Wie kann ich mich motivieren — German

Wie kann ich mich motivieren

Hallo zusammen
Ich brauche eure Hilfe.
Ich bin 24 jahre alt 173cm und mitlerweile 72 kg. Ich habe seit ich 17 bin 5 mal mein Meniskus gerissen und 4 mal davon wurde ich operiert. Früher war ich 53kg schwer (es ist mir bewusst, das ich zu wenig gewogen habe) jetzt ich möchte gerne auf 62 kg runter. Ich habe im letzten Monat schon 4 kg abgenommen. Ich weiss das es ohne Sport nicht klappen wird. Ich finde einfach keine Motivation um Sport zu treiben da ich immer das Gefühl habe mein Knie geht sonst wieder kapput. Ich bin nicht der typ für ins Fitnessstudio. Habt ihr Tipps wie ich wieder vertrauen zu meinem eigenen Körper aufbauen kann und die Motivation bekomme wieder etwas zu machen. Früher habe ich sehr gerne sportliche Sachen gemacht 3 mal pro Woche a 2 Stunden Leichtathletik war für mich normal. Scho jetzt vielen Dank für eure Hilfe.

Kommentare

  • venatrix123
    venatrix123 Beiträge: 373 Member
    bearbeitet Mai 2017
    Hast du es schon Mal mit Aquafitnes, Aquajoggen versucht oder schwimmen im Algemeien, denn es ist schonender grade für die Kniee, weil durch das Wasser der Körper vom Gewicht entlastet wird und du einen höheren Wiederstand im Wasser hast.
  • Uniqui
    Uniqui Beiträge: 7 Member
    Hallo Ventarix123 vielen Dank für deinen Tipp ja habe ich schon versucht. Ich habe weniger schmerzen beim Schwimmen als wenn ich jogge. Muss beim Schwimmen ( kraulen) einfach die Kurzflossen anziehen sonst habe ich zu viele schläge im Knie. Brustschwimmen wurde mir vom Arzt untersagt da es seitlichen Druck ausübt. Zu Aquafitness und Aqua jogging konnte ich mich bis jetzt nicht motivieren da ich bis jetzt nichts für junge Leute gefunden habe.
  • venatrix123
    venatrix123 Beiträge: 373 Member
    Manche Schwimmbäder bieten auch Aquaspinning kurse an. und ich mus sagen bei uns im Bad sind die Kurse komplett durchgemischt vom Alter da steht die Zwanzigjährige neben der Siebzigjährigen und nicht immer ist die Jüngere die Fittere.;)

    Da ich nicht mit den Beinen gut schwimmen kann (durch eine Hüftbehinderung) habe ich in der Schulzeit mein eigen Brustschwimmstiel gefunden - Arme schwimmen normal aber der Rest ist wie beim Delfienschwimmen (Körperlage im Wasser und Beinschlag).
  • Eganko
    Eganko Beiträge: 1,123 Member
    Hi,

    kann verstehen, dass du da Bedenken hast bei der Vorgeschichte.
    Hast du denn eine Ahnung, was du "gefahrlos" machen könntest? Und wäre da dann was dabei, wo du Spaß dran aben würdest? Nur wenn du Spaß an etwas hast, hältst du es auch bei.

