Das liebe Umfeld
mannymuh
Beiträge: 6 Member
Hey, Community!
Ich habe schon ein bisschen gesucht, konnte aber leider nichts im Forum finden, somit steinigt mich bitte nicht, wenn es einen ähnlichen Thread bereits gibt!
Die Situation ist folgende: Da ich derzeit wieder bei meiner Mutter lebe, hat sie sowohl wein letztes Essverhalten mitbekommen (mit mehreren Pizzen täglich), als auch meinen Willen jetzt, endlich abzunehmen. Eigentlich dachte ich, sie würde dies gut heißen, als ich ihr zum ersten mal meine App gezeigt habe, meinte sie sogar noch, dass sei durchaus sinnvoll und gut, dass ich das jetzt mache. Jetzt fängt es langsam aber sicher an umzuschlagen. Spöttische Kommentare zB "Ach, plötzlich ist es so rum!" als ich sagte, dass ich lieber den fettreduzierten Scheibenkäse auf meine Pizza legen möchte, statt den geriebenen Käse aus ihren Vorräten, sind mittlerweile relativ häufig der Fall (dabei bin ich erst rund eine Woche zu 100% dabei). Es ist mir wohl bewusst, dass ich bisher bei so ziemlich allem die super-mega-ultrafett Variante gewählt habe. Meine Logik war stets: Fett ist ein Geschmacksträger, mehr Fett mehr Geschmack. Dass es für sie jetzt etwas schwerer zu begreifen ist, dass ich meine Ansicht diesbezüglich in wahnsinnig schneller Zeit komplett über den Haufen geworfen habe, verstehe ich. Ich verstehe allerdings NICHT, weshalb sie es nicht einfach dabei belassen kann, statt dann zu sticheln anzufangen. Schlechte Laune beim Abnehmen ist nicht durch Hunger bedingt, sondern bissige Kommentare. Zumindest in meinem Fall.
Gerade heute habe ich den Anlass, das zu erzählen, denn dabei ist es längst nicht geblieben (die Beispiel-Käse-Konversation hatten wir heute morgen).
Dazu muss ich erst einmal sagen, ihr ist bewusst, dass sie "auch 4 oder 5 Kilo verlieren sollte", allerdings schätze ich sie eher als adipös ein. Je nach dem, welche Tabelle man nutzt unterscheiden die meisten Leute ja in der Adipositas in mehreren Kategorien, meine hat lediglich die Gruppen Adipositas 1 bis 3. So bin ich dort derzeit in Gruppe 2 klassifiziert (36,8). Für meine Mutter musste ich ein bisschen schätzen, aber selbst ein sehr wohlwolled geschätzter BMI liegt bei ihr um die 30 (tatsächlich denke ich, sie müsste eher bei einem Wert um die 33 liegen). Damit ist sie zwar "nur" in Gruppe 1 eingerechnet, allerdings liegt die obere Hälfte des Punktes auch schon im im Bereich der Gruppe 2, wenn ich die realistische Schätzung berechnen lasse. Mit "4 oder 5 Kilo" wäre es da auch nicht getan. Das ist mir persönlich aber einerlei, jeder soll das Gewicht haben, mit dem er sich wohl fühlt.
Der Grund, weshalb ich so angefressen bin ist eher ein Anderer: Auf meine Antwort "Klar, wenn der Käse weniger Kalorien hat, kann ich mehr anderes auf die Pizza legen und habe trotzdem die selben Kalorien und komme nicht drüber" kam dann ein "meeh.." sie wisse ganz genau, sie müsse nur abends die Kohlenhydrate weglassen und dann ist sie ganz schnell von alleine wieder schlank (Von meiner Pizza abends will sie aber auch was ab. Das Mehl (Dinkel) hat 70g Kohlenhydrate auf 100 Gramm...). "Zu der Thematik kann ich Dir ein gutes Buch gebe..."-"Ich hab GENUG Bücher über sowas, ich weiß auch alles ganz genau!" (wortwörtlich zitiert)... Tja, was soll man da noch sagen? Wüsste sie "alles ganz genau" wäre ihr vielleicht auch bewusst, dass ihr Übergewicht sehr viel mit ihren gesundheitlichen Leiden zusammenhängen könnte.
Im Anschluss hat sie mir ganz stolz ihren Diätplan gezeigt, den sie schon immer genutzt hat ("Verlieren sie 9 kg in in 2 Wochen und nehmen Sie nie mehr zu"). Schon immer? Ich erinnere mich, schon als ich noch ein kleines Kind war, hat sie immer wieder diese Diät gemacht, somit ist der Plan über 20 Jahre alt. Und da stehen dann so tolle Sachen drauf wie "Mittags: ein großes Steak" oder "Abends: (irgendeine Mahlzeit, die ich gerade vergessen habe) und so viel schweizer Käse, wie Sie wollen". Sowohl mit einem großen Steak, als auch mit dem schweizer Käse wäre es mir persönlich ein Leichtes meinen Tagesbedarf um ein vielfaches zu überschreiten. Gerade der Fakt, dass sie diese Diät immer wieder machen musste zeigt ja schon, wie erfolgreich sie ist. Und wenn meine Mutter damit auch nur ein Gramm abgenommen hat, dann liegt das schlicht und ergreifend daran, dass sie in ihren Diät-Phasen sehr exzessiv gesportelt hat und so den Tagesbedarf auch raufgeschraubt.
