Zunehmen, Untergewicht

Hach herrje.... Hier wird die Problematik wieder zu einseitig angegangen. Klar kann man massig auf kalorienreiche Lebensmittel zurückgreifen. Zum Beispiel das einfachste wäre Studentenfutter. Nüsse mit Rosinen. Da genügt recht wenig um auf zusätzliche Kalorien zu kommen. Aber geht das nicht am eigentlichen Problem etwas vorbei? Denn ein bloßer Kalorienüberschuss führt doch hauptsächlich zur Anlagerung von Körperfett. Ist das aber auch wirklich ein lohnenswertes Ziel? Gewichtszunahme durch Verfettung des Organismus? Unterhaut- und Viszeralfett aufzubauen und sich dann erst recht unwohl zu fühlen (und krank zu werden - Stichwort z. B. Diabetes) ? Den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben nennt man sowas. Wer bei der Körpergewichtsthematik immer zuerst an Kalorien in Verbindung mit ESSEN denkt, liegt im Sinne einer gesunden Lebensweise schlicht daneben. Denn das Körpergewicht wird nicht nur vom Körperfett sondern auch von der aktiven Zellmasse bestimmt. Die meisten "schlechten Esser" befinden sich ja auch in einer entsprechenden Verhaltensschleife. Wenn ich die Gewichtsangaben hier höre (bzw. lese), kann ich mir denken, dass zum Beispiel auch Sport/Training bei Dir, Ally, wahrscheinlich keine besondere Rolle spielt. Habe ich recht? Kein Training bedeutet in aller Regel aber auch eine schlecht entwickelte Muskulatur und somit auch einen eher inaktiven Stoffwechsel. Warum soll der Körper Hunger melden, wenn gar kein Energiebedarf da ist? Aber statt den vermeintlich leichten Weg zu gehen und jetzt einen Mangel mit einem anderen auszugleichen, wäre ein gutes Muskelaufbauprogramm bei dazu angepasster Ernährung der richtige Weg. Und nicht irgendwelchen nährstoffarmen dafür aber kalorienreichen Fastfood-Mist zu inhalieren. Und wenn schon mehr essen, dann auch Lebensmittel wählen, die neben bloßen Kalorien auch Vitamine und andere Vitalstoffe enthalten. Und auch Protein. Und man führe sich dabei vor Augen, dass ein Kilo Muskeln am Körper IMMER besser aussieht als ein Kilo Fett. Ausnahme bei Frauen wäre natürlich die Oberweite. Aber das ist wiederum ein anderes Thema und Geschmackssache. Also noch mal überdenken und eine gesundheitsförderliche Strategie wählen. Denn FIT ist das neue sexy. Und nicht Adipositas.