Intuitiv plus kalorienkontrolle nach ca 30 jährigem Diätenwahn
martina0110
Beiträge: 4 Member
Hallo zusammen,
Ich bin schon sehr lange hier, schreib aber jetzt erst das allererste Mal in dieses Forum. 🙂
Mit fast 55 ist es nicht einfach und ausprobiert habe ich echt vieles. Quasi eine Diät- und Ernährungsodysee 🙈.
Meinen Grundumsatz kenne ich und versuche es jetzt mit intuitivem essen, allerdings mit Kalorienkontrolle.
Ich verbiete mir nichts, denn DIE Ernährungsform gibt es einfach nicht. Jeder Körper ist anders.
Jedenfalls habe ich vor 3 Tagen angefangen und bin ganz erstaunt, wie wenig man essensmässig braucht, wenn man nur auf sein Hungergefühl hört.
Ich bin sehr gespannt.
Zumindest verursacht es mir weniger Stress, als wenn ich ständig 2-3 Tage vorher planen und notieren muss.
Ich bin ein echter Bewegungslegastheniker 🙈, muss ich zugeben.
Außer etwas radeln- und das gemütlich und auch nicht länger als 30 oder 40 Minuten und auch nicht ständig- oder spazieren gehen, ist da wirklich nicht viel.
Vielleicht gibt sich das wieder mit weniger Gewicht. Dann hab ich vielleicht auch mehr Spaß an der Bewegung.
Euch allen noch einen schönen Sonntag.
LG Martina
Ich bin schon sehr lange hier, schreib aber jetzt erst das allererste Mal in dieses Forum. 🙂
Mit fast 55 ist es nicht einfach und ausprobiert habe ich echt vieles. Quasi eine Diät- und Ernährungsodysee 🙈.
Meinen Grundumsatz kenne ich und versuche es jetzt mit intuitivem essen, allerdings mit Kalorienkontrolle.
Ich verbiete mir nichts, denn DIE Ernährungsform gibt es einfach nicht. Jeder Körper ist anders.
Jedenfalls habe ich vor 3 Tagen angefangen und bin ganz erstaunt, wie wenig man essensmässig braucht, wenn man nur auf sein Hungergefühl hört.
Ich bin sehr gespannt.
Zumindest verursacht es mir weniger Stress, als wenn ich ständig 2-3 Tage vorher planen und notieren muss.
Ich bin ein echter Bewegungslegastheniker 🙈, muss ich zugeben.
Außer etwas radeln- und das gemütlich und auch nicht länger als 30 oder 40 Minuten und auch nicht ständig- oder spazieren gehen, ist da wirklich nicht viel.
Vielleicht gibt sich das wieder mit weniger Gewicht. Dann hab ich vielleicht auch mehr Spaß an der Bewegung.
Euch allen noch einen schönen Sonntag.
LG Martina
2
Kommentare
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Zu!
Und viel Spaß hier!
Beim mir wars tatsächlich so: mit weniger Gewicht stieg die Freude an Bewegung 😊 ist ja aber auch verständlich. Also hopp hopp! 😊👍2 -
Viel Erfolg und Spaß und die unverschämte Frage nach wieviel ist zuviel oder was muss aus deiner Sicht weg?0
-
Keine unverschämte Frage, sondern völlig ok.
30 kg müssen weg. Schaff ich hoffentlich jetzt.0 -
Viel Glück dabei ...
Vielleicht hab ich das falsch verstanden, aber abgesehen von so manchen Diäten habe ich mein ganzes Leben intuitiv gegessen. Hat wohl absolut nicht funktioniert, wenn ich mir ansehe wo ich gelandet bin.
Das hat doch mit einer Diät nichts zu tun, dick wird man weil man danach wieder isst wie zuvor. Hat vor der Diät schon nicht gepasst, also passts auch danach nicht.3 -
Du musst an deinem negativen Selbstbild arbeiten, zu sagen du bist eine Bewegungslegasthenikerin, ist einfach nur eine gemütliche Ausrede, um es nicht probieren zu müssen. Suche dir einen Sport der dir gefällt, viele Vereine bieten günstige Optionen mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen und dabei Sport zu machen. Es muss nicht um Leistung oder Kalorien verbrauch gehen, das ist nebensächlich.
