Er ist wieder da... =P
KaBaHH
Beiträge: 75 Member
Moin Leute, da bin ich wieder
Vielleicht kennen mich einige von euch ja noch. Etwa letztes Jahr um diese Zeit bin ich voller Motivation und Ehrgeiz in Sachen Ernährungsumstellung und Sport durchgestartet.
Hierbei hatte ich von Mitte Dezember bis Anfang Mai, hauptsächlich durch Sport, satte 10KG an Gewicht verloren. Dieses Gewicht wollte ich dann zunächst für 3 Monate halten, um danach weiter zu reduzieren.
Aber wie das Leben so spielt, sollte das leider nicht sein. Hatte im Juni leider einen traumatischen Bandscheibenvorfall im unteren LWS-Bereich. Hierzu: "Kinder, wenn ihr bei Umzügen Waschmaschinen schleppt, dann bitte nur mit Tragegurt oder ambesten Sackkarre - Denn sonst findet ihr euch, falls Person 2 abrutscht, irgendwann alleine schwankend und gebückt auf ner Altbautreppe mit ner 100kg Waschmaschine vornübergebeugt im Klammergriff wieder."
"Krankengeschichte"/"Erfahrungsbericht" (Bei Desinteresse bitte diesen Absatz überspringen):
Nachdem die Waschmaschine auf diese Weise noch die restlichen paar Stufen hochgezerrt war, konnte ich mich bereits nur noch sehr schwer aufrichten und hatte einen bohrenden Schmerze im Bereich der Wirbelsäule. Bin Heim und ins Bett - 6 Stunden später konnte ich mich vor Schmerzen kein Stück mehr rühren und mein linkes Bein war von der Hüfte bis zum großen Zeh komplett gelähmt, tat höllisch weh und war stellenweise taub. Das wünsche ich niemandem.
Glücklicherweise hat mich ein befreundeter Orthopäde Zuhause i.V. soweit analgesiert, dass ich auf einem Bein "hüpfend" mit seiner Unterstützung direkt das MRT in der Praxis eines bekannten aufsuchen konnte. Schnell zeigte sich hier, dass die Bandscheibe zwischen L5 und S1 zu großen Teilen direkt im Spinalkanal lag und dort auf 3 Nervenwurzeln drückte. Es wurde zunächst der Versuch unternommen das ganze konservativ anzubandeln - Also direkt ne Injektion an die Wurzeln, Analgetika und sanfte Bewegung. Als sich aber nach 10 Tagen in Sachen Lähmung keine Besserung zeigte, wurde operiert, um die Nerven zu entlasten. Direkt nach der OP war ich schmerzfrei (bis auf den Wundschmerz - welcher aber im Vergleich zu den Schmerzen vor der OP pillepalle war) - Auch konnte ich meine linke Hüfte und das Knie wieder weitgehend normal bewegen. Der Fuß war leider immernoch komplett gelähmt. Es folgten 14 Tage Ruhe bzw. sanfte Physio und dann eine 4 wöchige ambulante ganztägige Reha. Während der Reha wich die Lähmung zum Großteil wieder aus dem Fuß - Die Zehen blieben leider gelähmt. Im Anschluss an die Reha folgt/folgte die 6 Monatige Nachsorge im Form einer Tainingstherapie. Das ist im Prinzip "sanftes" Krafttraining, um zum Einem wieder Kraft im zuvor gelähmten Bein zu bekommen und zum Anderen die gesamte Stützmuskulatur zu stärken. Seit dem 1. Dezember darf ich nun offiziell wieder ohne ärztliche Einschränkungen Sport machen. Meinem Bein/Fuß geht es soweit wieder recht gut - Gefühl normal, keine Schmerzen und die Zehen rühren sich seit etwa 2 Wochen auch langsam wieder, haben aber noch 0 Power. Der Rücken zwickt und zwackt ab und an mal etwas nach längerer Belastung - Wobei hier vorallem das rechte ISG rumnervt. Das liegt an den Dysbalancen durch die unterschiedlichen Trainingsstand der Muskulatur links zu rechts und am leicht unrunden Gang, bedingt durch die fehlende Kraft in den Zehen beim Abrollen. Hab hier also in Sachen Feintuning die kommenden Monate noch Einiges zu tun. Und die Hoffung, dass auch die Zehen wieder zu 100% beweglich werden gebe ich erst nach einem Jahr (post OP) auf. Aber selbst wenn es von der Beweglichkeit her so bleiben sollte, wäre es kein Weltuntergang. Im Alltag merkt man es kaum - Außer man will Flipflops oder Klocks tragen
Wie ist der aktuelle Stand?
