Garmin Connect errechneter Kalorienverbrauch beim Radfahren
MargitundUwe
Beiträge: 9 Member
Hallo,
ich mache als Training immer Radfahren und habe auch einen guten Trainingsstand.
Ich fahre mit Pulsmesser, vereinzelt auch mit Leistungsmesser. Ein Beispiel von gestern mit Pulsmesser:
Strasse, 71 km, 1000 Höhenmeter, Durchschnittsgeschwindigkeit 17 km/h Dauer ca. 4 Stunden, Durchschnitt Herzfrequenz: 126 bpm. ==> 2562 kcal. Nach der Berechnung hätte ich damit ca. 300 g an Fett zusätzlich zu meinem normalen Verbrauch verbrannt. Oder anderst ausgerückt. Ohne Kalorienreduktion hättte ich ca. 300 g abgenommen.
Scheint mir sehr hoch zu sein.
ich mache als Training immer Radfahren und habe auch einen guten Trainingsstand.
Ich fahre mit Pulsmesser, vereinzelt auch mit Leistungsmesser. Ein Beispiel von gestern mit Pulsmesser:
Strasse, 71 km, 1000 Höhenmeter, Durchschnittsgeschwindigkeit 17 km/h Dauer ca. 4 Stunden, Durchschnitt Herzfrequenz: 126 bpm. ==> 2562 kcal. Nach der Berechnung hätte ich damit ca. 300 g an Fett zusätzlich zu meinem normalen Verbrauch verbrannt. Oder anderst ausgerückt. Ohne Kalorienreduktion hättte ich ca. 300 g abgenommen.
Scheint mir sehr hoch zu sein.
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Kommentare
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MargitundUwe schrieb: »Hallo,
ich mache als Training immer Radfahren und habe auch einen guten Trainingsstand.
Ich fahre mit Pulsmesser, vereinzelt auch mit Leistungsmesser. Ein Beispiel von gestern mit Pulsmesser:
Strasse, 71 km, 1000 Höhenmeter, Durchschnittsgeschwindigkeit 17 km/h Dauer ca. 4 Stunden, Durchschnitt Herzfrequenz: 126 bpm. ==> 2562 kcal. Nach der Berechnung hätte ich damit ca. 300 g an Fett zusätzlich zu meinem normalen Verbrauch verbrannt. Oder anderst ausgerückt. Ohne Kalorienreduktion hättte ich ca. 300 g abgenommen.
Scheint mir sehr hoch zu sein.
Huhu,
und was möchtest Du jetzt lesen/ mit dem Post bezwecken?
Die Tracker nutzen Algorithmen, selbst mit Brustgurt (dadurch ist die Pulsmessung zumindest recht realistisch) ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Angaben zum Verbrauch stimmen, in meinen Augen, recht gering.
Als Beispiel, man nehme bei Garmin Yoga vs. Cardio - man mache 1h genau dasselbe, mit entsprechender Herzfrequenz und trotz derselben Daten, die gemessen werden, bekommt man beim Yoga zB 100 kcal/h angezeigt und bei Cardio zB 500 kcal/h
In meinen Augen sind die Werte zum Verbrauch der Versuch, die User bei der Stange zu halten und denen ggf tolle Gefühle über horrende Verbrauche zu implizieren.
Ob und wie Du ab - und zunimmst, weißt nur Du, Du weißt, was Du an Kalorien zuführst, Du weißt, was Du an Sport gemacht hast, Du weißt, was Spiegel und Waage erzählen - und auch langfristig erzählen und ob Du abgenommen oder zugenommen hast (nur von einer Zahl, die durchs Training angezeigt wird bzw das Training nimmt man in meinen Augen eh nicht ab).
Dadurch ergibt sich dann, ob Du im Überschuss oder im Defizit bist.
MFP hat mir gestern zB über 3000 Kalorien für meine Schritte gutgeschrieben, was schlichtweg lächerlich und jenseits von Gut und Böse ist.
0 -
@deepWORKerin5
Hi Jenny,
den Quatsch mit der Gutschrift der Schritt - Kalorien hatte ich gestern auch. War aber irgendwie ein Übermittlungsfehler zwischen Garmin und mfp. Wurde dann zu später Stunde wieder korrigiert.
Gruß Ilona0 -
@ildimo1959 mir ist das völlig latte, es interessiert mich nicht, ich weiß, dass MFP schon mal schräg ist, ich weiß, dass die Berechnung seitens Garmin utopisch ist und ich weiß, dass Garmin und MFP schon mal schräg sind.
