wird auch zu Bewegung geraten. Früher galt strickte Bettruhe. Leider halten sich viele Mythen und werden immer unreflektiert weitergegeben. Man liest/hört/sieht ja so viel. Auch uniformierte Ärzte helfen da gelegentlich. Natürlich sollte man nur Laufen wenn gesundheitlich alles in Ordnung ist. Das muss man natürlich vorher kontrollieren. Ein "Check" vom Arzt sollte aber sowieso vor einer Abnahme erfolgen. Schon allein um Verbesserungen protokollieren zu können.
Ich habe mit 130Kilo angefangen zu laufen. Ich bin auch noch in einem Laufforum. Da gibt es etliche die es ähnlich gemacht haben. Alle haben noch intakte Knie. Ich auch.
"Intervall" ist natürlich übertrieben. Ich habe den Begriff nur benutzt, weil er hier ja schon gefallen war. Schnelleres Laufen ist immer hilfreich. Nur eben nicht übertreiben. Sehr viele schlurfen aber immer im selben Tempo über die Wiesen, weil es ihnen gesagt wurde oder weil sie es in irgendeiner Zeitschrift gelesen haben. Da stellt sich sehr schnell eine Stagnation ein. Der Körper ist ja um Ausgleich(Homöostase) bestrebt. Ist die Anpassung an die "langsame" Belastung erfolgt, stellt sich keine Verbesserung mehr ein. Auch das Kaloriendefizit verringert sich. Allein schon zur Superkompensation sollte man unterschiedlich Reize setzen, um dem Körper den "Schlendrian" auszutreiben.
Was spricht also, bei 3 Läufen/Woche, mal auf eine Bahn zu gehen und einige Schnelle(ere)
Runden zu drehen, natürlich mit nachfolgenden Trab/Gehpausen?
Die Warnung ist daher Quatsch. Sie wäre nur ok. wenn sie einhergeht mit dem Hinweis auf eine ärztliche Untersuchung und eben dem genannten Problem. Nicht alle Dicke haben aber automatisch kaputte Knie. Daher ist so eine allgemeine Warnung absolut unbegründet.
Sehr oft ist es doch so: Ein übergewichtiger Anfänger will laufen. Ihm wird gesagt "passe bloß auf deine Knie auf". Er fängt an und bekommt natürlich die GANZ NORMALEN Anpassungssymptome wie eventuell schmerzende Schienbeine/Waden/Knie/Achilles sehnen, Muskelkater usw. und schon scheint sich die Warnung ja zu bestätigen. Selbst erfüllende Prophezeiung. Im schlimmsten Falle wird dieser Anfänger aufhören und genau diese "Erfahrungen" an andere Dicke weiter geben.
Was habe ich das Laufen gehasst. Keine 500m konnte ich laufen, dann brauchte ich ein Sauerstoffzelt. Ich habe alle Fehler gemacht, die man als Anfänger machen kann. Dann habe ich mir Literatur beschafft und lese Fachzeitschriften. Nun liebe ich es und kann kaum noch ohne. Wenn mir das jemand vorher erzählt hätte, hätte ich ihn ausgelacht.
Es gibt so viele schöne Erfahrungen im Laufen, die sich aber leider erst nach einige Zeit zeigen. Ein lockerer Lauf durch den abendlichen Wald, ein Lauf in den Sonnenaufgang, ein Lauf am Strand, eventuelle Teilnahmen an Wettkämpfe(ist echt ein tolles Erlebnis, auch wenn man letzter wird.) usw. usf.
