Zweiter Versuch mit Gewichtsreducktion
Kommentare
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Natürlich kannst du dir einen Latte Macchiato oder ein Stück Kuchen gönnen - wenn du sicher bist, dass die Kalorien in dein Budget passen.
Dein Gewicht ist ja "nur" das Ergebnis eines zugeführten Kalorienüberschusses über einen langen Zeitraum.2 -
> @deandiabolo schrieb:
> Ich war vor 8 Jahren zu Kur in einer Klinik
> die auf Adipositas spezialisiert ist
Merkste selber? 👀2 -
🤔Von Verzicht, Askese und Co hat doch niemand hier gesprochen 🤔
Wenn es in Dein Budget passt und die Makros nicht jeden Tag massiv zu kurz kommen, ist doch "alles" erlaubt
Theoretisch könntest Du sogar 3 Tafeln Schokolade essen, liegst dann bei ca 1600 Kalorien und hattest Schokolade bis zum abwinken
Nur ob diese satt macht oder nahrhaft ist, wäre dann meine Überlegung... Von den Makros, die mir wichtig sind, ganz zu schweigen 🤷♀️
Fressanfälle entstehen meiner Meinung nach oft eben durch massive Verbote und Einschränkungen
Schade, dass Du das so scheinbar selbst in der Kur nicht vermittelt bekommen hast - kann aber auch sein, dass mir ein Verbot von maximal einmal in der Woche - erlaubt - ein wenig zu extrem und limitierend ist
Ob ich es zu mir nehme oder nicht, ist und bleibt meine Entscheidung - ich bin freier ohne Verbote1 -
Und Rauchen mit Süßigkeiten zu vergleichen ist auch nicht ganz zielführend. Letztere haben zwar keinen großen, aber immerhin überhaupt einen Nährwert. Zigaretten hingegen tun überhaupt nichts für irgendjemanden (außer den Hersteller) , außer ein selbsterschaffenes Abhängigkeitsverhältnis zu bedienen... Es geht nicht um die Menge und die tatsächliche Schadwirkung... Die ist bei einer Schachtel im Jahr vielleicht wirklich marginal. Es geht mehr um dieses seltsam anmutende Festhalten an alten Belohnungsmechanismen. Die Dich letztlich dahin gebracht haben, wo Du jetzt bist. Die meisten, die irgendeiner Sucht nachhängen, tun dies aus einer gewissen Labilität heraus. Und Du verteidigst die einstige Labilität, in dem Du Dir jetzt einredest Stärke zu zeigen, indem Du den Teufel kontrollierst... Aber das konnten nicht mal alle Mönche... Es erfordert wesentlich mehr Stärke, alte Schwächen zu erkennen und zu eliminieren als sie beizubehalten und angeblich zu kontrollieren. Leugnung ist der Grundstein jeder Sucht. Alle Süchtigen, egal ob spiel-, sex-, nikotin-, alkohol- oder drogensüchtig glauben sehr lange, es im Griff und unter Kontrolle zu haben. Jederzeit aufhören zu können... Das glauben sie bis zum absoluten Tiefpunkt. Den Verlust aller sozialen/gesellschaftlichen Bindungen. Manche bis zum Ableben... Ich war selbst starker Raucher und vermisse seit Jahren (fast 30) NICHTS ohne diesen Dreck... Ich kann mir nicht einmal mehr vorstellen, welche Art Belohnung ich beim Rauchen einer Zigarette empfinden sollte... Außer Schwindel und Übelkeit.... Denn das ist es, woran ich mich bei meiner ersten Zigarette erinnere... Eigentlich wird man vom Körper gewarnt. Nur pubertäre Dummheit treibt einen, dies zu ignorieren und den Körper in die Toleranz des Giftes zu zwingen... 😬🤔🤔5
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Jetzt sei halt nicht so streng, Thomas.
Ich gebe dir recht, Zigaretten sind für gar nichts gut, aber wenn es so klappt, ja mei.