Ich habe ihr gesagt, dass ich den Plan für nicht besonders sinnvoll halte, aber wenn er ihr hilft, sollte sie ihn vielleicht mal wieder durchziehen. "So, ich muss jetzt den Teigquirl spülen und weiter an meinen Plätzchen arbeiten" war daraufhin das Ende der Unterhaltung.
Ich persönlich würde mich freuen, würde sie mich bei meinem Vorhaben unterstützen und nicht versuchen auszubremsen. Auch verstehe ich, dass sie das penibel genaue Zählen von Kalorien für sinnlos hält (doch nicht so sinnvoll, wie sie es vor einem Monat noch nannte), ihr Stand ist eben der vielvertretene "abends die Kohlenhydrate weglassen und ganz viel Obst".
Ich will ja auch gar nicht, dass sie das macht, ich hätte nur einfach gerne, dass sie Verständnis zeigt und mich nicht mit so Dingen wie "meiner ist der richtige Weg abzunehmen, Deiner ist Schrott" bombardiert. Leute, die alles besser wissen finden sich überall zu Genüge, sowas brauch ich nicht auch noch zu Hause.
Zudem ich mir ernsthafte Sorgen um ihre Gesundheit mache. Ihr Schlaganfall-Risiko ist bereits sehr hoch (zB durch Verkalkungen in den Arterien und auch meine Oma (ihre Mutter) hat bereits Schlaganfälle erlitten, ist somit in der Familienkrankengeschichte vertreten) und ich bin mir sicher, dass ihr Übergewicht die Chance auf eine schlimme Erkrankung/vorzeitigen Tod auch noch um ein vielfaches erhöht.
Ich weiß gar nicht so genau, wieso ich das hier eigentlich gerade schreibe. Mehr als "rede mit ihr" könnt ihr mir da wohl auch nicht raten und das versuche ich ja immer wieder. Es geht mir ja gar nicht so sehr darum, dass sie auch abnehmen sollte (wenn auch ich das sehr begrüßen würde), sondern dass sie versteht, weshalb ICH mich dafür entschieden habe und das ist schlicht und ergreifend: die Gesundheit. Ich will mit 40 keinen Herzinfarkt erleiden.
Vielleicht wollte ich es aber auch einfach nur mal aufschreiben und mein Unterbewusstsein hofft verzweifelt darauf, dass jemand meine Erfahrungen teilt und mir ein Wundermittel nennen kann ("Als ich das Problem hatte, hab ich meinen Mann hypnotisiert, seitdem ist alles bestens!").
Zumindest für den Anfang geht es mir besser, dass ich diese Gedanken hier niedergeschrieben habe und sie nicht stetig mit mir rumtrage, so kann wenigstens ich voll dabei bleiben ohne meinen Plan durch miese Laune und Fressattacken zu schädigen.
Ich habe schon ein bisschen gesucht, konnte aber leider nichts im Forum finden, somit steinigt mich bitte nicht, wenn es einen ähnlichen Thread bereits gibt!
Die Situation ist folgende: Da ich derzeit wieder bei meiner Mutter lebe, hat sie sowohl wein letztes Essverhalten mitbekommen (mit mehreren Pizzen täglich), als auch meinen Willen jetzt, endlich abzunehmen. Eigentlich dachte ich, sie würde dies gut heißen, als ich ihr zum ersten mal meine App gezeigt habe, meinte sie sogar noch, dass sei durchaus sinnvoll und gut, dass ich das jetzt mache. Jetzt fängt es langsam aber sicher an umzuschlagen. Spöttische Kommentare zB "Ach, plötzlich ist es so rum!" als ich sagte, dass ich lieber den fettreduzierten Scheibenkäse auf meine Pizza legen möchte, statt den geriebenen Käse aus ihren Vorräten, sind mittlerweile relativ häufig der Fall (dabei bin ich erst rund eine Woche zu 100% dabei). Es ist mir wohl bewusst, dass ich bisher bei so ziemlich allem die super-mega-ultrafett Variante gewählt habe. Meine Logik war stets: Fett ist ein Geschmacksträger, mehr Fett mehr Geschmack. Dass es für sie jetzt etwas schwerer zu begreifen ist, dass ich meine Ansicht diesbezüglich in wahnsinnig schneller Zeit komplett über den Haufen geworfen habe, verstehe ich. Ich verstehe allerdings NICHT, weshalb sie es nicht einfach dabei belassen kann, statt dann zu sticheln anzufangen. Schlechte Laune beim Abnehmen ist nicht durch Hunger bedingt, sondern bissige Kommentare. Zumindest in meinem Fall.
Gerade heute habe ich den Anlass, das zu erzählen, denn dabei ist es längst nicht geblieben (die Beispiel-Käse-Konversation hatten wir heute morgen).
