Keine-Süßigkeiten-Challenge
nemoys
Beiträge: 9 Member
Hallo zusammen!
Ich dachte mir, ich frage hier mal rum, ob jemand Lust auf eine Challenge hat.
Ich bin seit Jahresanfang bei MFP und habe von 83 auf 68.5 kg abgenommen, würde gern noch drei, vier kg.
Die ersten drei Monate lief alles perfekt, seit Anfang April fange ich aber an, ab und zu mal Cheat Days einzubauen. Das hat sich bisher nicht ausgewirkt, weil ich zeitgleich angefangen habe, viel Sport zu machen, aber es stört mich extrem.
Zu Anfang bei MFP habe ich komplett auf Süßigkeiten verzichtet, um von meiner Zucker-Sucht runterzukommen. Danach konnte ich lange bloß ein Teilchen essen und dann verzichten. Seit neuestem ist es wieder soweit: Einmal angefangen kann ich nicht davon bleiben. Echt nervig.
Daher will ich mich selbst herausfordern, zwei Wochen lang überhaupt keine Süßigkeiten zu essen, um mich wieder zu entwöhnen. Macht jemand mit? Dann würde es bestimmt leichter gehen.
Grüße, Luca
Ich dachte mir, ich frage hier mal rum, ob jemand Lust auf eine Challenge hat.
Ich bin seit Jahresanfang bei MFP und habe von 83 auf 68.5 kg abgenommen, würde gern noch drei, vier kg.
Die ersten drei Monate lief alles perfekt, seit Anfang April fange ich aber an, ab und zu mal Cheat Days einzubauen. Das hat sich bisher nicht ausgewirkt, weil ich zeitgleich angefangen habe, viel Sport zu machen, aber es stört mich extrem.
Zu Anfang bei MFP habe ich komplett auf Süßigkeiten verzichtet, um von meiner Zucker-Sucht runterzukommen. Danach konnte ich lange bloß ein Teilchen essen und dann verzichten. Seit neuestem ist es wieder soweit: Einmal angefangen kann ich nicht davon bleiben. Echt nervig.
Daher will ich mich selbst herausfordern, zwei Wochen lang überhaupt keine Süßigkeiten zu essen, um mich wieder zu entwöhnen. Macht jemand mit? Dann würde es bestimmt leichter gehen.
Grüße, Luca
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Kommentare
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Wie man in gesunden Menschen Essstörungen erzeugt http://www.taegerfitness.de/cheatdays/
Danke an @exii fürs finden.0 -
Lieber @Detritus_1965, ich verstehe nicht ganz, was du mir sagen willst. Vielleicht gebrauchen wir den Begriff "Cheat Day" unterschiedlich. Ich wollte damit ausdrücken, dass es mir in den vergangenen Wochen etwa vier, fünf Mal passiert ist, dass ich einige Dinge gegessen habe, die ich nicht aufgeschrieben habe, und dass ich dort über meiner normalen kcal-Menge lag. Das ist nichts, was ich "zelebriere", wie der Artikel es so schön sagt, sondern es sind lästige alte Angewohnheiten, die sich wieder einschleichen. Im Übrigen ist das, was ich mit MFP mache, auch keine Diät, sondern es soll eine vollständige Änderung meiner (vorher ziemlich ungesunden) Essgewohnheiten sein.
Der Artikel ist durchaus lesenswert, bloß an der falschen Stelle. Ich habe nicht vor, mir eine Essstörung anzugewöhnen, sonst würde ich wohl kaum versuchen, diese "Cheat Days" wieder loszuwerden.0 -
Hallo Luca ( @nemoys ),
du hast Recht. Ohne Erläuterung, was ich Dir sagen wollte steht der Artikel ziemlich blöd da. Dafür bitte ich um Entschuldigung.
Worauf ich hinauswollte war, dass weder "Cheat Days" noch der bedingungslose (temporäre) Verzicht Dir wirklich bei der Bekämpfung Deiner Zuckersucht helfen werden.
"Cheats" deswegen nicht, weil der Süchtige, wie Du ja selbst bereits bemerkt hast, früher oder später die neu erlernten Barrieren wieder einreisst. Schließlich ist genau dieses Übertreten von Grenzen der Sinn und Zweck eines Cheat Days. Das in dem Artikel beschriebene zelebrieren des Cheats findet bei Dir (noch?) nicht statt, aber Deine wiederaufflammende Zuckersucht ist auch nicht völlig unbedenklich.