Bein, Fuß und Rücken sind soweit wieder trainingsklar. Vom Gewicht her hatte ich in den zwei Monaten nach der OP von dem abtrainierten 10KG satte 8KG wieder draufgepackt - Hab es erst bemerkt, als ich mich nach etlichen Wochen malwieder gewogen hatte. Vorher war der Kopf einfach bei anderen Dingen. Davon habe ich nun bereits wieder 3 KG runter.
Im Vergleich zum letzten Jahr ,um diese Zeit, immerhin noch 5KG weniger. Ursprünglich, also vor dem Unfall, waren für diesen Zeitpunkt 17.5KG Verlust geplant.
Bin ich nun sauer oder enttäuscht?
Jain. Zunächst einmal bin ich froh, dass ich mich wieder schmerzfrei bewegen kann, die Lähmungen 6 Monate nach der OP bereits wieder fast verschwunden sind und ich nun wieder normal trainieren kann. Außerdem sind 5KG immerhin 5KG, welche ich stabil weniger auf den Rippen habe. Außerdem habe ich in der Reha und dem anschließenden Training in den vergangenen 6 Monaten recht gut an Muskelmasse im Bereich des Beckens (vorallem "Arsch"), der Oberschenkel, des Rückens und des Trizeps zugelegt. Ich sehe es also optimistisch.
Wie gehts' nun weiter?
Bis Mitte Januar genieße ich noch die Trainingstherapie zur Muskelstärkung powered by Rentenkasse - Vermutlich gibts dann auch nochmal 3 Monate Verlängerung, da ich jede Woche vorbildlich 2 Mal dort zum Training war. Nebenher besuche ich seit etwa 3 Wochen auch wieder mein normales Gym und erweitere langsam wieder meinen Trainingsplan - Da Reha und Nachsorge doch recht rücken-, becken- und bauchlastig waren. Außerdem darf ich nur 2 Mal die Woche ins Reha-Gym, was beim aktuellen Stand meiner Genesung etwas wenig ist - Davon abgesehen, dass mir bei nur zweimal Sport in der Woche die Decke auf den Kopf fällt.
Wohin soll es gehen?
Zunächst möchte ich weiter an meinen muskulären Dysbalancen arbeiten und weiter (tiefe) Stützmuskulatur aufbauen, um im Core noch stabiler zu werden. Auch wird weiter mit Training und ergänzender Therapie an der Zehenheberschwäche gearbeitet (Echt zäh!!!). Parallel erweitere ich meinen Trainingsplan und kehre langsam wieder zum Ganzkörpertraining zurück - Allerdings zunächst mit einem leichten Fokus auf Rücken, Bauch, Hüfte und Beine. Auch Gewichtsmäßig möchte ich nun langsam wieder angreifen. Und um es dem inneren Schweinehund riiiiichtig zu geben, fange ich damit nicht erst am 1.1.2017 an, sondern JETZT.
Ziel sind 3KG runter bis Silvester - Sollte eigentlich kein Problem sein, da ich momentan nicht soooviel futtere und sportmäßig ein gutes Pensum mit 3-4 Trainingstagen pro Woche habe.
Kurz und knapp... so war es passier... das ist Stand... und nun freue ich mich wieder hier bei euch zu sein
Sicherlich werde ich auch im Forum wieder etwas aktiver sein und den einen oder anderen Beitrag kommentieren. Solltet ihr allerdings direkte Fragen an mich haben, so könnt ihr mir gerne eine Nachricht schreiben. Ich studiere immernoch Medizin (7.Semester mittlerweile) und habe nun auch recht viel Ahnung von Reha-Sport, sowie Rückenschule... =P
(langer Text, daher nicht auf schreibfehler durchgelesen *grins*)
Bis dennsen... over and out
Vielleicht kennen mich einige von euch ja noch. Etwa letztes Jahr um diese Zeit bin ich voller Motivation und Ehrgeiz in Sachen Ernährungsumstellung und Sport durchgestartet.
Hierbei hatte ich von Mitte Dezember bis Anfang Mai, hauptsächlich durch Sport, satte 10KG an Gewicht verloren. Dieses Gewicht wollte ich dann zunächst für 3 Monate halten, um danach weiter zu reduzieren.