Nochmal: Langsam anfangen und langsam ausbauen. Aber kein "Dicke dürfen nicht laufen". Mehr lag mir nicht am Herzen.0 -
Meine Gelenke (vor allem Füße) haben am Anfang trotz Normalgewicht und richtiger Schuhe und anfangs nur 3km 2-3x die Woche fast 2 Monate gebraucht um sich an die "plötzliche Bewegung nach 25Jahren Dornröschenschlaf" zu gewöhnen Moderat anfangen macht auf jeden Fall sinn (was für Männer anscheinend schwieriger ist als für Frauen *grins* Mein mann ist auch so ein Kandidat, rennt untrainiert als Schreibtischtäter ausm Stand 8km und wundert sich anschließend, warum wochenlang das Knie rumzickt)0
-
Sven, das ist weitestgehend zustimmungsfähig. Allerdings musst Du mir mal Dein Forum verraten, in meinem werden alle, die mit zweistelligem Übergewicht laufen wollen, ziemlich angegangen. OK, meistens nur die, die sich dabei auch noch unrealistische Ziele setzen...
Ich gebe auch zu, dass ich etwas hypochondrisch veranlagt bin, was meine Knie angeht. Vielleicht wegen der vielen Warnungen. Hoffentlich sind die Schmerzen, die ich gegenwärtig erleide, wirklich nur Anpassungsschmerzen. Die vielen Läuferknie, Ermüdungsbrüche und Sehnenreizungen, von denen ich in der entsprechenden Abteilung meines Forums lesen kann, betreffen zu einem Gutteil fortgeschrittene Anfänger, aber eben auch solche Läufer, die tausende Kilometer pro Jahr laufen. Es kommt also alles auf das richtige Maß an. Die Gefahr ist halt, dass man plötzlich feststellt, dass man plötzlich Ausdauer und vielleicht auch noch Geschwindigkeit hat und sich dann davon mitreißen lässt, obwohl der restliche Bewegungsapparat noch nicht bereit dafür ist. Aber das haben wir ja nun mehrfach gesagt.
0 -
Sven, das ist weitestgehend zustimmungsfähig. Allerdings musst Du mir mal Dein Forum verraten, in meinem werden alle, die mit zweistelligem Übergewicht laufen wollen, ziemlich angegangen. OK, meistens nur die, die sich dabei auch noch unrealistische Ziele setzen...
Ich gebe auch zu, dass ich etwas hypochondrisch veranlagt bin, was meine Knie angeht. Vielleicht wegen der vielen Warnungen. Hoffentlich sind die Schmerzen, die ich gegenwärtig erleide, wirklich nur Anpassungsschmerzen. Die vielen Läuferknie, Ermüdungsbrüche und Sehnenreizungen, von denen ich in der entsprechenden Abteilung meines Forums lesen kann, betreffen zu einem Gutteil fortgeschrittene Anfänger, aber eben auch solche Läufer, die tausende Kilometer pro Jahr laufen. Es kommt also alles auf das richtige Maß an. Die Gefahr ist halt, dass man plötzlich feststellt, dass man plötzlich Ausdauer und vielleicht auch noch Geschwindigkeit hat und sich dann davon mitreißen lässt, obwohl der restliche Bewegungsapparat noch nicht bereit dafür ist. Aber das haben wir ja nun mehrfach gesagt.
"Runnersworld"
Klar wird hier auch auf die Gefahren der Überlastung, gerade bei Anfängern, hingewiesen.
Es hält sich aber in Grenzen, bilde ich mir ein.
Mir geht es nur eben gegen den Strich, wenn bei einem 100Kilo/180cm Menschen empfohlen wird Rad zu fahren, zu schwimmen oder ähnlichem obwohl er doch eben Laufen möchte. Hier sollte man dediziert auf die Frage eingehen und die Probleme darlegen.
Aber du und Saxomanix hast natürlich recht. Viele wollen einfach zu viel und bekommen dann die Rechnung dafür. Gerade Männer sind hier gefährdet.
Ein Freund von mir, der Raucht und sonst nur Fahrrad fährt ist -nach einer unterhaltung mit mir- "aus dem Stand" 13km gelaufen. Bis zum Muskelversagen. Seine Frau musste ihn von der Strecke abholen und er konnte ne Woche nicht laufen.
Danach ist er noch 1-2 mal die Woche gelaufen, dann hatte er nach ein paar Monaten keine Lust mehr.