Verzicht deswegen nicht, weil Verzicht letztendlich nur das Verlangen schürt (Verbote (auch selbstauferlegte) machen das Verbotene erst so richtig interessant ...) und man nach Ablauf der Frist wieder vor dem gleichen Problem steht (Verzichten oder Konsumieren).
Wenn Du jemals wieder "wie ein Gesunder" essen willst, musst (Imperativ ist bewusst gewählt) Du lernen wie ein Gesunder zu denken. Am Anfang heisst das über kontrollierte Zufuhr den Exzess zu unterbinden, meint: Du konsumierst Süssigkeiten, aber zu Deinen Bedingungen und im Rahmen Deines normalen Ernährungsplans (z.B. Mittwochs 2 Riegel kinderSchokolade). Der springende Punkt hierbei ist dass die Zufuhr in Deinen Ernährungsplan integriert wird -> Süßigkeiten werden nicht mehr als Belohnung oder Sonderfall konsumiert sondern sind "Normale Nahrungsmittel" die genauso eingeteilt werden, wie alle anderen auch.
Anfangs kann (und wird) es hilfreich sein einzeln verpackte (vorportionierte) Süßigkeiten zu wählen. Deswegen auch das Beispiel mit der kinderSchokolade, wir haben hier eine kleine Portion die sich relativ gut in jeden Tagesplan integrieren lassen kann.
Ich hoffe diese Ausführungen waren jetzt hilfreicher
Gruß
Micha0 -
Hallo Luca,
ich muss @Detritus_1965 in der Hinsicht widersprechen (aber nicht weil du es bist sondern einfach wenn ich von mir ausgehe). Ich habe in der Fastenzeit (40 Tage vor Ostern) komplett auf Alkohol und jegliches Knabber- und Süßzeug verzichtet. Da ich auch jemand bin, der ohne größere Probleme zwei Tafeln Schokolade am Stück essen kann, (ich hab gehört manchen wird davon schlecht ) weiß ich schon was du meinst mit: "einmal anfangen nicht mehr aufhören". Genau drum hab ich auch nicht portioniert, sondern radikal gestoppt. Es stimmt schon, Verbote wollen gebrochen werden, aber wenn du dir jeden Tag "nur" einen Kinderriegel gönnst, verbietest du dir auch was, von daher war für mich das "nur wenig" genauso schwer wie "Garnichts". Naja auf jeden Fall habe ich nach der Fastenzeit gemerkt, dass es mir bei weitem nicht mehr so schwer gefallen ist, an Schokolade und Co. vorbei zu laufen als vorher. Gestern war für mich ein Tag, den ich garantiert nicht loggen werde, er gipfelte in einem Eisbecher, den ich mir seit Wochen wünsche (drei Kugeln Eis, Sahne, Nutella Soße, Schokostreusel und Ferrero Roche). Ich habe Ihn genossen ... und danach war mir schlecht. Ich bereue den Eisbecher nicht, aber ich weiß, dass ich jetzt Monatelang keinen mehr essen werde und von daher ist es auch nicht sooo dramatisch.
AUS MEINER ERFAHRUNG kann ich also sagen, dass es radikal einfach leichter ist als langsam immer weniger
Liebe Grüße
Teresa0 -
Servus Luca,
ich denke auch wenn ich es nicht kontrollieren kann oder will muss ich es ganz lassen.
Ein Würfel Zucker in meinem Kaffee geht gut, Erdnussflips (gerne auch die 250Gramm- Tüte) gingen nur Tütenweise, deshalb habe ich diese auch seit ~ 1 Jahr nicht mehr gegessen.
Alkohol trinke ich gerne aber wenig, das funktioniert auch, mit Zigaretten könnte ich so nicht umgehen.
Es bei 1-2 Stück Kuchen am Wochenende zu belassen ist auch kein Problem für mich.
Probiere es also aus, vielleicht ist es nicht der Zucker allein sondern nur eine Zucker- Fett- Kombie wie Schokolade oder Nutella oder bestimmte Stückchen vom Lieblingbäcker die du nicht kontrollieren kannst. Dann wäre der Verzicht nicht so umfassend.
Aber noch einmal: Wenn Du es nicht kontrollieren kannst oder willst dann lass es vollständig.
Gruß
martin0 -
@Kalissa4 ,
keine Angst, auch wenn es nicht immer so rüberkommt, aber ich bin durchaus kritikfähig (manchmal dauert's halt a bisserl).
Der wichtige Unterschied zwischen Dir und Luca ( @nemoys ) ist der, dass Du vermutlich nicht zuckersüchtig bist.
