99 kg bis zum Wunschgewicht...
Phoenixin
Beiträge: 13 Member
... zu schaffen oder unrealistisch?
Wenn ich nicht eine ziemliche Optimistin wäre, hätte ich schon längst den Glauben daran verloren. Ginge es nach gewissen Ärzten, wäre dieses Ziel ohne eine Magen Op unmöglich.
Natürlich bin ich unzählige Male gescheitert und habe Jahre gebraucht um die Zusammenhänge zwischen meiner Essstörung und den Ursachen zu verstehen und noch immer ist dieser Weg nicht zu Ende.
Ich bin hier um Tipps und Unterstützung zu bekommen aber in erster Linie um mich zu kontrollieren und zu analysieren, dass geht am besten mit Schreiben.
Ich freue mich über jeden Leser, Motivator, Kritiker und Ratgeber 😉
Bevor ich die nächsten Tage ans Eingemachte gehe teile ich euch hier meinen Plan vor:
1300 Kcl täglich
klingt wenig aber ich habe einen niedrigen Leistungsumsatz und möchte gerade zu Beginn schneller Kilos verlieren damit ich mich besser bewegen kann.
20% Kohlenhydrate
50% Eiweiß
30% Fett
Ich würde mich gerne nochmal am 16/8 IF versuchen. Nicht nur weil mich IF grundsätzlich überzeugt sondern auch, da ich mit 2 Mahlzeiten gut auskommen kann. Zudem ist es einfacher 2x gut zu planen und zu rechnen als die Kcl auf 3 Mahlzeiten zu verteilen.
Mein Handicap ist der Hunger der am späten Abend kommt. Da ich immer sehr lange wach bin und meine letzte Mahlzeit spätestens um 19 Uhr sein sollte, wird es ab 23 Uhr oft kritisch bei mir. Und dagegen muss ich angehen.
Das war es für heute...
Wenn ich nicht eine ziemliche Optimistin wäre, hätte ich schon längst den Glauben daran verloren. Ginge es nach gewissen Ärzten, wäre dieses Ziel ohne eine Magen Op unmöglich.
Natürlich bin ich unzählige Male gescheitert und habe Jahre gebraucht um die Zusammenhänge zwischen meiner Essstörung und den Ursachen zu verstehen und noch immer ist dieser Weg nicht zu Ende.
Ich bin hier um Tipps und Unterstützung zu bekommen aber in erster Linie um mich zu kontrollieren und zu analysieren, dass geht am besten mit Schreiben.
Ich freue mich über jeden Leser, Motivator, Kritiker und Ratgeber 😉
Bevor ich die nächsten Tage ans Eingemachte gehe teile ich euch hier meinen Plan vor:
1300 Kcl täglich
klingt wenig aber ich habe einen niedrigen Leistungsumsatz und möchte gerade zu Beginn schneller Kilos verlieren damit ich mich besser bewegen kann.
20% Kohlenhydrate
50% Eiweiß
30% Fett
Ich würde mich gerne nochmal am 16/8 IF versuchen. Nicht nur weil mich IF grundsätzlich überzeugt sondern auch, da ich mit 2 Mahlzeiten gut auskommen kann. Zudem ist es einfacher 2x gut zu planen und zu rechnen als die Kcl auf 3 Mahlzeiten zu verteilen.
Mein Handicap ist der Hunger der am späten Abend kommt. Da ich immer sehr lange wach bin und meine letzte Mahlzeit spätestens um 19 Uhr sein sollte, wird es ab 23 Uhr oft kritisch bei mir. Und dagegen muss ich angehen.
Das war es für heute...
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Kommentare
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Hallo ☺️ grundsätzlich ist alles möglich 💪 wieso willst du nach 19 Uhr nichts mehr essen, wenn du anscheinend länger munter bist und dann erst der Hunger kommt?
Du kannst ja auch nur 2 Mahlzeiten essen ohne dass es gleich 16:8 sein muss.