Du musst dir auch zuerst eingestehen, dass du nicht gut darin bist intuitiv zu essen. Das ist der Grund aus dem du Übergewicht hast und an diese ganzen Diäten geraten bist. Es gibt natürlich nicht - die - Diät, aber es eine zentrale Regel: Iss hohe Qualität.
Wenn du gerne Sport machst und das wirst du und du einen Geschmack für hochwertige Lebensmittel gefunden hast, dann bist du in der Position deinen Körper langfristig zu ändern, wenn du dadurch nicht sowieso schon abnimmst.
Du brauchst nicht das Ergebnis (Übergewicht) behandeln, du musst den Prozess anpassen, der dazu geführt hat. Das bedeutet deinen Alltag zu ändern und deine Umgebung anzupassen.
Das geht alles und ist kein Problem für dich, so weiter zu machen wie vorher ist ein Problem.
4 -
Leider hilft mir intuitiv nicht. Ich muss kcal beachten und ich muss mich bremsen. Ohne Ernährung umstellen und auf manches zu verzichten wird es wohl bei keinem funktionieren.
Aber ich hoffe du findest den richtigen Weg für dich1 -
ich habe schon öfter von dem Konzept „intuitive eating“ gehört und gelesen. Häufig in dem Zusammenhang dass es sich für (stark) übergewichtige eher nicht eignet, weil genau das intuitive bei denen nicht funktioniert. Was natürlich nicht heißt dass man es nicht lernen kann.
Für mich wäre das definitiv nichts, ich brauche die schwarz auf weiß Kontrolle darüber was ich am Tag esse, da ich sonst sehr schnell in alte Muster zurück fallen und zuviel essen würde.
Man sollte bei so einem Konzept vielleicht bedenken dass man seinem Körper fast alles beibringen kann. Wer starkes Übergewicht hat, hat seinem Körper über viele Jahre beigebracht zuviel zu essen, oft in Kombination mit minderwertigen, hoch kalorischen Lebensmitteln. Übergewicht ist nicht über Nacht entstanden sondern das Resultat jahrelanger schlechter Gewohnheiten. Ich wäre mir bei meinem Körper zumindest sicher dass der dann nicht über Nacht plötzlich intuitiv weniger und kalorienärmere Lebensmittel „verlangt“, sondern müsste das erst wieder erlernen mich entsprechend zu ernähren. Nach einer längeren Zeit kann das dann durchaus auch ohne tracken klappen. Aber für mich gilt: vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser4 -
Ich hatte gerade einen ganz langen Text geschrieben, jetzt ist er weg 😪
Die Kurzfassung:
- Ich achte trotz intuitivem Essen auf meine Kalorien die ich mir gesetzt habe.
- Abnehmen steht für mich an 1. Stelle
- Ich esse alles, aber eben nur wenn ich wirklich Hunger habe und nicht einfach so.
Also nicht mehr blauäugig, sondern überlegt.
In ein paar Wochen schreibe ich nochmal. Dann weiß ich mehr, aber ich bin sehr optimistisch. 🙂0 -
Das was du machst, würde ich eher "mindful eating" nennen und als Einstieg zum intuitive eating sehen.
Also einfach mal überlegen, was und warum man isst und ob es auch wirklich notwendig ist. Ich glaube das ist ein wichtiger Schritt für schwer Übergewichtige und etwas, was ich mir auch vorgenommen habe. Unterm Strich isses aber egal, wie man es nennt, Hauptsache es funktioniert für einen selbst.
Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg auf deiner Reise!2 -
Du hast bestimmt auch den Beitrag von Quarks und Co. gesehen. Danach habe ich das ebenso beschlossen nachzuahmen wie du. Viel Erfolg!0
-
Hallo Martina,
Dein Text hat mich irgendwie direkt angesprochen. Ich wünsche dir erst einmal viel Erfolg bei Deinem Plan!
