Warum tut man sich das an?
norgabfritsch
Beiträge: 717 Member
Was sind eigentlich eure Beweggründe, das alles auf euch zu nehmen?
Ist es Gesundheit, Wohlfühlgewicht, oder wird uns durch Medien und Gesellschaft vorgegebenen wie ein schöner Mensch auszusehen hat?
Was Bewegt euch?
Ist es Gesundheit, Wohlfühlgewicht, oder wird uns durch Medien und Gesellschaft vorgegebenen wie ein schöner Mensch auszusehen hat?
Was Bewegt euch?
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Kommentare
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Bei mir ist es die Gesundheit und das Wohlfühl-Ich, nach 8 Jahren unter Cortison und endlich weg davon bin ich wieder auf dem Weg zu mir. Ich empfinde es auch nicht als Qual peinlich auf alles zu achten.2
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Freut mich für dich, das du so gut durchhältst. Alles gute dir.1
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Ich war immer schlank. Mit den Wechseljahren und durch Frührente, wo man sich nicht mehr ganz so viel bewegt, hat sich einiges an Fett am Bauch angesammelt, was ich selbst nicht schön finde. Dazu kommt, dass ich durch Krankheit so gut wie keinen Sport mehr gemacht hatte. Durch die Krankheit wird aber Muskelmasse abgebaut. Mal eine zeitlang Diät machen, dabei sich bewusst werden, was man den ganzen Tag lang so gegessen hat und dies langfristig ändern, vor allem auch gesünder essen. Durch Ausdauersport sich wieder fitter fühlen und durch Kraftsport die alltäglichen Dinge wieder leichter schaffen und den Muskelschwund evtl. aufhalten/verlangsamen sehe ich als Investition in meine Gesundheit. Ich tu mir das nicht an, ich tu mir etwas gutes damit ☺1
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wer sagt denn eigentlich, daß man sich "damit was antut"? kann es nicht auch spass an der bewegung sein? spass am bewusstsein? nicht jeder mensch wird das gleiche denkmuster haben wie der andere mensch. das bezieht sich auf auf das essen, bewegung und und und.....5
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Na ja, ein Verzicht ist es schon . Immer Kalorien zählen und auf Fett, Kohlenhydrate und Eiweiß zu achten.
Aber wenn man sich bewusst ist warum man das tut (sich antut), dann steigert es die Motivation es durchzuhalten.
Was einen dazu motiviert, ist dann eigentlich zweitrangig.
Bei mir ist es zum Glück kein gesundheitlicher Grund. Bei mir geht's einfach ums wohlfühlen. Ich habe mal ca.5 kg mehr gewogen. Und hab mich einfach nicht mehr wohlgefühlt. Das ist die Motivation. Zu wissen da will ich nicht mehr hin.
Auch wenn jetzt viele lachen weil sie ganz andere Leistungen vollbracht haben.1 -
Naja ich komme aus einer Essstörgung und von daher ist "gesund werden/sein/bleiben" wohl am ehesten korrekt. Ansonsten habe ich noch kein wirkliches "Wohlfühlgefühl". Gewisse Sachen sind für mich mittlerweile aber auch kein "antun" mehr - es ist normal für mich gesund und kalorienärmer zu essen und nur die Ausnahme das mal nicht zu tun. Ähnlich beim Sport - hab da ne Routine drin, die mich irgendwas machen lässt.1
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Beim Sport kenne ich das. Empfinde ich nicht als Last. Aber gesund essen ist bei mir schon noch verzicht. Vielleicht kommt das noch. Bin glaube noch nicht so weit.1
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Es gab 2013 ein Foto . Das war im Nachhinein so der erste wirkliche Punkt wo ich dachte, so möchte ich nicht sein. Außerdem gab es noch einige privaten Dinge, die mich ebenfalls sehr "angefressen" haben. Mein Plan waren eigentlich nur ca. 5-10 kg, aber da dass mit dem Kontrollieren und der App sehr gut gelang, sind es ca. 18 kg geworden. Und der Sport ist von einer Notwendigkeit zu etwas geworden, wo ich mittlerweile Anerkennung bekomme.1
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Ich denke das ist auch die Lösung. Es geht immer um Lebensumstellung, nicht um Diät1
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Ich hab aus gesundheitlichen Gründen damals was ändern müssen. Und sind wir mal ehrlich, wohl fühlte ich mich mein leben Lang nicht in meinem Körper.