Ich rede hier ja auch nicht davon, das ein Anfänger statt seine 8erPace plötzlich Intervalle mit ner 3er Pace laufen soll. Nur mal eben etwas schnellere Einheiten als immer im "Wohlfühltrott". Dies geht auch mit mehr Gewicht. Natürlich nicht in der ersten Woche.
Ich habe z.B. in den letzten Monaten, dadurch das ich mehr Krafttraining gemacht habe, weniger Wochenumfänge gelaufen. Meist auf dem Laufband (was ich echt hasse) vor und nach der Krafteinheit. Immer kleine Einheiten von 2-3km, statt sonst 10-12km, aber schneller. Das hat mir eine 8min schnellere 10km-Zeit gebracht, im Gegensatz zum letzten WK im letzten Jahr. Aber ich bin auch nicht mehr wirklich ein Anfänger.0 -
Was machst Du denn jetzt auf 10km, wenn man fragen darf?
Ich bin vielleicht etwas mehr in Diskussionslaune als sonst, weil ich seit Sonntag wegen Schmerzen in der rechten Hüfte und im rechten Knie nicht laufen kann. Ich hatte es am Sonntag mit dem Laufen übertrieben, die lange Erkältungspause davor hat zu einer gewissen Übermotivation geführt, bin meine knapp 14km lange Waldstrecke in einem 4:50er Schnitt gelaufen, was auf dem Boden und bei den ganzen zu umkurvenden Spaziergängern gegenwärtig eindeutig zu schnell war, tschäh...
Heute hatte ich Hoffnung, dass es wieder gehen würde, aber es hat sich immer noch nicht ganz beruhigt...0 -
Ich darf aber freudig berichten, dass es gestern Abend gar nicht mal so schlecht ging mit dem Joggen. Also ich bin mehr spaziert als gejoggt wegen meiner Erkältung, aber ich bin die letzte Runde mit Hund trotzdem in Laufkleidung gegangen um zwischendurch mal zu joggen und siehe da, es ging. Jetzt nur noch abwarten bis die Erkältung ganz abklingt und mal wieder länger Strecken im Wechsel versuchen. 40min müssen es nicht zwingend werden. Mir würden insgesamt 40min reichen, sprich gehen, joggen, gehen.... vllt brauchte ich einfach mal eine längere Pause.
40 Minuten ist doch eine gute Länge für eine Laufeinheit. Bevor Du die nicht vollständig durchlaufen kannst, brauchst Du auch garantiert nicht länger zu laufen. Danach könnte z.B. ein Ziel sein, mit einem Tempo von schneller als 6:30 oder 6:00 Minuten pro Kilometer zu laufen (mal als Beispiel für relativ typische Anfängertempi). Wenn Du das abgehakt hast, wirst Du längst herausgefunden haben, wie Du das Laufen weiter betreiben willst
Mit der Erkältung würde ich aber auch aufpassen, ich bin im November und Dezember kaum zum Laufen gekommen, weil ich nach einer Erkältung immer zu früh wieder gelaufen bin und es mich dann voll erwischt hat. Seitdem achte ich mehr darauf, nach dem Laufen schnell ins Warme und unter die Dusche zu kommen.0 -
Interessante Diskussion zwischen euch beiden. Letztendlich kann man nichts pauschalisieren. Als ich anfing zu laufen vor 3 Jahren, da bin ich mit einer 9-er Pace gestartet... es ging aber erst einmal darum, 30 MInuten durchzulaufen. Und das ohne Gehpausen. Ich habe mit dem Laufen im Rahmen einer Ernährungsumstellung mit Hilfe eines PT angefangen und der hat mich auf die Strasse geschickt, da hatte ich auch noch 20kg Übergewicht ... Und es ging erst einmal wirklich um die Ausdauer/Grundlagenausdauer. Ich habe im August 2011 angefangen zu laufen und im Dezember 2011 bin ich meinen ersten HM in 2:25 gelaufen und das im Siebengebirge.