Aber wie das Leben so spielt, sollte das leider nicht sein. Hatte im Juni leider einen traumatischen Bandscheibenvorfall im unteren LWS-Bereich. Hierzu: "Kinder, wenn ihr bei Umzügen Waschmaschinen schleppt, dann bitte nur mit Tragegurt oder ambesten Sackkarre - Denn sonst findet ihr euch, falls Person 2 abrutscht, irgendwann alleine schwankend und gebückt auf ner Altbautreppe mit ner 100kg Waschmaschine vornübergebeugt im Klammergriff wieder."
"Krankengeschichte"/"Erfahrungsbericht" (Bei Desinteresse bitte diesen Absatz überspringen):
Nachdem die Waschmaschine auf diese Weise noch die restlichen paar Stufen hochgezerrt war, konnte ich mich bereits nur noch sehr schwer aufrichten und hatte einen bohrenden Schmerze im Bereich der Wirbelsäule. Bin Heim und ins Bett - 6 Stunden später konnte ich mich vor Schmerzen kein Stück mehr rühren und mein linkes Bein war von der Hüfte bis zum großen Zeh komplett gelähmt, tat höllisch weh und war stellenweise taub. Das wünsche ich niemandem.
Glücklicherweise hat mich ein befreundeter Orthopäde Zuhause i.V. soweit analgesiert, dass ich auf einem Bein "hüpfend" mit seiner Unterstützung direkt das MRT in der Praxis eines bekannten aufsuchen konnte. Schnell zeigte sich hier, dass die Bandscheibe zwischen L5 und S1 zu großen Teilen direkt im Spinalkanal lag und dort auf 3 Nervenwurzeln drückte. Es wurde zunächst der Versuch unternommen das ganze konservativ anzubandeln - Also direkt ne Injektion an die Wurzeln, Analgetika und sanfte Bewegung. Als sich aber nach 10 Tagen in Sachen Lähmung keine Besserung zeigte, wurde operiert, um die Nerven zu entlasten. Direkt nach der OP war ich schmerzfrei (bis auf den Wundschmerz - welcher aber im Vergleich zu den Schmerzen vor der OP pillepalle war) - Auch konnte ich meine linke Hüfte und das Knie wieder weitgehend normal bewegen. Der Fuß war leider immernoch komplett gelähmt. Es folgten 14 Tage Ruhe bzw. sanfte Physio und dann eine 4 wöchige ambulante ganztägige Reha. Während der Reha wich die Lähmung zum Großteil wieder aus dem Fuß - Die Zehen blieben leider gelähmt. Im Anschluss an die Reha folgt/folgte die 6 Monatige Nachsorge im Form einer Tainingstherapie. Das ist im Prinzip "sanftes" Krafttraining, um zum Einem wieder Kraft im zuvor gelähmten Bein zu bekommen und zum Anderen die gesamte Stützmuskulatur zu stärken. Seit dem 1. Dezember darf ich nun offiziell wieder ohne ärztliche Einschränkungen Sport machen. Meinem Bein/Fuß geht es soweit wieder recht gut - Gefühl normal, keine Schmerzen und die Zehen rühren sich seit etwa 2 Wochen auch langsam wieder, haben aber noch 0 Power. Der Rücken zwickt und zwackt ab und an mal etwas nach längerer Belastung - Wobei hier vorallem das rechte ISG rumnervt. Das liegt an den Dysbalancen durch die unterschiedlichen Trainingsstand der Muskulatur links zu rechts und am leicht unrunden Gang, bedingt durch die fehlende Kraft in den Zehen beim Abrollen. Hab hier also in Sachen Feintuning die kommenden Monate noch Einiges zu tun. Und die Hoffung, dass auch die Zehen wieder zu 100% beweglich werden gebe ich erst nach einem Jahr (post OP) auf. Aber selbst wenn es von der Beweglichkeit her so bleiben sollte, wäre es kein Weltuntergang. Im Alltag merkt man es kaum - Außer man will Flipflops oder Klocks tragen
Wie ist der aktuelle Stand?
Bein, Fuß und Rücken sind soweit wieder trainingsklar. Vom Gewicht her hatte ich in den zwei Monaten nach der OP von dem abtrainierten 10KG satte 8KG wieder draufgepackt - Hab es erst bemerkt, als ich mich nach etlichen Wochen malwieder gewogen hatte. Vorher war der Kopf einfach bei anderen Dingen. Davon habe ich nun bereits wieder 3 KG runter.
Im Vergleich zum letzten Jahr ,um diese Zeit, immerhin noch 5KG weniger. Ursprünglich, also vor dem Unfall, waren für diesen Zeitpunkt 17.5KG Verlust geplant.
