Intervallfasten und strenge ketogene Ernährung
Motte6315
Beiträge: 30 Member
Hallo Ihr Lieben,
Ich beschäftige mich grade intensiv mit der Kombination von Intervallfasten und strenger ketogener Ernährung.
Hat jemand von Euch bereits Erfahrungen?
Ich beschäftige mich grade intensiv mit der Kombination von Intervallfasten und strenger ketogener Ernährung.
Hat jemand von Euch bereits Erfahrungen?
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Kommentare
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Selber Erfahrungen habe ich da noch nicht, außer dass ich IF nicht kann 😂
Was meinst du denn mit „strenger“ ketogener ernährung?1 -
@Motte6315
Was ist der Hintergrund für diese Kombination? Was willst Du damit erreichen?
Interessieren würde mich ja noch, warum Du dezidiert von "strenger ketogener Ernährung" sprichst? Wo siehst Du den Unterschied/Vorteil zu normaler ketogener Ernährungsweise?1 -
@raist1000 zwei Dumme ein Gedanke 😂0
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Entweder man macht eine Ernährungsform oder man lässt es sein. Da gibts nicht streng oder halb so streng.
Intervallfasten ist wohl was sehr gutes habs noch nicht probiert.
Die ketogene Ernährung ist nicht jedermanns Sache. Sehr wenige Kh,viel fett und viel Eiweiß. Ich habe die Positive Erfahrung gemacht das ich nach der Umstellung auf längere Zeit immer satt war. Ich habe super gut geschlafen. Einziges Problem ist gewesen, die wenigen Kohlenhydrate. Das Training war mit der Zeit deutlich schwerer als wie mit KH + es gibt relativ wenig Auswahl und Alternativen bei den Produkten die man isst. Käse 🧀, 🥩 Fleisch, Eier 🍳, Joghurt 🍦,Nüsse 🥜 Milchprodukte 🥛 usw.
Du musst dir auch Gedanken über die täglichen Kosten machen.
Viel Erfolg.
Sehe ich genau so, das Wort Streng kann man im Grunde Genommen weg denken.
IF mache ich seid Jahren aber Ketogen nicht . ich brauche meine Carbs
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Da der TE sich ja intensiv mit dem Thema beschäftigt, denke ich, er wird sich schon was dabei gedacht haben wenn er die ketogene Ernährung streng machen möchte. Das würde mich schon interessieren. 😉🤗0
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Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Reaktionen und Euer Interesse.
Ich versuche mal zu erklären, was ich mit streng meine
Wenn ich meine Ernährungsapp befrage sagt Sie bei ketogener Ernährung sollte ich mit meinen Maßen 70g Carbs am Tag essen.
Ich habe mich in der letzten Woche intensiv mit dem Buch von Jimmy Moore zu ketogener Ernährung beschäftig. Dort wird empfohlen sich auf 20g Carbs pro Tag zu reduzieren und auch das Eiweiss auf 1,5g pro kg Idealgewicht zu reduzieren.
Das bezeichne ich als strenge ketogene Ernährung.
Was ich mit der Kombination erreichen möchte ist einen gesunderen Körper. Ich bin durch zwei Krebserkrankungen und viele andere Kleinigkeiten stark gebeutelt. Nach allem was ich bisher gelesen habe, soll die Kombination das Optimum zur körpereigenen Regeneration sein.
Viele Grüße1 -
@Motte6315
Ich denke Du solltest Dich erstmal intensiv mit ketogener Ernährung auseinander setzen. Es gibt dabei nur entweder Du bist in der Ketogenese oder nicht.
Um in die Ketogenese zu kommen, muss der Körper gezwungen werden aus Fett Glucose zur Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels her zu stellen. Das tut er aber nicht wenn er Kohlehydrate zur Verfügung hat oder einen Überschuß an Eiweiss, was er ja wiederum zur Energiegewinnung nutzen könnte.
Daher gilt soweit als möglich auf Kohlehydrate am besten ganz verzichten, was aber nicht immer geht und deswegen liest man immer wieder von maximal 20 bis 30 gr Carbs am Tag. Es gibt auch Teststreifen mit denen Du kontrollieren kannst ob Du Dich in der Ketogenese befindest oder nicht, aber keine Ahnung ob die was taugen.
Intermittent Fasting wird nachgesagt, die Selbstheilung und Regeneration des Körpers zu fördern. Ich mache selbst IF und würde für mich behaupten, dass es geholfen hat meine Gesundheit und Wohlbefinden generell zu verbessern.