Ich habe aber auch viel Kraftsport nebenher gemacht und mache es immer noch - meine beiden großen Lieben - Laufen und Kraftsport. :-)
Wie gesagt, alles ist möglich - Männer haben es wirklich schwerer, mal langsam zu machen... erst recht wenn vielleicht noch eine Frau neben ihnen läuft, da kommt irgendein Ur-Gen zur Wirkung *gg*
Wie dem auch sei - auch ich bin von Überlastungen dann nicht verschont geblieben. Da war erst ein Muskelfaserriss während eines Intervalls und dann im Jahr danach zwang mich ein blöder Fersensporn zu einer 3 monatigen Laufpause und dem Verschieben meines ersten Marathons auf das folgende Jahr...
Aber was ihr beide eben auch ganz eindeutig gesagt habt: Es muss Spaß machen. Und man sollte nicht zu viel auf einmal verlangen und zu schnell. ICh kenne einige Laufanfänger, die starten eben auch mit einer 8-er oder 9-er Pace und wollen innerhalb von 3 Monaten dann eine 5 davor haben.
Jeder Lauf hat was schönes... der schnelle kurze, die Intervalle, der normale und der lange-langsame, wo man wunderbar Hörbücher bei hören kann, wenn man seine 2 Stunden draußen ist...
Sorry war ein wenig off topic...
Ach ja - Erkältung bitte auskurieren... sonst schleppt man die ewig mit! Ich bin z.B. jemand, die schnell aus den nassen Klamotten nach dem Laufen raus muss, damit mich das anabole Fenster nicht erwischt und ich mich erkälte ... *lach* ...0 -
Als ich mit dem Laufen angefangen habe, habe ich mir nach ein paar Wochen und knapp über 100km insgesamt eine Schleimbeutelfalte im rechten Knie eingefangen. Ich konnte trotz eines fähigen Orthopädens mehrere Wochen lang nur humpelnd gehen. Da war ich nur etwa einmal pro Woche gelaufen, dafür aber mit jeweils ca. 10km schon zu weit und auch zu schnell. Beides Fehler.
Ich bin von Anfang an (war aber auch schon nicht mehr sehr übergewichtig, höchstens drei bis fünf Kilo über dem oberen Ende des BMI-Normalbereichs) aber auch ziemlich schnell gelaufen (dritter Fehler), nämlich unter 6:00 Minuten pro Kilometer. Das war halt immer so das Tempo, das ich für Jogging gehalten habe. Als ich irgendwann nach der Schleimbeutelfalte, etwas mehr Übergewicht und nach ersten Erfolgen meiner MFP-Diät (minus 7 kg) wieder angefangen habe, bin ich regelmäßig alle drei Tage gelaufen und war nach wenigen Wochen bei 12km in unter einer Stunde, was mein erstes persönliches Ziel war. Nach insgesamt sechs Wochen bin ich meinen ersten Halbmarathonwettkampf gelaufen und kam nach 1:48 ins Ziel. Zu diesem Zeitpunkt haben mir dann eine Reihe von erfahrenen Läufern ins Gewissen geredet, es nicht zu übertreiben. Ich bin zwar weitere zehn Wochen später den Halbmarathon dann schon in 1:32 gelaufen, achte aber sehr auf meine Knie und versuche, es im Training nicht zu übertreiben. Ich muss da sehr bewusst drauf achten, weil ich mich sonst von meinen schnellen Fortschritten davontragen ließe. Die aktuelle Laufpause geht genau auf so eine Übermotivation zurück...
Also nicht übertreiben, aber auch nicht abschrecken lassen.0 -
@ phb1974
Ich bin ja immer noch Übergewichtung und somit keine Gazelle.