Ich esse meist unbewusst 14:10 und manchmal 16:8. Hat aber eher damit zu tun, dass ich direkt nach dem aufstehen nichts essen kann/keinen Hunger habe und somit erst in der Firma esse gegen 9 Uhr und abends aber schon, wenn ich am nächsten Tag arbeiten muss, um 20/21 Uhr ins Bett gehe und ungern mit vollem Magen schlafen gehe. Wenn ich frei habe, verschiebt sich einfach alles ein bisschen nach hinten. ☺️
Deinem Körper ist es prinzipiell egal ob Du um 15 und 23 Uhr isst oder um 10 und 18 Uhr oder überhaupt 17 Uhr und 1 Uhr. Ich würde schauen, dass du so isst, dass du keinen Hunger hast. Oder hat es einen bestimmten Grund wieso du nach 23 Uhr nichts mehr essen willst?1 -
Da würde ich einfach ausprobieren, ob es besser funktioniert, wenn du die letzte Mahlzeit zwei Stunden nach hinten schiebst, oder ob du von der Mahlzeit um 19:00 eine kleine Portion abzweigst für später.
Du gewinnst keinen Blumentopf, wenn du dich mit irgendwelchen Regelungen herumplagst, die für dich nicht passen.
So lange am Ende der Woche dein Kalorienbudget und dein Bewegungspensum passen, ist alles im grünen Bereich.0 -
@Sissi_Krems freu mich dich hier zu lesen ☺️
das mit 19 Uhr hat sich deshalb ergeben, weil ich meist bis 11 Uhr gut aushalten kann und dann frühstücke. Nach der 16/8 Regel wäre es dann 19 Uhr mit der letzten Mahlzeit.
Aber vielleicht sollte ich zu Beginn das IF erstmal hinten an stellen so wie @vombalkon schon erwähnt hat und eher auf das Kaloriendefizit achten als strikt die Uhrzeiten einhalten.
Mir macht es zum Beispiel gar nichts aus, mit vollem Bauch schlafen zu gehen 🙈 ich kann dann besser einschlafen und habe so meine Zuckergelüste viel besser unter Kontrolle.
Das wichtigste ist natürlich das ich mein Kalorienbudget einhalte und gerade abends was esse, was wirklich sättigt.
Ich bin leider ein absoluter KH Junkie und das zu reduzieren, ist mir immer schwer gefallen.0 -
@Phoenixin Das mit den abendlichen Essengelüsten kenne ich zu gut! Wirklich.
Mal ein paar Dinge, die ich ausprobiert habe und die helfen (passt halt nicht ins 16/8 Konzept:
Shake! Und zwar einfach was auch immer da ist. Bei mir oft Himbeeren aus der Gefriertruhe, halber Apfel, Zitrone. Daran kann ich ne ganze Weile"schlabbern" und es geht nicht so dolle in die Kalorien. Wenn Kalorien übrig sind, mach ich auch manchmal Quark mit rein.
Sorbet! Wenn ich wirklich Bock auf süßes habe, Sorbet statt Schokolade. Ist auch im Vergleich relativ kalorienarm.
Tassenkuchen. Da hab ich mir tatsächlich Fertigpulver bestellt, schmeckt ganz gut. Proteinreich, kalorienarm, bei Bedarf noch extra Kakao rein und evtl. Kalorienfreien Sirup. Ist jetzt nicht Ultra-gesund und selbstgemacht, aber hilft dem Eiweißspiegel und vor allem bei der Essenslust.
Babybels light. Da ich viel mehr auf deftiges stehe, als auch süßes, habe ich bei Bedarf diese Light babybels da. Schmeckt natürlich nicht wie ein Stück gauda, aber ist immerhin Käse
Hat natürlich alles trotzdem Kalorien, aber als meine dolle Zeit der abendlichen Gelüste war (kommt immer noch häufig vor), hab ich tagsüber halt extra noch 150-200 eingespart und somit abends kein schlechtes Gewissen bekommen.2 -
Sehr gute Idee @SchlaemmchenInc 👍 das mit dem Sorbet ist echt eine gute Idee. Könnte ich direkt mal ausprobieren, ich habe noch Melone und Erdbeeren da. Vielleicht habe ich eine Idee wie ich das portioniert einfrieren kann.
