Zwischen Porridge, Dönerbox und Haribo
fksrhh
Beiträge: 5 Member
Tja, das leidige Thema Essen.
Bis zum Start meiner angestrebten Transformation war ich 110% Genussmensch. Obwohl, Quantität statt Qualität ist jetzt auch nicht unbedingt eine falsche Beschreibung meiner damaligen Situation.
Ich beneide alle Menschen die essen können wann, wie und was sie wollen, und es scheint ihnen einfach nichts auszumachen.
Was war früher normal?
Am Sonntag gab es schonmal 5 Spiegeleier, eine Dose gebackene Bohnen in Tomatensauce drüber und als Topping gab es Baconstreifen satt. Und da das ja nun recht herzhaft ist, gabe es danach meist 2 Brötchen (Schrippen/Semmeln) mit Süßkram. Faustregel, die gute deutsche Markenbutter muss mindestens die gleiche Schichtstärke haben wie die (das) Nutella.
Obst, Gemüse? Gebackene Bohnen sind dich quasi Gemüse und in Marmelade sind ganze Erdbeeren.
Und heute?
1 Roggenbrötchen und je nachdem wie groß der Gemüseteller ausfällt noch 1 - 2 Wasa Roggendünn oder Rustikal.
Frischkäse, magerer Belag. Ich komme einfach nicht gegen den Geschmack von Magerine an, daher gibt es unter der Schokocreme von Milka (ohne Palmöl) eine dünne Schicht Kaergarden Balance.
Und wie gesagt immer etwas frisches Obst und Gemüse.
Während der Woche esse ich meistens Porridge. Das von Aldi hat mir immer super geschmeckt, ist jetzt nur leider raus aus dem Sortiment. Eine Schüssel Porridge mit 15gramm Bio Kerne Mix, 15 Gramm Chia Topping und immer frischen Beeren darauf und dabei. Kiwi oder Maracuja als Sideorder gehen immer.
Am Wochenende frühstücken wir meist zwischen 10 und 12Uhr, je nachdem wie uns ist.
Während der Wocche esse ich dann wenn ich das erstmal Hunger bekomme.
Das kann 10Uhr sein, das kann 15Uhr sein.
Egal wann und wie ich esse, die 4 Stunden Essenspause danach halte ich aber immer konsequent ein.
Mittag ist eh immer schwierig durch meinen Beruf im Strassenbau und meinen täglich unterschiedlichen Arbeitszeiten.
Meist kochte meine Frau mir etwas vor was ich dann zur Not auch kalt essen kann. Aber es wird immer alles penibel abgewogen, eingetragen und als Faustregel haut 700 - 800gr für das Essen hin.
Meist Nudeln (Vollkorn) mit Sauce, Bratnudeln, Bratkartoffeln, ein großer Salat mit Hähnchen und Schafskäse oder es gibt von McD ein 20'er Nuggets ohne Sauce oder das wohl beste Essen der ganzen Welt - Dönerbox ohne Pommes. Nur Salat, Fleisch und etwas Sauce. Die Kalorienbilanz ist ein Traum und geschmacklich für mich gibt es kaum was geileres. Meist nehme ich 2 Boxen, also etwa 600 bis 700 gramm gesamt.
Und Abends gönne ich mir meistens noch eine kleine Belohnung. Entweder ein Stück Nugat, ein Balisto oder Duplo oder mein Favorit 75gramm Haribo Fruitilicius.
Aber das mit dem Süßkram ist halt so eine Sache, wenn ich weiß dass etwas da ist dann WILL ich auch was. Ist nichts da, geht es auch ohne. Ist halt eine Kopfsache dir ich aber leider nicht wirklich in Griff bekomme.
Jetzt könnte man ja sagen "...dann hab doch einfach nichts da!" , ist halt schwer umzusetzen mit zwei Pupertanten im Haus. Außerdem will ich mir ja ganz bewusst nichts verbieten. Wenn ich auf etwas bestimmtes Lust habe, gönne ich es mir auch, nur halt in Maßen und nicht uneingeschränkt.
Ansonsten versuche ich auf Schwein und Pute zu verzichten, Obst nur bis max 15.00Uhr, Spaghetti werden häufig durch Zucchini ersetzt (klappt bei Saucen auf Tomatenbasis sehr gut) und Alkohol nur noch in Ausnahmefällen.
Da ich kein sonderlich großer Fan von Wasser oder Selter bin (außer beim Sport) habe ich für mich die Cola Zero entdeckt. Die 1Liter Glasflaschen Eiskalt sind schon echt gut.
So, das ist im Prinzip jetzt so mein Essensplan den ich mir selbst so zusammengestellt habe nach Rücksprache mit meinem Doc und viel Fachliteratur.
