Ist Low Carb wirklich optimal ?
Kommentare
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Ich hab auch mal Low Carb gemacht und was ich daran wirklich erstaunlich fand, dass man viel weniger Hunger hat und keine Heißhungerattacken mehr. Heißt man kann sich viel besser zügeln.
Dann wurde mir vor einer Weile empfohlen, mal eine glutenfreie Ernährung auszuprobieren. Deswegen esse ich momentan zwar Kohlenhydrate, aber nur die "guten", wie z. B. Kartoffeln oder manchmal Reis. Wenn man kein Brot und keine Nudeln mehr isst, isst man natürlich automatisch schon viel weniger Kohlenhydrate. Und interessanterweise geht es mir jetzt genau so wie damals, als ich "gar keine" (=weniger als 20g/Tag) KHs gegessen habe... wieder sind die Heißhungerattacken weg, das Sättigungsgefühl setzt schneller ein, und irgendwie kann man vernünftiger entscheiden, ob man wirklich Hunger hat oder nur Fressgier. Ich vermute also, dass nicht alle Kohlenhydrate schlecht sind, sondern dass vielleicht doch Weizen/Gluten die Bösewichte sind. Es gibt ja viele Thesen und ich möchte nicht behaupten, dass diese die richtige ist. Aber wen`s interessiert, dem empfehle ich das Buch "Weizenwampe" oder einfach mal 4 Wochen versuchen, auf gluten- bzw. weizenhaltige Produkte zu verzichten.0 -
Lebt in diesem Thread noch jemand?! Was ist aus der low carb attack der Thread Erstellerin geworden?!🤔🙈😂 @laulinchen ??0
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Wie ganz viele andere Leute schon geschrieben haben - zum Abnehmen ist vor allem wichtig WIE VIELE Kalorien du zu dir nimmst und nicht WAS für Kalorien.
Rein zum Abnehmen ist es egal ob 100kcal von Gemüse oder von Schokolade kommen - es sind halt 100kcal.
Natürlich hält das Gemüse aber länger satt und ist gesünder - keine Frage.
Ich esse vorwiegend Gemüse, Getreide und Hülsefrüchte, weil das alles schön lange satt hält. Aber diese Panik vor Brot, Pasta, Reis und Kartoffeln finde ich total übertrieben. Wenn man das ebenfalls trackt, sind das auch keine "bösen Kalorien", die einen automatisch fett machen. Und ich finde, dass man von Brot oder Kartoffeln ganz schön satt werden kann.
Low Carb kann man halt auch übertreiben. Ich kenne mehr als eine Kollegin, die irgendwann Nierenprobleme bekommen wegen viel zu hohem Eiweißkonsum (kein Wunder, wenn man dreimal am Tag Fleisch und Milchprodukte isst).
Ich persönlich halte Low Carb für eine Erfindung der Fleischindustrie um den Konsum weiter anzukurbeln, weil sie inzwischen nicht mehr wissen, wie sie die nachgewiesenen Gesundheitsbedenken sonst noch beseite wischen sollen.1 -
Nierenprobleme durch Proteinkonsum?! Das halte ich derart pauschal für nicht haltbar. Das konnte so in Studien, soviel ich weiß, noch nicht belegt werden. Man führe sich vor Augen, wie viele Sportler 3-4 g Protein/pro kg Körpergewicht zu sich nehmen. Und ich wage zu wetten, dass Sportler deswegen nicht mehr mit Nierenproblemen zu kämpfen haben, als andere. Eher weniger! Fleisch ist ja letztlich nicht die einzige Proteinquelle. Fleisch mit Protein gleichzusetzen, ist da etwas zu grob gehauen. Sehr wohl führen aber zB zu viele Kohlenhydrate - natürlich bei Hinzunahme von anderen Faktoren, wie Bewegungsmangel bzw einer generellen Über- bzw Fehlernährung (die Aussage, ob es egal ist sich zum Beispiel von Schokolade zu ernähren) - häufig zu Insulinresistenzen und später Diabetes. Vor allem die schnellverdaulichen Zuckerarten (Glukose und Disaccharide).
Nierenprobleme durch übermäßigen Fleischkonsum resultieren, wenn es dazu kommt, ja nicht unbedingt aus dem dabei aufgenommenen Proteinen, sondern aus anderen Stoffen, wie zB Purinen, die sich ungünstig auf den Harnsäurehaushalt auswirken... Übrigens ist der häufigste Grund für Nierenschäden die arterielle Hypertonie, sprich Bluthochdruck. Ich könnte mir Vorstellen, dass Deine Bekannte da vielleicht vorbelastet war?! So sehr ich Deine Ansicht bezüglich low carb generell teile, habe ich bei Deiner etwas zu kritischen Einstellung ggü. Fleisch bzw Eiweiß an sich Bauchschmerzen. Proteine sind nunmal die wichtigsten Bausteine, wenn es um den Erhalt oder den Aufbau der Muskulatur geht....0 -
bei über-fehl-ernährung usw. sind es dann trotzdem nicht die kh die für eine insulinresistenz und co sorgen. das is zu einfach thomas.
