Zunahme trotzt Kaloriendefizit und Sport
laspacek
Beiträge: 4 Member
Hallo meine Lieben!
Also momentan verstehe ich dich Welt nicht,
ich mache viel Sport seit einem Monat zusätzlich 2 bis 3 mal Fitnessstudio Muskelaufbau Ausdauer: Zirkeltraining, Crosstrainer und Bergwandern und Schwimmen min. 8 h in der Woche Sport insgesamt.
Viele (Ärzte) sagen mir das man als Anfänger im Defizit sogar Muskelaufbau funktioniert.
Ich bin 172 groß und wiege jetzt 69 kg und bin 36 Jahre alt und weiblich,
Das man nicht gleich Musklenaufbau hat ist mir klar, aber warum werde ich wöchtenlich schwer und schwerer. 2 Kg in 3 Wochen.
Ich wiege alles ab was ich esse und trainiere mit Polar M 400 und nimm die verbrannte Kalorien die hälfte davon zu mir.
Durchschnitt Esse ich somit 1800 Kcal, 2g Eiweiss/kg und 0,7 g Fett pro Kg
Was mache ich bitte nur falsch, echt, bin so konsequent sogar zu meinem Geburtstag habe ich extrem geschaut was ich gegessen habe.
Danke für eure Erfahrungen und Tipps!
Vielen Dank schönen TAG!
lg
Also momentan verstehe ich dich Welt nicht,
ich mache viel Sport seit einem Monat zusätzlich 2 bis 3 mal Fitnessstudio Muskelaufbau Ausdauer: Zirkeltraining, Crosstrainer und Bergwandern und Schwimmen min. 8 h in der Woche Sport insgesamt.
Viele (Ärzte) sagen mir das man als Anfänger im Defizit sogar Muskelaufbau funktioniert.
Ich bin 172 groß und wiege jetzt 69 kg und bin 36 Jahre alt und weiblich,
Das man nicht gleich Musklenaufbau hat ist mir klar, aber warum werde ich wöchtenlich schwer und schwerer. 2 Kg in 3 Wochen.
Ich wiege alles ab was ich esse und trainiere mit Polar M 400 und nimm die verbrannte Kalorien die hälfte davon zu mir.
Durchschnitt Esse ich somit 1800 Kcal, 2g Eiweiss/kg und 0,7 g Fett pro Kg
Was mache ich bitte nur falsch, echt, bin so konsequent sogar zu meinem Geburtstag habe ich extrem geschaut was ich gegessen habe.
Danke für eure Erfahrungen und Tipps!
Vielen Dank schönen TAG!
lg
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Kommentare
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Kann ich Mal in dein Tagebuch gucken? Dann kann ich dir zumindest meine Meinung sagen. Sonst isses schwierig.
Logst du alles was du isst? Auch "Kleinigkeiten" wie Öl zum anbraten etc?0 -
Auf die Sportkalorien würde ich mich gar nicht verlassen.
Muskeln wirst Du sicherlich noch nicht in dem Maße aufgebaut haben, dass es sich so negativ auf der Waage zeigt. Das geht einfach nicht. Je "mehr" Reserven du hast, desto eher kannst Du auch in einem Defizit aufbauen. Da spielen aber auch noch andere Faktoren eine Rolle.
Deine "Aktivitäten" hänge stark von der jeweiligen Intensität/dem Gewicht ab. Frauen tendieren sehr oft dazu, nicht wirklich "schwer" zu trainieren. Sie scheuen regelrecht das "Eisen".
Auch sind die Werte aus der App eventuell nicht richtig, da sie allesamt von den Mitgliedern eingegeben werde. Das kann zu Fehlern führen. Hier gilt es zu vergleichen und sich immer mehrere identische Lebensmittel zu suchen. Auch bist du ziemlich nah an deinem "Idealgewicht". Da geht es eh nicht so schnell. Die letzte Kilos sind immer die schwersten.
Was ich aber vermuten kann, ist eine erhöhte Wassereinlagerung. Wenn du vorher gar keinen Sport betrieben hast, zieht dein Körper vermehrt Wasser, da er dies zur Regeneration/Neuaufbau der Zellen und dem Transport von Nährstoffen benötigt.
Zudem sind 2kg IM MONAT nicht wirklich schlimm. Das haben ich öfter von einem Tag auf den anderen. Also nicht unterkriegen lassen.
Es könnte auch an einer Änderung in deiner Ernährung liegen. Z.B. sorgt eine erhöhte Aufnahme von Salz und/oder Kohlenhydraten für eine erhöhte Bindung von Wasser im Körper. (Was im übrigen der Hauptgrund für die tollen Erfolge der LowCarb-Fraktion ist. )
Versuche mal für 2-3 Wochen dich auf 1700kcal/Tag einzupendeln und schau was passiert. Wenn es nichts bringt noch mal um 100kcal/Tag senken und 2-3 Wochen warten.
Und wirklich ALLES tracken. Alle Getränke, jeden Teelöffel Öl, jedes "Probierstückchen" beim Kaufmann, den Bonbon von der Kollegin usw. usf.0 -
Liebe Laspacek,
was du schreibst, hätte auch mal von mir kommen können. Von den Werten her sind wir gar nicht so weit voneinander entfernt. Ich bin 40, 1,68 m, zurzeit ca. 68 kg. Anfang des Jahres waren es noch 77, nachdem stressbedingt meine Ernährung ca. 1 Jahr lang aus dem Ruder gelaufen ist. Ich will jetzt noch weitere 8 kg (ca.) verlieren.