Dazu muss ich erst einmal sagen, ihr ist bewusst, dass sie "auch 4 oder 5 Kilo verlieren sollte", allerdings schätze ich sie eher als adipös ein. Je nach dem, welche Tabelle man nutzt unterscheiden die meisten Leute ja in der Adipositas in mehreren Kategorien, meine hat lediglich die Gruppen Adipositas 1 bis 3. So bin ich dort derzeit in Gruppe 2 klassifiziert (36,8). Für meine Mutter musste ich ein bisschen schätzen, aber selbst ein sehr wohlwolled geschätzter BMI liegt bei ihr um die 30 (tatsächlich denke ich, sie müsste eher bei einem Wert um die 33 liegen). Damit ist sie zwar "nur" in Gruppe 1 eingerechnet, allerdings liegt die obere Hälfte des Punktes auch schon im im Bereich der Gruppe 2, wenn ich die realistische Schätzung berechnen lasse. Mit "4 oder 5 Kilo" wäre es da auch nicht getan. Das ist mir persönlich aber einerlei, jeder soll das Gewicht haben, mit dem er sich wohl fühlt.
Der Grund, weshalb ich so angefressen bin ist eher ein Anderer: Auf meine Antwort "Klar, wenn der Käse weniger Kalorien hat, kann ich mehr anderes auf die Pizza legen und habe trotzdem die selben Kalorien und komme nicht drüber" kam dann ein "meeh.." sie wisse ganz genau, sie müsse nur abends die Kohlenhydrate weglassen und dann ist sie ganz schnell von alleine wieder schlank (Von meiner Pizza abends will sie aber auch was ab. Das Mehl (Dinkel) hat 70g Kohlenhydrate auf 100 Gramm...). "Zu der Thematik kann ich Dir ein gutes Buch gebe..."-"Ich hab GENUG Bücher über sowas, ich weiß auch alles ganz genau!" (wortwörtlich zitiert)... Tja, was soll man da noch sagen? Wüsste sie "alles ganz genau" wäre ihr vielleicht auch bewusst, dass ihr Übergewicht sehr viel mit ihren gesundheitlichen Leiden zusammenhängen könnte.
Im Anschluss hat sie mir ganz stolz ihren Diätplan gezeigt, den sie schon immer genutzt hat ("Verlieren sie 9 kg in in 2 Wochen und nehmen Sie nie mehr zu"). Schon immer? Ich erinnere mich, schon als ich noch ein kleines Kind war, hat sie immer wieder diese Diät gemacht, somit ist der Plan über 20 Jahre alt. Und da stehen dann so tolle Sachen drauf wie "Mittags: ein großes Steak" oder "Abends: (irgendeine Mahlzeit, die ich gerade vergessen habe) und so viel schweizer Käse, wie Sie wollen". Sowohl mit einem großen Steak, als auch mit dem schweizer Käse wäre es mir persönlich ein Leichtes meinen Tagesbedarf um ein vielfaches zu überschreiten. Gerade der Fakt, dass sie diese Diät immer wieder machen musste zeigt ja schon, wie erfolgreich sie ist. Und wenn meine Mutter damit auch nur ein Gramm abgenommen hat, dann liegt das schlicht und ergreifend daran, dass sie in ihren Diät-Phasen sehr exzessiv gesportelt hat und so den Tagesbedarf auch raufgeschraubt.
Ich habe ihr gesagt, dass ich den Plan für nicht besonders sinnvoll halte, aber wenn er ihr hilft, sollte sie ihn vielleicht mal wieder durchziehen. "So, ich muss jetzt den Teigquirl spülen und weiter an meinen Plätzchen arbeiten" war daraufhin das Ende der Unterhaltung.
Ich persönlich würde mich freuen, würde sie mich bei meinem Vorhaben unterstützen und nicht versuchen auszubremsen. Auch verstehe ich, dass sie das penibel genaue Zählen von Kalorien für sinnlos hält (doch nicht so sinnvoll, wie sie es vor einem Monat noch nannte), ihr Stand ist eben der vielvertretene "abends die Kohlenhydrate weglassen und ganz viel Obst".
Ich will ja auch gar nicht, dass sie das macht, ich hätte nur einfach gerne, dass sie Verständnis zeigt und mich nicht mit so Dingen wie "meiner ist der richtige Weg abzunehmen, Deiner ist Schrott" bombardiert. Leute, die alles besser wissen finden sich überall zu Genüge, sowas brauch ich nicht auch noch zu Hause.
Zudem ich mir ernsthafte Sorgen um ihre Gesundheit mache. Ihr Schlaganfall-Risiko ist bereits sehr hoch (zB durch Verkalkungen in den Arterien und auch meine Oma (ihre Mutter) hat bereits Schlaganfälle erlitten, ist somit in der Familienkrankengeschichte vertreten) und ich bin mir sicher, dass ihr Übergewicht die Chance auf eine schlimme Erkrankung/vorzeitigen Tod auch noch um ein vielfaches erhöht.
Ich weiß gar nicht so genau, wieso ich das hier eigentlich gerade schreibe. Mehr als "rede mit ihr" könnt ihr mir da wohl auch nicht raten und das versuche ich ja immer wieder. Es geht mir ja gar nicht so sehr darum, dass sie auch abnehmen sollte (wenn auch ich das sehr begrüßen würde), sondern dass sie versteht, weshalb ICH mich dafür entschieden habe und das ist schlicht und ergreifend: die Gesundheit. Ich will mit 40 keinen Herzinfarkt erleiden.