Bin ich nun sauer oder enttäuscht?
Jain. Zunächst einmal bin ich froh, dass ich mich wieder schmerzfrei bewegen kann, die Lähmungen 6 Monate nach der OP bereits wieder fast verschwunden sind und ich nun wieder normal trainieren kann. Außerdem sind 5KG immerhin 5KG, welche ich stabil weniger auf den Rippen habe. Außerdem habe ich in der Reha und dem anschließenden Training in den vergangenen 6 Monaten recht gut an Muskelmasse im Bereich des Beckens (vorallem "Arsch"), der Oberschenkel, des Rückens und des Trizeps zugelegt. Ich sehe es also optimistisch.
Wie gehts' nun weiter?
Bis Mitte Januar genieße ich noch die Trainingstherapie zur Muskelstärkung powered by Rentenkasse - Vermutlich gibts dann auch nochmal 3 Monate Verlängerung, da ich jede Woche vorbildlich 2 Mal dort zum Training war. Nebenher besuche ich seit etwa 3 Wochen auch wieder mein normales Gym und erweitere langsam wieder meinen Trainingsplan - Da Reha und Nachsorge doch recht rücken-, becken- und bauchlastig waren. Außerdem darf ich nur 2 Mal die Woche ins Reha-Gym, was beim aktuellen Stand meiner Genesung etwas wenig ist - Davon abgesehen, dass mir bei nur zweimal Sport in der Woche die Decke auf den Kopf fällt.
Wohin soll es gehen?
Zunächst möchte ich weiter an meinen muskulären Dysbalancen arbeiten und weiter (tiefe) Stützmuskulatur aufbauen, um im Core noch stabiler zu werden. Auch wird weiter mit Training und ergänzender Therapie an der Zehenheberschwäche gearbeitet (Echt zäh!!!). Parallel erweitere ich meinen Trainingsplan und kehre langsam wieder zum Ganzkörpertraining zurück - Allerdings zunächst mit einem leichten Fokus auf Rücken, Bauch, Hüfte und Beine. Auch Gewichtsmäßig möchte ich nun langsam wieder angreifen. Und um es dem inneren Schweinehund riiiiichtig zu geben, fange ich damit nicht erst am 1.1.2017 an, sondern JETZT.
Ziel sind 3KG runter bis Silvester - Sollte eigentlich kein Problem sein, da ich momentan nicht soooviel futtere und sportmäßig ein gutes Pensum mit 3-4 Trainingstagen pro Woche habe.
Kurz und knapp... so war es passier... das ist Stand... und nun freue ich mich wieder hier bei euch zu sein
Sicherlich werde ich auch im Forum wieder etwas aktiver sein und den einen oder anderen Beitrag kommentieren. Solltet ihr allerdings direkte Fragen an mich haben, so könnt ihr mir gerne eine Nachricht schreiben. Ich studiere immernoch Medizin (7.Semester mittlerweile) und habe nun auch recht viel Ahnung von Reha-Sport, sowie Rückenschule... =P
(langer Text, daher nicht auf schreibfehler durchgelesen *grins*)
Bis dennsen... over and out
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Kommentare
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Morning.
Herzlich Willkommen zurück und viel Erfolg auf deinem weiteren Weg.
Und weg ist weg.
Viele Grüße
Sandy
1 -
Dann wellcome back und viel Erfolg1
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Welcome back und viel Erfolg auf deinem Weg .
1 -
Hi, auch von mir willkommen wieder an Board, vielleicht dein Trainngspensum mit Intermittant fasting ergänzen um die zugewonnene Kilos wieder zu verlieren.1
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Vielen Dank. Wird schon werden - Sehe bei meinem Vorhaben kein größeres Problem, falls mir nicht wieder son Knüppel zwischen die Beine geworfen wird.
@dfc4: Vielen Dank für den Tipp in Sachen Ernährung. Allerdings halte ich von dieser Form des Fastens persönlich nicht soviel. Klappt schließlich auch wunderbar mit zeitlich "normal" essen und Sport. Außerdem gehe ich ungern abends völlig nüchtern ins Training - Bringe dann einfach keine Leistung und bin im Kopf fahrig. Mehrere kleine Mahlzeiten am Tag passen mir da besser ins Konzept. Ist halt ne persönliche Vorliebe - Intermit-Fasting kommt bei mir höchstens an Tagen zum Einsatz an denen absehbar ist, dass ich gesellschaftlich bedingt abends unverhältnismäßig viel essen "muss"... Essen gehen, Geburtstage, Hochzeiten etc. ... Bei solchen Dingen gehe ich auch immer schon 1-2 Tage vorher kcal-mäßig etwas vom Gas und fahre 20-25% Defizit statt der 10-15%.1 -
Ich wünsche dir viel Erfolg!