Im (jetzt "vor-")letzten Jahr habe ich für die 10km noch 62xxMin gebraucht. Silvesterlauf 2014 habe ich dann 54xxMin gelaufen. Gar nicht auszumalen, was ich hätte leisten können, hätte ich strukturiert trainiert.0 -
Sind doch gute Zeiten! Ich bin meinen Silvesterlauf mit knapp 10km in 68 Minuten gelaufen. War aber auch komplett schlammig und rutschig und hatte nette Begleitung. Ich will irgendwann demnächst mal einen ernsthaften 10er laufen, manche sagen, je kürzer die Strecke, desto schwieriger...0
-
Und ich will meine 10 endlich mal unter 50 laufen, nachdem ich letztes Jahr mit 50:22 kurz davor war und dann die Form verloren habe ;-) Meinen ersten 10-er bin ich mal in 1:13gelaufen...dann ging es Schlag auf Schlag. Gebe aber auch zu, dass ich dann noch einige Kilos abnahm und regelmäßig trainiert habe... ;-)0
-
Jau. Die "Sub60" ist so was wie die "magische Grenze" für Anfänger.
Wenn ich mich weiter jedes Jahr um 8Min verbessere, brauche ich nur ca. 3 Jahr und ich laufe in der Weltspitze mit.0 -
Um nochmal ein paar Tipps zu geben.
Schuhkauf:
Immer nachmittags/abends zur Schuhanprobe gehen. Da sind die Füße/Bein dicker.
Schaut in den Läden nach "Vorjahresmodellen", die kosten meist wesentlich weniger.
Bücher:
Ich würde auch ein gutes (Anfänger)Buch empfehlen. Kann zusätzlich motivieren und bringt ein wenig Wissen.
Hier mal ne kleine Auswahl:
http://www.amazon.de/Die-Laufbibel-Standardwerk-gesunden-Laufen/dp/3936376506/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1420973291&sr=8-1&keywords=laufbibel
http://www.amazon.de/Das-große-Laufbuch-richtigen-Einstieg/dp/3517086428/ref=sr_1_sc_1?ie=UTF8&qid=1420973316&sr=8-1-spell&keywords=das+grobe+laufbuch
http://www.amazon.de/Richtig-gut-laufen-Bestform-Weltklasseläufer/dp/3835406531/ref=sr_1_sc_3?ie=UTF8&qid=1420973335&sr=8-3-spell&keywords=wessinghagen
http://www.amazon.de/Laufen-perfekte-Einstieg-Jeff-Galloway/dp/3898994171/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1420973369&sr=8-3&keywords=jeff+galloway
Die kann man auch gebraucht kaufen. Da gibt es echte Schnäppchen. Oder man leiht sie sich.
Pläne:
Einen Plan zu verfolgen kann auch hilfreich sein.
Hier findet Ihr einige Pläne
http://www.runnersworld.de/training/einsteiger-training.269811.htm
Laufgruppen:
Es kann sehr hilfreich sein, da man Sport mit Gleichgesinnten unternimmt, einen (meist) kompetenten Gruppenleiter hat, nette Leute kennenlernen kann usw.
Es kann aber auch demotivieren, wenn man neu in die Gruppe kommt, niemanden kennt, alle immer schneller laufen als man selbst, man eventuell die Leute/den Leiter nicht mag usw. usf.
Hier sollte man sich genau ansehen, wie die Gruppe aufgebaut ist, ob Rücksicht auf die Langsamen genommen wird, ob die Teilnehmer/Leiter sympathisch sind usw.0 -
Wir sollten auch daran denken, dass das hier die "Laufen für Anfänger" Gruppe ist.
Ich bin damals (2012) auch mit 9 min/km gestartet als ich endlich laufen konnte und zwar mit erst 20 und dann 30 min am Stück. In meiner besten Zeit habe ich im Wettkampf 6 min/km geschafft. Ich hatte aber auch viele krankheitsbedingte Pausen. Wenn ich nach einer Pause wieder eingestiegen bin, dann war das anfangs mit 8, später mit 7:30 min/km und ich freue mich dann wenn ich nach ein paar Wochen wieder bei 7 oder gar 6:30 lande; und auf langen Strecken natürlich langsamer.