Ketogene Ernährung soll die Energiebereitstellung im Körper optimieren, was besonders für Sportler interessant ist. Ob es darüber hinaus aber Effekte gibt die generell die Regeneration verbessern wüsste ich jetzt nicht. Hab mich damit aber auch noch nicht so intensiv auseinander gesetzt. Würde mich da aber an Deiner Stelle nochmal einarbeiten, vor allem Studien dazu lesen, ob dem wirklich so ist. Nur weil der Autor in seinem Buch das so schreibt, würde ich das noch nicht wirklich glauben. 🤗😉0 -
Es gibt einen Film dazu bei Netflix „the magic pill“- sehr interessant, wenn auch sicher etwas kontrovers, da die ketogene ernährung da ziemlich glorifiziert und als die einzig wahre dargestellt wird. Trotzdem fand ich den Film informativ und kann mir auch vorstellen, dass Keto in Einzelfällen stark zur Rehabilitation der Gesundheit beitragen kann- als Allheilmittel für jedermann ist das aber sicher nicht geeignet0
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@Motte6315
Ich denke Du solltest Dich erstmal intensiv mit ketogener Ernährung auseinander setzen. Es gibt dabei nur entweder Du bist in der Ketogenese oder nicht.
Ketogene Ernährung soll die Energiebereitstellung im Körper optimieren, was besonders für Sportler interessant ist. Ob es darüber hinaus aber Effekte gibt die generell die Regeneration verbessern wüsste ich jetzt nicht. Hab mich damit aber auch noch nicht so intensiv auseinander gesetzt. Würde mich da aber an Deiner Stelle nochmal einarbeiten, vor allem Studien dazu lesen, ob dem wirklich so ist. Nur weil der Autor in seinem Buch das so schreibt, würde ich das noch nicht wirklich glauben. 🤗😉
Sehe ich genau so, sowas ist ein Großer Schritt und die Ketogene Ernährung ist ehe etwas Radikal.
Sollte gut überlegt, Geplant und laufend kontrolliert werden, vor allem eine Gegenkontrolle gegenüber Karb zuführ muss auch langfristig gemacht werden um echte Vergleiche zu bekommen.
Es wird berichtet das der ein Oder andere Ausdauer Sportler damit erfolg hat, ich persönlich kenne keine (und ich kenne noch einige die International tätig sind) der außer mit hohe Kohlenhydrate zuführ die Höhe Anforderungen des ausdauer Sports langfristig ohne Kohlenhydrate aufrecht halten kann.
Mit Kraftsport habe ich allerdings in Sache Ketogene Ernährung keine Erfahrungen gemacht.0 -
Hallo @Motte6315
Wie war ist deine Makroverteilung denn bisher? Immerhin hast du ja 30kg abgenommen...
Ansonsten würde ich sagen: Versuch es doch einfach mal! Starte mit einem zeitweise (z.B. bis Weihnachten) Verzicht auf Zucker und Getreideprodukte, das ist schon die halbe Miete.
Ich habe vor 14 Jahren mal 40kg (von 176 auf 136) in vier Monaten mit der Atkins-Diät verloren, und das obwohl ich sicher 10 mal aus der Ketose "rausgeflogen" bin (dank zu vieler Bierchen). Damals habe ich keine Kalorien, sondern nur Kohlenhydrate gezählt. Zwei bis drei Tage unter 20g um in die Ketose reinzukommen, dann unter 50 um drinzubleiben.
Momentan verzichte ich seit vier Wochen und noch bis Weihnachten auf Süßigkeiten (inkl. meiner geliebten Chips), Brot und andere Getreideprodukte. Allerdings bin ich nicht "streng", paniere mir einmal wöchentlich Hähnchenschnitzel und esse auch schon mal Fischstäbchen oder Backfisch, in Maßen Kartoffeln oder Pommes. Die Pfunde purzeln trotzdem. Makros durchschnittlich 50% Fett (viel gute Butter), 35% Proteine, 15% Kohlenhydrate.
Dass Sportskanonen wie @raist1000 und @dfc4 mehr Kohlenhydrate verbrauchen und vertragen können, bezweifle ich natürlich nicht!
