Strategien zum Gewichthalten (Frustration nach Zunahme)
vivid_colors
Beiträge: 25 Member
Ich bin gerade sehr frustriert. Habe in den letzten Tagen 2kg zugenommen. Ich habe zwar tatsächlich ungesünder gegessen, aber schon mal das Mittagessen weggelassen wenn es abends ins Restaurant ging, war mal auf dem Crosstrainer etc. also mich schon auch noch etwas eingeschränkt und dann gleich so eine große Zunahme innerhalb von ein paar Tagen?? Schon klar dass es mal bisschen schwanken kann, aber es korreliert doch sehr mit dem Essen also geh ich jetzt mal aus es liegt daran.
Mir geht es auch gar nich um die 1-2kg, die sind dann schon in paar Tagen auch wieder unten, das ist nicht das Problem. Ich bin auch nicht kurz vor dem aufgeben. Ich bin nur einfach mega frustriert, weil ich ja eigentlich mit 118kg noch einen vergleichsweise hohen Umsatz haben sollte und es mit den Einschränkungen nichtmal zum Gewicht halten gereicht hat - soll ich dann mit Normalgewicht gar nichts mehr essen? Meine Frustration stammt also eher daher was das für die Zukunft heißt als jetzt von der konkreten Zunahme. Normalgewichtige Menschen gehen ja auch mal ins Restaurant.
Ich habe mich durchaus darauf eingestellt den Rest meines Lebens aufs Essen zu achten und weniger/gesünder zu essen etc. aber so ein bisschen ein Sozialleben mit mal Essen gehen ohne mich danach eine Woche zu kasteien hätte ich schon gerne. Habe durchaus auch geplant Sport mehr in den Alltag zu integrieren, aber werde vermutlich auch nie der Mensch sein der sich jeden Tag dazu aufraffen kann. Meine dünneren Freunde sind aber auch nicht alle Sportskanonen, bzw machen das halt phasenweise oder 2 mal die Woche und da klappt es trotzdem, also muss es ja auch dann gehen.
Bin wie gesagt nicht dabei das Handtuch hinzuschmeissen (gleich gehts ins Sportstudio zum Trainingsplan machen), aber frustriert bin ich schon. War ich auch in den letzten Wochen schon um ehrlich zu sein, weil ich halt doch öfters noch hungrig bin wenn ich soviel esse dass ich abnehme und es mich einfach annervt ständig Hunger zu haben und auf so viele Sachen die ich mag zu verzichten (dabei habe ich nichtmal Lebensmittel die total Tabu sind).
Vielleicht eine Frage für die die schon beim Gewicht halten sind - was ist eure Strategie? Als ich zB meine Cousine dazu befragt hab, meinte sie sie isst unter der Woche gesund und schlemmt dann am Wochenende eher. Sie lässt auch mal Mahlzeiten ausfallen, aber ich werde dann einfach immer sehr hungrig und permanent hungrig sein bzw immer zu verzichten ist halt auch weniger spaßig und nicht sehr nachhaltig. Weiß aber also nicht ob das für mich so gut funktionieren würde wenn ich nach vier Tagen schon 1-2kg mehr drauf hab obwohl ich auch nicht maßlos übertrieben hab. Vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen. Vermutlich muss ich mich einfach damit abfinden dass ich schnell zunehme und einfach eine verzerrte Wahrnehmung von Portionen habe und entsprechend wenig essen, aber trotzdem wollte ich mal eure unterschiedlichen Strategien hören, weil ja für jeden etwas anderes passt (auch wenn die Grundrechnung weniger bzw gleichviel wie man verbraucht narürlich die gleiche ist) und ich dann ja sicher auch etwas rumprobieren muss.
Mir geht es auch gar nich um die 1-2kg, die sind dann schon in paar Tagen auch wieder unten, das ist nicht das Problem. Ich bin auch nicht kurz vor dem aufgeben. Ich bin nur einfach mega frustriert, weil ich ja eigentlich mit 118kg noch einen vergleichsweise hohen Umsatz haben sollte und es mit den Einschränkungen nichtmal zum Gewicht halten gereicht hat - soll ich dann mit Normalgewicht gar nichts mehr essen? Meine Frustration stammt also eher daher was das für die Zukunft heißt als jetzt von der konkreten Zunahme. Normalgewichtige Menschen gehen ja auch mal ins Restaurant.
