Zu viel Fructose?
fitnpreppy
Beiträge: 10 Member
Hallo :-)
Ich habe eine Zucker-bezogene Frage: Zwar esse ich keinerlei "industriellen" Zucker, sprich weißen, und auch keinen Braunen. Ich benutze höchstens mal etwas Honig oder Apfelsüße.
Meine Zuckerwerte sind täglich aber immer ca. doppelt (123g) so hoch wie vorgeschrieben (63g), weil ich relativ viel Obst esse. (-> sprich 1 apfel zu meinem Frühstück dazu, nachmittags als Snack meist eine große Portion Obst, zb 300g Weintrauben, Mango etc).
Ist das zu viel? Die hohen Zuckerwerte schrecken mich nämlich schon ziemlich ab.
Ich habe eine Zucker-bezogene Frage: Zwar esse ich keinerlei "industriellen" Zucker, sprich weißen, und auch keinen Braunen. Ich benutze höchstens mal etwas Honig oder Apfelsüße.
Meine Zuckerwerte sind täglich aber immer ca. doppelt (123g) so hoch wie vorgeschrieben (63g), weil ich relativ viel Obst esse. (-> sprich 1 apfel zu meinem Frühstück dazu, nachmittags als Snack meist eine große Portion Obst, zb 300g Weintrauben, Mango etc).
Ist das zu viel? Die hohen Zuckerwerte schrecken mich nämlich schon ziemlich ab.
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Kommentare
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Ja vor allem bei den Weintrauben find ich ist das viel zu viel, steig auf andere Obstsorten um. Z.b. Wassermelonen oder Papaya Kiwi usw.
Generell musst du aber auch unterscheiden! Zucker in Obst ist nicht = 100% Fruchtzucker.0 -
Also ich finde Obst jetzt nicht sooooo dramatisch, aber klar gesünder als Industriezucker.
Mir persönlich würden die ganzen Vitamine und positiven Eigenschaften von Obst deutlich eher zusprechen als die Sorgen über zuviel Fructose.0 -
@TimWimm Das ist nicht ganz richtig, reine Fructose ist sehr wohl ungesünder als Industriezucker! Aber zum ersten ist der Zucker in Obst nur zum Teil Fructose und zweitens ist es schwierig sich damit überzudosieren, aber bei Weintrauben in den Riesenmengen ist das schon möglich! 120g Zucker sind 120g Zucker! und das ist schon echt viel!0
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Ja, dass das nicht das selbe ist weiß ich.
Die Frage war aber ob die Werte von ca. 120g pro Tag bestehend aus Fruchtzucker in Ordnung sind, oder ob ich das besser runterschrauben sollte.0 -
Hängt halt stark damit zusammen, wie du dich generell ernährst, z.B. bei Low Carb viel zu viel und vor allem wann du das Obst zu dir nimmst. Wenn du die großen Portionen Zucker z.B. nach dem Training zu dir nimmst, könnte das komplett unbedenklich sein, wenn du sie aber morgens im Müsli hast, könnte es zu viel sein usw usw.
Generell macht es natürlich am meisten Sinn nach dem Training Kohlehydrathe gerne auch Kurzkettige wie z.B. Zucker reinzufahren.
Normalerweise würd ich sagen, dass am Ende des Tages eh nur dein Gesamtkaloriendefizit entscheidet, allerdings stimmt das bei Zucker und vor allem Fructose nicht so ganz.
Siehe hierzu die Studien und Vorträge von Prof. Dr. Robert Lustig.0 -
Tobi hat recht.
Fructose KANN (nicht muss) schlimmer sein als (industrie)Zucker.
Das Problem an der Fructose ist das es ander als ander Zucker verdauert wird nämlich Insulin-UN-abhängig. Das ist wichtig zu wissen und überhaupt nicht gut.