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Richtig. Keine Frage. Aber zu Schreiben, dass es egal ist, woher die Kalorien kommen, ist natürlich auch etwas zu simpel. Und dass Proteine zu Nierenproblemen führen ist gleichwohl zu pauschal...
Nichtsdestoweniger gibt es eine Verlinkung zwischen Blutzuckerspiegel und KH. Obwohl der Körper ja letztlich alles in KH umwandelt, was er nicht gleich verbrauchen kann...und von da auch in Fett... Generell richtig dürfte sein, dass zu viel zugeführte Energie bei zu wenig verbrauchter Energie im Gegenzug zu Problemen führt...🤔🤔0 -
da stimm ich dir zu egal isses net, rein technisch vom defizit jo, aber nicht vom verhältnis zb. fett/substanz.
klar is eine verbindung da, verbindung heisst aber natürlich nicht gleich ursache.
einen wirklichen effekt auf das gewicht hat das aber nicht.
natürlich gammeln und massig essen..... keie frage.
interssant zb. is auch das hormon asprosin im zusammenhang mit blutzucker0 -
> @NikaIris schrieb:
> Wie ganz viele andere Leute schon geschrieben haben - zum Abnehmen ist vor allem wichtig WIE VIELE Kalorien du zu dir nimmst und nicht WAS für Kalorien.
Die Pyramide ist eine gute Darstellung. Kalorien sind natürlich das Fundament. Aber ein Fundament macht noch kein Haus...0 -
diese Frage und Thema ist glaube ich so umstritten wie keine Andere.
Ob eine Ernährungskonzept optimal ist hängt vom Ziel und Trainingsplan ab.
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Immer wieder wichtig: https://aesirsports.de/insulinresistenz/
Insulinresistenz ist in erster Linie eine Störung des Fettstoffwechsels. Es ist bei der Entstehung auch unerheblich, ob der dauerhafte Kalorienüberschuss wegen zu vieler (!) Kohlenhydrate oder zu viel (!) Fett zustande kam und auch ein Kalorienüberschuss wegen zu viel (!) Protein ist ein Kalorienüberschuss.
Zu viel (!) Protein ist vor allem bei bestehenden Nierenerkrankungen problematisch, aber das bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass Protein die Nieren schädigt (Joggen ist auch schlecht, wenn man ein gebrochenes Bein hat, aber das bedeutet nicht im Umkehrschluss, dass vom Joggen die Beine brechen). Gerade beim Thema Protein sehe ich viel öfter, dass die Leute zu wenig Protein essen als zu viel.
Grundsätzlich sollte man auch daran denken, dass Mäßigung das Mittel der Wahl ist und nicht der Verfall von einem Extrem ins andere.
Wie hier schon viele geschrieben haben: Zum Abnehmen (Fettabbau) braucht man ein Kaloriendefizt. Auf welche Art man das erreicht, ist im Prinzip unerheblich, so lange man den Körper ausreichend mit essentiellen Nährstoffen versorgt (Protein, essentielle Fettsäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe). Die Tatsache, dass es essentielle Fettsäuren gibt, bedeutet auch nicht, dass es besser ist, mehr Fett zu essen. Der Bedarf an essentiellen Fetten beschränkt sich auf wenige Gramm und insbesondere Übergewichtige tragen genug Fett am Körper und müssen es nicht essen.
Am Ende ist es eine individuelle Frage, womit man selbst am besten klar kommt. Es scheint so zu sein, dass viele mit abnehmendem Körperfettanteil und auch bei mehr körperlicher Belastung besser mit einem höheren Kohlenhydratanteil in der Ernährung klarkommen, während bei hohem KFA und wenig Bewegung der Kohlenhydratanteil in der Ernährung kleiner ausfallen kann.4 -
Ich ,adipös, habe aktuell beschlossen, mich ketogen zu ernähren und ziehe das jetzt die zweite Woche durch. Im Schnitt verbrauche ich 20 - 50 g Kohlenhydrate. Ein Glück ist das kein Problem für mich. Eher problematisch ist der hohe Fettkonsum, der notwendig ist ,um den Fettstoffwechsel bei niedrigem Insulinausstoß ausreichend zu forcieren. Zu viele Proteine haben eben auch zu viele insolugene Effekte.
Das Gute an der Sache, die Nahrung schmeckt super, da Fett ja Geschmacksträger ist. Das Negative bisher, es schmeckt so gut, dass ich nicht auf ein Kaloriendefizit komme. Eigentlich soll ja ketogene Ernährung sehr sättigend sein.
Bisher komme ich nur auf einen Fettanteil in der Nahrung zwischen 55 - 65 %. Ist das der Grund?
Vielleicht habe ich es aber auch zu eilig, da sich die Darmflora erst umbilden muss?
Achso, mache ca. 3 h die Woche Krafttraining und 1 h im Winter Ausdauer (im Sommer mehr).
Hat Jemand Erfahrung, wie die Umstellungsphase abläuft? Lebt Jemand ketogen?0
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