Mir ist es auch nur aufgefallen, weil ich einen angeblichen Verbrauch von über 5K Kalorien hatte.
Die Info sollte nur aufzeigen, wie absurd die Anzeige schon mal ist und dass es fatal wäre, sich darauf zu verlassen.
Ich habe es auch schon gesehen, dass MFP'ler annähernd sämtliche Kalorien von Haushalt, Spaziergängen,... Eben "Gutschriften" seitens MFP /des Trackers mitgefuttert haben und das Erwachen bei dem einen oder anderen gar nicht kam.
Ich finde es jedes Mal schade, wenn dann als erstes eins der Standardargumente kommt, dass das ja Muskeln sind und dass das Gewicht wg einer Zunahme an Muskulatur steigt.
Wenn sich jemand mal damit befassen würde, wie Training, Ernährung und Regeneration aussehen müssen, damit man - gerade als Frau - auf der Waage ein Plus durch Muskulatur sehen kann - und wie wenig unter optimalen Bedingungen pro Monat möglich ist, wäre dem einen oder anderen auch schon geholfen.
Nur ist man leider nirgends vor dieser Aussage "geschützt", mir hat ein Arzt gegenüber auch mal versucht zu argumentieren, dass mein Gewicht durch den Muskelaufbau steigt - ja nee, is klar, schön wäre es.
(nachdem unser Doc die Ursache dann im Blut gesehen hatte, ist der spontane Muskelwachstum ohne Veränderung der Parameter dann auch wieder ganz schnell rückgängig gewesen, komische Muckis - Ironie off)2 -
Und ich habe mich schon gefreut ab sofort jeden Tag 4 Stunden mit dem Fahrrad unterwegs zu sein und dafür mehr als doppelt so viel essen zu können ;-)
Nee die Werte sind schon ziemlich utopisch.
Aber zumindest der Bedarf scheint+/- ungefähr zu stimmen. Zumindest habe ich bei durchschnittlich +300kcal ein bisschen zugenommen. :-)0 -
@deepWORKerin5
Meine Güte, Du sprühst ja mal wieder nur so vor Freundlichkeit.
Ich wollte Dir nur den Hinweis geben, dass nicht nur Du dieses kleine Problem hattest.1 -
Hallo, danke für die Infos.
Ich sehe folgende Basis:
1. Falls man die aufgenommene Nahrung konsequent mit mfp ttrackt , so hat man einen guten Eindruck von der Kalorienzahl, die man verbrauchen kann/muss/sool
2. Der Grundumsatz wird auch aufgrund der Daten mit einer guten Genauigkeit berechnet.
3. Unsicherheiten sind die tagtäglichen Arbeiten, die man nicht Trackt.
4. Die Trainings helfen für 2 Dinge
*keine, oder nur geringe Neigung zur Nahrungsaufnahme während des Trainings
*zusätzlicher Kalorienverbrauch durch das Training
Die Höhe der verrbauchten Kalorien aus der Garmin-APP ist sicherlich für das Radfahren zu hoch, aber das Verhältnis der verbauchten Kalorien aus unterschiedlichen Radfahrten ist richtig, so mein Gefühl. Mir würde jetzt der Faktor interessieren, um die die Garmin-APP einen zu hohen Wert angibt.
Ws wundert mich auch sehr, dass die Garmin-APP trotz sehr genauem Leistungsmesser (in der Pedalen) einen so erhöhten Wert anzeigt. Weiss jemand mit folgenden Daten etwas anzufangen:
Durchschnittliche Leistung über 4 Stunden: 140 Watt (gemessen mit Leistungsmesser). Daraus müsste sich doch die verbrauchte Kalorienanzahl berechnen lassen!
0 -
Nur eben kurz - nee, die lässt sich daraus nicht ermitteln, weil Leistungszustand, HF, Alter, Größe, Gewicht und individuelle Belastung daraus nicht ersichtlich sind und fehlen.
Warum 🤷🏻♀️
Keine Ahnung
Ändert sich auch regelmäßig von realistischer bis zu utopisch
Ich hätte böse gesagt, um die Menschen zu motivieren und zu pushen - hilft nur dem der trackt und nachher blind glaubt gar nicht - darum auf der anderen Seite... Um Kunden zu behalten? Bei MFP? Garmin?
