Dann stlel ich mich auch mal vor...

@Haubentaucherwelpe Da ich keine ärztliche Begleitung hatte (der hatte darauf anscheinend keine Lust - hab mir mittlerweile einen neuen gesucht), habe ich mir zwar genug Wissen in Sachen Nährstoffe etc angelesen (oder hatte es schon) und habe auch (als es dann ging) immer mehr mit Sport angefangen (was mit 231kg natürlich nicht wirklich ging). Durch das schnelle Abnehmen zu Beginn und ohne fehlenden Muskelaufbau/erhalt haben sich die Muskeln welche die Wirbelsäule stabilisieren zu sehr abgebaut und die war leicht instabil. Dies führte dazu, dass manchmal ein Wirbel "raussprang" und den Spinalkanal abgedrückt hat.... seeeeeeehr schmerzhaft, wünsche ich keinem. Hab dann das Problem aber sehr schnell durch passenden Muskelaufbau beheben können. Ansonsten hab ich es geschafft, dass meine Werte alle Top sind - wobei die auch zu Beginn nicht so schlecht waren, wie man es bei 231kg vermutet.

@Eganko : Das kommt drauf an, was der Chirurg nächste Woche sagt. Hatte mir so zwischen 80 und 85kg als Zielgewicht vorgestellt und wenn der sagt "es gehen ca 10kg runter", würde ich das langsam anstoßen und versuchen Anträge bei der KK zu stellen (was ein durchaus schwieriges Unterfangen werden kann......)

@beide Danke für die lieben Worte

@all Danke für die Glückwünsche :-)

@Nrgy1337 Ob 30kg oder 130 - die Schwierigkeiten sind glaube ich die selben - a) anfangen b) durchhalten bzw. dauerhaft umstellen... von daher sind die keinesfalls lächerlich ;-)

@dani123style Die Haut hat sich durch den Sport auch schon sehr gut zurückgebildet - es gibt aber (fast überall...) Haut, die vorher "gerissen" war und sich nicht mehr zurückbilden kann. Zumindest laut Aussage von meinem Hautarzt. Bei dem Termin geht es mir auch nicht darum, das Ganze schnell zu machen, sondern vor Allem auf den Rat des Spezialisten, weil der sich mit der Materie am besten auskennt. Sagt der "nehmen sie mal noch 15kg ab und kommen dann wieder", dann mach ich das.

@thositojosile Der Anstoß ist schwer zu beschreiben... eine mittlerweile sehr gute Freundin von mir litt/leidet (ist das wie bei Alkoholismus? Trockene/r Essgestörte/r?) an Bulemie. Über das Thema hatte ich mich mal mit ihr unterhalten und sie kam für sich zu dem Schluss, dass Sie es sich wert sein müsse da raus zu kommen - und das hat bei mir den Schalter umgelegt und mich dazu gebracht mir zum ersten Mal meine Essstörung und die Hintergründe bewusst zu machen. Schon interessant - hunderte Leute haben Ähnliches zuvor zu mir direkt gesagt, aber es hat nicht geholfen - und ich wette, dass es nicht geholfen hätte, wenn sie es zu mir und nicht über sich selbst gesagt hätte. Was die Gründe angeht habe ich das für mich akribisch nachverfolgt und Teile schon bereits aufgearbeitet gehabt - quasi was mir mein Gewicht und meine Essstörung gegeben haben. Für die Teile die sich nicht bereits erledigt hatten habe ich dann andere Verarbeitungsmöglichkeiten als "wegessen" gefunden - auch wenn die zugegebenermaßen wohl nie zu 100% so effektiv sein werden, wie es die Essstörung war. Aber mit 90% und auf sich achten kommt man zurecht ;-)
Der andere Teil, der schwierig war, war das "umtrainierte" Gehirn/Habitus/Gewohnheit - das hat gedauert und noch heute schreit mein Kopf häufiger als mir lieb ist nach alten Mustern. Da hilft nur Zeit und Konsequenz (was in 99% der Fälle sogar funktioniert ). Um aus dem Kreislauf auszubrechen habe ich mich damals selbst auf "kalten Entzug" (sodenn man das beim Essen sagen kann...) gesetzt - ca. 500kcal am Tag und das Essen erstmal abgewöhnen. Ist bestimmt nicht gesund, aber für mich in meinem Fall wäre es anders nicht möglich gewesen

Nein. Habe nur die ersten zwei Monate so gemacht. Und das auch nicht nur um möglichst schnell vom Gewicht zu kommen, sondern vor Allem, weil ich einen Cut in der Essstörung brauchte - quasi einmal "kalten Entzug" wenn man bei Lebensmitteln davon reden kann. In den ersten zwei Monaten habe ich ca 40kg verloren und dann ging das in ner Kurve immer mehr runter.
Das sollte aber jeder mit seinem Arzt absprechen - auch wenn ich es so gemacht habe.

Keine klare Form. Hab ich bis heute auch nicht gemacht. Generell eher Low-Carb aber nicht astrein. Am Anfang (heute eigentlich immernoch) habe ich sehr viel getrunken (~6l) aber darauf geachtet, dass ich Elektrolyte zu mir nehme um nicht zu viel auszuschwemmen. Das hilft auch gegen Hungergefühl oder wenn einem kalt ist (Tee dann). Hab mir aber auch einmal die Woche nen Döner gegönnt oder wenn ich eingeladen wurde auch Nudeln gegessen (aber weniger)

Naja, es hat funktioniert für mich - ich hab einmal meine Blutwerte checken lassen - mehr als vorgelesen hat mein Arzt sie damals nicht. Habe mir dann eine Kopie geben lassen und habe selbst recherchiert.

Ich glaube, dass es wichtiger ist zuerst die Problematik des "Warum esse ich bzw warum wiege ich soviel" zu klären. Sonst werden 90% der Abnehmversuche scheitern.

Würde mir heute schneller einen neuen Hausarzt suchen,vdann hätte ich mir die Rücken-Probleme sparen können.

Danke Olaf!
Hatte letzte Woche meinen Termin beim Chirurgen und darf jetzt offiziell noch ein paar Kilo abnehmen ;-)