Ich habe mich durchaus darauf eingestellt den Rest meines Lebens aufs Essen zu achten und weniger/gesünder zu essen etc. aber so ein bisschen ein Sozialleben mit mal Essen gehen ohne mich danach eine Woche zu kasteien hätte ich schon gerne. Habe durchaus auch geplant Sport mehr in den Alltag zu integrieren, aber werde vermutlich auch nie der Mensch sein der sich jeden Tag dazu aufraffen kann. Meine dünneren Freunde sind aber auch nicht alle Sportskanonen, bzw machen das halt phasenweise oder 2 mal die Woche und da klappt es trotzdem, also muss es ja auch dann gehen.
Bin wie gesagt nicht dabei das Handtuch hinzuschmeissen (gleich gehts ins Sportstudio zum Trainingsplan machen), aber frustriert bin ich schon. War ich auch in den letzten Wochen schon um ehrlich zu sein, weil ich halt doch öfters noch hungrig bin wenn ich soviel esse dass ich abnehme und es mich einfach annervt ständig Hunger zu haben und auf so viele Sachen die ich mag zu verzichten (dabei habe ich nichtmal Lebensmittel die total Tabu sind).
Vielleicht eine Frage für die die schon beim Gewicht halten sind - was ist eure Strategie? Als ich zB meine Cousine dazu befragt hab, meinte sie sie isst unter der Woche gesund und schlemmt dann am Wochenende eher. Sie lässt auch mal Mahlzeiten ausfallen, aber ich werde dann einfach immer sehr hungrig und permanent hungrig sein bzw immer zu verzichten ist halt auch weniger spaßig und nicht sehr nachhaltig. Weiß aber also nicht ob das für mich so gut funktionieren würde wenn ich nach vier Tagen schon 1-2kg mehr drauf hab obwohl ich auch nicht maßlos übertrieben hab. Vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen. Vermutlich muss ich mich einfach damit abfinden dass ich schnell zunehme und einfach eine verzerrte Wahrnehmung von Portionen habe und entsprechend wenig essen, aber trotzdem wollte ich mal eure unterschiedlichen Strategien hören, weil ja für jeden etwas anderes passt (auch wenn die Grundrechnung weniger bzw gleichviel wie man verbraucht narürlich die gleiche ist) und ich dann ja sicher auch etwas rumprobieren muss.
1
Kommentare
-
Um dir eine "gute" Antwort geben zu können, fehlen zu viele Daten. Hast Du dich z.B. bisher mit wenig KH ernährt und "schlägst dann mal zu bei den KH" ist es ganz normal, das du WASSER ziehst. Ebenso, wenn du mehr Salz isst, mehr(härteren/anderen) Sport machst usw. usf. Ich habe Schwankungen von bis zu 3 Kilo von einem Tag auf den anderen.
Das langfristige Denken hilft hier.0 -
2kg Zunahme bedeuten dass du 14000 kcal mehr gegessen als verbraucht hast. Hast du das? Ich denke mal nicht. Dann sind es also lediglich gewichtsschwankungen bedingt durch Wassereinlagerungen. Lass dich nicht von der Waage tyrannisieren, maximal 1x pro Woche wiegen!1
-
SportsfreundSven schrieb: »Um dir eine "gute" Antwort geben zu können, fehlen zu viele Daten. Hast Du dich z.B. bisher mit wenig KH ernährt und "schlägst dann mal zu bei den KH" ist es ganz normal, das du WASSER ziehst. Ebenso, wenn du mehr Salz isst, mehr(härteren/anderen) Sport machst usw. usf. Ich habe Schwankungen von bis zu 3 Kilo von einem Tag auf den anderen.
Das langfristige Denken hilft hier.
Nein, auf die KH habe ich noch nie verzichtet, dafür sättigen sie mich zu sehr. Aber da die meisten Sachen die ich mag KH-reich sind und ich folglich davon mehr gegessen habe als ich die letzten Tage nicht so sehr darauf geachtet habe, kann es natürlich sein dass ein Teil Wassereinlagerungen sind. 3kg Schwankungen vom einen Tag zum anderen sind natürlich krass! Nein, mit Sport fange ich jetzt erst richtig an, also daran kann es nicht gelegen haben.