Was ich mir auch schon überlegt habe wäre für den Notfall ein Eiweißshake mit Schokogeschmack zu Hause zu haben.1 -
> @Phoenixin schrieb:
> Sehr gute Idee @SchlaemmchenInc 👍 das mit dem Sorbet ist echt eine gute Idee. Könnte ich direkt mal ausprobieren, ich habe noch Melone und Erdbeeren da. Vielleicht habe ich eine Idee wie ich das portioniert einfrieren kann.
> Was ich mir auch schon überlegt habe wäre für den Notfall ein Eiweißshake mit Schokogeschmack zu Hause zu haben.
Das ist natürlich auch eine Idee. Auch kleinere Eiweiß- oder Obstriegel helfen gegen die Gelüste und haben ca. 100 Kalorien (wobei ich die kalorienarmen eiweisriegel geschmacklich oft schwierig finde, da sind die Obstsschnitten schon viel viel besser). Ich hab nur irgendwann die großen eiweisriegel mit Cookie dough Geschmack oder ähnlichem ausprobiert, die WIRKLICH schmecken, kalorienarm ist da aber was anderes 😬
Mir ist noch eingefallen:
Falls du Tee magst: ich liebe zB chaitee, Zuckerersatz und einen Schluck Milch rein, da hast du eigentlich nur die Milch-Kalorien und trotzdem süßen Geschmack. Und: selbstgemachtes Apfelmus. Nur Äpfel aufkochen, hinterher mixen/stampfen braucht keinen Zucker, nach Belieben mit Zitrone/Zimt etc würzen, und das Kochwasser schmeckt ehrlich gesagt einfach nach leckerem Apfel-Saft.1 -
Wenn ihr euch 20 gr. Schoko- oder sonstiges Proteinpulver mit nem halben Päckchen Puddingpulver oder 15 gr. Stärke und 250 ml Milch anrührt, das Ganze bei 600 Watt für ein paar Minuten in die Mikro ballert (öfters umrühren!) habt ihr nen leckeren Pudding ohne zugesetzten Zucker. Das Proteinpulver sollte aber nicht nur aus Whey, sondern ein Mix aus Whey und Casein sein, dass er richtig cremig wird.☺️1
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Sehr gute Ideen habt ihr ☺️
Tee ist nicht mein Fall aber das mit den Äpfeln und dem Pudding werde ich ausprobieren, ist schon notiert.0 -
💥 Kindheit 💥
Ich habe mich die letzten Monate intensiv mit meinem Essverhalten auseinandergesetzt. Es war auch ein langer Prozess, bis ich mir überhaupt eingestanden habe, dass ich essgestört bin.
Jahrelang habe ich mir eingeredet, es schon „irgendwie“ wieder hinzubekommen. Ich habe es auf Stress geschoben, egal ob privater oder beruflicher Natur. Es hat gedauert, bis ich mir eingestanden habe, dass mein Essproblem auch nicht besser wird, wenn Stressauslöser XYZ nicht mehr da ist.
Und so stieg das Gewicht stetig an und ich verstand, dass viel mehr dazu gehört, als nur die aktuellen Probleme zu lösen.
Die Ursache liegt in meiner Kindheit/Jugend.
Meine Kindheit vermittelte mir „falsch“ und nicht viel wert zu sein. Da wurde der Grundstein gelegt, dass meine Bedürfnisse, Gedanken, einfach ich, nicht viel wert ist. Ich mache meinen Eltern daraus keinen Vorwurf mehr, sie wussten es nicht besser und ich habe ihnen verziehen.
Ein gestörtes Selbstbild von mir wurde dann in der beginnenden Pubertät mit 12 Jahren noch deutlicher. In meiner Erinnerung war ich schon immer dick. Bis ich vor ca. 6 Monaten zufällig Bilder fand, ich als 12 jährige. Ich war geschockt.
Ich sah ein normales schlankes Mädchen, die damals in das Freundebuch einer Klassenkameradin schrieb: 1,54 m groß und
39,4 kg. Weitere Bilder mit 16/17 Jahren zeigten ein ähnliches Bild, schlank und hübsch aus heutiger Sicht.
Da begann mein Kopf zu arbeiten, wieso ich ein so verzehrtes Bild von mir hatte.