Ich empfehle nochmal das Buch Köstliche Revolution: Gesund und schlank durch richtiges Essen von Andreas Eenfeldt (schwedischer Arzt), welches in der neueren Auflage unter dem Titel Echt fett - Iss dich satt und nimm ab: Warum uns Kohlenhydrate und Zucker süchtig machen verkauft wird.0 -
Sportskanonen.... lach... du meinst @raist1000 ... was hab ich damit zu tun
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> @dfc4 schrieb:
> Sportskanonen.... lach... du meinst @raist1000 ... was hab ich damit zu tun
Mich kann er aber auch nicht meinen .... 😄😄😄😄0 -
Markus85kg schrieb: »Hallo @Motte6315
Wie war ist deine Makroverteilung denn bisher? Immerhin hast du ja 30kg abgenommen...
Ansonsten würde ich sagen: Versuch es doch einfach mal! Starte mit einem zeitweise (z.B. bis Weihnachten) Verzicht auf Zucker und Getreideprodukte, das ist schon die halbe Miete.
Ich habe vor 14 Jahren mal 40kg (von 176 auf 136) in vier Monaten mit der Atkins-Diät verloren, und das obwohl ich sicher 10 mal aus der Ketose "rausgeflogen" bin (dank zu vieler Bierchen). Damals habe ich keine Kalorien, sondern nur Kohlenhydrate gezählt. Zwei bis drei Tage unter 20g um in die Ketose reinzukommen, dann unter 50 um drinzubleiben.
Momentan verzichte ich seit vier Wochen und noch bis Weihnachten auf Süßigkeiten (inkl. meiner geliebten Chips), Brot und andere Getreideprodukte. Allerdings bin ich nicht "streng", paniere mir einmal wöchentlich Hähnchenschnitzel und esse auch schon mal Fischstäbchen oder Backfisch, in Maßen Kartoffeln oder Pommes. Die Pfunde purzeln trotzdem. Makros durchschnittlich 50% Fett (viel gute Butter), 35% Proteine, 15% Kohlenhydrate.
Dass Sportskanonen wie @raist1000 und @dfc4 mehr Kohlenhydrate verbrauchen und vertragen können, bezweifle ich natürlich nicht!
Ich empfehle nochmal das Buch Köstliche Revolution: Gesund und schlank durch richtiges Essen von Andreas Eenfeldt (schwedischer Arzt), welches in der neueren Auflage unter dem Titel Echt fett - Iss dich satt und nimm ab: Warum uns Kohlenhydrate und Zucker süchtig machen verkauft wird.
Wegen Keto oder wegen Defizit?0 -
@SportsfreundSven Wahrscheinlich hauptsächlich wegen des Defizits - welches ich aber nur durch diese Ernährung (glaube nicht, dass es Keto ist) so leicht und einfach erreiche - ich habe durch die geringen Blutzuckerschwankungen wesentlich weniger und seltener Hunger.1
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@Markus85kg
Nicht nur wahrscheinlich wegen des Defizits, sondern nur wegen des Defizits.
Wenn man sehr hohes Übergewicht hat, kann so eine ketogene Ernährung schon anfängliche Vorteile haben. Hauptsächlich dann, wenn man die Abnahme rein durch Kaloriendrosselung steuert und weiterhin kaum/keinen Sport betreibt, bzw. Alltagsbewegung nicht deutlich erhöht.
Kohlehydrate und auch Zucker sind ja generell nichts schlechtes. Ausser man führt es in hohen Mengen zu, ohne die Energie die dem Körper dadurch zur Verfügung steht auch wieder über Sport/Bewegung/körperliche Anstrengung abzubauen.
Das hat einen dann ja auch Fett gemacht ... Fette und Kohlehydrate im Überschuß und extreme Bewegungsarmut. Irgendwann erfolgt die Energiebereitstellung in den Muskeln fast nur noch über die freien Fettsäuren im Blut (normal wäre im Ruhezustand im Körper ca. 50 zu 50) Carbs werden auf Grund fehlendem Energieabruf kaum noch gebraucht und entsprechend werden sie dann vom Körper eingelagert, genauso wie auch die nicht benötigten Fettsäuren im Blut.
Daher trifft nun eine reine ketogene Ernährung in so einem Zustand auf keine Umstellungsprobleme. Ausser die Kleinigkeit dem Körper noch beizubringen auch den Blutzuckerspiegel aus Fetten zu bedienen. Eine eher Low-Carb orientierte Ernährung wie die Atkins-Diät lässt den Teil einfach nur aus und lässt eine Carb-Zufuhr zur Aufrechthaltung des Blutzuckerspiegels zu.
Gewichtsreduktion wird aber generell auch nur rein über ein Kaloriendefizut erreicht. Behält man seine Bewegungsarmut bei, dann wird es offensichtlich je mehr man abgenommen hat immer schwieriger weiter abzunehmen.