Mir geht es wie gesagt auch gar nicht darum dass ich jetzt mal 1-2kg mehr auf die Waage bringe, das Problem IST tatsächlich das langfristige Denken.^^ Ich hatte halt einen kleinen Schock weil es sonst immer relativ stetig nach unten ging - das es jetzt nicht so war nachdem ich mehr gegessen hab war ja klar, aber dann gleich auch wieder zuzunehmen obwohl ich jetzt auch nicht ganz in alte Muster zurückgefallen bin hat mich dann eben geschockt mit der Aussicht auf wenn ich mein Ziel erreicht habe und dann sofort zunehme wenn ich mal drei Tage weniger aufpasse (aber trotzdem noch im Rahmen bin).
Vielleicht ist es ja auch zu viel selbst belügen und ich habe mehr gegessen als gedacht, aber für mich war/ist einfach die Aussicht frustrierend mein ganzes Leben lang so extrem aufs Essen achten zu müssen, dass ich mir schon bei einem ganz normalen Restaurantbesuch Sorgen machen muss...
Naja, das Leben ist kein Ponyhof und so, kann man wohl nicht viel machen. Ist jetzt bisschen lang ausgefallen die Antwort.0 -
2kg Zunahme bedeuten dass du 14000 kcal mehr gegessen als verbraucht hast. Hast du das? Ich denke mal nicht. Dann sind es also lediglich gewichtsschwankungen bedingt durch Wassereinlagerungen. Lass dich nicht von der Waage tyrannisieren, maximal 1x pro Woche wiegen!
Wer weiß Ich hoffe mal nicht in den paar Tagen, aber da ich nicht selber gekocht habe hatte ich natürlich nicht die Kontrolle über die Kalorien. Habe natürlich auch erst versucht mich nicht so verrückt zu machen wegen etwas Schwankung aber wenn es immer gerade dann ist wenn ich mehr gegessen habe, ist es ja dann doch offensichtlich darauf zurückzuführen.^^ War jetzt eben auch nicht wegen den 1-2kg, sondern eher mit der Aussicht dass dann beim Zielgewicht halten sofort wieder paar Kilo drauf sind wenn ich mal 3-4 Tage nicht drauf achte. Vielleicht ist es ja auch tatsächlich Wasser, wer weiß. Die Aussicht auf lebenslanges extrem drauf achten müssen hat mich halt etwas frustriert gerade. Aber gut, da muss ich dann wohl durch.0 -
Völlig normal, man sollte die Waage maximal für eine Tendenz über einen längeren Zeitraum sehen.
Aus Erfahrung sage ich dir, ich kann je nach Ernährung an zwei Tagen 5kg zu- oder abnehmen.
Leerst du deine Glykogenspeicher kann da schon mal schnell 1kg Wasser ausgeschwemmt werden.
Isst du viel Salz, können auch schnell mehr als 1kg Wasser zusammen kommen.
Zum Beispiel sind Kaliumhaltige Lebensmittel für das ausschwemmen verantwortlich (vgl. Entwässern bei Bodybuildern)
Hier scheitern auch die meisten tollen Diäten in den Hochglanzmagazinen.
"in 12 Wochen zum Top-Body!" - ja weil in den ersten 3 Wochen durch KH & Salz Reduzierung erstmal nur Wasser ausgeschwemmt wird und alle direkt sagen "wooohoo, datt funktioniert ja!".
Wichtiger ist eher bewusst zu essen!3 -
Völlig normal, man sollte die Waage maximal für eine Tendenz über einen längeren Zeitraum sehen.
Aus Erfahrung sage ich dir, ich kann je nach Ernährung an zwei Tagen 5kg zu- oder abnehmen.
Leerst du deine Glykogenspeicher kann da schon mal schnell 1kg Wasser ausgeschwemmt werden.
Isst du viel Salz, können auch schnell mehr als 1kg Wasser zusammen kommen.
Zum Beispiel sind Kaliumhaltige Lebensmittel für das ausschwemmen verantwortlich (vgl. Entwässern bei Bodybuildern)
Hier scheitern auch die meisten tollen Diäten in den Hochglanzmagazinen.
"in 12 Wochen zum Top-Body!" - ja weil in den ersten 3 Wochen durch KH & Salz Reduzierung erstmal nur Wasser ausgeschwemmt wird und alle direkt sagen "wooohoo, datt funktioniert ja!".