Warum wurde ich als „dicke Sau“ gemobbt? Warum wurde ich ausgegrenzt und diesem Terror ausgesetzt?
Ich war schon von Kindheit an, oft die Zielscheibe von Mitschülern, war nie gut genug für andere.
Freundschaften musste ich mir hart erkämpfen und trotzdem war ich nur 2. Wahl.
Als 10 jährige hatte ich eine Phase, wo ich an den Nägeln kaute wie eine Irre. Der Nachbarsjunge mit dem ich 5 Jahre immer jeden Morgen 45 Minuten zur Schule fahren musste, bekam das mit. Für ihn ein Grund mich während der Busfahrt vor allen Kindern bloß zu stellen und sich über die „Nagelfresserin“ lustig zu machen. Nun war sogar die Busfahrt zur Schule eine Tortour. Keine Ahnung ob er seine geringe Körpergröße damit kompensieren musste oder war auch immer dahinter steckte, aber er machte mir das Leben schwer.
Als ich meine Ausbildung begann war ich 17 Jahre und der mein persönlicher Krieg verlagerte sich.
In der Berufsschulklasse war ich akzeptiert und beliebt. Dafür machte mir mein Chef die Hölle heiss... jeden Tag.
Ich hatte Neurodermitis seit dem 12 Lebensjahr und die wurde in der Ausbildung schlimmer und schlimmer. An den Wochenenden hatte ich Ruhe aber Sonntags Nachts ging es wieder los, so dass ich Montags morgens mit roten Hautausschlägen am ganzen Körper, insbesondere Gesicht und Hände, zur Arbeit kam. Nicht nur einmal machte er sich vor versammelter Mannschaft lustig über mich. Er fand es witzig, mich vor allen zu fragen, ob ich das ganze Wochenende nur gesoffen und gevögelt hätte, dass ich so aussehe. Ich war gerade 17 Jahre ! Dieser sexistische Penner kostete mich wahnsinnig viel Kraft, aber auch diese 3 Jahre gingen irgendwann vorbei.
Nach bestandener Prüfung fing ein neuer Lebensabschnitt an... aber dazu bald mehr.
Für mich ist es nur wichtig dahinter zu kommen, wo meine Ursachen liegen. Ich muss !!! es für mich hinterfragen und analysieren sonst bekomme ich keinen Frieden mit und in mir.1 -
Ohne jetzt die Zeit zu haben, ausführlich auf deine Geschichte einzugehen, kann ich dir zumindest einen Buchtipp geben:
"die Aussöhnung mit dem inneren Kind" von Erika J. Chopich und dem dazu gehörigen Arbeitsbuch.
Dieses Buch hat mir unglaublich geholfen, Verhaltensmuster zu hinterfragen und Stück für Stück zu durchbrechen. Wenn man verinnerlicht, dass es nicht die anderen sind, die einen nicht wertschätzen, sondern vor allem man selber, kann man das langfristig ändern. Andere können wir nicht ändern, unsere fragwürdigen Verhaltensweisen aber zu jeder Zeit, wenn wir das wollen.
Wenn du lernst, dich selber wertzuschätzen, lernst du auch, an dich zu glauben und dir Dinge zuzutrauen, wirst nicht alles hinschmeißen, wenn du mal ins Straucheln kommst, sondern stehst auf und gehst weiter.
Gute psychologische Betreuung kann das aber natürlich nicht ersetzen.
Wünsch dir alles gute auf deinem Weg!!!3 -
> @La_Six schrieb:
Wenn man verinnerlicht, dass es nicht die anderen sind, die einen nicht wertschätzen, sondern vor allem man selber, kann man das langfristig ändern. Andere können wir nicht ändern, unsere fragwürdigen Verhaltensweisen aber zu jeder Zeit, wenn wir das wollen.
> Wenn du lernst, dich selber wertzuschätzen, lernst du auch, an dich zu glauben und dir Dinge zuzutrauen, wirst nicht alles hinschmeißen, wenn du mal ins Straucheln kommst, sondern stehst auf und gehst weiter.
> Gute psychologische Betreuung kann das aber natürlich nicht ersetzen.
> Wünsch dir alles gute auf deinem Weg!!!
