Hallo mein Name ist Can

canno1992 · Juni 2016

Hallo Zusammen,

mein Name ist Can und bin 23 Jahre alt. Ich habe beschlossen nun endlich meine Gewichte zu verlieren, denn bisher standen mein Gewicht mir immer im Weg und ich habe schnell gemerkt dass ich auch dadurch meine Gesundheit gefährde.

Ich habe mir als Ziel 90 bis 95 Kilo gesetzt, bei meiner Körpergröße von 1,83 Metern wiege ich 127,0 Kilo. Mit richtiger Ernährung und durch Sport sowie Durchhaltevermögen möchte ich abnehmen um besser und gesünder leben zu können.

Durch mein Gewicht habe ich viel Selbstbewusstsein verloren, so dass ich mich nicht mehr traue abends raus zu gehen.
Vielleicht könnte mir der/die eine oder andere einige Tipps geben, wie ich ohne zu "verhungern" leichter und vor allem gesünder abnehmen könnte. Was ich vermeiden möchte ist eine Diät. Ich möchte auch in erster Linie meine Ernährung umstellen.

freundlichen Gruß,

Can

StefanS_Vienna · Juni 2016

Hallo Can,

Dann wünsche ich schon einmal viel erfolg hier!

Mit deiner Anmeldung hier hast du ja schon einmal einen guten ersten Schritt gemacht.

Du willst Gewicht verlieren, deine Ernährung umstellen, aber keine Diät machen?

Die Sache ist im Prinzip ja recht einfach: Du musst nur mehr Kalorien verbrauchen, als du zu dir nimmst, deine bisherige Gewichtszunahme kommt ja von der anderen Richtung.

Also: weniger essen, mehr bewegen. Klingt einfach, ist aber so.

Hier bekommyt du jede Menge Pals, die dich begleiten und dir Motivation geben. Sieh dir mal die Erfolgsgeschichten an, dann siehst du, was geht, wenn du willst.

Viel Spaß und Erfolg!
Stefan

Rincewind_1965 · Juni 2016

Hallo Can,

Stefan hat es schon sehr schön zusammengefasst. Du musst wollen!

Die Fragen die Du Dir stellen (und beantworten) musst sind: Was verstehst Du unter Ernährungsumstellung? Und wie genau willst Du sie erreichen?
Wenn Du eine Ernährungsumstellung an Deinen Bedürfnissen, und nicht an irgendwelchen hippen Ernährungsreligionen, ausrichtest sollte sich die Frage nach dem "Abnehmen ohne zu verhungern" eigentlich von selbst erledigen.

Ein paar Tipps für den Weg:
1. Gebe Dir klare Zielvorgaben (Also nicht "90 - 95 Kilo" sondern am xx. Gruni. 20xx will ich ein Gewicht von 92 Kilo erreicht haben)
2. Richte Dir "einfach" zu erreichende Etappenziele ein (-5, -10, uHu, Halbzeit, BMI unter 30, etc). Erreichte Zwischenziele motivieren ungemein.
3. Plane Belohnungen für erreichte Groß-Etappen.
4. Stecke Deine Ziele nicht zu ehrgeizig. Lieber einen vermeintlich "leichten" Sieg anpeilen, als eine herbe Enttäuschung riskieren. Du wirst auf dem Weg feststellen, dass es so etwas wie einen "leichten Sieg" nicht wirklich gibt.
5. Die Wahrheit liegt nicht nur auf der Waage. Suche und finde die kleinen Kicks die einen so richtig nach Vorne bringen (Der kleinere Gürtel, das nicht mehr spannende Hemd, der anerkennende Blick der Mitstreiter im Studio, ...)
6. Stelle Dir eine Gruppe von "Freunden" zusammen, die Dich motiviert. Mit der richtigen Truppe ist vieles leichter.

Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.

Gruß

Micha

fitnesskrokodil · Juni 2016

@Canno_92: Ich finde, die Tipps, die Dir gegeben wurden, schon sehr gut. Detritus hat Dir ja auch schon gut strukturiert wichtige Punkte aufgezählt, die Du für Dich ausprobieren kannst.

Noch ein ganz kleiner Tipp meinerseits um, wie Du schreibst, "ohne zu verhungern" abzunehmen. Verzichte auf die Kalorienzufuhr über Getränke. Denn die haben die Eigenschaft einiges an Kalorien zu besitzen, jedoch kein Stück satt zu machen. Darüber hinaus fahren die meisten offenbar ganz gut damit, allgemein den Konsum von "schnellen" Kohlenhydraten wie z.B. Zucker in Süßigkeiten, deutlich zu reduzieren. Damit wirkst Du den unschönen Heißhungerattacken ganz gut entgegen. Komplexe Kohlenhydrate können hingegen ganz gut sättigen. Ich persönlich fahre gut mit einer Kombination aus eiweißreichen Lebensmitteln und komplexen Kohlenhydraten wie z.B. Putenbrust mit Kidneybohnen und Kaisergemüse, Kartoffeln mit Eiern oder Quark, Quark mit Haferflocken, Wildlachsfilet mit Gemüse und Bohnen etc.