Wichtiger ist eher bewusst zu essen!
Respekt, mir scheint hier wirklich jemand zu sein, der nicht nur überzeugt ist sondern auch fundiertes Fachwissen hat1 -
Ich verstehe dein Dilemma und fühl dich mal gedrückt.
Atme tief durch, alles ist gut.
Sicherlich wirst du immer darauf achten müssen bzw. wenn du dich "generell" umgestellt hast, musst du das nicht mehr, denn es ist für dich Gewohnheit geworden.
Zurückzugehen zu den Gewohnheiten, die dich dick gemacht haben, willst du ja eh nicht, oder? Da ist es auf jeden Fall sicher, dass alles wieder zurück kommt und auch "seine Freunde" mit bringt...
Ich kann dir von mir berichten. Vielleicht hilft dir das ein wenig.
Meine Lebensumstellung war über 6 Jahre. Hier ging alles Schritt für Schritt. Kcal gezählt habe ich erst ab 2016. Davor habe ich Süßigkeiten durch Fingerfood ersetzt, frisch gekocht, Kantine gemieden, Süßigkeiten nicht mehr primär eingekauft. Gemüsetage eingebaut, weniger Fleisch, mehr Sport etc. (so im Groben).
Allerdings habe ich nie verzichtet. Der Restaurantbesuch beim Chinabuffet, MacDoof, Italiener etc. oder essen gehen bei Freunden usw. habe ich mir immer gegönnt, aber halt nicht mehr so häufig wie früher, eher selten bzw. dann, wenn ich/wir richtig "Böcke" drauf hatte/n. Die ganzen TK-Sachen haben wir aufgebraucht, ist nur noch selten, dass wir Fertigpizzen etc. kaufen. Eher nur noch so gesunde Gemüse-Pfannen von Frosta, die sind sehr gut, wenn es mal schnell gehen soll.
Seit über 1 Jahr verzichte ich auf Brot. Ich habe fest gestellt, dass mein Körper bis zu 2,5 kg schwerer ist, wenn ich das esse. Gleiches gilt für Nudeln. Auf Kartoffeln und Reis zu verzichten fällt mir nicht schwer, ich brauche eigentlich keine Beilagen .
Generell verzichte ich aber nicht drauf, sondern gönne mir das zu Tagen, wo ich aktiv bin und Sport treibe. Oder halt an den "Cheat"-Tagen, wenn ich zum Italiener gehe, das ist dann aber meist am Wochenende, da nehme ich das alles generell nicht so streng.
Finde einfach deine Balance. Keiner verlangt von dir, dass du auf alles verzichtest inkl. Essen mit deinen Freunden oder andere Dinge. DU sitzt am Steuer. Ich entscheide ja auch, ob ich heute einen Kuchen esse oder drauf verzichte, weil ich im Inneren keinen Bock drauf habe. Und wenn ich Bock drauf habe, dann ist es so. Davon geht die Welt nicht unter. Dann heißt es einfach danach weitermachen und "wieder drauf" achten. Ggfs Sport als Ausgleich. - Balance - du verstehst? Und wenn es heute der Kuchen ist, dann eben morgen nicht - dafür mehr Proteine und Gemüse etc.
Wenn du erfolgreich dein Gewicht reduzieren und später halten möchtest, dann musst du den Weg für dich so gestalten, dass du zufrieden bist und deine Balance gefunden hast. Dann brauchst du auch über den Restaurantbesuch etc. nicht mehr nachdenken. Du handelst automatisch richtig.
Bzgl. der Schwankungen hast du ja von meinen Vorgängern auch schon Tipps bzw. Antworten bekommen. Wir als Frauen lagern leider noch zusätzlich durch die Hormone Wasser ein - Stichwort "rote Woche", das sind auch noch mal 1 - 3 kg mehr).
Mein Tipp: Lass dich von der Waage nicht so verrückt machen. Solange du keine 7000kcal mehr zu dir nimmst [macht 1 kg Fett] ist alles normal und nur eine Schwankung). Ich wiege mich täglich, aber auch nur, um zu lernen, was welche Auswirkungen hat. Siehe z. B. die Brotgeschichte bei mir. Betrachte diese Schwankungen nüchtern und nimm sie hin. Lerne daraus und vor allem, mache dich nicht verrückt.