>
Lieben Dank an dich @La_Six für deinen Buchtipp, werde ich mir sicherlich mal ansehen.
In psychologischer Betreuung bin ich und das tut mir sehr gut.
Du hast völlig Recht, mit deinen o.g. Aussagen.
In dem Prozess des selber wertschätzen bin ich gerade mittendrin. Damals als Kind und Jugendliche kannte ich es halt nicht anders und das wird den meisten in dem Alter so ergehen, da sie die Zusammenhänge nicht erkennen.
Selbst ich habe ja Ewigkeiten gebraucht um gewisse Zusammenhänge zu verstehen.
Bei manchen mag es zügiger gehen aber ich habe über 40 Jahre immer dasselbe Schema im Kopf gehabt.
Wertschätzung, Liebe und Zuwendung musste ich mir immer erkämpfen und das oftmals erfolglos. Genauso ging es mit meinen Beziehungen weiter.
Erst jetzt begreife ich, genau so wie du es beschrieben hast, dass ich mir die Wertschätzung und Liebe selber entgegen bringen muss. Für mich ein sehr schwerer und steiniger Weg...4 -
Jeder Mensch muss braucht diesen einem Moment, diese eine Situation, die einem zum inneren Frieden und Zufriedenheit bringt. Dieser Moment oder Situation ist individuell und lässt sich so nicht genau definieren.
Das Buch „Die Macht Ihres Unterbewusstseins“ von Dr. Joseph Murphy ist ein Buch, das mir oft hilft, schwierige Situationen aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Genauso ist die positive Affirmation sehr wichtig. Jeder Mensch affirmiert jeden Tag unterbewusst, indem man sich die unterschiedlichsten Sachen einredet und diese letztendlich glaubt. Nur leider sind es oft mehr die negativen als die positiven Dinge.
So etwas zu erlernen geht nicht von heute auf morgen und ist auch nicht einfach, es lohnt sich aber!1 -
Guten Morgen @bluefresh92 danke dir für deine Antwort. Dein Buch sagt mir tatsächlich was, auch wenn ich es noch nicht gelesen habe. Darf ich fragen wie du konkret damit gearbeitet hast?
Positive Affirmation ist ein schönes Thema. Ich weiß wie wichtig das ist. Vielleicht habe ich mich bisher zu wenig damit beschäftigt, denn es hat bei mir nur semi gut funktioniert.
Mir ist bewusst, dass ich sehr viele negative Aussagen aus der Kindheit im Kopf habe, die mich zum Teil heute noch begleiten.
Thema Abnehmen ist ein Paradebeispiel dafür.
Wie oft habe ich gehört, dass ich das eh nicht schaffe oder zu wenig diszipliniert genug dazu bin. Sowas sitzt natürlich und für mich ist es immer wieder schwer dagegen anzugehen.1 -
💥 Tv - Mein Leben mit 300 kg 💥
Vielleicht kennt diese Tv Serie jemand.
Ich habe sie vor Jahren das erste Mal gesehen als für mich das Thema Magen Op akut war. Eine Folge nach der anderen habe ich verschlungen und war euphorisch es damit zu schaffen, weil die Erfolge dort sehr gut waren.
Ich meldete mich bei dem Programm der Uniklinik an, diese geht in der Regel 1 Jahr.
Mittlerweile sehe ich das anders und nicht nur weil ich die psychologische Begutachtung nicht bestanden habe, sondern auch, well ich mit vielen aus der Selbsthilfegruppe von damals noch Kontakt habe und ziemlich ernüchternde Ergebnisse gesehen habe.
Alle beklagen sich über massiven Haarausfall, Gallenkoliken und OPs, Depressionen und Einbüßung von Lebensqualität.