Natürlich wird dich jetzt ein Apfel hier oder da nicht gleich umbringen Aber dennoch ist zu viel Fructose schädlich genauso wie wenn du zu viel (normalen) Zucker im blut hättest. Wäre es nicht schädlich würde der Körper sich nicht bemühen Insulin in der Evulotion erfunden zu haben. Hat er aber. Warum? Weil zuviel Zucker arterien etc. schädigen kann und da spielt es keine Rolle ob es von Obst oder sonst was kommt.
Zuviel Zucker/Fructose im Blut -> schlecht. Vor allem wenn der Körper es NICHT mit hilfe von Insulin weg bekommt.
Fructose eignet sich gut um NACH dem Training die LEBERglycogenvorräte zu füllen. Auch kann zu viel Fructose abführend wirken.
Das Argument "ich esse so viel obst wegen den Vitaminen" lasse ich nicht gelten da es die gleichen/besseren im Gemüse gibt OHNE Fructose etc.
Von daher würde ich dein Obst konsum minimieren. Wie gesagt hier mal ein Apfel oder ein PAAR weintrauben dort ist kein Weltuntergang aber zuviel Fructose -> nicht gut.
Wie Tobi sagte tausche wenn dann als Tipp das Obst gegen dunkles Obst aus, wie Erdberre, Himberre, denn umso dunkler und dünner die schale des Obstes desto mehr Antioxidatien sind drinnen (Vergeleiche die Farbe und Dicke der Schale von der Banane und dann mal von Heidelbeeren )
Also um deine Frage zu beantworten:
Ja (ich persönlich) finde 120 gr Fructose am Tag viel zu viel und sollte rutnergeschraubt werden.0 -
Wie hast du die 123g Fruchtzucker denn ausgerechnet? Obst hat ganz unterschiedliche Zusammensetzung an Zuckern. Bei Weintrauben beispielsweise ist das Verhältnis ungefähr 1:1 Glucose:Fructose.
Einige Früchte enthalten mehr Fructose als Glucose, aber es bleibt in einem einigermaßen ausgeglichenen Verhältnis. Eine Frucht zu 100% aus Fructose wirst du nicht finden.
Weshalb ich die Rechnung mit 123g schon seltsam finde.0 -
Sind meine Green Smoothies, die ich mir alle 2 bis 3 Tage mache, nicht gut? Handvoll frischer Spinat, eine große Karotte, ein Apfel, eine bis zwei Orangen, zwei Kiwi, eine bis 2 Bananen und Haferflocken.
Ersetze mit einem solchen Smoothie eine ganze Mahlzeit. Nicht gut?0 -
Geplant war ja täglich so ein Smoothie als Mahlzeit. Aber das hält man ja nicht aus. Zum Glück muss ich das ja nun nicht. Myfitnesspal sei dank0
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Du kannst ja bis mittags bei Obst bleiben und danach zu Gemüse wechseln...;) aber soviel Zucker (v.A. aus Obst) ist, wenn du ihn nicht sofort durch Sport verbrauchst, nicht gut;( landet wie tyrael sagte in der leber ... und dann auf den hüften ...0
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https://www.youtube.com/embed/Du1TDSJ2sy0
Mhhh.... direkt krieg ich das Video nicht rein, aber ich finde das ganz hilfreich und aufschlussreich.0 -
Dann poste doch einfach den Link. So sieht man nichts.0
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Ah! Nett!0
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Ein ähnliches "Problem" ist mir seit kurzem auch aufgefallen. Als Beispiel ein Auszug aus dem gestrigen Tagebuch bzgl. Zucker:
120 g Banane - 14,4 g
90 g Kiwi - 8,1 g
150 g Paprika gelb - 6,9 g
250 g Tomate - 5,0 g
500 g reine Buttermilch - 21,0 g
500 g Magerquark - 20,5 g
macht unterm Strich ~76 g und das mehrheitlich mit Obst/Gemüse. Die Buttermilch und den MQ habe ich erst seit ein paar Tagen auf meinen Plan gesetzt. Wie man sehen kann, haben diese den Wert schlagartig ansteigen lassen.