Keine Ahnung - ggf bekommst Du von Garmin eine Antwort - oder Blabla
(mein Grundumsatz wird von MFP /Garmin nicht einmal ansatzweise passend berechnet, da spielen individuelle Faktoren noch eine Rolle, es ist ein Näherungswert, der sich durch ausprobieren bestätigt - oder auch nicht. Da empfehle ich zB den Rechner von Science-Fitness, da kannst Du Erkrankungen und Rahmenbedingungen mit angeben - aber auch das ist nur ein Näherungswert, der sich durch ausprobieren bestätigt oder auch nicht - der Gesamtumsatz ist da bei mir auch so, dass ich mich nach einem Monat rollen könnte, weil der viel zu hoch angegeben wird)0 -
Hallo deepWORKerin5, hallo Gemeinde.
muss nochmals nachfragen.
Ich sehe auch, dass die kalkulierten Werte nicht den tatsächlichen Werten entsprechen.
Der Gesamtumsatz (ohne Training) kann etwas zu hoch oder etwas zu niedrig kaluliert sein (meine Vermutung ist ca. +-15% (wahrscheinlich 10% zu hoch) .
Die verbrauchten Kalorien sind sicherlich im Bereich +20% bis + 30% zu hoch berechnet. Die verbrauchten Radfahrkalorien sind aber relaltiv zu den bereits gemachten Touren weitgehend richtig. Ist eine Tour schwer gewesen, so errechnet mit auch Gramin mehr verbrauchte Kalorien an. Bei mehrfach gefahrenen Touren mit vergleichbarer Geschweindigkeit bekomme ich auch gleiche Werte. Ein Kalorienverbrauch zwischen 600-800 kcal pro h scharfes Radfahren ist nicht komplett daneben.
Garmin bringt üblicherweise auch in diesem Bereich. 2 1/2 Stunden scharfes , welliges Radfahren: 1300 Kalorien.
Ich sehe jetzt die Schwierigkeit, die absoluten Werte für Grundumsatz (aus mfp) und errechneten verbrauchten Trainingskalorien aus Garmin mit einem persönlichen Korrekturfaktor zu versehen, damit ich diese als tägliche Basis verwenden kann.
Sind meine Überlegungen falsch? Kann mich hier jemand unerstützen?
Die aufgrund der Nahrung zugefügten Nahrung sehe ich als sehr genau an, dank mfp (sofern man die Buchhaltung sauber durchhält).
0 -
Huhu,
sorry, da bin ich raus, da mich mein Verbrauch nur zweit - bis eher drittrangig interessiert und ich aus purem Eigenschutz auch nicht das Interesse daran habe, mir das alles genau auseinanderzuklamüsern.
Zwanzig - bis dreißig Prozent zu hoch finde ich zu wenig - der Körper adaptiert sich, gerade bei Ausdauersportarten, wenn ich für einen Lauf 1000 Kalorien +++ angerechnet bekomme, ist die Hälfte davon schon zu hoch um mein Gewicht zu halten, weil ich eben regelmäßig zu Fuß unterwegs bin (egal ob jetzt laufend oder das, was ich als gemütlich ansehe, was manch einer beim Jogging aber noch nicht einmal als Tempo schafft oder ob ich eben vor geraumer Zeit noch mit Stöcken durch die Gegend gepest bin. Ich mache recht viel zu Fuß - die "Spaziergänge" fallen für mich unter das, was ich gewohnt bin, ergo berücksichtige ich die auch gar nicht)
Auch da spielt der Trainingszustand eine Rolle, der Verbrauch sinkt mit der Zeit, wenn die Belastung gleichbleibt, weil der Körper sich anpasst.
Der eine läuft (das Laufen ist auch mit Radfahren ersetzbar) im 5 Minutentempo gechillt, stundenlang und gemütlich durch die Gegend - der andere ist im 8 Minutentempo am Limit und überfordert/ schafft es nicht über eine längere Zeit. (Also "scharfes" Radfahren für den einen, ist gemütlich Radeln für den anderen - deshalb fehlt da in meinen Augen eh eine Verallgemeinerung, dafür fließen aber eben auch viel zu viele Faktoren mit ein, um dann sagen zu können, so ist es)
Rein faktisch gibt es die Tabellen und Werte, ich bezweifle, dass Du da aber einen Faktor herausziehen kannst, den Du dauerhaft verwenden kannst.
By the way noch einmal.. was ist Dein Ziel?
Was möchtest Du?
Von dem Korrekturfaktor bzw dem Wert der Trainigskalorien mal abgesehen?