Denke das merkst Du ja jetzt schon deutlich, wenn man mal vergleicht wie rasant Du von 176 kg runter abgenommen hast und wie schwer Du Dich jetzt tust, die letzten Kilos zum Traumgewicht von 85 kg weg zu bringen.
Fängt man nun in einer Low-Carb-Ernährung mit Sport an, z.B. 2 bis 3 mal Kraftsport und 2 - 3 mal Cardio die Woche, wird es recht schnell recht eklig und vor allem kann es u.U. auch kontraproduktiv werden. Durch Low-Carb ist der Körper ja nicht in der Ketose und versucht nach wie vor, bei Belastungsspitzen zusätzlich Energie aus Glucose bereit zu stellen. Dafür hat er aber nicht genug Carbs, also muss das Eiweiss mit dran glauben und das fehlt dann an allen Ecken und Enden für Regeneration/Reperatur, im Immunsystem, bei der Enzymbereitstellung, bei allen hormonellen Vorgängen im Körper. Erhöhte Krankheits-/Verletzungsanfälligkeit können die Folge sein, genauso wie das dadurch bedingte Abgeschlagenheit und Müdigkeit sehr oft auch zu mangelnder Motivation führt und dann das Thema Sport wieder ganz schnell ad acta gelegt wird.
Daher halte ich nicht sonderlich viel von solchen Mangeldiäten. Klar, anfänglich - wie geschrieben - gut um einen ersten kräftigen Sprung nach unten auf der Waage zu erreichen. Aber danach sollte imho das generelle Ziel sein auf eine ausgewogene Mischkost - rein aus Sicht der Makroverteilung - zu kommen und den neuen, gewichtsreduzierten Alltag mit erhöhter Bewegung bis hin zu regelmäßigen Sport zu gestalten.
Denn nur Gewichtsreduktion alleine ist nicht alles. Nur im Kombination mit erhöhter Bewegung und regelmäßigem Sport führt es zu einem rundum gesunden Körper und zu der anvisierten Traumfigur. Überspitzt formuliert: Einfach nur hager mit lockeren Hautfetzen die um die Knochen wabbeln ist genauso unattraktiv wie 170 kg auf den Rippen, bei jeder Gelegenheit mangels Abwehrkräfte rum zu kränkeln fühlt sich definitiv auch nicht gesund an und weder Kraft noch Ausdauer um mehr zu tun, als auf der Couch dahin zu vegetieren ist genauso wenig erstrebenswert wie nur mühsam von der Couch hoch zu kommen, weil man zu schwer ist. Und am Ende steht immer noch, dass je älter man wird desto wichtiger wird regelmäßiger Sport um die Körperfunktionalität aufrecht zu halten ... Das ist einfach ein Fakt. 😉🤗2 -
@Markus85kg
Denke das merkst Du ja jetzt schon deutlich, wenn man mal vergleicht wie rasant Du von 176 kg runter abgenommen hast und wie schwer Du Dich jetzt tust, die letzten Kilos zum Traumgewicht von 85 kg weg zu bringen.
Das möchte ich so nicht stehen lassen. Ich tue mich nicht schwer, mein "Traumgewicht" (wie du es nennst) zu erreichen. Ich glaube sogar, dass ich unter der überschüssigen Haut schon normalgewichtig bin. Ich bin jedenfalls sicher, dass ich in Sachen Viszeralfett in einem normalen Bereich liege, mit Sicherheit unter dem Durchschnitt.