Die Zahl auf der Waage sagt nicht aus, was für eine Person du bist. Sie kann dich zwar "steuern", aber sie sollte nicht dein Leben bestimmen, ok?
Und jetzt noch mal Tief durchatmen. Alles ist gut.
Wenn du noch Fragen hast, dann gerne. Melde dich dann einfach.
2 -
Hallo,
ja das ist wirklich ein Dilemma. Ich kann das gut verstehen, bin derzeit zwar schon im Normalgewicht und feile nur noch an den letzten 3-4kg bis der aktive Muskelaufbau beginnt, aber auch ich zweifle manchmal, ob ich auf Dauer mit der Essensmenge etc. zufrieden sein kann.
Meine persönliche Hilfe sind dann vorgeschriebene Mahlzeiten. Die hab ich mir nun im Laufe der Zeit zusammengestellt, von denen weiß ich, dass sie mich sättigen und in meinem Kcal-Rahmen liegen.
Dass heißt, wenn ich mittags zum Essen verabredet bin, esse ich morgens mein Frühstücksmüsli, bin bis mittags satt und ich weiß, ich muss mir da keine Gedanken machen muss. Vielleicht mach ich schon mal ein paar Haferflocken weniger rein, aber nicht so viel.
Abends essen ich dann auch ein Standard-Abendessen, dann bleibt eben der eine Restaurantbesuch die Ausnahme, der Rest ist aber eben so weit klar und im Rahmen.
Bei mir ist es sonst oft so gewesen, dass ich dann abends dachte, ach jetzt war ich ja heute eh schon essen, dann ist das jetzt zusätzlich noch auch nicht so schlimm...
Finde Mahlzeiten, die in deinem Rahmen liegen und die dich sättigen, Hunger ist Mist und macht unzufrieden. Irgendwann hast du dann ein Repertoire aus 5 Frühstück, 20 Mittagessen und 4 Abendessen mit denen du gut leben kannst und auf die du ohne viel zu überlegen zurückgreifen kannst, wenn Not am Mann oder eben auf der Waage ist...
Und, wenn ich zum Essen gehe, schau ich, dass ich immer zu Fuß hingehe, parke ggf. woanders. Ein paar Schritte extra schaden nie und die meisten Freunde etc. gehen gerne mit. Manchmal gehen auch kleine Ausreden, ich musste vorher noch eben XY besorgen, da hab ich das Auto da stehen lassen, hier kann man so schlecht parken, sowas eben.
Lass dich nicht unterkriegen.
LG Anne2 -
Oh das Problem kenne ich. Auch bei wenig Überwichtigen kann nach einem Ausrutscher 1-2 kg mehr haben. Das ist meistens Wasser. Was mir hilft Ist, abends keine Kohlenhydrate zu essen. Ein Tipp von mir kauf dir den fitbit alta Tracker und laufe. Es muss nicht unbedingt Sport sein. Bewegung ist alles. Viel Glück und schmeisse nicht das handtuch0
-
Völlig normal, man sollte die Waage maximal für eine Tendenz über einen längeren Zeitraum sehen.
Aus Erfahrung sage ich dir, ich kann je nach Ernährung an zwei Tagen 5kg zu- oder abnehmen.
Leerst du deine Glykogenspeicher kann da schon mal schnell 1kg Wasser ausgeschwemmt werden.
Isst du viel Salz, können auch schnell mehr als 1kg Wasser zusammen kommen.
Zum Beispiel sind Kaliumhaltige Lebensmittel für das ausschwemmen verantwortlich (vgl. Entwässern bei Bodybuildern)
Hier scheitern auch die meisten tollen Diäten in den Hochglanzmagazinen.
"in 12 Wochen zum Top-Body!" - ja weil in den ersten 3 Wochen durch KH & Salz Reduzierung erstmal nur Wasser ausgeschwemmt wird und alle direkt sagen "wooohoo, datt funktioniert ja!".
Wichtiger ist eher bewusst zu essen!
Danke für die Antwort! Das mit den Wassereinlagerungen war mir zwar bewusst, aber nicht in diesem Ausmaß - 5kg, wow! Nach zwei Tagen weniger essen waren die 2kg auch Schwupps wieder weg, also war es wohl tatsächlich hauptsächlich Wasser. Bin jetzt wieder etwas beruhigt und überlege mich doch wieder wie anfangs nur alle paar Wochen zu wiegen - da werde ich zwar auch etwas unruhig weil ich das Gefühl habe ich habe weniger Kontrolle, aber Recht hast du ja - Waage eher für langfristige Veränderungen.0 -
Ich verstehe dein Dilemma und fühl dich mal gedrückt.