Wenn Du zB Gewicht verlieren möchtest und verliert, dann sinkt Dein Grundumsatz zB.
Zu den Werten von MFP kann ich Dir schlichtweg nix sagen, weil ich die Werte nie genutzt habe, ich habe damals schon den Rechner von Science-Fitness (ehemals Fitness-Experts bzw Fitladies) genutzt.
Na klar, wenn Du sauber trackst, siehst Du bei MFP auf jeden Fall, was Du zu Dir genommen hast - dafür ist MFP eben da.
Du könnest auch mit täglichem Wiegen über Deine Kalorienzufuhr und Deinen Verbrauch selber ermitteln, wann Du wie zunimmst oder abnimmst, im Optimalfall musst Du dann eben über einen Monat genau protokollieren um ein recht valides Ergebnis zu erhalten.
Wenn Du da die Aktivitäten mit reinbeziehst, die Werte die Dir angezeigt wurden im Verhältnis zur Zufuhr müsstest Du sogar theoretisch Deinen Korrekturfaktor ermitteln können, zumindest wenn ich gerade nicht irgendetwas dabei vergesse zu bedenken.
Ich bin mal gespannt, vielleicht hat @exii ja noch Wissen und Informationen dazu auf Lager0 -
natürlich findet eine gewisse adaption statt... du läufst halt zb. 5 km in 30 minuten... anfangs pustest wie s... 3 monate später is das "spaziergang" .... du bist fitter geworden und dementsprechend hast du dich auch verändert, von daher haste schon mal andere "ausgangswerte" . als ausdauerläufer zb. hast du eine ökonomisierung der bewegungen, um kalorien beim laufen einzusparen. also einfach zuusammengefasst, der körper passt sich den erhöhten anforderungen an und verbraucht weniger kalorien.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0960982215015778?via=ihub1 -
Hallo,
Zu dem Thema fitter werden, hab ich noch einen Kommentar; Beim Laufen gilt das Argument sicherlich:: nach,3 Monaten kann die anfangs schwere Strecke ein Spaziergang.sein. Ich hab aber definitiv eine andere Konstellation. Ich messe über einen Garmin Leistungsmesser ( sitzt in den Pedalen) kontinuierlich die von mir an die Pedale abgegebene Leistung und Garmin errechnet sich darauf die verbrauchte Energiemengen, die ich auf der Tour verbraucht habe. Das ist unabhängig vom Fitnessgrad und aus meiner Sicht sehr zuverlässig. Mein Gefühl hinsichtlich der Anstrengung und die verbrauchte Energiemengen laut Garmin auf unterschiedlichen Touren decken sich. Ausreißer hab ich noch nicht bemerkt. Wird man beim Radfahren über die Zeit fitter, so kann man längere Zeit höhere Wattzahlen treten, benötigt dazu aber auch eine höhere Energiezufuhr. Es strengt einen gefühlsmäßig aber nicht so sehr an. Die Kalorien sind aber trotzdem verbrannt. Täusche ich mich in meinen Gedanken?0 -
Hey,
die Adaption findet dennoch genauso statt, ich habe das Laufen nur als direktes Beispiel genommen, weil ich beim Radfahren seit einigen Jahren raus bin und auch leider nicht mehr aktiv machen kann - bzw nicht mehr so machen kann, wie es für mich mit Spaß verbunden wäre.
Durch ein regelmäßiges Training erfährst Du in der Regel eine Leistungssteigerung, egal ob beim Laufen oder beim Radfahren, theoretisch erhöht sich dann auch der Verbrauch - und dennoch findet die Adaption statt.
In meinen Augen täuscht Du Dich, ja.
Je fitter Du wirst, desto weniger verbrauchst Du, auch wenn Du umso mehr reinpowern kannst. (ist zumindest meine Feststellung)
In der Theorie vielleicht nicht, in der Praxis aber schon.
Allerdings... teste es doch aus
Tracke 3 Monate, erhöhe ggf dann noch Deine Kalorienzufuhr und am Ende der 3 Monate solltest Du sehen können, was Spiegel, Maßband und ggf Klamotten und/ oder Waage sagen.
Und wenn Du sagst, dass das unabhängig vom Fitnessgrad und sehr zuverlässig ist - dann müsstest Du ja theoretisch in entsprechendem Maße Deine Kalorienzufuhr steigern können und dennoch kein Fett ansetzen.