Ja, es ist von der Gesamtmenge weniger als vorher, aber die Portionsgrößen sind, durch die Obst und Gemüse Beilagen, z.T. größer als Vorher.
Bis jetzt klappt es ganz gut.
Bis zum Start meiner angestrebten Transformation war ich 110% Genussmensch. Obwohl, Quantität statt Qualität ist jetzt auch nicht unbedingt eine falsche Beschreibung meiner damaligen Situation.
Ich beneide alle Menschen die essen können wann, wie und was sie wollen, und es scheint ihnen einfach nichts auszumachen.
Was war früher normal?
Am Sonntag gab es schonmal 5 Spiegeleier, eine Dose gebackene Bohnen in Tomatensauce drüber und als Topping gab es Baconstreifen satt. Und da das ja nun recht herzhaft ist, gabe es danach meist 2 Brötchen (Schrippen/Semmeln) mit Süßkram. Faustregel, die gute deutsche Markenbutter muss mindestens die gleiche Schichtstärke haben wie die (das) Nutella.
Obst, Gemüse? Gebackene Bohnen sind dich quasi Gemüse und in Marmelade sind ganze Erdbeeren.
Und heute?
1 Roggenbrötchen und je nachdem wie groß der Gemüseteller ausfällt noch 1 - 2 Wasa Roggendünn oder Rustikal.
Frischkäse, magerer Belag. Ich komme einfach nicht gegen den Geschmack von Magerine an, daher gibt es unter der Schokocreme von Milka (ohne Palmöl) eine dünne Schicht Kaergarden Balance.
Und wie gesagt immer etwas frisches Obst und Gemüse.
Während der Woche esse ich meistens Porridge. Das von Aldi hat mir immer super geschmeckt, ist jetzt nur leider raus aus dem Sortiment. Eine Schüssel Porridge mit 15gramm Bio Kerne Mix, 15 Gramm Chia Topping und immer frischen Beeren darauf und dabei. Kiwi oder Maracuja als Sideorder gehen immer.
Am Wochenende frühstücken wir meist zwischen 10 und 12Uhr, je nachdem wie uns ist.
Während der Wocche esse ich dann wenn ich das erstmal Hunger bekomme.
Das kann 10Uhr sein, das kann 15Uhr sein.
Egal wann und wie ich esse, die 4 Stunden Essenspause danach halte ich aber immer konsequent ein.
Mittag ist eh immer schwierig durch meinen Beruf im Strassenbau und meinen täglich unterschiedlichen Arbeitszeiten.
Meist kochte meine Frau mir etwas vor was ich dann zur Not auch kalt essen kann. Aber es wird immer alles penibel abgewogen, eingetragen und als Faustregel haut 700 - 800gr für das Essen hin.
Meist Nudeln (Vollkorn) mit Sauce, Bratnudeln, Bratkartoffeln, ein großer Salat mit Hähnchen und Schafskäse oder es gibt von McD ein 20'er Nuggets ohne Sauce oder das wohl beste Essen der ganzen Welt - Dönerbox ohne Pommes. Nur Salat, Fleisch und etwas Sauce. Die Kalorienbilanz ist ein Traum und geschmacklich für mich gibt es kaum was geileres. Meist nehme ich 2 Boxen, also etwa 600 bis 700 gramm gesamt.
Und Abends gönne ich mir meistens noch eine kleine Belohnung. Entweder ein Stück Nugat, ein Balisto oder Duplo oder mein Favorit 75gramm Haribo Fruitilicius.
Aber das mit dem Süßkram ist halt so eine Sache, wenn ich weiß dass etwas da ist dann WILL ich auch was. Ist nichts da, geht es auch ohne. Ist halt eine Kopfsache dir ich aber leider nicht wirklich in Griff bekomme.
Jetzt könnte man ja sagen "...dann hab doch einfach nichts da!" , ist halt schwer umzusetzen mit zwei Pupertanten im Haus. Außerdem will ich mir ja ganz bewusst nichts verbieten. Wenn ich auf etwas bestimmtes Lust habe, gönne ich es mir auch, nur halt in Maßen und nicht uneingeschränkt.
Ansonsten versuche ich auf Schwein und Pute zu verzichten, Obst nur bis max 15.00Uhr, Spaghetti werden häufig durch Zucchini ersetzt (klappt bei Saucen auf Tomatenbasis sehr gut) und Alkohol nur noch in Ausnahmefällen.
Da ich kein sonderlich großer Fan von Wasser oder Selter bin (außer beim Sport) habe ich für mich die Cola Zero entdeckt. Die 1Liter Glasflaschen Eiskalt sind schon echt gut.