Nun frage ich mich, ob das soweit in Ordnung ist. Der Zuckerwert lag seit Beginn meiner Aufzeichnungen nur selten über 75 g, meist noch deutlich darunter. Ich versuche, auf 1 g Obst stets 2 g Gemüse zu essen.0 -
Da das alles unverarbeitet ist, würde MICH das nicht stören. In den Naturprodukten sind ja noch gesundheitsfördernde Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Die relativieren einiges. In den "üblichen" Warnungen vor Fruktose geht es meist um die zugesetzte Fruktose(Sirup aus Maisstärke (HFCS/ High-Fructose Corn Sirup u.ä.) in Lebensmitteln und/oder aus Säften. Solange du im Defizit bleibst sollte dich das Obst nicht stören. Mögen aber auch Leute anders sehen.
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Das generelle Problem mit Fructose ist einfach das es eben anders verstoffwechselt wird als andere KH. Da können tonnenweise Vitamine und andere Sachen drinnen sein Fructose bleibt Fructose daran ändert sich nichts
Klar kommt der Körper mit einer gewissen Menge klar, aber eben nur eine gewisse menge und nicht unmenge.
Es wird Insulin unabhängig direkt in der Leber verstoffwechselt und wir alle wissen ja was die Aufgabe des Insulins im Körper ist0 -
Fruktose wird in der Leber zu Glukose umgewandelt ja. Allerdings wie gelangt dann die Glukose zum Muskel. Dazu braucht man eine bestimmte Menge Insulin, und der Blutzuckerwert vor und nach solchen Mahlzeiten ist niedrig.
Daraus ergibt sich, dass der Input (Fruktose in die Leber) den Output (Fruktose umgewandelt in Glukose und zum Muskel) deutlich übersteigt, da das nötige Insulin fehlt.
Also es kommt net in Muskel an, sondern Leber Und das ist ab einer bestimmten Menge schlecht.0 -
Es mag ja theoretisch so sein. Aber wie will man das berechnen? Welche Menge ist ok? Warum haben dann "Kulturen" mit hohem Obstanteil in der Nahrung KEINE fruktoseinduzierte Fettleber oder Diabetes? Ich denke, dass hier wirklich die Fruktose aus OBST mit der "industriell" erzeugten gleichgestellt wird bzw. die Summierung von beidem negative Auswirkungen hat. Da werden die Studien auch fehlgedeutet, sogar von Fachleuten.
Wenn ich nicht gerade an einer Fructosemalabsorption(etwa die Hälfte der Menschen) leide, kann ich locker mit mehr als 30g Fruktose am Tag klar kommen. Ich meine hier nicht aus Limonaden und oder der zugesetzten Fruktose in Lebensmitteln, sondern Obst. Der Zucker im Obst ist immer eine Mischung aus allen drei Zuckern. Das relativiert also je nach Obst etwas. Auch hängt es immer von der Art des Obstes ab. Gibt ja unterschiedliche Zuckergehalte.
In Gemüse ist ja auch Fruktose drin. Müssten dann nicht alle mit höherem Gemüse-/Obstanteil in der Nahrung Fettlebern haben? Im allgemeinen sind Vegetarier/Veganer/Frutarier/RAW-Fans sicherlich nicht mehr gefährdet.
Ich bin sicher kein Beispiel. Ich esse aber sehr oft Obst. Teilweise mehrere hundert Gramm am Tag. Habe gerade neue Blutwerte und ein Ultraschall meiner Leber bekommen. Alles TippiToppi.
Er müsste dann auch schon Tot sein.
https://www.youtube.com/watch?v=olRj2tOV7W4
Ebenso sie
https://www.youtube.com/watch?v=dtgS7vSSIJQ
Nicht, dass ich solche Ernährung gutheiße.
Gerade jetzt ist Saison für Heidelbeeren, Erdbeeren, Brombeeren usw. Macht Euch nicht kirre.0 -
Du wirst mit Sicherheit net 2 kg Äpfel am Tag essen
Davor kommt dein natürlicher Appetit der dir sagt, moment, Und dirigiert dich zu zb stärkehaltigen Kohlenhydraten.0 -
Fruktose wird in der Leber zu Glukose umgewandelt ja. Allerdings wie gelangt dann die Glukose zum Muskel. Dazu braucht man eine bestimmte Menge Insulin, und der Blutzuckerwert vor und nach solchen Mahlzeiten ist niedrig.