Wie auch immer: Ich kann mich auch an Zeiten erinnern, in denen ich nicht abgenommen habe, obwohl ich doch alles richtig gemacht habe. Sport gehört ohnehin seit gut 20 Jahren zu meinem Leben (Kraftsport, laufen, biken, wandern). Was stimmte also mit mir nicht? Hab ich mir "den Stoffwechsel kaputt gemacht" mit zu vielen Diäten? Oder sind die Gene schuld? In meiner Familie sind auf der väterlichen Seite schließlich fast alle dick. Auf jeden Fall musste es doch einen plausiblen Grund dafür geben, dass ich nicht abnehme, obwohl ich alles richtig mache. Und warum können überhaupt alle anderen mehr essen als ich und sind gertenschlank?
Die tatsächliche Antwort für das Problem - und das wurde oben mit weniger drastischen Worten schon angedeutet: Selbstverarsche.
Bitte nicht falsch auffassen, ist wirklich nicht böse gemeint. Aber es liegt einfach in der Natur der Dinge, dass man sich eigentlich ständig selbst betrügt. Ich habe erst angefangen, abzunehmen, als ich den Sport und die dabei vermeintlich verbratenen Kalorien nahezu vollständig außen vor gelassen habe. Bei schwerem Krafttraining esse ich etwas mehr und achte auf die Zufuhr vor und nach dem Training, damit mein Muskelwachstum optimal ist. Aber sonst: Nope. Höchstens, wenn mein Körper einfach offensichtlich richtig etwas verlangt, z. B. während oder nach einer ganztägigen Mountainbiketour.
Und was oben auch schon geschrieben wurde: Wirklich ALLES tracken. Selbst den Löffel Quark, den man noch ableckt. Und im Zweifel alles höher bewerten. Wenn ich z. B. einen Apfel esse und ich kann den nicht wiegen, weil ich auf der Arbeit bin, kriegt der nicht wie von MFP angegeben 60 kcal, sondern 80 oder 100, wenn es ein sehr großer Apfel ist. Wenn ich mir auf der Arbeit Soya-Light-Milch in den Kaffee mache und nicht sicher bin, ob das jetzt 50 oder 100 ml waren, dann berechne ich 100. Ich habe festgestellt, dass 100 kcal mehr oder weniger am Tag ausschlaggebend sein können.
Ach, und ebenfalls wichtig! Viele Lebensmittel hier wurden von Usern angelegt. Und was da ausgeworfen ist, stimmt nicht immer! Daher auch immer nochmal mit den Nährwerten auf der Packung abgleichen und nicht blind darauf verlassen, was MFP nach Nutzung des Barcodescanners oder der manuellen Suche anzeigt.
Wiegst du dich einmal in der Woche? Dann würde ich der vermeintlichen Zunahme nicht trauen. Ich nehme regelmäßig, vermutlich zyklusbedingt, von einem auf den anderen Tag 2 kg oder mehr zu. Das kommt aus heiterem Himmel und verschwindet auch immer. Ein Phänomen, das zumindest bei mir mit zunehmendem Alter häufiger wird. Betrachte daher eher deine Langzeiterfolge. Und wenn die schneller kommen sollen, muss dein Defizit ggf. höher sein. Ich persönlich merke kaum etwas auf der Waage, bzw. nur im Schneckentempo (darunter verstehe ich 500 g bis 1 k pro Monat), wenn ich mehr als 1.500 kcal am Tag esse. Hier ist allerdings mindestens ein Cheatmeal eingerechnet, weil ich am Wochenende eigentlich immer irgendwo eingeladen bin oder wir etwas essen gehen. Dabei stopfe ich mich nicht voll, aber ich esse auch, worauf ich Lust habe und komme mit Sicherheit deutlich über 1.500 kcal.
Ich weiß nicht, wie lange du dich jetzt schon um eine Abnahme bemühst. Wenn das schon seit Monaten nicht so richtig klappen will, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass du wirklich jede Kleinigkeit trotzdem trackst. Es ist doch meistens so, dass man schnell den Fokus verliert, wenn es nicht vorangeht.
Wenn du auf der anderen Seite erst einen Monat dabei bist, würde ich - wie gesagt - die vermeintliche Zunahme nicht überbewerten.
Sonst rate ich dir noch dazu, das Buch "Fettlogik überwinden" zu lesen. Das ist m. E. nicht uneingeschränkt empfehlenswert (vor allem der zweite Teil ist eine Menge Palaver), aber es rückt vor allem in der ersten Hälfte eine Menge Mythen zurecht und beschäftigt sich auch sehr intensiv damit, wie wir uns in Sachen Ernährung ständig selbst betrügen. Die Autorin ist Verhaltenstherapeutin und hat auch einen ernährungswissenschaftlichen Hintergrund. Sie hat selbst ca. 70 kg abgenommen und beim Lesen ihres Buches habe ich mich in sehr vielen Kapiteln wiedergefunden.
LG und viel Erfolg!2
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