Ich schreibe das vor allem, damit wir bei Anfängern keine falschen Erwartungen erzeugen. Es soll doch kein Leistungsdruck entstehen sondern einfach Spaß machen. Natürlich freue ich mich für jeden, der sein Tempo schneller steigern kann und gebe ganz offen zu, dass mein Traum die 5 min/km auf 5 und auf 10 km sind.0 -
ich wollte gerade in die gleiche Richtung was schreiben, wie es Capreola schon getan hat...stimme dir 100% zu. Ich bin mit nem knappen 8 min/km pace gestartet und hab damals nicht mal 3km am Stück geschafft. Irgendwann hab ich die dann "geknackt", tempo war erstmal total egal. Dann hab ich versucht, immer a bissle weiter zu laufen, durchaus aber mal wieder mit nem Stück gehen dazwischen bis ich irgendwann die 5km hatte uswusw. Das hat circa 1/2 Jahr gedauert und mit 2-3x die Woche. Es gibt halt Antilopen und Nashörner...ich bin lauftechnisch eher letzteres.
Mittlerweile schaffe ich (wenn die Temperaturen stimmen, ich nen guten Tag habe, der Wind aus Nordost kommt und die Sterne richtig stehen :-D) die 5km mit 6-6.15 min/km Dauerdurchschnitt und bin danach nicht komplett tot. Meine Bestzeit sind 28min auf 5km aber danach brauchte ich auch nen Sauerstoffzelt. Anfangs hat mich das tierisch gestört, dass scheinbar alle mühelos <6 km/min schaffen, ne Freundin von mir, 1.60m und gefühlt 50kg läuft locker flockig 5km in 18min *augenaufreiss* Ich hasse sie dann kurz und bin danach wieder stolz auf mich, dass ich ÜBERHAUPT die 5km durchlaufe , so!
Lasst euch hier nicht von irgendwelchen Zeiten närrisch machen0 -
Sorry wenn es etwas aus dem Ruder gelaufen ist - auch durch meine Beiträge. Aber im Endeffekt zeigt es, wenn man an einer Sache wirklich dran bleibt - auch als Anfänger - kann man sich schnell steigern... da sind gerade am Anfang eben die Faktoren: Weiterer Gewichtsverlust und eben die erfolge eben auch durch das regelmäßige Laufen. Die Bücher die Sven empfiehlt sind gut - Trainingspläne gibt es im Netz oder auch in entsprechenden Zeitschriften immer wieder.
Also mein Tipp ist eben wirklich: Dran bleiben - feste Laufzeiten machen, auch wenn es regnet oder stürmt oder gerade die Lieblingsserie im Fernsehen läuft. Mal eine halbe Stunde raus, den Schweinehund überwinden und ihr fühlt euch hinterher einfach genial. WEil ihr dran geblieben seit. Und auch mal lauft, wenn es eigentlich nicht läuft. Ich habe oft aus einem Tempolauf einen langsamen Lauf gemacht, wenn ich mitbekommen habe, dass nichts mehr geht. Aber am Anfang ist es einfach wichtig erst einmal die Ausdauer zu trainieren - also immer etwas länger laufen als die Woche vorher... wenn es vorher eben 3 Minuten am Stück sind, nächste Woche mal 4 versuchen...
Und Sorry noch mal für das "off Topic"0
Kategorien
- Alle Kategorien
- 7K Hauptforen
- 2.7K Stellen sie sich vor
- 387 Erste Schritte
- 968 Allgemeine Gesundheit, Fitness und Ernährung
- 107 Ziel: Gewichtszunahme und Bodybuilding
- 187 Erfolgsgeschichten
- 693 Nahrung und Nährwerte
- 685 Fitness und Übungen
- 791 Motivation und Unterstützung
- 222 Rezepte
- 241 Dies und Das, Spaß und Spiele
- 1.3K MyFitnessPal-Foren
- 4 MFP Nachrichten und Ankündigungen
- 307 MFP Vorschläge/Feedback
- 1K Technischer Support auf Deutsch