So, das ist im Prinzip jetzt so mein Essensplan den ich mir selbst so zusammengestellt habe nach Rücksprache mit meinem Doc und viel Fachliteratur.
Ja, es ist von der Gesamtmenge weniger als vorher, aber die Portionsgrößen sind, durch die Obst und Gemüse Beilagen, z.T. größer als Vorher.
Bis jetzt klappt es ganz gut.
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Kommentare
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Hi. Das klingt doch gut. Bei mir ist es ähnlich mit der Esserei. Allerdings werde ich von anderen oft gefragt, wann ich denn wieder "normal" esse😂😂😂 na ich hoffe doch, niemals🤷 Ernährungsumstellung ist das Geheimnis - und keine Diät. Mach weiter so.... Und Süsskram ist wohl nervenberuhigend bei 2 "Pubertanten" (danke für die Wortschatzerweiterung)
Schönen Tag
Sindy1 -
Hallo!
Ich denke das ist eigentlich ganz gut, aber ich habe einen Punkt: Welche Cola Zero hast du? So viel ich weiß sind die nämlich so gar nicht gesund mit dem Süßstoff und dem Ganzen anderen Graffel! Wie ist des da bei der, die du kaufst?
Sonst noch viel Glück!
Fiona0 -
mit dem süssstoffzeug is viel mythos im umlauf......
generell gibts keinen beweis, daß man dadurch gesundheitliche nachteile hat, wenn man den ADI nicht überschreitet. und bis der überschritten ist, muss man schon einiges reingluckern..
wenn es also bei diäten hilft, der kann sich das ruhig ohne schlechtes gewissen gönnen.2 -
Nun ja, das primäre Problem ist ja das persönliche Belohnungsempfinden. Solange man "süß" mit beglückend verknüpft, ist es natürlich schwierig, ein gewisses meist nachteiliges Essverhalten dauerhaft umzustrukturieren. Es gibt zwar keine wirklich "bösen" Lebensmittel, aber es gibt Ernährungsstrukturen, die Adipositas (mit allen gesundheitlichen Begleiterscheinungen) begünstigen. und die Kombination von viel Zucker (im Sinne von hauptsächlich Di-Sacchariden) und gesättigten Fettsäuren spielt da schon eine nicht unbedeutende Rolle. Das Problem ist nicht die direkte Schadwirkung selbst, sondern der Umstand, dass man sich dadurch "leere" Kalorien, also bloße Energie ohne weiteren Nährwert, einverleibt. Günstiger ist, sich Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte bei gleichzeitig nicht so hoher Energiedichte zuzuführen. Wenn man aber nicht die Finger von z.B. süßen Getränken lassen kann, ist es schwer die mentale Verknüpfung von "süß" mit "angenehm" zu durchbrechen. Ich z.B. habe das Gefühl, mir bei einer großen Ofenkartoffel mit Kräuterquark, einer gegrillten Hähnchenbrust und einem leckeren Salat (Tomate, Basilikum, Rucola und Balsamico plus etwas Mozzarella) etwas wirklich Gutes zu tun. Andere haben diese Gefühl erst, wenn es ein fetter Burger mit einem Haufen Fritten oder ein Stück Torte ist... Das erste Essen schafft es vielleicht auf 500-600 kcal (bei massig Protein und Vitaminen), die anderen kommen Varianten locker auf über 1000 kcal (ohne Ballaststoffe oder Vitamine und Co.). Und so ist das mit allem wenn es um Ernährung geht. Es geht darum wie man sich selbst konditioniert... Schlimm ist, dass schon viele Kinder bei gesunden Salaten angewidert abwinken und bei Fritten, Chips und Cola nahezu einen Food-Orgasmus bekommen... Von der zunehmenden Bewegungsfaulheit will ich gar nicht erst anfangen...4
-
@ThomasBWE 🙏
Wie sagte letztes der Diabetologe meines Männe's in einem Interview (oder auf seiner Seite? Ist auch latte)...
"Wir müssen uns entsüßen!"
Bezogen auf die Gesellschaft und genau wie Du sagst, sehe ich auch so!
Wenn man in das Tagebuch des einen oder anderen schaut, finde ich es immer wieder faszinierend, dass manch ein Lebensmittel/ eine "Mahlzeit" sogar scheinbar extra so ausgewählt /eingegeben wird, dass der Reiter Zucker leer ist - bei Dingen, wo die KH's nur aus dem Zucker kommen 🤷♀️
Na klar reicht unterm Strich das Defizit, sofern vorhanden, aber ein Weg aus Essstörung, Übergewicht und alten Gewohnheiten (sofern das überhaupt das Ziel ist), ist es in meinen Augen so gar nicht.