Zu dem Beitrag jetzt komme ich aus folgendem Grund: Seit ein paar Tagen schaue ich mir die Serie nochmal an. Aber aus einer ganz anderen Perspektive. Diesmal ist es abschreckend zu sehen was aus mir werden könnte wenn ich nicht die Notbremse ziehe. Zudem lege ich
Ein Augenmerk auf die psychologischen Ansätze und ich erkenne mich in vielem wieder...3 -
Der gestrige Tag lief sehr gut... bis auf die KHs die wieder zu hoch waren und das regt mich auf 🙄
Was mich ebenfalls aufregt ist die Einstellung meiner Mutter. Gestern gab es Diskussionen weil sie mir Kuchen mitbrachte und als ich ablehnte, sie es mit einem dummen Spruch kommentierte „ach das hält wieder eh nur ein paar Tage an, dann gibst du eh wieder auf“
Genau das was ich als Motivation brauche 🙄
Ich habe es mir mittlerweile zur Regel gemacht, niemandem davon zu erzählen, dass ich wieder mal an meinem Gewicht arbeite. Es war mir zu unangenehm, immer und immer wieder meine Niederlage zu beichten.
Aber da ich täglich bei meiner Mutter bin, musste ich ja Farbe bekennen. Geärgert hat mich das Kommentar schon sehr aber ich hoffe dass ich bald dagegen immun bin.0 -
Wenn du innerhalb deiner KCAL bist und die KH mal nicht passen, ist das nichts über das man sich aufregen muss. Das kann dich ärgern für 1 Minute und dann musst du an das denken was gut lief. Sonst wird das nix.☺️
Bzgl. Deiner Mum, bei mir ist es zwar die Schwiemu aber das macht es nicht besser. Und auch in der Firma bekomme ich immer wieder zu hören: komm schon, das eine Mal Pizza bestellen bringt dich nicht um. Es gibt ja auch Salat.
Na was soll ich sagen, Pizza bestelle ich aus mehreren Gründen nicht. Aber KO Kriterium ist, ich möchte eine Pizza essen und dann "Speck machen" (mich hinlegen), aber definitiv nicht weiter arbeiten. Und Salat bestelle ich mir aus Prinzip nicht, dass kann ich mir selbst auch mitnehmen.😇
Also von dem her, Kopf hoch, zieh dein Ding durch. Es muss dir dabei gut gehen und wenn du weißt, dass es Kuchen gibt plane es ein und leg ne extra Sporteinheit ein oder eine extra runde spazieren gehen.2 -
Danke @Sissi_Krems für deinen Zuspruch 😘
Es ist tatsächlich manchmal schwer mit den Müttern oder Schwiegermüttern 😜
Heute war’s Nougst die sie mir andrehen wollte 🙄 es ist fast so, als wenn sie mich absichtlich sabotieren will. Spreche ich sie darauf an, kommt das Argument das sie mir nur was Gutes tun will.
Ich habe ihr so oft erklärt, dass meine mangelnde Konsequenz mein größtes Laster ist und es mir wahnsinnig schwer fällt nein zu sagen.
Manche haben ja schon mal eine Challenge mit sich selbst indem sie sich bewusst solcher Situationen aussetzen um sich zu erproben.
Wenn ich mal soweit bin und erfolgreich immer wieder bestehe, bin ich einen großen Schritt weiter...1 -
Was ist wenn du ihr Alternativen vorschlägst die du gerne mit essen kannst? Ich mach zum Beispiel dann gerne ein Schokomousse mit Seidentofu und ohne Sahne. Trotzdem cremig lecker und ich hab es Leuten vorgesetzt ohne was zu sagen und keiner hat sich beschwert 😅 ansonsten auch z. B. Avocado-Schoko-Creme 🙃
Wenn es dir schwer fällt Nein zu sagen, dann suche Alternativen bei denen du nicht nein sagen musst ☺️
Ich nehme in solchen Fällen von zuhause was mit und somit fällt es mir leichter Nein zu sagen 😇
Wenn das Argument kommt: ich will dir was Gutes tun. Erkläre doch, dass nichts anbieten etwas Gutes ist.0 -
Hallo @Phoenixin,
Du hast Dir viel vorgenommen. Und so wie ich Dich verstehe, ist es für Dich unter anderem wichtig, funktionale Strategien gegen Stressauslöser zu entwickeln, um bei Stress nicht mehr zu essen.
Ich finde, Deine Kuchen mitbringende Mutter ist ein gutes Übungsobjekt.
Rein analytisch betrachtet:
Würdest Du einer guten Freundin, die unter ihrem Gewicht leidet und es reduzieren möchte, Kuchen mitbringen, den sie doch gar nicht essen will?