Wäre für den einen oder anderen Freizeitsportler bestimmt cool dann müsste man nur fitter werden und mehr Gas geben und könnte entsprechend immer mehr Kalorien zuführen, ohne zuzunehmen - ich bin zumindest froh und dankbar, dass es bei mir nicht so ist, ich finde 3000 Kalorien phasenweise schon unerreichbar (und bin vor allem froh, wenn ich wieder runterschrauben kann) - und ich weiß, dass manch einer auch locker auf 5000 Kalorien kommen muss/ möchte, was mich schlichtweg überfordern würde.
Aber um es für Dich in der Praxis nachvollziehbar zu machen, wenn Dir die Infos und Aussagen nicht reichen, dann... rann ans genaue Tracken, Futtern, Sporteln und Messen0 -
Vielen Dank für die Rückantwort, ich finde die Diskussion sehr interessant.
Lass uns mal in die Basics der Physik gehen.
Ich betrachte jetzt 2 unterschiedliche Radausfahrten zum Zeitpunkt x und Zeitpunkt x plus 6 Monaten.
Zwischen diesen Ausfahrten hab ich sehr intensiv trainigert und bin auch subjektiv und objektiv fitter geworden. Fahrrad, Trainingsstrecke, Körpergewicht und sonstige Rahmenbedingungen sind gleich.
Tour 1 Zeitpunkt x: ich benötige 3 Stunden für die Strecke und trete im Schnitt 130 Watt daraus errechnet sich einen Kalorienverbrauch von 1300 Kalorien
Tour 2 Zeitpunkt x + 6 Monate: ich benötige 2 Stunden 50 Minuten und trete im Schnitt 140 Watt , daraus errechnet sich ein Kalorienverbauch von 1400 Kalorien.
Ich leiste in Tour 2 mehr, spüre es aber wahrscheinlich nicht, da ich ich fitter bin. Trotzdem muss der Körper irgendwo die zusätzliche Energie herbringen. Und er holt es von der Reserven, die ich dann wieder auffüllen muss. Der Körper kann die Energie nicht aus der Luft holen.
Garmin liefert diese Werte mit dem Leistungsmesser aus, ich meine auch relativ zueinander sehr gut. Die absoluten Werte stören mich.
Der Fitnesslevel wird von Garmin automatisch durch die Leistungsmesser berücksichtigt und geht nicht in die Berechnung ein.
Ganz anderst ist es, wenn man Fahrrad ohne Leistungsmesser fährt. In diesem Fall fährt man diesselbe Tour schneller mit reduzierter Pulsfrequenz und Garmin berechnet eine zu geringe verreichtete Leistung und damit Kalorienverbrauch.
Ich bin schon am testen.0 -
Oh, Danke - ich hatte schon befürchtet, dass Du angenervt bist
Oh, theoretisch - nein, rein von den Grundsätzen der Physik und von der physikalischen Seite her gesehen, bin ich 100% ig bei Dir ( auch wenn ich mir die Zahlenwerte nicht angeschaut habe).
Das große ABER kommt dennoch, die Biophysik versucht die biologischen Zusammenhänge mit den physikalischen Grundgesetzen zu verbinden und auf diesem Wege weiterzukommen.
Da der menschliche Körper eben nicht rein physikalisch betrachtet werden kann und die Prozesse mit Adaption, Individualität, Leistungsniveau, änderlichen Faktoren und Co einhergeht....kann man die zB die Gewichtskraft eines Körpers auf der Erde noch berechnen, genauso wie z.B. die Tourenbeispiele, die Du aufgeführt hast - allerdings hört es dann auf, wenn Adaption, individuelle Faktoren, eben der menschliche Körper mit reinspielen.
Rein von der Theorie lassen sich Grundumsatz, Gesamtumsatz und Co eben auch berechnen - nur eben dann theoretisch auf dem Papier, in der Praxis ist es dann nicht ganz so und die Individualität spielt auch da eine Rolle0 -
Hallo,
ich hab jetzt die letzten Woche sehr intensiv mit Myfitnesspal in Kombination mit Garmin Connect (den Trainingskalorien) gearbeitet und hab auch anchhaltig (bisher) abgenommen.
Dabei ist mir ein grosser struktureller Fehler bei der Berechnung der "Verbleibenden Kalorien des Tages" bewusst geworden:
Garmin berechnet auf Basis des Leistungsmessers (z.B. in der Fahrradpedalen) sehr intensiv die geleistete Arbeit während des Trainings und stellt den Wert auch nach dem Training in der Einheit kJ zur Verfügung. Daraus berechnet Garmin unter der Annahme des menschlichen Wirkungsgrades (hier spielt natürlich der Tariningstand der gemessenen Person mit rein) von 25% die dafür geleistete Kalorienanzahl aufgrund des Trainings. Dieser Wert wird in kJ angegeben.