Atme tief durch, alles ist gut.
Sicherlich wirst du immer darauf achten müssen bzw. wenn du dich "generell" umgestellt hast, musst du das nicht mehr, denn es ist für dich Gewohnheit geworden.
Zurückzugehen zu den Gewohnheiten, die dich dick gemacht haben, willst du ja eh nicht, oder? Da ist es auf jeden Fall sicher, dass alles wieder zurück kommt und auch "seine Freunde" mit bringt...
Ich kann dir von mir berichten. Vielleicht hilft dir das ein wenig.
Meine Lebensumstellung war über 6 Jahre. Hier ging alles Schritt für Schritt. Kcal gezählt habe ich erst ab 2016. Davor habe ich Süßigkeiten durch Fingerfood ersetzt, frisch gekocht, Kantine gemieden, Süßigkeiten nicht mehr primär eingekauft. Gemüsetage eingebaut, weniger Fleisch, mehr Sport etc. (so im Groben).
Allerdings habe ich nie verzichtet. Der Restaurantbesuch beim Chinabuffet, MacDoof, Italiener etc. oder essen gehen bei Freunden usw. habe ich mir immer gegönnt, aber halt nicht mehr so häufig wie früher, eher selten bzw. dann, wenn ich/wir richtig "Böcke" drauf hatte/n. Die ganzen TK-Sachen haben wir aufgebraucht, ist nur noch selten, dass wir Fertigpizzen etc. kaufen. Eher nur noch so gesunde Gemüse-Pfannen von Frosta, die sind sehr gut, wenn es mal schnell gehen soll.
Seit über 1 Jahr verzichte ich auf Brot. Ich habe fest gestellt, dass mein Körper bis zu 2,5 kg schwerer ist, wenn ich das esse. Gleiches gilt für Nudeln. Auf Kartoffeln und Reis zu verzichten fällt mir nicht schwer, ich brauche eigentlich keine Beilagen .
Generell verzichte ich aber nicht drauf, sondern gönne mir das zu Tagen, wo ich aktiv bin und Sport treibe. Oder halt an den "Cheat"-Tagen, wenn ich zum Italiener gehe, das ist dann aber meist am Wochenende, da nehme ich das alles generell nicht so streng.
Finde einfach deine Balance. Keiner verlangt von dir, dass du auf alles verzichtest inkl. Essen mit deinen Freunden oder andere Dinge. DU sitzt am Steuer. Ich entscheide ja auch, ob ich heute einen Kuchen esse oder drauf verzichte, weil ich im Inneren keinen Bock drauf habe. Und wenn ich Bock drauf habe, dann ist es so. Davon geht die Welt nicht unter. Dann heißt es einfach danach weitermachen und "wieder drauf" achten. Ggfs Sport als Ausgleich. - Balance - du verstehst? Und wenn es heute der Kuchen ist, dann eben morgen nicht - dafür mehr Proteine und Gemüse etc.
Wenn du erfolgreich dein Gewicht reduzieren und später halten möchtest, dann musst du den Weg für dich so gestalten, dass du zufrieden bist und deine Balance gefunden hast. Dann brauchst du auch über den Restaurantbesuch etc. nicht mehr nachdenken. Du handelst automatisch richtig.
Bzgl. der Schwankungen hast du ja von meinen Vorgängern auch schon Tipps bzw. Antworten bekommen. Wir als Frauen lagern leider noch zusätzlich durch die Hormone Wasser ein - Stichwort "rote Woche", das sind auch noch mal 1 - 3 kg mehr).
Mein Tipp: Lass dich von der Waage nicht so verrückt machen. Solange du keine 7000kcal mehr zu dir nimmst [macht 1 kg Fett] ist alles normal und nur eine Schwankung). Ich wiege mich täglich, aber auch nur, um zu lernen, was welche Auswirkungen hat. Siehe z. B. die Brotgeschichte bei mir. Betrachte diese Schwankungen nüchtern und nimm sie hin. Lerne daraus und vor allem, mache dich nicht verrückt.