😎Ich nehme das Rumpsteak, von heimischen Wiesen, scharf angebraten und schön zart, dazu dann ein bisschen Rosenkohl, Blumenkohl oder Brokkoli aus dem Backofen... Oder Blattspinat mit Tomaten und Zwiebeln...
Ich würde jedes Stück Torte für eine Schüssel Quark mit Heidelbeeren links liegen lassen 😍
Und selbst Männe trinkt seinen kalten ungesüßten Tee genauso wie früher sein Wasser mit Sirup - und verzieht mittlerweile das Gesicht, wenn er etwas isst/ trinkt, was voll süß ist (für unser Empfinden), was für ihn früher eher unter "lecker" gefallen wäre.
Es ist eine Frage des Wollen / Müssen (naja, oder auch nicht, aber eben die bewusste Entscheidungen bei ihm zum Beispiel, dass er seinen Weg ohne Pharmaindustrie geht, da er selber die Verantwortung übernehmen kann und diese nicht an Pillen und Co abgibt) - und eine Frage der Zeit und des Trainings, damit die Geschmacksknospen und das Belohnungszentrum umerzogen werden.5 -
Das selbe gilt für bestimmte Gewohnheiten. Stichwort "Feierabendbier" oder Pausenzigarette.... Es gibt bestimmte Verknüpfungen, die sind einfach kontraproduktiv. Das Krasse ist, dass das, was uns eine Art innere Momentanbefriedigung verschafft, oft willkürlich gewählt ist. Aber wenn es das ist, sollte es auch möglich sein, neue Methoden zum Erreichen dieser Befriedigung zu etablieren... Etwa eine Trainingseinheit, oder eben einen leckeren Tee oder eben eine wirklich gesunde Mahlzeit...3
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Ernährungsumstellung bedeutet, Gewohnheiten zu verändern und das fällt uns allen schwer. Daher nutzen temporäre Diäten wenig, wenn man anschließend wieder in alte Verhaltensmuster zurück fällt. Ganz im Gegenteil: Wie @ThomasBWE geschrieben hat, haben viele Menschen durch die Diät ihren Energieumsatz reduziert. Wenn dann alte Gewohnheiten und ein niedrigerer Energieumsatz zusammenkommen, dann klettert die Waage umso schneller wieder nach oben.
Es geht also vielmehr darum, dauerhaft etwas zu verändern und da können auch kleine Veränderungen auf lange Sicht viel bewirken. Dafür fehlt aber vielen die Geduld und sie wollen schnelle Erfolge. Die wenigsten schaffen es aber, radikale Maßnahmen dauerhaft beizubehalten (muss man auch nicht). Da gehen Leute, die vorher nie Sport getrieben haben, auf einmal täglich ins Fitnessstudio und nach drei Wochen merken sie, dass das nicht in ihr Leben passt und geben es wieder auf. Kleinere Veränderungen hingegen lassen sich einfacher beibehalten und die Erfolgschance steigt, wenn man eins nach dem anderen angeht. Aber dann geben die Leute auf, weil sie keinen schnellen Erfolg sehen.
Unter dem Strich funktioniert vermutlich eine Mischung aus beidem: Anfangs schnelle Erfolge mit drastischen Maßnahmen, aber man muss dann zusehen, was davon man auch wirklich langfristig beibehalten kann. Um Gewohnheiten zu ändern, muss man anfangs auch mal konsequent gegen den inneren Schweinehund ankämpfen und neuen Dingen eine Chance geben, wirklich zur Gewohnheit zu werden. Vielleicht merkt man, dass es einem nach einer Woche schon leichter fällt oder man merkt, dass man diese Gewohnheit nicht ändern mag und sucht sich dafür etwas Anderes, das eher zu einem passt.
Was aus meiner Sicht auch gut funktioniert, ist sich zu überlegen, wie man eine schlechte Gewohnheit ein wenig zum Besseren ändern kann. Also nicht alles komplett um 180° drehen, sondern nur ein kleines Stück in die richtige Richtung korrigieren. Da kommt dann unterm Strich auch einiges zusammen, das auf lange Sicht große Wirkung zeigen kann.7 -
> @rumlerfiona schrieb:
> Hallo!
> Ich denke das ist eigentlich ganz gut, aber ich habe einen Punkt: Welche Cola Zero hast du? So viel ich weiß sind die nämlich so gar nicht gesund mit dem Süßstoff und dem Ganzen anderen Graffel! Wie ist des da bei der, die du kaufst?
> Sonst noch viel Glück!
> Fiona
„Graffel“? Du bist doch wohl ka Franke?! 😉0
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