Frei nach Kill Bill: "Wackel mit dem großen Zeh!"
Musst du beim Training auf irgendetwas im speziellen achten oder vermeiden?
Was ist die Ursache der Verletzung? Klar, die Waschmaschine, aber wieso hat es die LWS so weggedrückt?(Frage ist nicht ganz uneigennützig. Gefühlt passiert mir sowas öfter...)1 -
Auch von mir ein "Herzlich Willkommen zurück!"1
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@Arubablau : Haha, Killbill. Ja, so ähnlich wie in der Szene ist das.
Zur Ursache kann ich folgendes sagen. Mein Rücken war schon seit Jahren angeschlagen. Hatte bereits mit 25 einen leichten Bandscheibenvorfall in einem höheren Segment - Weswegen ich meinen Beruf gewechselt (ehemals Rettungsassi) habe und mit dem Krafttraining begonnen habe.
Neben Dysbalancen in der Muskulatur, schwerem Schleppen, zuvielen Kilos auf den Rippen, ist es evtl auch einer genetischen Prädisposition (Vaddern hatte auch bereits mit 25 seinen ersten Bandscheibenvorfall - Komplett ohne Risikofaktoren) geschuldet.
Hatte von 25 bis 31 durch das Rückentraining eigentlich Ruhe und keinerlei Probleme mehr in dieser Richtung.
Offenbar bestand aber dennoch eine leichte Fehlhaltung des Beckens auf Grund von verkürzter Muskulatur - Vorallem die Oberschenkelvorderseite ist/war verkürzt, was zu einer "falschen Beckenkippung" und fehlender Mobilität/Pufferwirkung der Wirbelsäule führt.
Die ruckartige 100kg Belastung in vornübergebeugter und schräg verdrehter Position war dann zuviel für die gestauchten Bandscheiben. Kompression, Riss des Faserrings der Bandscheibe, Riss im Längsband und Quellen des Scheibenkerns in den Wirbelkanal. Dort hat der Sequester, welcher etwa 2x1x1cm Maß eine Nervenwurzel komplett komprimiert und die Schwellung, sowie der reflektorische Muskelhartspann, haben 2 weitere Spinalnerven affektiert.
Was diese Dysbalancen/Verkürzung/Fehlhaltung angeht, bin ich nun 5 Monate am Gegensteuern. Ist echt zäh - Vorallem da ich direkt nach der OP noch Lähmungen, sowie massive Krafteinbußen hatte. Es dauert sehr lange bis sich "beleidigte" Nerven erholen (bis zu 2 Jahren kann es dauern - was bis dahin nicht wieder funktioniert, wird höchstwahrscheinlich auch nicht mehr kommen).0 -
Na dann willkommen zurück und nicht auf die Idee kommen sich später auf Chirugie oder Orthopädie zu spezialisieren - die Sachen gehen aufs Kreuz :1
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Willkommen zurück und alle Daumen gedrückt für deinen weiteren Weg. Viel Kraft für alles was noch kommt
Gruß Kex1 -
Welcome back...1
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adelheid_eisele schrieb: »Na dann willkommen zurück und nicht auf die Idee kommen sich später auf Chirugie oder Orthopädie zu spezialisieren - die Sachen gehen aufs Kreuz :
Ich weiß
Denn ich arbeite bereits 1-2 Tage die Woche in der Ortho-/Unfallchirurgie. Das merkt man am Ende des Arbeitstages durchaus im Rücken - Muskulatur verspannt eben, wenn man 6-7 Std. relativ bewegungslos in Bleischürze und meist etwas vornübergebeugt am Tisch steht und werkelt. Aber die Verspannung ist nach etwas Bewegung dann auch wieder weg.
Ob es diese Fachrichtung "später" dann auch werden wird, weiß ich nicht. Könnte es mir aber durchaus vorstellen. Allerdings bin ich in dieser Frage, bis auf wenige Fachrichtungen, noch recht offen.0 -
na dann auch von mir ein Hallo, schön, dass du da bist. Immer gut auf den rücken aufpassen0
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Alles Gute!0
-
Auch von mir ein herzliches Willkommen zurück und viel Erfolg0
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