kcal durch eBiken — German

kcal durch eBiken

Arubablau
Arubablau Beiträge: 60 Member
Hallöchen,

ich habe mein Auto abgegeben und fahre aktuell mit dem eBike zur Arbeit und zurück. Hierfür möchte ich mir auch kcal anrechnen, da ich nicht nur auf dem Rad sitze. Ich rechne so mit 150-180 kcal für eine Strecke (ca 80 hm, Schnitt 25 km/h - sprich: Ich muss schon mittreten. auch mal etwas kräftiger)

Leider habe ich, ausser ich nutze runtastic mit Pulsgurt, keine Idee wie ich die kcal hier rein bekomme. Mache ich das über "Radfahren", dann habe ich über 500 kcal getrackt.

Jemand eine Idee dazu?

Gruß,
Andre

Kommentare

  • Freischuetz
    Freischuetz Beiträge: 389 Member
    bearbeitet November 2016
    hier fehlt noch die zeit und die entfernung. dann kann man halbwegs realistische rückschlüsse ziehen.

    man rechnet so mit zusätzlicher leistung von etwa 100 watt durch das ebike. eventuell hast du auch hier etwas mehr information für uns.

    edit: körpergewicht währe auch noch ein faktor...
  • SandysVivo
    SandysVivo Beiträge: 241 Member
    Hallo Andre,
    ich würde die Kalorien per Pulsuhr errechnen und mir dann selber ein Training "Ebiken" erstellen und es dann hier tracken.
    Liebe Grüße
    Sandy
  • Arubablau
    Arubablau Beiträge: 60 Member
    SandysVivo schrieb: »
    Hallo Andre,
    ich würde die Kalorien per Pulsuhr errechnen und mir dann selber ein Training "Ebiken" erstellen und es dann hier tracken.
    Liebe Grüße
    Sandy

    Klingt sinnvoll. Werde ich mal tuen. Vielleicht den Mittelwert über 5 Tage.

    Gewicht 115 kg
    Entfernung 14 km
    In ca. 31-32 min

    :)
  • leon51196
    leon51196 Beiträge: 181 Member
    Kommt ganz drauf an, wie viel du dabei arbeitest.
    Wenn du nur die Beine bewegst damit der Motor schiebt verbrauchst natürlich fast nix. Wenn der Motor nur Dekoration ist und nur bergauf eingesetzt wird sähe es wieder völlig anders aus.
    Ohne zu wissen wie du fährst kann man nix dazu sagen.
  • Freischuetz
    Freischuetz Beiträge: 389 Member
    bearbeitet November 2016
    deine durchschnittsleistung beträgt etwa 177 watt (mountainbike und entsprechende bereifung)

    ausgehend davon, dass du durch 100 watt unterstützt wirst, verbrauchst du 240 kcal.

    edit: bei strassenbereifung trotz aufrechter körperhaltung kannst du 6% abziehen
  • leon51196
    leon51196 Beiträge: 181 Member
    Ich denke die Durchschnittsleistung ist schon noch eine ganz gute Ecker höher als 177 Watt.
    Ich denke ich würde dafür etwa 180 Watt brauchen jetzt im Winter. Also realistische 180
    (nicht irgendwas schöngerechnetes mit stages)
    Im Sommer vlt 165-170 (weniger Luftwiderstand weil weniger Kleidung und geringere Luftdichte)


    Wiege aber 35 Kilo weniger.
  • Freischuetz
    Freischuetz Beiträge: 389 Member
    bearbeitet Dezember 2016
    die erbrachte leistung ist ein mathematischer wert.

    näherungswerte zum thema "leistung" im radsport findest du zb auf kreuzotter.de (googeln)k

    14 km, 31 minuten, 80 hm, mit 115 kg... da spielt der luftwiederstand nur bedingt eine rolle!
  • Arubablau
    Arubablau Beiträge: 60 Member
    Ich werde glaube ich für eine Bestimmung nicht um eine Messung der Herzfrequenz herum kommen.
    Falls ich meinen Brustgurt mal wieder finden sollte lege ich los! B)