Vielleicht wollte ich es aber auch einfach nur mal aufschreiben und mein Unterbewusstsein hofft verzweifelt darauf, dass jemand meine Erfahrungen teilt und mir ein Wundermittel nennen kann ("Als ich das Problem hatte, hab ich meinen Mann hypnotisiert, seitdem ist alles bestens!").
Zumindest für den Anfang geht es mir besser, dass ich diese Gedanken hier niedergeschrieben habe und sie nicht stetig mit mir rumtrage, so kann wenigstens ich voll dabei bleiben ohne meinen Plan durch miese Laune und Fressattacken zu schädigen.
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Kommentare
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Hört sich ein bisschen so an, als wäre dort eine Art "Krabbenkorb-Verhalten" vorhanden. Ist letztlich aber auch nicht so wichtig.
Für wichtiger halte ich den Ansatz, sich nicht so stark von anderen (negativ) beeinflussen und von seinen Zielen abbringen zu lassen. Lässt sich wahrscheinlich leichter schreiben als umsetzen. Ich denke dennoch, man sollte im Grunde nicht erwarten, dass das Umfeld einen großartig bei der Umsetzung der Pläne unterstützt. Wenn doch, ist das natürlich schön und kann einem noch einen zusätzlichen Schub geben. Wenn nicht, dann ist es aus meiner Sicht schon fast Zeitverschwendung, anstrengend und nicht zielführend, sich darüber allzu lange zu ärgern, da man i.d.R. dann eher stehen bleibt und vergisst, weiterzugehen.
Dir viel Erfolg weiterhin.0 -
Im Prinzip gebe ich @fitnesskrokodil Recht, du musst diesen Weg gehen und wenn du davon überzeugt bist, dann schaffst du es mit aber genauso auch ohne Hilfe. Nichts desto trotz kann ich es verstehen, dass der ständige Gegenwind zermürbend und anstrengend ist. Zudem geht nicht jeder gleicht mit sowas um, manche sind "empfänglicher" für Kritik dieser Art und lassen sich so schneller negativ beeinflussen und von ihrem Weg abbringen.
Für dich ist denke ich sehr wichtig, dass du dir dein Ziel vor Augen hältst, dir immer wieder bewusst machst, warum du etwas verändern willst in deinem Leben.
Ansonsten fällt es ihr evtl. leichter dich und deinen Weg zu verstehen und zumindest zu respektieren, wenn du ihr diese Gründe und Ziele in Ruhe nochmal näher bringst. Wenn sie sich schon ernährungstechnisch nichts erzählen lassen will kannst du sie z.B. beim Sport einfach mitziehen, sie zur Verbündeten machen.
Lass dich nicht abbringen und viel Erfolg.0 -
Es klingt vielleicht hart, aber du musst das nur für dich alleine machen. Eine echte Motivation kann nur deine eigene sein und nicht die Erwartungen anderer. Das gilt natürlich genauso für deine Mutter. Es ist nicht selten, dass übergewichtige Menschen dem Versuch anderer abzunehmen, ablehnend gegenüberstehen. Denn es konfrontiert sie ja mit ihrer eigenen Situation und Schwäche und macht ihnen bewusst, dass sie es auch selbst in der Hand haben. Wenn jemand in ihrer Nähe daran scheitert, gibt es ihnen wieder das "gute Gefühl", dass man an der Situation sowieso nichts ändern kann. Dann sind die Gene schuld oder "schwere Knochen".
Das wird für dich leider heißen, dass der Gegenwind eher noch zunehmen wird, wenn sich erste Erfolge zeigen.
Was definitiv nicht hilft, ist zu versuchen, andere zu bekehren oder ihnen Vorhaltungen zu machen. Das verstärkt die Ablehnung nur noch. Gehe DEINEN Weg und freue dich über DEINE Erfolge. Vielleicht kannst du deine Mutter irgendwann mitreißen. Aber gerade im Eltern-Kind Verhältnis ist es oft zu beobachten, dass sich die Eltern nichts von den Kindern sagen lassen wollen. Soll sie etwa offen zugeben, dass ihre ganzen Bemühungen (oder auch Nicht-Bemühungen) falsch waren? Soll sie ihrer Tochter gegenüber eingestehen, dass sie keine Ahnung hat? Oder noch schlimmer: dass sie zwar Ahnung hat, aber ihr Wissen nie umsetzen konnte? Das Ergebnis ist doch offensichtlich, dass sie jedenfalls keinen Erfolg hatte. Egal, ob es an fehlendem Wissen oder an fehlender Umsetzung lag.
Mein Vater ist seit 25 Jahren Diabetiker und es wird immer schlimmer. Im letzten Jahr war er 3 mal auf der Intensivstation und das alles hält er für Schicksal, an dem er nichts beeinflussen kann. Das ist bitter, wenn man das mit anschaut, aber ich weiß, dass ich ihn nicht ändern kann. Menschen sind oft so: Sie ertragen einen langsamen Verfall eher als eine aktive Veränderung.
