Vegan, Histamin-Intolerant (?) und SUF - Ab jetzt kontrolliert abnehmen!

Morgaine1987

Hallo liebe Mitstreiter Achtung, dies ist ein Roman. Wenn jemanden nur der aktuelle Ernährungs- und Sportplan interessiert, kann er natürlich gleich ganz runter scrollen!

Ich bin Anika, 27, Studentin. Derzeit lebe ich, hauptsächlich gesundheitlich motiviert, vegan. Als Veganerin bezeichne ich mich allerdings nicht - weil ich weiß, ich würde Käse essen, wenn ich dürfte. Seit knapp zwei Monaten bin ich wegen Schilddrüsenunterfunktion mit L-Thyroxin in Behandlung. Zusätzlich bekam ich vor 3 Wochen die Verdachtsdiagnose auf Histamin-Intoleranz. Daher lebe ich zusätzlich derzeit histaminarm. Hinter all dem steckt eine längere Krankheitsgeschichte, die auch mit meinen Gewichtsproblemen zusammenhängt.

Früher...

Bis zum Jahr 2011 war ich immer schlank. Mit meinem 1,60 lag ich die meiste zeit zwischen 53 und 57 kg. Zwischenzeitlich kratzte ich mit 47 kg sogar am Untergewicht. Und das ohne gesunde Ernährung oder Sport... Fast-Food und sitzende Freizeitaktivitäten (Computer, Bücher..) waren Hauptprogramm.

Wegen chronischer Bauchbeschwerden, die bereits mit etwa 15 begannen, ging ich dann Ende 2010 in ärztliche Behandlung. Damals leider ohne konkrete Ergebnisse. Nur 3 Erkenntnisse gewann ich daraus: 1. in meinem Darm liegt eine chronische Entzündung ohne bekannte Ursache vor. 2. Meine vermutete Laktose-Intoleranz bestätigte sich, dazu einige Allergien 3. Meine Schilddrüsenwerte waren erst zu nierdrig und dann "grade so in Ordnung". Der Arzt entschied sich, sie nicht zu behandeln. Ich zog dann um und brach die Behandlung ab.

Ab dem Umzug zum 1. Mai 2011 in meine erste eigene Wohnung begann auch die ausgewogenere Ernährung. Frühstücken, selbst kochen, Salat essen. Bis Dezember '11 war ich bereits bei 65,2 kg. 7,5 kg hatte ich zugelegt - trotz besserer Lebensweise! Im Laufe der Jahre war mein gemessener höchster Wert knapp 69 kg.

Im November letzten Jahres ('13) als meine Bauchbeschwerden immer unerträglicher wurden, beschloss ich, Vegetarierin zu werden. Zeitgleich begann ich, Milch möglichst aus dem Weg zu gehen. Zufällig beobachteten enge Freunde, dass ich mich nach dem Konsum von Eiern häufig übergab. Also flogen auch diese vom Speiseplan. Honig zu meiden war da keine Kunst mehr, er flog also gleich mit. Lediglich auf bestimmte Käseprodukte, konnte ich einfach nicht ganz verzichten... (namentlich Ofenkäse und "Alter Schwede"), die gönnte ich mir noch, wenn der Heißhunger mich überkam.

Leider brachte all das nur etwa für 6 Monate eine Linderung... Weshalb ich mich vor ein paar Wochen doch noch einmal in hausärztliche und gastroenterologische Behandlung begab.

Wie oben erwähnt, kamen dabei eine Schilddrüsenunterfunktion und ein Verdacht auf Histamin-Intoleranz heraus. Damit lebe ich also bis auf Weiteres.

Der Sport kam erst sehr spät in mein Leben. Motiviert durch meinen Partner meldete ich mich Mitte Juli im Fitnessstudio an. Und taperte zwei Monate lang dort auch 3-5 mal die Woche zum Krafttraining und zum Zumba. Dann jedoch wurden meine körperlichen Beschwerden dermaßen schlimm, dass ich regelmäßig Fieber bekam, mir schwindelig wurde, ich kaum noch aus dem Bad kam... ich schaffte es einfach nicht mehr regelmäßig zu trainieren. Erst jetzt geht es mir wieder gut genug um eine sportliche Routine aufzustellen.


Heute...


Tja wie siehts nun aus? Als ich im Juli mit dem Sport begann, war ich bei 67,7 kg. Nach 2 Monaten Fitnessstudio hatte ich etwa 3 kg weniger. Auch in meiner 2 monatigen Sportpause nahm ich weiter ab, bedingt durch L-Thyroxin und meinen extrem eingeschränkten Speiseplan. Aktuell bin ich bei 62,3 kg.

Insofern super, dass ich ja gern zurück auf 55 kg will. Allerdings macht es mir auch Angst, wie unkontrolliert es läuft. Daher nun also der Versuch einer möglichst gesunden Lebensweise: Ausgewogene Ernährung (schwierig, überhaupt genug zu essen...), ausreichend Bewegung und ärztliche Kontrolle. Mein größter Feind ist der Hungerstoffwechsel.

Derzeitige Ernährung:

Gemüse: Unglaublich viel Gemüse. So gut wie täglich Salat, viel Gemüse in Pfannen, Aufläufen etc.

Süßes: gibts bei mir gar nicht...außer Äpfel, Säfte, Cola Zero (normale vertrag ich nicht).

"Sünden":im Sinne einer Diät zur Gewichtsreduktion gibt es nur in Form von Biochips (Alnatura Kesselchips) oder "Hirsebällchen".