    Im Zweifel, wenn dir erst mal nur Bewegung fehlt, würde ich spazieren gehen.
    Zumba Gold gibt es auch im Sitzen. Wenn du nicht ins Studio möchtest, guck mal bei YouTube, da gibt es ja Choreos enmasse. Da hättest du dann nicht die Belastung auf dem Knie.
  • Uniqui
    Uniqui Beiträge: 7 Member
    Zumba wäre noch eine idee muss ich mal ansehen. Ich bin mir schon lange am überlegen einen Hund zu kaufen damit ich rauskomme und mit ihm spazieren und trainieren zu gehen. Ich habe schon viele Sachen ausprobiert es packt mich einfach nicht wirklich. Für das Leichtathletik Training habe ich gelebt, konnte es kaum erwarten wieder ins training zu gehen. Ich gehe seit 2 Jahren ins Krav Maga aber auch für das brenne ich nicht wirklich. Vielleicht auch weil letztes Jahr genau im Training mein Meniskus wieder gerissen ist. Aber ich habe das Gefühl das wäre auch sonst passiert da ich nur ein Ausfallschritt gemacht habe. Ich habe Polefitness angefangen das würde mir freude machen ein paar Figuren funktionieren aber nicht wirklich da ich sonst Schmerzen für 3 Tage habe. Ich habe in meinem Kopf das isch zuerst sauberen Muskelaufbau (finde ich nicht so toll)machen muss bevor ich etwas anderes "darf". Ich habe immer noch die Schonhaltung die von den Ärzten vermittelt wird. Das behindert mich auch allgemein, ich alber nicht mehr herum. Gehe nicht mehr tanzen im Ausgang. Renne nicht mehr auf den Zug und so weiter. Wahrscheinlich sind die Erwartungen an mich selber auch viel zu hoch wenn ich sehe das ich vorher 1 km in 3.30 min gerannt bin und jetzt schaffe ich es nicht einmal mehr den km durch zu joggen und mein Partner kann gehen wenn ich jogge und wir sind gleich schnell. Es gehen mir die Ideen aus was spassig aber gelenkschonend ist. Fahrradfahre, Fit ohne Geräte, Wandern, Yoga und Pilates macht mir nicht wirklich freude. Klettern könnte ich mir noch vorstellen bin mir aber nicht sicher ob das klappen könnte? Da ja die meiste Kraft aus den Beinen kommen muss. Oder Tanzen (Standart) vielleich.
  • Grieschi
    Grieschi Beiträge: 556 Member
    Uniqui schrieb: »
    ... Ich bin mir schon lange am überlegen einen Hund zu kaufen damit ich rauskomme und mit ihm spazieren und trainieren zu gehen. ..

    Ups, über solche Aussagen stoßen bei mir übel auf - vor allem, wenn ich das "Drumrum" des Lebens nicht kenne und dies nur als alleinige Aussage kenne. Natürlich kommt man mit einem Hund öfter raus, wenn man motiviert bleibt. Man muss raus, morgens, mittags, abends, bei Wind und Wetter. Ein Hund ist kein Sport- oder Motivationsgerät. Die gesamten Lebensumstände müssen passen. Ein Hund ist ein Rudeltier, die Familie ist das "Ersatzrudel". Manche Hunde können eventuell einige Stunden alleine verbringen (aber sollten es sicher nicht 8 Stunden), Hunde verursachen nicht unerhebliche Kosten (Tierarzt! Steuer, Futter...), er schränkt beim Urlaub und im täglichen Leben ein (z.B. Einkauf, Abendgestaltung...) und so weiter.
    Ich möchte Dir nichts unterstellen, vielleicht hast Du Dir ja sehr viel Gedanken darüber gemacht, auch in Bezug auf die zu Dir und Deinen Lebensumständen passenden Rasse, aber das weiß ich alles nicht, ich kenne ja nur oben zitierten Satz.
    Wenn Du einen Hund als Motivator zum Spazierengehen haben willst, melde Dich bei Deinem örtlichen Tierheim. Sehr häufig werden dort zuverlässige Gassigänger gesucht. So hast Du die innerliche Verpflichtung rauszugehen, hast aber die ganzen sonstigen Verpflichtungen gegenüber Deines Hundes nicht. Und man kann auch wieder aufhören, wenn sich die Lebensumstände ändern (z.B. Nachwuchs, Umzug in Wohnung, wo Hunde nicht erlaubt sind, Arbeitsplatzwechsel...) Mit einem Hund bindet man sich über 15 Jahre (oder so)

    Wie gesagt, ich möchte Dir nicht unterstellen, dass Du Dich nicht erkundigst, ich kenne ja nur diesen einen Satz von Dir, mit dem Du die Motivation einen Hund anzuschaffen, beschreibst... Also bitte nicht sauer sein.