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Off Topic und nicht bezogen auf die Ausführungen und DEFINITIV erreichten Erfolge von Markus: Ich bin ganz grundsätzlich voll bei @raist1000 wenn es um das Thema Training geht.... NICHTS schmeckt so gut wie sich stark UND fit zu sein anfühlt... Je älter ich werde, desto klarer wird mir, wo der wirkliche Schwerpunkt liegt... Den Körper gesund zu "betanken" und auch regelmäßig ordentlich "auszufahren" bzw. ARTGERECHT zu benutzen (ohne übermäßig in den Verschleiß zu geraten) ist das WAHRE Rezept längerer Jugend/Gesundheit, die man sich eben NICHT mit Pillen, Cremes also ergo mit Geld erkaufen kann.... Das ist auch gut und meist gerecht so!! -->unverschuldet chronisch Kranke oder verunfallte Menschen mal ausgenommen. Allerdings sind viele der Erkrankungen ja hausgemachte Folge von Fehl-/Überernährung in giftiger Kombination mit Mangelbewegung)....1
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Was mich von der der so gesehen allgemeingültigen Wahrheit zu meiner daraus resultierenden MEINUNG bringt: Es wird ja gesagt "Abs are made in the Kitchen". Und dieser Ansatz ist nach meinen Dafürhalten nicht ganz korrekt. Es ist richtig, dass alles Training nicht unbedingt viel nützt, auch und besonders wenn es um die KFA-Reduktion geht und man es bei der Ernährung versäumt, auf die Noten zu gucken. Allerdings finde ich, dass eine bloße Reduzierung auf die Nahrungszufuhr, wenn es um den Gewichts-(besser Fett-)verlust geht, zu kurz geworfen ist. Die Gewichtung, die in diesem Zusammenhang oft genannt wird (80% Ernährung zu 20% Training) finde ich unklug. Es stimmt zwar, dass es so sein mag, wenn man es so betreibt, allerdings wird die Bedeutung des Trainings wesentlich größer, bzw. wird es wesentlich nachteiliger, wenn man das Training weglässt und sich nur aufs Kalorienzählen und Makroverteilen beschränkt. Ich behaupte dass es so ist wie zB mit Sex. (Ich habe eure Aufmerksamkeit?? ) In einer funktionierenden Beziehung, wo die Quanti- und Qualität des Sexes stimmt, spielt er in der Wahrnehmung des betreffenden Paares keine so große Rolle...Aber WEHE es klemmt dort...Dann dreht sich unter Umständen plötzlich alles nur noch darum.... Das beste Kalorienzählen bringt keine nachhaltigen Erfolge, wenn man ein effektives Training (vorzugsweise zur Muskulaturkräftigung/-vergrößerung und nicht nur Langzeitausdauer, welche sich unter Umständen sogar an der Muskelmasse vergreift) außen vor lässt...0
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Es gibt Sportarten wo das Training ehe eine größere Rolle Spielt als die Ernährung.
In die wo ich tätig war zum Bespiel würde die Ernährung vielleicht 15% Maximum ausmachen, aber da geht es um Leistung und nicht um das Abnehmen von Körperfett.
Da finde ich das beide (also Ernährung und Training) beides Wichtig sind um das Ziel zu erreichen.
Wie viel in % ist schwierig zu sagen, aber eine ohne der andere erzielt man nur sub optimaler Ergebnisse.
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@Markus85kg
Sorry für die Bezeichnung, mir ist gerade nix anderes eingefallen. 🤗
Beim schwer tun, habe ich mich tatsächlich nur an obiger Aussage wie viel und schnell Du von 176 kg runter abgenommen hast und Deinem Thread wo es drum ging endlich die Uhu zu erreichen orientiert.
Eine Beurteilung ob und wo Du zu viel oder genau richtig hast, kann ich ja gar nicht treffen weil ich Dich ja gar nicht kenne. 🤗😉
@ThomasBWE
Von der Kernaussage her bin ich zu 100% bei Dir.
Nur im Detail hätte ich was anzumerken. 😁 Die Aufteilung Training 20% und Ernährung 80% ist schon okay so, bzw. Ich persönlich wäre bei 10% Training und 90% Ernährung (und Erholung!). Aber natürlich im richtigen Kontext, nämlich Muskel- und Kraftaufbau, gesehen.
Für normales fit halten, gelten natürlich andere Regeln, bzw. gar keine, Hauptsache man tut regelmäßig das richtige (Kraftübungen und Cardio) und passt auf nicht zuviel zu essen und ausreichend Proteine zu sich zu nehmen. Dann passiert i.d.R. eh schon recht viel, aber das ist eher dem Anfängerniveau, wo jede Art von körperliche Betätigung zu einer Anpassung führt, geschuldet.
Soll es über das Anfängerniveau hinaus gehen, dann geht das wirklich nur noch mit gezielt geplantem Progressions-Training. Was ohne richtige Ernährung (und ausreichend Erholung) genau gar nicht mehr funktioniert weil sowohl die hohe Energie fürs Training fehlt, als auch das "Arbeitsmaterial" für Reparatur und Anpassung.
Mit 1 bis 2 Handwerkern und Holz kannst Du Dir halt nun mal nur maximal eine Gartenlaube bauen. Willste aber eine Villa mit allem Schnickschnack hinstellen brauchste halt mehrere Bautrupps und Material ohne Ende damit es funktioniert. Nur die 1 bis 2 Handwerker mit ihrem Holz härter und länger arbeiten zu lassen, bringt nix das wird niemals eine Villa werden können. 🤗0 -
@dfc4
Sehe ich anders. 🤗
Du hast sicher damals in Deiner Phase als Leistungssportler Ernährungspläne gehabt an die Du Dich halten müsstest, bzw. wurdest Du nach einem speziellen Plan mit Ernährung versorgt.