Bei mir sieht es ähnlich aus. Ich bin 43 Jahre und möchte auch 30 kg abnehmen. Ich war eigentlich immer zu dick, bereits als Kind /Jugendliche. Es gab nur eine kurze Phase mit 18, wo ich mal tatsächlich Kleidergröße 38 hatte. Danach ging es stetig schleichend bergauf mit dem Gewicht. Zwischendurch gab es immer mal wieder Abnehmversuche, die ich aber nie länger als ein paar Wochen durchgehalten habe und danach ging es dann wieder drauf mit den Kilos durch Chips und Co abends auf der Couch. Ja, das mit dem Bewegungsmangel kenne ich auch. Vielleicht wird das wirklich besser mit sinkendem Gewicht. Leider habe ich eine sitzende Tätigkeit und einen relativ stressigen Job (ich bin selbständig) und ich bin eine bekennende Frustesserin.
In der letzten Zeit hatte ich das Thema Abnehmen komplett auf Eis gelegt. Ich hatte so überhaupt keine Lust mehr, mich damit zu beschäftigen, so nach dem Motto "du schaffst es sowieso nie, also stress dich nicht damit und kümmere dich lieber um Job und Co". Das Ergebnis waren jetzt ein Höchstgewicht von 93,9 kg bei einer Größe von gerade einmal 1,57m.
Der Umschwung begann im Mai. Ich hatte mir einen Fitness Tracker gekauft, eigentlich zunächst wegen der Schlafaufzeichnung. Ich fühlte mich immer Dauermüde. Von dem Tracker sind dann natürlich auch die Schritte aufgezeichnet worden. Ich war ein wenig entsetzt muss ich sagen, da ich am ersten Tag noch nicht mal 1000 Schritte zusammen bekommen habe (die Wege vom Schreibtisch zum Kaffeeautomat und innerhalb des Hauses sind halt nicht besonders viel, haha). Dann kam ich ins Grübeln, auweia, die Empfehlung liegt bei 10.000 Schritte am Tag.
Ich bin jetzt mit wirklich kleinen Dingen angefangen. Dinge, wovon ich denke, dass ich das auch dauerhaft so beibehalten kann. Zunächst habe ich mir jetzt ein Unterlimit von 3500 Schritten gesetzt, die ich seit Mai auch immer geschafft habe. Die Post zu Fuß weg bringen, mit den Kids raus zum Spielplatz oder ein kurzer Spaziergang am Abend oder in der Mittagspause. Im Schnitt bin ich jetzt zumindest schon mal bei 5.000 Schritten angekommen.
Vor neun Tagen bin ich dann hier angefangen das Tagebuch zu führen und Kalorien zu zählen. Das klappt ganz gut bisher. Ich habe mir keine Regeln und Verbote gesetzt sondern schaue bisher einfach, dass ich mein Kalorienziel erreiche. Mit den anderen Dingen wie Makroverteilung usw kann ich mich dann später noch beschäftigen. In den 9 Tagen sagt meine Waage schon mal -2,4 kg, wovon das meiste noch Wasser sein wird. Aber ich bin optimistisch.
Bei uns gibt es aber auch desöfteren Fertiggerichte. Da nehme ich dann eine kleinere Portion als bisher und nehme stattdessen Gemüse dazu. Bei uns kocht mein Mann und es fehlt oft einfach die Zeit und wahrscheinlich Motivation immer frisch zu kochen neben drei Kindern (11, 9, 3) Haushalt und Job. Ansonsten trinke ich jetzt Leitungswasser statt irgendwelcher Softdrinks und ja auch ziemlich viel Kaffee. Ich versuche in kleinen Schritten meine Ernährung zu verbessern....
Gestern habe ich tanzend die Spülmaschine ausgeräumt, ist dich auch schon mal ein Anfang von Bewegung ;-)
Vielleicht bleiben wir ja in Kontakt und rocken die 30 kg gemeinsam?
Liebe Grüße aus Niedersachsen
Sandra3 -
Hallo @SandraDx und @martina0110
Finde mich in euren Beiträgen auch ganz gut wieder!
Bei mir sind es zwar "nur" knapp 15kg die runter müssen, aber im Grunde hab ich mir ein sehr ähnliches Ernährungskonzept vorgenommen...
Wie ist es euch denn ergangen? Würd mich über einen Austausch freuen0
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