Die lieben Gene und das Fett — German

Die lieben Gene und das Fett

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PuddingSpartaner
PuddingSpartaner Beiträge: 539 Member
bearbeitet August 2015 in Motivation und Unterstützung
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/news/hoffnung-fuer-uebergewichtige-fett-verbrennen-statt-speichern-forscher-haben-schalter-fuer-das-fett-gen-gefunden_id_4895094.html

Ich denke, jedem Mensch mit 2 Augen war immer schon klar, dass es nicht nur einfach immer die Ernährungsgewohnheiten sind, die Menschen übergewichtig werden lässt. Man findet zielich viel im Internet über dieses Gen, scheinbar so eine Art Superstar der Adipositasforschung, es hat sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag (https://en.wikipedia.org/wiki/FTO_gene) - es reguliert offenbar (neben scheinbar vielen anderen Dingen) den Wärmeumsatz bei der Fettoxidation im brauen (und wohl indirekt auch im weißen) Fettgewebe und spielt wohl eine Rolle dabei, wie die einen eine hyperkalorische Ernährung einfach wegverheizen während andere...fett werden. So wie ich das verstehe, kommt das zu der Varianz beim Grundumsatz, die ja auch schon ganz orderntlich und teilweise auch genetisch bedingt sein kann, noch hinzu.

Kommentare

  • irchel22
    irchel22 Beiträge: 224 Member
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    Mag ja sein, dass das bei 1% der Fettleibigen zutrifft, für die anderen sind solche Artikel immer wieder die tolle Ausrede um nichts zu verändern, weil es ja in den Genen liegt oder an den schweren Knochen.
  • PuddingSpartaner
    PuddingSpartaner Beiträge: 539 Member
    bearbeitet August 2015
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    Wenn die ungünstige Variante des Gens von nur einem Elternteil vererbt wird, besteht ein 30 Prozent höheres Risiko für die Entwicklung von Übergewicht . Wenn beide Elternteile sie vererben, steigt das Risiko auf 70 Prozent an. Letzteres trifft tatsächlich auf rund ein Sechstel der europäischen Bevölkerung zu. Es gibt aber auch viele andere Gene, die bei Adipositas mitmischen. Und natürlich ist der Lebensstil Ausgangspunkt, die Gene modulieren den Output.
    Es ist sicher vom Charakter der einzelnen Person abhängig, ob man eine ungünstige genetische Prädisposition nicht auch als Herausforderung annimmt. Immerhin müssen Übergewichtige mit so einer Erkenntnis nicht weiterhin einfach davon ausgehen, dass nur sie ständig zu viel essen und alle anderen nicht sondern viele andere essen auch zu viel und werden aber dadurch nicht fett. Es relativert das eigene "Versagen" und das ist zunächst mal eine positive Erkenntnis, die sicher manchen Charakteren auch Energie geben wird, eventuell genug, um einen Anstoß darzustellen, sich damit nicht abzufinden.