Feine Grüße
Yeti0 -
Ich danke euch für eure Antworten! Ich hab ein wenig über das von mir Geschriebene - und selbstverständlich auch über eure Antworten nachgedacht. Ihr habt alle selbstverständlich völlig Recht, dass ich keine Unterstützung erwarten sollte. Das tu ich im Grunde auch nicht, echte Unterstützung hatte ich bisher auch nicht. Ich wünschte mir nur, das Umfeld würde nicht so negativ reagieren! Ich versteh es einfach nicht... einerseits sind da die Leute, die sagen "Haste die fette Kuh da hinten gesehen?" und andererseits sagen die Leute "Diät ist voll dumm, bleib doch einfach so". Woher kommen nur diese Unterschiede in der Wahrnehmung? Wobei die zweitere Gruppe sich mehr auf das nähere Umfeld bezieht. Dass Leute in meinem Umfeld (Freunde, Bekannte, Kollegen...) mich nicht beleidigen, sondern damit bestärken wollen, dass ich "so wie ich bin schön und gesund" bin, verstehe ich zwar irgendwie, finde es aber falsch. Nicht eine Person (die von meiner Diät mitbekommen hat, viele sind das zum Glück noch nicht) hätte gesagt "Gute Entscheidung!".
Und das schlaucht mich schon ein bisschen. Daher habe ich gestern einen Entschluss gefasst. Es ist quatsch mein Zielgewicht auf 80 Kilo festzulegen, damit bin ich auch noch übergewichtig. Ich habe es jetzt auf für mich perfekte 65 runtergereht. Bloss weil Menschen in der Vergangenheit (da muss ich mich auf das letzte Mal, als ich abgenommen habe beziehen) meinten "Genug! Du bist jetzt schön, Du wirst nur Magersüchtig/ein Hungerhaken....usw", muss ich aber nicht aufhören, bevor ich eigentlich ein gesundes Gewicht erreicht habe. Diese Erkenntnis habe ich auch ein Gutes Stück weit euch zu verdanken, daher bedanke ich mich!
Noch kurz eine Antwort speziell an Yeti: Das, was Du über Deinen Vater schreibst finde ich furchtbar und ist eben genau das, was ich mir für meine Mutter nicht wünsche. Ich denke mal, Du hast mit ihm auch über eine eventuelle Gewichtsreduktion gesprochen, um seine Gesundheit zu verbessern, sonst hättest Du es sicher nicht als Beispiel gewählt. Menschen sind so unglaublich bockig. Sie wollen lieber früher sterben, als so etwas furchtbares wie eine Diät zu machen (ich persönlich kann mich nicht beschweren, ich fühle mich bestens und es geht super einfach - ich denke, dass könnt ihr auch so unterschreiben. Ein Hexenwerk ist es jedenfalls nicht)? Ich denke, das Problem - speziell bei Älteren - sind einfach die Vorurteile. Meine Mutter sieht mich höchstens einmal am Tag eine kleine Portion essen und denkt dann wohl, das war es (dabei ist sie viel unterwegs, ich könnte in der Zwischenzeit kiloweise Kram in mich reinstopfen). Zudem sie ja immer noch an diesen völlig veralteten Diät-Mythen festhält, die alle schon zigmal widerlegt wurden. Noch ist sie sowohl jung, als auch agil genug, um etwas zu ändern. Grundsätzlich sportlich ist sie auch, somit wäre auch das keine Neuerung für sie. Zudem sie es im Grunde ja auch selbst will. Sie tut es nur nicht. Ich denke, das ist sogar bei vielen der Fall. Ich habe ja auch lange gewartet, bis ich es angepackt habe, so ehrlich muss ich sein. Aber bei mir geht es da eher um ein paar Jahre (wobei ich eigentlich immer wieder einen Versuch gestartet habe, aus dem dann doch nichts wurde), nicht Jahrzehnte. Meine Mom war schon immer dick und seit ich lebe, höre ich "ein paar Kilo müssen runter". Das alles macht es immer unverständlicher für mich, dass sie so sehr gegen mich steuert und meine Diät als etwas schlechtes empfindet.
Für den Moment werde ich ihr Verhalten akzeptieren, ich kann es ja so oder so nicht ändern. Trotz alledem lasse ich es mir nicht nehmen, sie eines Besseren zu belehren, wenn sie sich wieder gegen mein Verhalten äussert. Und ist ja wirklich nicht so, dass sie sich von mir nichts sagen lässt. Bei anderen Dingen zieht sie mich häufiger zu Rate, sie weiß sehr wohl, dass Tochter nicht automatisch bedeutet, dass ich weniger weiß. Nur bei diesem Thema hält sie sich einfach für allwissend, was es mir schwer macht. Und künftig, wenn sie über Schmerzen oder andere Leiden jammert, werde ich sie fragen, ob das nicht am Gewicht liegen könnte. Sie ist meine Mutter, da nehme ich mir diese Frechheit heraus. Ich weiß, der richtige Weg ist es nicht, aber zum ersten wird daraus mit Sicherheit kein Streit resultieren und zum zweiten, wenn ich ihr solche Dinge nicht sage, wer dann? Ihre Akkupunkteurin (nennt man das so?) war bisher die Einzige, die angedeutet hat, dass sich ihre Leiden verbessern würden, würde sie abnehmen. Aber nur so "4, 5 Kilo" (da merke ich erst, dass mir die Zahlen bekannt vorkommen...). Klar, die will ja keinen Patienten verlieren, sieht aber klar auch das Problem. So oder so, im schlimmsten Fall bockt sie und es ändert sich nichts. Das wäre die selbe Situation, wie jetzt, somit sehe ich das nicht als problematisch.