Viel Erfolg!

canno1992 · Juni 2016

Hallo vielen Dank erstmal :-) ich habe mich sehr über euere Nachrichten gefreut.

Zunächst einmal zu Detritus_1965 ---> was ich unter Ernährungsumstellung für mich persönlich verstehe:

Für mich bedeutet Ernährungsumstellung dass ich beispielsweise abends keine Kohlenhydrate zu mir nehmen soll, wie zum Beispiel Weißbrot. Ich bin jemand der sehr sehr sehr selten die Fastfoodketten wie McDonalds oder Burgerking aufsucht, weil ich kein Typ von so etwas bin, bzw. nicht mehr bin. Was mein persönliches "kreuz" ist, sind Süßigkeiten. Aber wenn ich (so denke ich) erst einmal anfange wieder aktiv(er) zu rudern (auf Wasser) bzw. auch zu schwimmen, oder joggen, dann würde ich mich darauf richten, keine Süßigkeiten zu essen, oder nur sehr sehr wenig. Natürlich gibt es ein Ansporn für mich, wie beispielsweise mich selber wohler zu fühlen um auch mal wieder raus gehen zu können.

An STSA1210 danke ich sehr

das baut mich sehr auf.

An Fitnesskrokodil: Ich danke dir für den kleinen Tipp ... Ich habe auch schon heute mein Sport gemacht. und bin für morgen auch voller Elan und Motivation. Und ich selber weiß, dass die ersten Wochen wieder hart werden können, keine Süßigkeiten zu essen. Cola oder Fanta, etc. trinke ich eigentlich aus Prinzip nicht. Einzig allein was ich abstellen müsste, wäre Milch.

Vielen Lieben Dank an alle :-)

Rincewind_1965 · Juni 2016

canno1992 schrieb: »

Für mich bedeutet Ernährungsumstellung dass ich beispielsweise abends keine Kohlenhydrate zu mir nehmen soll, wie zum Beispiel Weißbrot.

Okay, damit hast Du eine etwas andere Vorstellung von Ernährungsumstellung als ich. Für mich ist eine Ernährungsumstellung etwas, das sich nach dem Abnehmprozess problemlos in meinen Alltag integrieren lässt, ohne das ich groß auf meine Ernährung achten muss.
Meint: Während meines Abnehmprozesses optimiere ich fortlaufend meine Ernährung (in Bezug auf Kaloriengehalt und Nährstoffzusammensetzung) um am Ende des Projektes meinen Körper hoffentlich wieder so gut zu verstehen, dass ich weitestgehend ohne Krücken (wie es z.B. MFP eine ist) auskommen kann. Ob das klappt? Ich werde es herausfinden.

Wichtig ist tatsächlich nicht "Wann Du Was isst", sondern nur "Was und Wieviel Du isst".
Insofern ist "Abnehmen" wirklich ganz einfach: Nimm weniger Kalorien zu Dir, als Du im Laufe eines Zeitraums X verbrauchst und Du wirst abnehmen.
Der oftmals in Diäten propagierte Verzicht auf Kohlenhydrate nach einer bestimmten Uhrzeit gehört für mich in den Bereich der Ernährungsreligion. Es mag funktionieren wenn Du daran glaubst, aber wohl eher weil der vorhergehende Schritt die bewusste Auseinandersetzung mit der Nahrungsaufnahme ist. Jedenfalls charakterisieren derartige Verzichtsszenarien für mich eher eine Diät als eine Ernährungsumstellung. Günstigenfalls kann man es noch als "Fasten" ansehen, aber auch das ist eher eine temporäre Methode als die permanente "Problemlösung", die man sich von der Ernährungsumstellung ja verspricht.

Wenn Du also eine Ernährungsumstellung anpeilst, dann mach mit dem von Dir favorisierten Konzept einfach mal den kleinen Alltagscheck und stell Dir die Frage: "Halte ich das den Rest meines Lebens aus?" - Wenn die Antwort "Nein" lautet, ist das Konzept eine Diät, keine Ernährungsumstellung.