Versuch mal die Trainingsroutine eines Leistungssportlers von teilweise 2 bis 3 Trainings pro Tag ohne die richtige Ernährung durch zu führen. Kurz: Keine Chance, noch nicht mal im Ansatz.
Von Bestleistungen auf den Punkt am Wettkampftag abzuliefern wollen wir erst gar nicht reden. Ohne perfekt abgestimmte Ernährung funktioniert das nie.
Vllt ist es bei Dir dann nicht 20/80 gewesen, sondern nur 40/60 ... Aber über 50% des Erfolges hat die Ernährung allemal ausgemacht. Da würde ich darauf wetten. 🤗0 -
@dfc4
Sehe ich anders. 🤗
Du hast sicher damals in Deiner Phase als Leistungssportler Ernährungspläne gehabt an die Du Dich halten müsstest, bzw. wurdest Du nach einem speziellen Plan mit Ernährung versorgt.
Versuch mal die Trainingsroutine eines Leistungssportlers von teilweise 2 bis 3 Trainings pro Tag ohne die richtige Ernährung durch zu führen. Kurz: Keine Chance, noch nicht mal im Ansatz.
Von Bestleistungen auf den Punkt am Wettkampftag abzuliefern wollen wir erst gar nicht reden. Ohne perfekt abgestimmte Ernährung funktioniert das nie.
Vllt ist es bei Dir dann nicht 20/80 gewesen, sondern nur 40/60 ... Aber über 50% des Erfolges hat die Ernährung allemal ausgemacht. Da würde ich darauf wetten. 🤗
Dazu muss ich sagen das man als Sportler, Training und Ernährung zusammengehören wie Currywurst un Pommes.
Eine zu machen ohne das der Andere perfekt darauf abgestimmt ist macht kein sinn, also müssen beides auf den Punkt hin hauen und vor allem zusammen passen und am ein Stang ziehen.
Als Sportler haben wir ein Team koch der auch unsere Ernährungsberater war, später als Radsportler habe ich das alles selber gemacht.
Ich habe über die Jahre (auch aktuell) einige Sportler betreut unter anderem einige Läufer die zwar lange trainiert haben aber nicht wirklich ein Hochleistungs Ernährung gemacht haben, Schon gesund ernährt und halbwegs passend fürs Laufen aber um Höhere Leistungen zu erzielen hat die fein Abstimmung gefehlt.
Das beste Ergebnis bisher war 13% Verbesserung, mehr habe ich durch die Ernährung nicht rausholen können bei 10 Km gleiche Bedingungen, es spielen auch ein paar andere dinge Nebenrollen aber das ist schon ein Läufer der Jahre Lang dabei ist und Leistungssteigerungen über die letzten 24 Monaten hatten stagniert - so war die 13% ein riesen Erfolg0 -
Ich habe aus einige Freizeit Radfahrer - Rennfahrer gebastelt (von 25 Kmh Schnitt Geschwindigkeit auf 36 -40 Kmh) da haben die Jungs sich aber ernährt wie die wollten ich habe die nur trainiert
Die 25 Kmh Schnitt haben die am Anfang 3 Stunden gefahren auf die Dortmunder Niere (abgesperrte Strecke) und hatten nicht viel schneller fahren können.
2 Jahre Später bei HEW Classics in Hamburg haben die Besten mit knapp über 40 ger Schnitt und die Langsamsten mit 36 Schnitt gefahren.
Haben am Abend vor dem Rennen mit Bierchen und Pizza sich vorbereitet.
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Pizza und Bierchen ist doch eine prima Sportlernahrung.
Spaß beiseite. Ich schätze, unser Körper ist einfach verdammt gut darin, die Nahrung zu verwerten, die er gerade bekommt, um das Beste draus zu machen.
Wenn man die Ernährung optimiert, kann man bei gleichem Trainingsaufwand sicher noch ein bisschen was herausholen.
Andererseits müsste man dafür auf den netten Abend mit den Kumpels verzichten. Nicht bei jedem geht der Ehrgeiz so weit. Deshalb wird eben nicht aus jedem Radler ein TdF-Gewinner. Was ja völlig OK ist.0
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