Vielleicht habe ich (und vor allem sie) Glück, dass sie es irgendwann doch noch versteht, weshalb schlank sein so viel besser ist. Ich würde gerne ein paar Jahre länger leben, daher muss das Fett weg. Und ich hätte meine Mutter auch gerne noch ein paar Jahre bzw. Jahrzehnte.0 -
Du wirst deine Mutter nicht ändern. Und auch nicht zur Einsicht bringen.
Was vielleicht hilft ist, wenn du erfolgreich bist möchte sie vielleicht nachziehen - darauf kannst du hoffen, aber es nicht zwangsläufig so.
Aber:
Du kannst dich abgrenzen. Du kannst ihr auch klar sagen, dass du die negativen Bemerkungen nicht hören willst und ja, du darfst ihr auch sagen, dass es ihre Pflicht als Mutter ist, deine Bemühungen zu einem gesünderen Leben zu finden nicht sabotieren darf sondern an sich unterstützen müsste.
Selbst auf die Gefahr hin, dass sie dann beleidigt reagiert.
Ich selber habe das Glück, 1. allein zu leben (es gibt also keinen, der unmittelbar was sagen könnte) und 2. von meiner Umgebung unterstützt zu werden (manchmal mit einem leichten Kopfschütteln, wenn es um spezielle Diätformen geht die ich zwischendurch mal durchziehe).0 -
Nicht eine Person (die von meiner Diät mitbekommen hat, viele sind das zum Glück noch nicht) hätte gesagt "Gute Entscheidung!".
Deine Mum ist ein eigenes Individuum. Sie kann manchen was sie will. Du wirst sie wie andere schon schreiben nicht umbiegen können. Du wirst ihr auch nicht den Mund verbieten können. Mach doch einfach dein Ding ohne dich zu erklären.
Ob's Diätkäse sein muss weiß ich aber nicht ich bin kein Fan davon. Lieber an einem Tag mal ne "richtige" Pizza oder eine kleinere - und bei der nächsten Mahlzeit wieder ausgleichen.
Mit meinen Abnehmfortschritten gehe ich nicht hausieren. Auch meinen Startschuss habe ich nicht kommuniziert. Ich mach einfach vor mich hin. Es geht nicht so schnell wie bei anderen hier... bin 15 Kilo leichter als am Anfang und im Moment auf nem Plateau, welches ich aber erst nach Weihnachten angreifen möchte... bis dahin gibt es zuviele Versuchungen, die ich mir nicht alle verbieten möchte.
Mein direktes Umfeld hat nach ein paar Monaten gemerkt, dass ich oft ins Fitness fahre, abgenommen habe... aber ich habe den Startschuss nicht gegenüber jedem geäußert.0 -
Du thematisierst anscheinend doch ebenfalls ständig den Lebenstil deiner Mutter, führst ihr ihr Schlaganfallrisiko vor Augen und kommst nun mit deinen Diätvorstellungen. Würde mich persönlich genauso nerven, wie das Kritteln an einer neuen Ernährungsweise. Ihr nehmt euch beide wenig.
Du scheinst mir auch Bestätigung zu suchen. Vielleicht solltest du nach einer Abnehmgruppe mit Treffen in der Nähe suchen.
Dann musst du nicht nach Zustimmung bei Freunden, Familie und Forum Ausschau halten.0 -
Ich weiss nicht warum, aber ich würde Tanryn da soweit erstmal zustimmen.
Wobei dass ja nicht zwangsläufig negativ ist, sondern einfach eine Feststellung.
Im Bezug auf Motivation und Ehrgeiz gibt es einfach unterschiedliche Typen von Mensch, die einen brauchen gar kein Feedback/Support von ausserhalb und die anderen wollen es unbedingt.
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Ob's Diätkäse sein muss weiß ich aber nicht ich bin kein Fan davon. Lieber an einem Tag mal ne "richtige" Pizza oder eine kleinere - und bei der nächsten Mahlzeit wieder ausgleichen.
Hach, das hatte ich die ganze Zeit auf den Lippen, bis ich es bei dir lese. Bei fettreduzierten Sachen und Light-Produkten sollte man aufpassen: sind sie nur aufgeschlagen oder mit Wasser vermischt, lieber das Original nehmen und woanders sparen. Ich hatte mir mal aus Versehen so einen Light-Frischkäse gegriffen, pfui deibel.0 -
Ich kenne das Problem sehr gut. Ich lebe auch noch zu Hause und gerade heute (Sonntag) war es wieder besonders schlimme. Da ich weiss, wie mein Vater kocht und im Kühlschrank bereits die Vorräte gesehen und meine Portion vorberechnet hatte, wusste ich, dass ich für meine 1350 Kalorien pro Tag im Grunde ausser einem kleinen Frühstück nichts werde essen dürfen. Ich hatte den ganzen Tag Hunger und wusste, dass ich trotzdem nicht wirklich unbeschwert werde essen können, da es dann trotzdem zu viel ist. Und so ist es jeden Tag, wenn mein Vater kocht. Verbesserungsvorschläge stossen auf massiven Widerstand, die bedrohen seine Weltanschauung und weisen ihn darauf hin, dass er gerade Zeug kocht, dass er selber nicht essen sollte. Verstehe ich schon, dass das für ihn nicht angenehm ist. Meine Mutter ist da sehr ähnlich, die ist seit vierzig Jahren auf der ich-sollte-mal-wieder-besser-schauen-Diät.