Das Problem bei der Belohnung mit Süßigkeiten ist doch, wenn ich mir nach einer Stunde Joggen zur Belohnung ein Stück Buttercremetorte einverleibe, dann war die ganze Rennerei für die Katz. Eigentlich muss ich dann gleich nochmal losrennen.2 -
Jede einzelne Zigarette ist schädlich und erhöht das Risiko für Carcinome, COPD, Apoplex usw. usw.
Die beste Ausrede ist immer, dass es ja „nur“ xy Zigaretten sind. Jede ist eine Zuviel. Ich habe schon Patienten gesehen, die mit Flüssigsauerstoff in der Nase, kaum Luft zum Atmen, geraucht haben und dabei kann es im schlimmsten Fall zu Explosionen kommen oder im weniger schlimmen Fall ist man dann halt haarlos 😏. Ebenso Menschen, die durch das Loch im Hals geraucht haben, Unter 30 Jährige, die sich mit Anabolika ins Wachkoma katapultiert haben und Mitte 40 Jährige, die sich mit 150-200 kg so krank gefressen haben, dass sie schon zum Pflegefall wurden. Und dann gibt es die fitten 90 bis über 100 jährigen, die sich das ganze Leben ausgewogen ernährt und bewegt bzw. sportlich betätigt haben und KEINE/ KAUM Medikamente brauchen.
Das sind alles extreme Beispiele, finden aber Tag täglich so statt und sind keine Einzelfälle.
Es geht nicht darum, dass man sich garnichts mehr „gönnt“, dann aber bitte in Maßen und das Richtige. Schritt für Schritt umstellen, mit kompletten Hauruck Aktionen ist das Ganze schon zum Scheitern verurteilt- erst mal Getränke komplett auf Kalorienfrei umstellen, Zucker gegen Süßstoff austauschen, usw.
Wir essen auch mal Pizza, Käsesspätzle o.ä.
Hauptsächlich ernähren wir uns aber nährstoffreich . Es holt einen ALLES ein, was man seinem Körper angetan oder zugemutet hat, entweder früher oder später.6 -
Hi, kennt ihr das auch das ihr zwar eure Kcal gedeckt habt jedoch immernoch hungrig seit, habt ihr vlt Tipps um sowas zu umgehen. LG Paul0
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Ich habe immer erstmal gründlich in mich herein gehört. Hunger ist da ja leider nicht gleich Hunger, manchmal drehen sich einfach zu viele Gedanken ums essen, sodass ein Hungergefühl schon mal reine Kopfsache sein kann. Das merkt man dann daran, das Ablenkung gegen diese Gefühl hilft.
Wenn ich aber wirklich Hunger hatte (das spürte ich dann Nachts, wenn kein Schlaf vor lauter Hunger möglich war) dann habe ich auch über mein Kalorienlimit gegessen. Mir half es dann einen Eiweiss Shake zu trinken, einen Protein Joghurt oder einfach ein paar Reiswaffeln zu essen. (Man muss es ja Kalorienmäßig nicht übertreiben)
Zusätzlich habe ich dann aber auch immer geschaut, ob ich in den letzten Tagen meine Makros ordentlich abgedeckt hatte.
Hungern halte ich für kontraproduktiv, führt nur zu Heisshunger und man verlernt, richtig auf seinen Körper zu hören.
Außerdem kommt es ja in der Regel nicht täglich sondern Tage, - oder Phasenweise mal vor, bei mir zumindest. Und für mich zählt hauptsächlich das wöchentliche kaloriendefizit. Man kann die zusätzlichen Kalorien ja auch bei der nächsten Sporteinheit direkt mal mit verbrennen2 -
Deandiabolo:
Ich glaube das es dir beim Essen genauso gelingen wird wie beim Rauchen und Du wirst dein Ziel erreichen und es schaffen deine Ernährung auch langfristig umzustellen allerdings musst Du auf dem Weg ehrlich zu dir selbst sein
Nur wenige Zigaretten rauchen ist keine Option für ein gesundes Leben so wie sich immer wieder etwas gönnen keine Option für erfolgreiches abnehmen ist.
Eine OP wird gerade in Kliniken schnell in Erwägung gezogen aber sie löst nicht das Problem mit dem Essen. Da haben viele Recht die das so geschrieben haben. Aber sie kann, wenn du vorher gelernt hast deine Essgewohnheiten zu ändern natürlich eine Option zur Unterstützung sein. Sie ist aber kein Wundermittel.