Die Zahl auf der Waage sagt nicht aus, was für eine Person du bist. Sie kann dich zwar "steuern", aber sie sollte nicht dein Leben bestimmen, ok?
Und jetzt noch mal Tief durchatmen. Alles ist gut.
Wenn du noch Fragen hast, dann gerne. Melde dich dann einfach.
Also erstmal vielen Dank für deinen lieben Post! Nein, dass ich zu den alten Gewohnheiten nicht zurückkehren kann ist mir natürlich klar, ich hatte nur etwas Panik dass ich mir dann generell nie wieder etwas gönnen kann - nach 2-3 Tagen Ausgleich waren die Kilos aber wieder weg, deshalb nehme ich an, dass es tatsächlich hauptsächlich Wasser war und sehe der Zukunft jetzt wieder etwas froheren Mutes entgegen!
Ich habe auch erst mit weniger Fleisch und weniger Süßigkeiten angefangen und mich dann zum Kalorien zählen hochgearbeitet. Im Moment versuche ich allerdings die Kohlenhydrate noch ab und zu etwas weiter runterzuschrauben und habe deshalb wieder mehr Probleme mit weniger Fleisch, weil man damit halt relativ schnell und einfach satt wird. Da werde ich vielleicht nochmal bisschen rumprobieren/Rücksprache mit meiner Ärztin halten müssen. Die Kalorien überschlage ich auch eher um eine grobe Einschätzung zu haben - wenn andere kochen wirds natürlich schwieriger, aber ich glaube so langsam entwickle ich ein etwas besseres Gefühl dafür.
Ich glaube so auf Kohlenhydrate verzichten könnte ich nicht, höre aber oft von anderen wie effektiv es ist. =/ Die machen mich einfach oft langfristiger satt und schmecken gut - aber reduzieren geht ja auch, das muss jetzt erstmal reichen. Freut mich aber dass das bei dir gut klappt! Du hast Recht, da muss man die Balance für sich selber finden, sonst klappt es nicht auf Dauer!
Denke ich werde mich jetzt vielleicht erstmal nicht mehr täglich wiegen, sondern etwas seltener und schauen wie ich damit fahre.0 -
Bist du dir da sicher das dich KHs länger satt halten?? Hast du ma verglichen, wenn du mehr Proteein ißt, ob das nicht länger satt hält?0
-
Annethinner schrieb: »Hallo,
ja das ist wirklich ein Dilemma. Ich kann das gut verstehen, bin derzeit zwar schon im Normalgewicht und feile nur noch an den letzten 3-4kg bis der aktive Muskelaufbau beginnt, aber auch ich zweifle manchmal, ob ich auf Dauer mit der Essensmenge etc. zufrieden sein kann.
Meine persönliche Hilfe sind dann vorgeschriebene Mahlzeiten. Die hab ich mir nun im Laufe der Zeit zusammengestellt, von denen weiß ich, dass sie mich sättigen und in meinem Kcal-Rahmen liegen.
Dass heißt, wenn ich mittags zum Essen verabredet bin, esse ich morgens mein Frühstücksmüsli, bin bis mittags satt und ich weiß, ich muss mir da keine Gedanken machen muss. Vielleicht mach ich schon mal ein paar Haferflocken weniger rein, aber nicht so viel.
Abends essen ich dann auch ein Standard-Abendessen, dann bleibt eben der eine Restaurantbesuch die Ausnahme, der Rest ist aber eben so weit klar und im Rahmen.
Bei mir ist es sonst oft so gewesen, dass ich dann abends dachte, ach jetzt war ich ja heute eh schon essen, dann ist das jetzt zusätzlich noch auch nicht so schlimm...
Finde Mahlzeiten, die in deinem Rahmen liegen und die dich sättigen, Hunger ist Mist und macht unzufrieden. Irgendwann hast du dann ein Repertoire aus 5 Frühstück, 20 Mittagessen und 4 Abendessen mit denen du gut leben kannst und auf die du ohne viel zu überlegen zurückgreifen kannst, wenn Not am Mann oder eben auf der Waage ist...
Und, wenn ich zum Essen gehe, schau ich, dass ich immer zu Fuß hingehe, parke ggf. woanders. Ein paar Schritte extra schaden nie und die meisten Freunde etc. gehen gerne mit. Manchmal gehen auch kleine Ausreden, ich musste vorher noch eben XY besorgen, da hab ich das Auto da stehen lassen, hier kann man so schlecht parken, sowas eben.