Ich habe deshalb schon zu Beginn beschlossen, dass ich das mit dem Abnehmen heimlich machen werde. Ich spioniere im Vorfeld den Kühlschrank aus, wiege anhand von Resten am Abend, wenn die anderen nicht mehr in der Küche sitzen, Sachen nach und habe mein Augenmass inzwischen soweit, dass ich das tatsächlich so hinkriege.
Keiner in meiner Familie weiss, dass ich alles akribisch eintrage, was ich esse. Keiner weiss, was für ein Aufwand das ist. Und keiner weiss, wie sehr mich das manchmal belastet, dass ich schon im Vorfeld weiss, dass ich vom Schweinebraten im Speckmantel genau eine halbe Scheibe darf. Und nicht die zwei, die mein Vater mir andrehen will. Teilweise denke ich daran, mit meiner Familie darüber zu sprechen. Aber da ich schon ein dickes Kind war, haben irgendwie alle das Gefühl sie hätten ein Recht, sich total in meine Ernährung einzumischen. Aus früheren Erfahrungen weiss ich, dass sie es geradezu geniessen, mir mitzuteilen, dass das Dessert ja eigentlich nicht zu meiner Diät passe, während sie sich einen Nachschlag nehmen. Sozusagen eine Stellvertreter-Diät, damit sie nicht ans eigene Abnehmen denken müssen.
Inzwischen habe ich 9kg abgenommen und langsam fällt es auf. Und auch da haben alle das Gefühl, sie hätten das Recht, das zu kommentieren (Zitat von meinem Vater: "Ja, du hast auch endlich verstanden, dass du nicht so viel essen sollst. Das sieht man jetzt langsam ein bisschen. Du hast ja schon immer so grosse Portionen genommen, das war schon nicht gut." Papa, 168cm, 80kg...).
Ich brauche keine Unterstützung. Aber entweder Unterstützung oder Ruhe bitte... Ich weiss schon, was ich tu, ich mach das jetzt seit einem Jahr.
Ich bin so froh, dass es euch ähnlich geht. Also traurig für euch aber froh für mich ;-)0 -
@AMR272 Das ist sicher keine einfache Situation für dich. Schön, dass es dir offenbar ganz gut gelingt, trotzdem deinen Weg zu gehen. Wenn deine Erfolge dir Bestätigung und Zufriedenheit bringen, wird sicher auch dein Umfeld irgendwann etwas entspannter mit deiner Einstellung umgehen können. Ich wünsche dir auf jeden Fall weiterhin viel Erfolg & bleib dran !0
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Das familiäre Umfeld ist einer der größten Dickmacher überhaupt. Schlechtes Essverhalten wird meistens von den Eltern vererbt oder verursacht. Da kann ich nur raten: zieht so schnell wie möglich aus. Ist in jeder Hinsicht besser. Bei mir ist es meine Frau, die essen kann, was sie will, ohne dick zu werden. Da ist das mit dem Ausziehen so eine Sache...0
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Oft reicht eine einzige Person die an dich glaubt... In erster Linie solltest du das selbst sein.
In meiner Familie hat es auch keiner verstanden, warum ich jetzt so viel Sport mache oder dies und das nicht mehr esse. Aber in meiner besten Freundin habe ich meinen Fitness-Buddy gefunden und konnte mich mit ihr austauschen und gegenseitig motivieren!
Finde den Ratschlag gut, dass du dir in deinem weiteren Umkreis oder in dieser Community Motivation suchst und das Thema zuhause nicht mehr so oft "auf den Tisch kommt"!0 -
Ich sehe da viele Baustellen, von denen die meisten scheinbar nichts mit Abnehmen zu tun haben, dich auf deinem Weg aber extrem behindern. Und ich sehe da einige Baustellen, die ein guter Grund für eine Psychotherapie wären. Auf beiden Seiten, aber hier geht es ja erst einmal um dich, Mannymuh.
Darum würde ich folgendes anregen:- Überlege für dich, ob es gut für dich ist, bei deiner Mutter zu leben
- Überlege für dich, ob du für deine Mutter verantwortlich bist und ob du meinst, sie ändern zu können
- Überlege für dich, ob andere Schuld daran sind, dass du mit dir nicht zufrieden bist
- Überlege für dich, ob die anderen verantwortlich sind, dich zu motivieren
- Überlege für dich, was dein Ziel deiner Ernährungsumstellung ist. Was ist anders, wenn du dein Ziel erreichst?
- Visualisiere dein Ziel, baue dir in deinem Kopf einen "Zielfilm" zusammen, den du dir jeden Abend vor dem Einschlafen ansiehst
- Übernimm Verantwortung für dich. Nicht für deine Mutter. Nicht für deine Freunde. DU bist die Welt, die du retten willst.