Jetzt tue ich das. Ich bin stolz auf mich und auf meinen Körper - ich liebe meine Beine *G*, ich mag das Gefühl, meine Arme hinter dem Rücken verschränken zu können oder mit dem rechten Arm meine linken Rippen zu fühlen. Oder dass mein Mann mich mit einem Arm umfassen kann... Dass ich ein Schlüsselbein habe (und man es sieht und ich es fühle!), dass ich Muskeln unter meinem Bauch fühlen kann, dass ich nicht mehr schnaufe wie eine Dampflok und mehr Ausdauer habe...
Ich habe mich neu erfunden und war noch nie so dünn und leicht in meinem Leben (bin quasi leichter als ich damals als Teenager war).
Das gebe ich nicht mehr auf, ich möchte nicht mehr so sein wie früher.
Und bezüglich des Sports habe ich mich von der Niete in der Schule, die immer als letztes gewählt worden ist (da sie leider noch "übrig" war) zur Trainerin entwickelt und ernte jetzt von anderen Menschen bewundernde Blicke und Respekt.
Mein Trainer hat so einen schönen Leitspruch: "How bad do you want it".
Manchmal will ich es sehr und reiße mich total zusammen und verzichte oder schraube an den Einheiten, manchmal denke ich mir, heute genießt du und das mach ich dann auch. (und habe festgestellt, wenn es Ausnahmen sind statt die Regel, dann schmeckt es gleich noch mal umso besser )
Aber die Grundtendenz ist immer da für: das will ich und von daher ist es eine Gewohnheit geworden und macht mir keine Mühe mehr. Die Umstellung hat eine Weile gebraucht, ja, aber jetzt ist es so.
Mein Problem ist mittlerweile eher die Kontrolle sein zu lassen und mir selbst wieder zu vertrauen, aber auch das lerne ich noch .
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Schick deinen Kommentar jedem der ein Motivationstief hat. Er wird dir dankbar sein.0
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Wenn dir das gesunde Essen so schwer fällt - bereitest du dir das selbst zu und würzt vor allem selbst? Früher dachte ich immer, dass Fett die einzige Möglichkeit ist etwas lecker hinzubekommen, aber mit ein paar "nicht standard"-Gewürzen lässt sich echt aus fast allem was rauskitzeln. Wenn einem das Essen dann schmeckt fällts einem zumindest nicht mehr schwer.1
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Kommt drauf an wieviel Zeit ich habe.
Aber oft muss es schnell gehen. Da muss ich noch dazulernen0 -
Würzen dauert ja nicht - und notfalls kann man sogar Gewürze mitnehmen um Sachen zu pimpen.
Geräuchertes Paprikapulver (oder Chili), Kreuzkümmel+Korianderpulver, Zatar, Ras el Hanut, gute Currys, Taco-Mix, Asia-Mixe usw machen aus schnöden Sachen ganz schnell echt coole Köstlichkeiten2 -
Danke für die Tipps0
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..die Frage könnte man auch Übergewichtigen stellen: warum tut Ihr Euch das eigentlich an? Ihr wisst genau, dass das ungesund ist - warum esst Ihr trotzdem so viel und bewegt Euch so wenig?
Ich bin da voll bei exii: mir macht Bewegung und Sport viel Spaß und gehören zum Wohlbefinden dazu. Insofern betrachte ich MFP auch nur als Tagebuch und nicht als Plan oder Wegweiser.0 -
man wird auch oft angesprochen von leuten, die wenn wissen, daß man viel sport macht und halt andere essgewohnheiten hat (pute mit reis schmeckt halt 10 x besser als schnitzel mit pommes) und bekommt mitgeteilt: ich will ja auch noch etwas vom leben haben , noch lebensqualität haben..... missachten aber dann vollkommen, daß das genau für mich bzw. andere lebensqualität ist1
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Aber das ist der Unterschied zwischen uns. Mir schmeckt Schnitzel mit Pommes 10x besser, esse aber Pute mit Reis weil es für mich besser ist. Und schon verzichte ich auf Lebensqualität um eine andere ( die mir wichtiger ist ) zu erhalten. Ich glaube ich bin nicht der einzige der so denkt und fühlt. Für mich ist es verzicht, aber für ein größeres Ziel als Schnitzel mit Pommes gegessen zu haben.0
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schon klar was du meinst, aber lebensqualitäten, denkweisen usw. verändern sich auch, " das brain" kann vieles lernen0
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Ich hoffe ich bleib lernfähig0
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Es spricht doch nichts dagegen mal ein Schnitzel mit Pommes zu genießen? Es sollte halt nur nicht die Regel sein .