Würdest Du den Selbstwert dieser Freundin mit der Behauptung untergraben, sie würde doch sowieso wieder scheitern?
„Niederlage beichten“, „Farbe bekennen“, das sind Begriffe aus dem Kontext Scham und Schuld. Du tust Dir etwas Gutes, wenn Du Dich davon löst. Es ist DEIN Körper, und er ist aufgrund Deines eigenen Verhaltens so geworden, wie er im Moment ist. Und wenn Du dieses Verhalten jetzt – konsequent – veränderst, wird sich auch das Aussehen Deines Körpers verändern. Du bist niemandem Erklärungen oder Rechenschaft schuldig, auch nicht Deiner Mutter gegenüber. Auch dann nicht, wenn Du mit Deinem Vorhaben scheiterst.
Meine eigene Interpretation: Deine Mutter verhält sich manipulativ, will Dein Verhalten sabotieren und Deinen Selbstwert untergraben (aus welchen Gründen auch immer). Magst Du Kuchen? Ich vermute, ja, sonst wärst Du über das Mitbringsel nicht verärgert. Die Lösung (nur eine Möglichkeit): Sag: „Danke, esse ich später.“, und wirf den Kuchen weg, nachdem sie gegangen ist, wenn Du ihn wirklich nicht essen willst. Oder iss ihn, sag Danke, aber dann ärgere Dich nicht und trag die Konsequenz, dass es nun möglicherweise wieder einen Tag länger dauern wird, bis Du Dein Ziel erreicht hast. Oder stell klar, dass Du fortan und bis auf Weiteres keinen Kuchen mehr mitgebracht bekommen möchtest.
Triff jedenfalls eine eigene Entscheidung und sei bereit, die Konsequenzen dieser Entscheidung zu tragen. Dann brauchst Du Dich auch über nichts zu ärgern. Denn mit Verärgerung schwächst Du nur Dich selbst.
Es gibt viele Stressoren in der Welt der emotionalen Esser*innen. Man braucht umso weniger „eisernen Willen“ und „Disziplin“, je mehr man sich dieser Stressoren entledigt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben!2 -
Mich würde interessieren wie das Essverhalten deiner Mutter ist? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die ihre eigenen Probleme nicht in den Griff bekommen, immer dankbar sind, wenn sie damit nicht alleine sind und dabei ist es ziemlich unerheblich, ob sie dir sehr nahe stehen oder nicht. Wenn du dein Verhaltensmuster änderst, hälst du dem anderen einen Spiegel vor die Nase " sieh mal, ich ändere jetzt was, du nicht" !!!
Als ich aufgehört habe zu rauchen, hatte ich ganz viele reizende Kollegen und auch Freunde, die mir immer freudig eine Zigarette angeboten haben, nach dem Motto " eine schadet doch nicht", die wollten mir bestimmt auch nur was Gutes🤔
Meine Schwester wiegt seit Jahren das doppelte von mir, hat sämtliche Diäten durch, kauft alle zwei bis drei Monate das neueste Abnehmprogramm und falls ich es wagen sollte mal eines dieser Programme zu hinterfragen, bekomme ich sofort zu hören, dass ich es sowohl sportlich als auch mit meiner Ernährung masslos übertreibe.
Auch in meinem Arbeitsumfeld höre ich sehr häufig, meistens von übergewichtigen Kollegen, dass ich mein Leben auch mal genießen soll und nicht immer diszipliniert sein soll. Für mich bedeutet es allerdings keinen Genuß beim Treppensteigen Herzrasen zu bekommen oder einen Bandscheibenvorfall nach dem anderen. Auch kein Genuss ist für mich Diabetes 2 und/oder Bluthochdruck.
Genuss ist für mich morgens ohne Schmerzen aufzustehen und ohne Einschränkungen entscheiden zu können, was ich mit dem Tag anstelle, mal abgesehen vom arbeiten. Genuss ist für mich, vom Doc zu hören, dass meine Blutwerte top sind und ich kerngesund bin. Genuss ist für mich in den Spiegel zu schauen und mit dem Anblick zufrieden zu sein und Genuß ist für mich grundsätzlich alles essen zu können, weil ich genug Bewegung habe.