    Liebe Grüße
    Christian (Hundebesitzer inzwischen seit ca. 27 Jahren)

  • venatrix123
    venatrix123 Beiträge: 373 Member
    Grieschi ich gebe dir Recht, ein Hund ist wesentlich mehr als nur 3-4mal am Tag gassie gehen und etwas füttern. Es ist fast so als habe man 15 Jahre ein Kind. Nur auf eine etwas andere Art, aber man benötigt fast den selben Zeitaufwand, wie bei einem 4-6 Jährigen Kind (je nach Rasse).
  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
    Zu mal, das beim "normalen" Gassiegehen, die Kalorien auch eher "übersichtlich" sind und sie mit der Zeit immer weniger werden, da der Körper sich an die "stete" Belastung anpasst. Wenn man ehrlich ist, sind eher die Hunde aktiv als die Herrchen/Damchen. :D

    Grundsätzlich ist es so, dass "Anpassungschmerzen" in der Anfangsphase ganz normal sind und nach wenigen Wochen verschwinden sollten. Auch benötigen Bänder/Sehnen/Knochen/Muskeln bis zu 6Monate, um sich an die Belastung anzupassen. Da heißt es durchhalten! Um das zu schaffen sollte man unbedingt einen Sport betreiben, der einem auch wirklich Spaßmacht. Hierzu kann man die ortsansässigen Verein abklappern und überall ein kostenloses Probetraining mitmachen. So bekommt man einen kleinen Eindruck, kann sich die "Mitsportler" anschauen und mit den Trainern reden. Es bringt der "beste" Sport von Freundin "Ilse" nichts, auch wenn diese dadurch ganz doll viel abgenommen hat, wenn man sich zu dem Sport zwingen muss. Viele Sportarten (Laufen z.B.) muss man sich wirklich hart erarbeiten, da es immer eine ganze Zeit dauert, bis man darin "lässig" mit starten kann.

    Vertrauen in deinem Körper bekommst du, MIT DER ZEIT, da du einfach merken wirst, wie du dich stetig verbesserst und persönlich Rekorde ausstellst. Das nenn sich "intrinsiche Motivation". Weil diese aber gerade zu Anfang auch mal "leiden" kann, ist auch das Motivieren von außen hilfreich. Hierzu bedarf es halt andere Leute. Mitsportler, Trainer oder auch "Wir".

    Wichtig ist auch die Zielsetzung. "50kilo in 2 Monaten" ist zum scheitern verurteilt, ähnlich wie "Marathon in 6Monaten". Das kann man natürlich schaffen, nur ist es in den allermeisten Fällen nicht "nachhaltig" und ungesund. Das zeigt aber leider erst später.

    4Kilo in einem Monat finde ich schon fast zu schnell. Kommt aber auch auf das "WIE" an. Warum also nicht an dem erfreuen, was man schon geschafft hat?
  • Uniqui
    Uniqui Beiträge: 7 Member
    Vielen lieben Dank für eure Anregungen. @ Grieschi das kann ich verstehen ich habe mich nicht all zu klar ausgedrückt. Ich habe mir mit meinem Partner all die Überlegungen gemacht wir wollen es sicherlich nicht beim Spazieren belassen. Sondern unser Ziel ist verschiedene Hundesportarten zu betreiben es soll dem Hund und auch uns Spass machen. Ich habe in Kanada als Hundesitterin gearbeitet und habe auch mit einem Hund zusammengelebt ich bin mir durchaus bewusst das es viel Zeit und Geld kostet aber für mich war diese Zeit die Wertvollste weil von einem Hund so viel zurück kommt. Mein Partner hat auch die Möglichkeit den Hund mit ins Büro zu nehmen.
    Ich verstehe voll und ganz die skepsis die habe ich genau so. Weil ich sachen in Kanada erlebt habe wo Menschen sich eine Hund angeschafft haben als sei es ein Tasche.
  • norgabfritsch
    norgabfritsch Beiträge: 717 Member
    Was das Tanzen angeht das du mit erwähnt hast. (Standart)
    Ich habe einige Jahre Turniere getanzt. Es kommt natürlich darauf an wie gut man das lernen will. Mit Hüft und Knieproblemen ist es schon schwer. Seitlicher Druck kommt schon aufs Knie. In Promenaden Positionen und seitlichen Landeschritten ( z.B. Nach Chassees)
  • Grieschi
    Grieschi Beiträge: 556 Member
    @Uniqui - ja, jetzt klingt das schon gaaaanz anders mit dem Hund. Dann kann ich nur sagen - ein Hund ist ein toller Lebenspartner, ich möchte ihn nicht mehr missen.