Inwieweit die Zahl 0,25 für den Wirklungsgrad gut und richtig ist, darüber lässt sich streiten.
Der strukturelle Fehler kommt nun:
Garmin schlägt auf diesen Wert noch den Grundumsatz für die Zeit auf, während der das Training stattgefunden hat. Myfitnespal übetrnimmt damit die Kalorienzahl für das Training plus den Grundumsatz für die Tariningszeit und schlägt darauf noch den Grundumsatz für den Gesamttag.
Damit ist der Grundumsatz für die Trainingszeit doppelt. Gerade beim Radfahren, das ja schon mal 4-6 Stunden dauern kann, sind dies mehrere 100 Kcal pro Tag, also wirklich viel. Dies verfälscht das Bild.
Frage:
Gibt es hier jemand, der Zugang zu myfitnesspal so eng hat, dass man dies diskutiert und eventl. ändert.
Natürlich kann es sein, dass ich mir täusche. Ich habe aber intensiv überlegt und erruiert. Ich habe auch schon Bestätigung aus dem Garmin-Forum erhalten.
0 -
Hallo,
ich möchte auf dieses Thema nochmals zurückkommen. Ich hab es ja gestartet.
Mein grundsätzliches Thema ist, dass ich kein Hungergefühl habe , jedoch immer, immer ein grosses Gelüste nach Essen. Ginge es nach meinem Gefühl, dann könnte ich problemlos regelmässig > 5000 kcal pro Tag essen. Das ist der Grund, warum ich MFP verwende.
Über MFP versuche ich jetzt sehr genau zu errechnen, wieviel Kalorien ich zu mir genommen habe. Da bin ich auch seit Monaten ziemlich geübt und auch ehrlich zu mir selber. Ich habe kein Körpergefühl dafür, buw. ich habe es verloren (schons eit langer Zeit)
Ich bin 65 Jahre , wiege 85 kg und bin 188 cm gross. Abnehmen muss ich nicht mehr, das habe ich (hoffentlich) ein für alle Male hinter mir. Ich hab sicherlich schon 15 - 20 Abnehmphasen erlebt, ohne MFP. Es fiel mir "relativ" leicht abzunehmen, ich konnte das Gewicht nie hlten und ich habe ca 2 kg pro Monat zugenommen.
Es gilt jetzt das Gewicht zu halten. Ich verwende in meiner Rechnung einen Grundumsatz von 1770 kcal täglich, mache aber viel Sport, fast täglich, Ausdauersport mit dem Rad. Der gekoppelte Garmin-Account transportiert die verbrauchten Kalorien nach MFP. Ich modifizierte (reduziere) die verbrannten Kalorien durch die Kalorien, die bereits im Grundumsatz enthalten sind. Ich verwende also nur die aktiven Kalorien als Wert.
Der Kalorienverbrauch im Garmin scheint mir so errechnet zu sein, dass die tatsächlich erbrauchte Arbeit auf den Pedalen x4 genommen wird. Garmin geht also davon aus, dass ich als Mensch einen Wirkungsgrad von 25% habe. Dies scheint mir aber eine sehr grobe Rechnung zu sein.
Beispiel: Ich sehe auf dem Garmin, dass ich 2000 kJ an Arbeit an die Pedale abgegeben habe und Garmin meint, ich hätte 2000 kcal verbraucht.
Da meine verbrauchten Kalorien durch Radausfahrten (80 km, 1000 hm, 4 h Fahrzeit) von Garmin im Bereich von 2000 kcal errechnet werden, hat dies erheblichen Einfluss auf meinen Nahrungsbedarf.
In der Praxis zeigt sich dies aber nicht. Ich fahre regelmässig Rad, nehme im Bereich 2000 kcal zu mir und nehme nicht ab, oder unwesentlich. Ich nehme aber nicht zu.
Rechnerisch nehme ich also 2000 kcal zu mir, verbrauche 1770 kcl (Nahrung) + 2000 kcal (Garmin Radfahren) und habe damit eine Differenz von 1770 kcal, was ca. 7000 kcal (= 1 kg Fett) /1770 = 250 g Gewichtsverlust pro Tag bedeuten würde.
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