    Aktuell verbuche ich es einfach mit 200 kcal. Das scheint mir angemessen.
  • leon51196
    leon51196 Beiträge: 181 Member
    Herzfrequenz sagt nichts aus über kcal-Verbrauch

    Wenn ich 200 Watt statt mit 130er Puls mit 180er Puls erzeugen würde hätte ich dennoch den identischen Kcal-Verbrauch
  • MicJay1
    MicJay1 Beiträge: 402 Member
    leon51196 schrieb: »
    Herzfrequenz sagt nichts aus über kcal-Verbrauch

    Wenn ich 200 Watt statt mit 130er Puls mit 180er Puls erzeugen würde hätte ich dennoch den identischen Kcal-Verbrauch

    Der Durchschnittspuls ist bei den meisten Menschen proportional zum Energieverbrauch, gerade bei Ausdauerleistungen.
  • leon51196
    leon51196 Beiträge: 181 Member
    Das trifft aber auf gar keinen Fall beim Radsport zu.

    Der Wirkungsgrad des menschlichen Körpers bewegt sich was die erzeuge Wattleistung auf dem Rad angeht in der Regel ziemlich fix zwischen 21-25% Wobei die beiden Werte schon die beiden Extremwerte darstellen.
    Beim Profi ist der Wirkungsgrad dabei sogar oft etwas schlechter als beim Untrainierten.
    Also das völlige Gegenteil von dem, was man erwarten würde.

    Ganz vereinfacht ausgedrückt:
    Wenn meine Form besser wird und ich beispielsweise bei 150er Puls nicht mehr 200 Watt sondern 250 Watt erzeugen kann, dann steigt logischerweise auch der Energieverbrauch.
    Denn es muss ja auch viel mehr Arbeit verrichtet werden.
    Klar, der Körper arbeitet vielleicht mit der selben Intensität was den Herzsschlag angeht.
    Das liegt aber auch daran, dass die Pumpe bei besserer Form mal ein paar Gramm größer ist und ein paar Milliliter mehr durchpumpt und mehr oder besser/intensiver arbeitende Muskulatur versorgt.
    Bessere Form heißt einfach, dass der Körper mehr Energie bereitstellen und damit das geht auch mehr Energie verarbeiten muss. Diese Fähigkeiten werden durchs Training stimuliert und trainiert.
    Also völlig vereinacht ausgedrückt. Natürlich gehört da noch einiges mehr dazu.



  • dfc4
    dfc4 Beiträge: 1,204 Member
    leon51196 schrieb: »
    Das trifft aber auf gar keinen Fall beim Radsport zu.

    Nicht nur im Radsport, ist bei fast alle Sportarten so.




  • PuddingSpartaner
    PuddingSpartaner Beiträge: 539 Member
    bearbeitet Dezember 2016
    Bei mir selber hab ich gesehen, dass bei gleicher Leistung von "untrainiert" nach (subjektiv) "gut trainiert" die HF um geschätzt 30-40% gesunken ist (dauert halt ein halbes oder dreiviertel Jahr), das ist eine erhebliche Größenordnung. Kardiovaskuläre Anpassung, auch der Stoffwechsel lässt sich trainieren. Wenn ich davon ausgehe, dass die Formel, die die Kalorien berechnet, zufällig genau auf "moderat trainiert" geeicht wäre, also sozusagen genau mittig, wären das immer noch 15-20% Messfehler bei der Kalorienberechnung. In Wirklichkeit dürfte es wohl etwas mehr sein, da die Formel auch nur eine Näherung nach dem Motto "one size fits all" (gemeint ist für alle "moderat trainierten") ist, also schon der mittige Ausgangswert falsch. Ich sag's immer wieder: Es gibt keine Möglichkeiten, die Soll-Seite der Kalorienbilanz genau zu ermitteln (im Gegensatz zur Haben-Seite), man muss sich der Fehlergrößenordnung bewusst sein. Dazu addieeren sich ja noch die (genetischen) Unschärfen beim Grundumsatz/BMR und das große Fragezeichen beim persönlichen NEAT