Daraus ergibt sich, dass der Input (Fruktose in die Leber) den Output (Fruktose umgewandelt in Glukose und zum Muskel) deutlich übersteigt, da das nötige Insulin fehlt.
Also es kommt net in Muskel an, sondern Leber Und das ist ab einer bestimmten Menge schlecht.
@exii
Hab ich dass korrekt verstanden, dass der Insulinspiegel durch schnell resorbierbare Kohlenhydrate ergänzt werden sollte um den Transport von der Fructose bzw Glucose aus der Leber in den Muskel zu unterstützen bzw. generell zu ermöglichen?
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Die Abgabe ist grösser als bei Glucose allein.die gleiche oder grössere Menge von Fructose überflutet die Leber, was mit Glucose net passiert.
Du gehst also das Risiko ein bei grosser Mge Zucker bzw Fructose die Leber zu überfrachten.
Der Insulinspiegel fällt wieder rasch mach Mahlzeiten, da ,muss die Glucose die da aus Fructose entsteht ja beim Muskel ankommen, aber wie? Inslinspiegel flach iund Glucosewert nüchtern niedrig, so das also nicht genug Glucose aus der Leber zum Ziel kommt. oder anders gesagt, die Leber ist nicht der Lieferant für Muskelglycogen.0 -
Außerdem ist nicht nur Insulin für den Transport von Glucose in die Musekln verantwortlich (GLUT-4 etc.)
Ich habe nichts gegen Obst etc. nur möchte ich sagen das ZU viel nicht gut ist (wie exii eklärt hat). Damit ist auch nicht gemeint wenn man mal ein Obstsalat ist das man sofort Diabetis Typ II bekommt
Es geht um den dauerhaften zu hohen verzehr von Obst. Da hilft auch das argument des "Da sind Vitamine drinnen" nicht. Da können von mir aus trilliarden Tonnen Vitamine drinnen sein und weiß was ich noch, es bleibt eben Fructose
@SvenKoh Es spielt keine Rolle sich die Menge auszurechnen ab wann was passiert. Das ist unrelevant. Es geht darum das es eben eine Grenze GIBT. Wo die letzendlich liegt ist soweit egal da keiner hier in die Nähe kommen wird wenn er/sie es nicht drauf anlegt.
Gemüse hat nicht annähernd die menge an Fructose wie Obst und selbst wenn ist die Zusammensetzung ein wenig anders, will hier aber nicht spezifisch werden. "Kulturen" mit hohen Obst anteil leben erstens viel bewegungsintensiver als jeder hier in Deutschland da sie meist Leute sind aus Tropischen Ländern und daher von Kind auf jeden Tag mehrer Stunden draußen sind und durch die Generationen würde ich mich nicht wundern das sie eine höhere Toleranz haben als wir0 -
Interessantes Thema!!! Ick kann nur aus eigener Erfahrung berichten - mich hat zu viel Obst einfach über die Jahre total fett gemacht. Ich habe nie Süßigkeiten gegessen, alle haben sich ständig gefragt, warum ich so dick war - obwohl ick doch nur gesunde Sachen gegessen habe wie z.B. Obst. Im nachhinein betrachtet, hat man mich eigentlich nur mit Obst und Gemüse gesehen. Das war genau mein Problem Obst, Obst und nochmal Obst und/oder in Kombination mit Gemüse.
Jetzt gibt es Obst in ganz krass eingeschränkten, bewussten Maßen und seither geht’s mir wesentlich besser. Zudem habe ich natürlich auch ein paar andere Dinge meinem Essen zugefügt, so dass es jetzt ganz jut funktioniert. Nach mittlerweile 30 kg Gewichtsverlust – denke ick, dass es für MICH die entscheidende Erkenntnis war. Wenn auch erst sehr spät der Groschen gefallen ist – immerhin ist er gefallen;-)
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