Ich hoffe das war wenigstens etwas hilfreich und hat Dich jetzt nicht zu doll verschreckt.

martpii · Juni 2016

Canno, abends auf Süßigkeiten und Weißbrot zu verzichten halte ich für sehr sinnvoll, bzw nicht kurz vorm Schlafen dir deinen Blutzucker und Insulin in die Höhe zu schießen. Abends besser Protein und Gemüse, das hilft gegen Heißhunger und sättigt länger.
Verschiebe deine Süßigkeiten lieber direkt vor oder nach den Sport, wenn sie unbedingt überhaupt sein müssen. Und einfach schauen das du eine Süßigkeit langsam und sehr bewusst zu dir nimmst und nicht nebenbei noch durch was abgelenkt bist -dann reicht auch vllt viel weniger.
Auch wenn gilt: calories in, calories out -was man isst hat einen Einfluss darauf wann man wieder was essen möchte/man wieder Hunger hat. "Leichte Zucker" machen es da einem schwerer...der Körper checkt nicht das man bereits ausreichend (Fett)Reserven hat.

Kampfschnake · Juni 2016

Hallo,

ich lass mal ganz simpel einen Willkommensgruß da.

Meine Grundziele sind zwar andere, aber Süßigkeitenverzicht und Zuckerreduzierung stehen trotzdem bei mir ganz oben. Und es klappt dauerhaft obwohl ich immer ein richtiger Zuckerjunkie war, also nur Mut und viel Erfolg.

Grüßle

Rincewind_1965 · Juni 2016

@martpy : kurzkettige Kohlenhydrate (Zucker, Weissmehle, etc) sollte man am Besten ganz ersetzen. Sie enthalten relativ viel Energie, erzielen aber keinen nachhaltigen Sättigungseffekt. Das Verschieben des Konsums auf die Uhrzeiten vor 18:00 wird daran nichts ändern.

Grundsätzlich ist es auch sinnvoll auf das Essen kurz vor dem Schlafen zu verzichten. Aber mehr weil dies (zumindest bei mir) zu Einschlafstörungen führt, und nicht weil es einen signifikanten Effekt auf den Abnehmprozess hätte.

martpii · Juni 2016

Ein enspannterer Schlaf, weniger Stress kann auch einen positiven Effekt aufs Abnehmen haben. Süßigkeiten/KH vorm Schlaf haben bei mir zu ehr einer Art Schlafkoma geführt. Dann keinen Appetit auf Frühstück...dafür dann am nächsten Abend wieder Heißhunger, wieder unruhiger Schlaf...usw. Dabei waren es bei mir noch nicht mal richtig Süßigkeiten, sondern meistens Vollkornbrot mit selbstgemahlenem Mehl.

SportsfreundSven · Juni 2016

Herzlich Willkommen!

Es kommt meiner Meinung nach nicht so sehr auf "Effekte", die theoretische auf deinen Körper wirken. Zucker ist doof klar. Nur ab und an ist er vertretbar. Zumal es auch auf das "Wann" ankommt. So kann man sicher nach dem Training auch Süßkram essen. Das Insulin ausgeschüttet wird ist per se nicht schlimm. Es kommt z.B. auch auf die mögliche Aufnahmemenge des Blutzuckers an. Ist "zu viel" Zucker im Blut, wird es als Fett eingelagert, mit Hilfe von Insulin. Dies bedeutet aber nicht zwingend, das eine Insulinausschüttung dick macht. Zwar wird die Lipolyse (Fettspaltung) gestört. Allerdings wird die Fettsäureverbrennung selbst davon nicht beeinträchtigt.
Cortisol -durch Stress oder Schlafmangel ausgeschüttet- kann Abends genauso(wenn nicht schlimmere) negative Auswirkungen haben. Es kommt also immer auf das Individuum an.
Es ist halt sehr unterschiedlich, von Person zu Person. Die einen müssen komplett verzichten, die anderen können sich mit diversen "Verboten" arrangieren. Jeder ist anders.

Zucker weg lassen hilft beim Kalorien sparen. Bis du MIT ZUCKER im Defizit, wirst Du aber auch weiter abnehmen.

Ist aber nur meine Meinung.
Ich hatte ähnlich Voraussetzungen wie du. Bei mir ging/geht es.

tace1000 · Juni 2016

Hallo Can,

herzlich Willkommen und viel Erfolg.

Gute Tips gab es ja schon reichlich.

Viele Grüße
Olaf

Richtung12 · Juni 2016

Hallo Can,

erstmal herzlich willkommen. Zusätzlich zum Ernährungstagebuch hier solltest du dir auch notieren wie du dich fühlst. Du wirst einiges ausprobieren und für gut oder schlecht befinden, nicht alles funktioniert für jeden gleich gut. Als kleines Beispiel, du hast (zum einfachen rechnen) 1800Kcal zur Verfügung, jetzt kannst du 6* 300kcal oder 3* 600kcal oder auch nur 1 oder 2 mal essen. Für mich funktionieren 2 größere Mahlzeiten wo ich richtig satt werde am besten, aber das kann bei dir anders sein, es gibt hier kein richtig oder falsch.

Samtycka · Juni 2016

lich Willkommen Can. Wie ich lese haste die ersten Schritte schon getan. Viel Spaß und Erfolg wünsche ich dir bei den nächsten ....

Hallo mein Name ist Can

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