Für deine eigene Gesundheit musst du die richtigen Schritte gehen. Keiner nimmt dir diese ab.
Und fang doch einfach mit kleinen Schritten und Zielen an
Ich selbst werde zb nie mein Idealgewicht erreichen. Dafür bin ich zu inkonsequent. Aber ich achte auf mich und habe ein Gewicht erreicht mit dem ich gut leben kann und das ist für mich okay.
Mach dich frei von dem was Gesellschaft und andere erwarten und lerne herauszufinden was du willst.5 -
@deandiabolo Wie läuft es? 🙂2
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Ich bin jetzt wieder dabei Gewicht zu reduzieren.
Das mit der Magen OP ist für mich keine Option mehr weil sie das Problem mit der falschen Ernährung nicht beseitigt. Allerdings habe ich ja in der Vorbereitung auf die Op auch ein halbes Jahr Ernährungsberatung gemacht da habe ich ein paar nützliche Sachen lernen dürfen. Jetzt werde ich versuchen mit eine vernünftigen Ernährung und einem Kalorien Defizit langfristig Gewicht zu reduzieren2 -
Ich wünsche Dir viel Erfolg, eine vernünftige Strategie, Kraft,, Einsicht, Arbeit an Dir, Nachsicht, Skills gegen /für die Essstörung, Durchhaltevermögen und das, was Du brauchst, um Dein Leben zu verändern, den lebenslangen harten Weg mit und gegen die ES zu gehen und dass, was Du brauchst.
Ich finde Deine Erkenntnis sehr wichtig, nur braucht es in meinen Augen, nicht nur den Willen, um aus einer ES raus zu kommen, dauerhaft mit dieser zu leben, dann allerdings eben nicht dysfunktional (=in Deinem Fall mit massivem und vermutlich oft hochkalorischen Nahrungsmitteln, die kurzfristig einen Zweck erfüllen, aber eher kurz anhalten)
Das ist übrigens etwas, was ich diesem ganzen Konzept mit den OPs vorwerfe, ja es gibt Menschen, bei denen es funktioniert, das Grundgerüst, Konzept und die eher nicht stattfindende langfristige Begleitung, das Fehlen der Akzeptanz und des Umgangs mit den Kernproblemen, lassen viele eben im Regen stehen.
Ich erinnere mich an eine Verwandte meiner damaligen Schwiegerfamilie, bei ihr funktionierte es nur im KH und der Reha, kaum war sie zu Hause, hatte sie Mittel und Wege gefunden, um trotz OP und der Unfähigkeit feste Nahrung zu sich zu nehmen, ihrer Fettsucht und dem unstillbaren Drang, vieles ohne Kontrolle in sich rein zu kippen, nachzukommen.
Ausnahmen bestätigen die Regel, eine entsprechende therapeutische Begleitung gab es bei ihr nicht und sie war innerhalb kürzester Zeit noch schwerer als vorher.
Bleib dran und arbeite an Dir, Du bist der einzige, der diesen Weg für Dich bestreiten und Dir die evtl mögliche Lebensqualität verschaffen kann.0 -
Das stimmt da gebe ich dir Recht das ich eine Essstörung habe an der ich dauerhaft arbeiten muss.Natürlich werde ich es so einrichten das ich wenigsten 3 mal die Woche Aqua Jogging machen werde.Ich hatte früher schon mal das richtige Konzept als ich noch Dauerläufe gemacht habe da war der Sport immer eine Belohnung für mich und nicht das Essen.2
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Helloo, ich finde deinen Weg, dein Vorhaben super💪👍 Ganz klar ist ws nicht einfach aber man kann das schaffen… unbedingt👍👌 Das man manchmal wegen Problemen die Vorhaben und Motivation kippt ist menschlich, wenn auch nicht verständlich. Schliesslich schafft man sich durchs kippen der guten Vorsätze nur noch mehr Probleme… Aber eben wer kennt das nicht🤷♀️
Alles Gute Dir💪💪💪0
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