- Vergleiche dich nicht mit anderen. Du bist du. Andere sind andere.
Ich wünsche dir viel Erfolg, gute Nerven und Durchhaltevermögen auf deinem Weg. Du hast erkannt, dass du etwas tun willst, das ist ein Anfang!0 -
Sehr schön auf den Punkt gebracht, @Mohtyzarc!
Ich habe in meinem Umfeld zum Glück keinen nennenswerten Widerstand erleben müssen, aber eine Sache ist mir schon aufgefallen: Seit ich abgenommen habe und auf eine gesündere Ernährung achte, fangen die Leute an, sich Sorgen um mich zu machen. Es ist verrückt: Niemand hat sich Sorgen gemacht, als ich noch geraucht habe oder wenn ich mal betrunken war oder wenn ich mich an Chips überfressen habe. Daher glaube ich mittlerweile fest daran, dass der Widerstand daher kommt, dass man alleine durch eine Änderung seines eigenen Verhaltens sein Umfeld mit deren Schwächen konfrontiert. Und darauf reagieren die Leute empfindlich, weil sich niemand gerne eingesteht, etwas falsch zu machen.
Das gilt ganz besonders für diejenigen, die eigentlich selbst gerne etwas anders haben würden, aber sich nicht aufraffen können, es aktiv zu ändern. Wenn man dann noch belehrend ist, macht man alles nur noch schlimmer.0 -
Hallo mannymuh,
Vllt ist deine Mutter auch selbst frustriert. Wenn du das jetzt schaffen solltest und durchhälst,
sie aber es immer versucht hat und nicht hinbekommen hat, wäre es für sie sehr schlimm.
Nicht jede Mutter kann sich mit ihrem Kind freuen, manchmal ist das eigene Kind auch
die Konkurrenz. Sie meint es warscheinlich nicht böse, kann ihre eigenes Problem nur nicht zugeben.
Du kannst ihr ja vorschlagen gemeinsam abzunehmen und wenn sie nicht einwilligt, machst du es
für dich alleine!0 -
@ mohtyzarc: ganz ganz toller Post!!
Ich stimme dir 100%ig zu!
Ich habe mit meinem Umfeld gar nicht darüber gesprochen und auch das Wort Diät nicht in den Mund genommen. Wenn jemand nachgefragt hat, dann habe ich gesagt ich teste einen neuen "Food-Style". Das ist zur Zeit ja eh total in und Hip!
Jeder muss den Weg und das Ziel mit sich selbst ausmachen und das Bild von sich selbst in 6Monaten / 1 Jahr ist eine irre Motivation weiter zu machen. Der Wille und die Motivation muss von dir selbst kommen liebe mannymuh (auch wenn es schwer ist).0 -
Ich glaube, wir kennen alle irgendwie das Problem - gerade wenn man schon als Kind dick war und, wie AMR272 schon schrieb, das Umfeld irgendwie schon immer ins Essen reingeredet hat. Deine Strategie, AMR272, finde ich super und ich habe großen Respekt vor Deinem Weg. Klasse!
Ich möchte mich - neben den meisten anderen Posts hier - auch mohtyzarc anschließen. Ob es eine Therapie sein muss, sei dahin gestellt. Die Auseinandersetzungen mit den genannten Überlegungen finde ich aber unbedingt sinnvoll und notwendig.
Mir ist irgendwann aufgegangen, dass es mich unheimlich geärgert hat, wenn meine Familie so etwas gesagt hat wie "Hast Du also auch endlich verstanden, dass Du weniger essen musst" oder ähnliches. Und insgeheim musste ich mir eingestehen, dass sie ja recht hatten. Zugeben wollte ich das aber natülich nicht... Ich selbst bin das Problem, nicht die anderen (wie schade, anders wäre es viel einfacher... ).
Wichtig finde ich, dass man sich tatsächlich auf sich selbst konzentriert und einfach anfängt, etwas zu ändern. Ob die anderen dazu einen Kommentar abgeben oder es besser oder "richtiger" machen als man selbst, sollte da einfach zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr wieder raus gehen. Für jedes "Ich habe mich trotzdem an meinen Plan gehalten" kann man sich ja ein kleines Sparschweinchen aufstellen. Da kann schon die neue Hose zusammen kommen
Und schließlich gilt ja auch für einen selbst. Wenn ich mein Ding unkommentiert so durchziehen möchte, wie ich es mir vorstelle und gerade richtig finde, dann sollte ich das anderen aber auch zugestehen und sie selbst ihren Weg finden lassen.0 -
Wie waers mit abnabeln - eigene Wohnung - Speiseplan selber bestimmen...!?
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Ich habe den Eindruck, dass wir in diesem Thread seit ziemlich genau einem Monat lediglich uns indirekt selbst gute Tipps geben, was ja per se nicht schlecht sein muss. Die Thread-Erstellerin, an die offenbar eigentlich die Beiträge gerichtet sind, bekommt diese jedoch sehr wahrscheinlich gar nicht mit. Stop - in the Name of Love.0
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@fitnesskrokodil
Hallöle,
Die TE liest hier nur noch ganz selten mit, aber sie liest das bestimmt noch.
Lieben Gruß
Sandy0
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