Frag doch deine liebe Frau Mama mal was genau sie sich gutes für dich wünscht, ein gesundes, glückliches langes Leben oder die oben aufgezählten Erkrankungen die Übergewicht so mit sich bringen.Depressionen hab ich noch vergessen und sicherlich noch einige Krankheiten mehr.
Vielleicht musst du es einfach nur mal klar und deutlich sagen!
Sorry, kommt vielleicht ein bisschen hart rüber, aber man kann es nicht schön reden. Übergewicht macht nunmal langfristig krank!
Bleib dran und lass dir nicht rein reden, ist dein Leben🙋♀️🍀2 -
So ein Verhalten finde ich immer nervig und unverschämt.
Meist akzeptiert ja die manipulierende Person die Veränderung nicht, da sie sich durch die bevorstehende Veränderung selber schlecht fühlt. Die manipulierende Person ist nicht mehr alleine dick, hat nicht mehr die dicke Freundin, neben der sie sich schöner und schlanker fühlt etc.
Ich bin persönlich, egal um was es ging, je nach Person, verschiedene Wege gegangen:
1. bei Menschen, die wirklich manipulieren, ganz knallhart NEIN sagen, ggf. falls noch nicht erfolgt, Standpunkt erklären. Wenn das Ganze nicht akzeptiert und unterstützt wird, Konsequenzen ziehen ( Kontakt einschränken, etc.)
2. Bei Menschen, die es wirklich nicht verstehen, wie die 90-Jährige, teils schon senile Oma oder der gutmütige, naive Arbeitskollege, habe ich schon gesagt, dass ich XY wegen meinen Allergien nicht vertrage oder gesagt, dass ich es später esse und dann ggf. verschenkt oder liegen lassen etc.
Und wenn’s mal ums Pizza bestellen geht, einfach mal fragen, ob man sich schon mal das Auto, mit dem das Essen geliefert wird, angeschaut hat oder die Küche des Lieferdienstes 🤮
Mein Kollege hat mich auch schon gefragt, ob ich ein Hähnchen vom Hähnchenwagen möchte. Als Antwort habe ich ihm dann Bilder von der Haltung dieser Hähnchen gezeigt und gefragt, ob er so etwas unterstützen möchte und erkläre dann, dass ich nur Fleisch vom Metzger meines Vertrauens esse, wo ich genau weiß, wie die Tiere gehalten wurden.3 -
Du musst dich nicht rechtfertigen, was du isst oder nicht. Vor niemandem.
Manchmal muss man das dem Gegenüber mal ganz deutlich an den Kopf werfen.
Ich hatte das mal, als ich von einer Party heim wollte.
-bleib doch noch ein bisschen
-es macht doch gerade Spaß
-du kannst doch jetzt noch nicht gehen.
Ich bin müde, habe Bauchschmerzen vom Überfressen, kann mir nicht noch mehr Alkohol erlauben, Hab keine Lust auf Wasser. Der Hintern schmerzt vom langen Sitzen. Der Rücken tut auch schon weh.
-aber geh noch nicht.
Und außerdem muss ich mich nicht rechtfertigen, wenn ich nach Hause will. Bin schon alt genug, um sowas alleine zu entscheiden.
Zack. Dann war Ruhe.
Oder wirf das unerwünschte Mitbringsel demonstrativ aus dem Fenster. Das hilft bestimmt.
Pizza in der Firma: bei uns teilen sich oft 2 Leute eine Pizza. Da muss man sich halt irgendwie einigen. Klappt aber meistens.2 -
Ja, man könnte sich Pizza teilen, aber nein 😅 für mich ist das so ein Ding, ich liebe es einfach, eine Pizza mit Cola dazu. Das war früher das, was ich viel zu oft gegessen habe und ich möchte es wenn dann genießen und das könnte ich in der firma nicht. Daher heißt es dort nein und wenn dann zu hause und am besten auch noch selbst gemacht 😋 ich kann aber gut damit leben und inzwischen weiß das auch ein jeder und akzeptiert es auch ☺️0
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