Ich freue mich z. B. jetzt schon auf meinen Lieblingsitaliener mit der Champignon-Sahnesauce und den selbst hergestellten Nudeln. Das darf man doch auch, das ist doch nicht verboten. Nur würde ich das nicht mehr täglich zu mir nehmen, es ist jetzt eine Ausnahme und schmeckt noch mal umso besser .
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Einzige was ich mir momentan noch öfter antue, als es ohnehin schon vorkommt, Kommentare von Menschen, wieso schneidest du den Fettrand weg oder wieso nimmst du nur 1 Kugel Eis ... du kannst das doch alles essen, du bist doch schlank. Momentan kommt noch dazu "Was, du machst Diät? Was willst du denn noch abnehmen?" Oder auch Sprüche, wie iss doch mal mehr, an dir ist ja überhaupt nichts dran. Ich finde es furchtbar, wenn man Normalgewichtig ist, sich ständig rechtfertigen zu müssen und momentan gehen mir diese Sprüche auch richtig an die Substanz. Ich habe schon mein ganzes Leben nie wirklich über die Stränge geschlagen beim Essen und ich vermisse das auch nicht, da ich normal, dass esse was mir schmeckt. Auch jetzt während der Diät esse ich was mir schmeckt, nur achte ich jetzt auf Kalorien, lasse Fertiggerichte weg und alles mit leeren Kohlenhydraten. Wie geht ihr mit solchen Kommentaren um?1
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@aaaaariana
da bin ich noch nicht. Aktuell kriege ich noch Komplimente und Anerkennung für meine Abnahme (komme von Hosengröße 58 und trage jetzt 38).
Wobei bei Hosengröße 42 einige Stimmen meinten, jetzt wäre es ja gut...
ICH bestimme, wann es gut ist und ICH fühle mich wohl oder nicht. Da gebe ich nichts drum. Gestern hörte ich auch, jetzt wäre aber Schluß und ich meinte nur trocken: 2 kg fehlen noch.
Das Problem ist, dass viele diese Lebensumstellung (also eine Umstellung, die man fürs Leben macht und nicht nur für 6 - 8 Wochen) mit der Diät verwechseln. Dann gibt es die Neider, die es selbst nicht schaffen oder es einem nicht gönnen (weil man dann auf einmal nicht mehr die "dünne" oder die "dicke" ist - je nach Sichtweise). Dann gibt es die Bewunderer und Stauner, die es einfach nicht glauben wollen.
Und dann sind da noch ein paar "wenige" Sorger, die es wirklich ernst meinen und sich um einen sorgen. Mit denen würde ich mich auseinander setzen, mit den anderen nicht.
Es geht an die Substanz, aber ich würde dann einfach antworten:
Ich kritisiere deinen Lebensstil auch nicht, also lass ich mich in Ruhe.
Oder sowas in der Art.
Im Zweifel - wenn es sich bei denen um "Freunde" handelt, ein ernstes Wort reden und wenn das nicht hilft, überdenken, ob das wirklich eine gute Freundschaft ist... Dann würde ich die Konsequenzen ziehen...
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@aaaaariana Mit solchen Sprüchen kann man mir auch auf die Eierstöcke gehen Momentan bin ich wohl auch noch nicht so schlank, aber ich weiß leider, dass es kommt, weil ich hatte vor ca. 10 Jahren schonmal gut abgenommen und da kamen genau die Sprüche, die Du oben schon genannt hast 1:1 :-) Ominös. Mich hat das damals schon tierisch genervt und ich wusst leider auch nie wie ich am besten zurückschießen kann. Ich habs über mich ergehen lassen. 1-2mal kams jetzt vielleicht doch schon, aber dann hab ich knallhart gelogen :-( "Nee abnehmen tu ich jetzt nimmer!" Traurig irgendwie, aber dann lassen sies meist. Und bei der nächsten Familienfeier lass ich selben Spruch vom Stapel :-)
@Eganko Ja deine Antwort wäre klasse, aber ich kenne z. B. meinen einen Onkel, ihm ist so eine so eine Antwort egal, der krallt sich da fest.
Also bei mir ist das o. g. Problem familärer Natur :-) Freundeskreis kommt sowas net0 -
Nicht, dass das bei euch zuträfe (das kann ich nicht beurteilen) - aber manchmal ist es schon gut, dass andere ein Auge drauf werfen, denn man kann auch ins Gegenteil umschlagen, weil man sich "immer noch" zu dck fühlt und so in Magersucht o.ä. gerät.
Von daher würde ich die Sprüche links liegen lassen, allerdings muss man auch auf sich achten.0
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