Einem Süchtigen einen Termin zu nennen an dem er wieder zu seinem Fix kommt heisst auf ein angekündigtes Unglück zu warten. Was bei Dir super funktioniert, weil Du gelernt hast Dich "vernünftig" zu ernähren (wobei es hier erst einmal keine Rolle spielt ob Du das gerade eben erst gelernt, oder "schon immer" so gemacht hast), sorgt bei einem Süchtigen für einen Rückfall mit Exzess.
Ich persönlich bevorzuge ja die Methadon-Methode: Kontrollierte Zufuhr des Suchtmittels um mittelfristig einen eigenverantwortlich erreichten "vernünftigen" und "gesunden" Umgang zu ermöglichen.
Wenn dies aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht geht, so stimme ich @Richtung12 zu, dann hilft nur der Komplettverzicht.
Ein zeitlich begrenzter Verzicht ist für den Süchtigen jedenfalls nicht praktikabel.0 -
Ok
dafür müssen wir mal was klären
@nemoys hast du Zucker-Sucht geschrieben weil du sehr viel Zucker isst, oder weil du tatsächlich eine, vielleicht sogar ärztlich bestätigte, Zucker-Sucht hast ???
Es gibt nämlich schon Unterschiede zwischen einem Alkohol- oder Zigaretten-Süchtigem und einem Zucker-Süchtigem.
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Die Lust nach Süßem ist auch manchmal ein Ausdruck von Durst. Versuche es mal mit trinken
und denk daran - Zucker ist gut gegen Zähne!0 -
Ich habe seit ich mitte Januar mit mfp angefangen habe komplett auf Süßigkeiten verzichtet.
Meinen enorm hohen Schokoladenkonsum (öfters 50% der Tageskcal) auf Null reduziert.
Keine Chips, keine Kekse, keine Tiefkühlsachen mehr.
Das einzige gebliebene "Keksartige" ist ein Müsliriegel mit Honig (aufm Rennrad oder Mountainbike oder beim Frühstück im Quark) sowie rund ein halber Liter Cola am Tag. Zu Beginn erst Cola light, seit ein paar Wochen wieder normale Cola.
Ein paar kleine Laster müssen ja auch bleiben.
Gewicht ist um knapp 16 Kilo gesunken auf 80kg bei 1.93m
Und ich bin mir bei mir sicher, dass der einzige langfristige Weg ist, auf diese Sachen weiterhin zu verzichten.
Nach den ersten beiden Wochen ist dies übrigens auch fast kein Problem mehr gewesen. Also das verlangen nimmt ab, bin bis jetzt nicht rückfällig geworden. Und je länger ich von weg bin desto geringer wird das Risiko.
Zumindest fühlt es sich so an.
Und auch auf die sportliche Leistungsfähigkeit hat sich das positiv ausgewirkt.
Obwohl ich in einem recht kurzen Zeitraum die 16kg abgenommen habe.
Die Schwellenleistung auf dem Rad ist von 300 auf 305 Watt gestiegen obwohl ich eigentlich fast nur Grundlagentraining mit wenig intensiven Anteilen absolviert habe. (rund um 10h die Woche)
Unterm Strich ist die Verbesserung aber natürlich noch eklatanter. Es müssen halt 16kg weniger den Berg rauf!0 -
Schade, hätte gerne mitgemacht. Nun ist es wohl zu spät0
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Ich auch. Naja. Dann halt im Alleingang.0
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Ich hätte auch gerne mitgemacht0
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Nicht überlegen, einfach machen!0
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Seit knapp 3 Jahren dabei0
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Unabhängig vom Gewicht: meine persönliche Challenge startet morgen. Na ja, eigentlich fing es schon heute Mittag an, aber mir ist hier und da doch noch ein Gummibärchen durchgegangen.
Für clean eating bin ich offenbar noch nicht bereit. Ja, ja, ich weiß. Alles Ausreden. Aber ich bin schon froh, dass ich bewusster esse und selbst koche.
Süßigkeiten, die ganz klar welche sind (über die versteckten Zucker muss ich mir erst noch klar werden) sowie Kristallzucker sind tabu. Fruchtzucker in Maßen erlaube ich mir. Ich habe bereits in der Vergangenheit festgestellt, dass mir das als Ausgleich reicht.
Angesetzt ist erst mal eine Woche im Battle mit Kollegen. Bei mir wird es keinen Cheat-Day geben. Da breche ich eher ganz wieder ein. Wenn die Woche gut läuft, werde ich das Ganze als Battle mit mir selbst fortsetzen - zumindest solange es noch ein Kampf ist.0
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