Lass dich nicht unterkriegen.
LG Anne
Ja, kenne ich, das mit dem "jetzt hab ich ja eh schon dann kann ich ja auch noch...", aber das hab ich inzwischen zum Glück soweit auch ins Gegenteil umgewandelt. Lebe zurzeit auch bei Familie wo öfters mal "Versuchungen" rumliegen, bzw. jemand anders kocht. Ist zwar auch schön hier zu leben, aber als ich alleine gewohnt hab fiel es mir doch etwas einfacher mit dem Essen, also wird das wohl wenn ich wieder alleine wohne dann auch wieder so sein wie du sagst, dass man seine Standard-Essen hat und dann gar nicht mehr groß drüber nachdenken muss. Danke0 -
muppelswehling schrieb: »Oh das Problem kenne ich. Auch bei wenig Überwichtigen kann nach einem Ausrutscher 1-2 kg mehr haben. Das ist meistens Wasser. Was mir hilft Ist, abends keine Kohlenhydrate zu essen. Ein Tipp von mir kauf dir den fitbit alta Tracker und laufe. Es muss nicht unbedingt Sport sein. Bewegung ist alles. Viel Glück und schmeisse nicht das handtuch
Ja, nach zwei Tagen weniger essen war es dann auch wieder weg, also denke ich es war wirklich hauptsächlich Wasser und bin somit wieder beruhigt. Ich bin einfach nicht so der Typ der "ohne Grund" läuft - mir wird da extrem schnell langweilig und ich bin frustriert weil ich in der Zeit auch andere Sachen hätte machen können. Ich denke da muss jeder finden was für sich funktioniert - ich gehe zwar jetzt schon öfter mal zu Fuß oder spazieren wenn jemand anders dabei ist, aber wenn es dann wirklich darum geht Sport zu machen, ist es glaub ich bei mir sinnvoller mir einfach was zu suchen dass mir Spaß macht oder ab und zu ins Fitness zu gehen, wo ich dann wenigstens auf dem Crosstrainer irgendwas auf Netflix schauen kann oder so.0 -
vivid_colors schrieb: », ist es glaub ich bei mir sinnvoller mir einfach was zu suchen dass mir Spaß macht oder ab und zu ins Fitness zu gehen, wo ich dann wenigstens auf dem Crosstrainer irgendwas auf Netflix schauen kann oder so.
Das finde ich ist - meine persönliche Meinung - das, was du tun solltest. Du machst Sport oder du behältst Sport nur bei, wenn es dir Spaß macht. Und wenn du einmal dran gewöhnt bist, sportlicher zu sein und es auch zu werden , dann guckst du auch schnell über deinen Tellerrand.
Gibt es denn niemanden in deinem Umfeld, der mit dir mitziehen würde oder dich mitzieht, was Bewegung angeht? Falls nicht, musst du dich wirklich mal durchtesten. Scheue dich nicht, einfach alles mal auszuprobieren. Ich sage immer, du weißt nicht, ob es was für dich ist, wenn du es nicht mal gemacht hast. Und wenn du es dir Spaß macht, du es aber nicht durchhältst oder "noch nicht alles kannst". Das ist kein Thema. Jedes Mal wirst du besser werden - ich spreche da aus persönlicher Erfahrung und sicher können dir das auch andere bestätigen.
Ich drücke dir die Daumen, dass du "deine" Bewegung findest .
und das länger-nicht-mehr-wiegen finde ich klasse! Du machst das schon
1
Kategorien
- Alle Kategorien
- 7K Hauptforen
- 2.7K Stellen sie sich vor
- 387 Erste Schritte
- 968 Allgemeine Gesundheit, Fitness und Ernährung
- 107 Ziel: Gewichtszunahme und Bodybuilding
- 187 Erfolgsgeschichten
- 693 Nahrung und Nährwerte
- 685 Fitness und Übungen
- 790 Motivation und Unterstützung
- 219 Rezepte
- 241 Dies und Das, Spaß und Spiele
- 1.3K MyFitnessPal-Foren
- 4 MFP Nachrichten und Ankündigungen
- 307 MFP Vorschläge/Feedback
- 1K Technischer Support auf Deutsch