Getreide: ist bei mir sehr eingeschränkt. Da ich kein Brot essen darf, kommt es nur in Form von Grünkern als Hackersatz oder Dinkelnudeln auf den Tisch. Ab und zu mal selbstgemachte Wraps aus Dinkelvollkornmehl.

Protein: Da sehr viele Proteinquellen für mich unverträglich sind, nehme ich (derzeit) Reisprotein als Shake nach dem Sport zu mir.

Beilagen: Kohlenhydrate retten mein Leben Hier gibts täglich im Wechsel Quinoa, Reis, Hirse, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Dinkelnudeln...

Derzeitiger Trainingsplan:

Krafttraining: Dreimal die Woche mache ich 30-45 Minuten Gerätetraining im Studio. Dabei mache ich pro Gerät 3 Sätze mit je 10 Wiederholungen bei möglichst hohem Gewicht. Jedesmal Ganzkörper. Besondere Betonung dabei auf Beine und Rücken. Bauchübungen meide ich eher, da ich von denen irgendwie Rückenschmerzen bekomme. Egal ob Crunches, Geräte oder Übungen in Kursen.

Ausdauer: Ich HASSE Crosstrainer und co. Abgrundtief. Schon die 10 Minute aufwärmen vor dem Krafttraining nerven mich unfassbar. Daher mach ich selten sowas... Ich versuch lieber zweimal die Woche nach dem Krafttraining direkt 60 Minuten in einen Zumba-Kurs zu gehen.

Außerdem...: Tanze ich einmal die Woche 90 Minuten Forró in einem Kurs (Brasilianischer Paartanz). Und versuche mehr zu gehen und weniger Bus zu fahren.

Tjoa so siehts aus Vielleicht gibts hier ja noch andere, die ähnliche gesundheitliche Beschwerden haben. Über Freundesanfragen freue ich mich generell.

matodemi

Herzlich Willkommen Morgaine,
ein ganz "schönes" Päckchen was du da zu tragen hast....
Toll finde ich, dass du dennoch konsequent versuchst dein Ziel zu erreichen und dabei wünsche ich dir viel Erfolg.
lg
Martina

Tyrael666

Morgaine1987 schrieb: »

Krafttraining: Dreimal die Woche mache ich 30-45 Minuten Gerätetraining im Studio. Dabei mache ich pro Gerät 3 Sätze mit je 10 Wiederholungen bei möglichst hohem Gewicht.

Morgaine1987 schrieb: »

Ausdauer: Ich HASSE Crosstrainer und co. Abgrundtief. Schon die 10 Minute aufwärmen vor dem Krafttraining nerven mich unfassbar.

Allein dafür bekommst du von mir schon 1000 pluspunkte
Gefällt mir sehr

Morgaine1987 schrieb: »

Ich versuch lieber zweimal die Woche nach dem Krafttraining direkt 60 Minuten in einen Zumba-Kurs zu gehen.

Das ist das einzige was ich (persönlich) ändern würde. Nach dem Krafttraining kein Cardio bzw. Zumba mehr (und vor allem so lange)
Der irrglaube das durch das Krafttraining die "KH leer" sind und der Körper deswegen mehr Fett benutzt ist so wie nach dem Ende des Regenbogens zu suchen um dort ein Topf voller Gold zu finden (also nicht wahr bzw. nicht so wie man es sich vorstellt)
Wenn möglich mach das an den Tagen wo du kein Krafttraining machst, wäre für den Körper viel besser da den mehr Energie für die jeweilige Sache aufbringen kann

Morgaine1987

Danke Martina!

Hey Tyrael...ich hab eben beim rumgucken hier aufgeschnappt, dass du auch kein Cardiofan bist und dachte mir auch schon, wie sympathisch ich das finde

Ups erwischt - dem Irrglauben, dass man nach dem Krafttraining beim Cardio mehr verbraucht bin ich auch aufgesessen. Andererseits will (muss?) ich halt schon mindestens 2 mal die Woche Krafttraining machen. Und Zumba eben auch - weils mir gute Laune macht Das bedeutet widerrum, dass ich auf 5 Sporteinheiten pro Woche komme... Das ist nen ziemlicher Zeitaufwand Da ist es nun einfacher, Donnerstagsabends und Sa oder So einfach ne Stunde vorm Zumba bereits ins Studio zu tapern.

Wobei ich auch zugeben muss... Das was ich heute wegen Zumba + Kraft eigentlich mehr essen müsste (734 kcal) schaff ich gar nicht... Wär diesbezüglich wohl echt besser, wenn ichs anders verteile? Hach, ich muss wieder rumgrübeln, wie ich das am klügsten mache. Noch mehr hilfreiche Tipps?

pixie_pix

Morgaine1987 schrieb: »

Derzeitiger Trainingsplan:

Krafttraining: Dreimal die Woche mache ich 30-45 Minuten Gerätetraining im Studio. Dabei mache ich pro Gerät 3 Sätze mit je 10 Wiederholungen bei möglichst hohem Gewicht. Jedesmal Ganzkörper. Besondere Betonung dabei auf Beine und Rücken. Bauchübungen meide ich eher, da ich von denen irgendwie Rückenschmerzen bekomme. Egal ob Crunches, Geräte oder Übungen in Kursen.

Sehr schön... gefällt mir gut
Hast du schon mal dran gedacht, von den Maschinen in Richtung Freihantelbereich zu wechseln? Es macht so viel mehr Spaß, als der Maschinenpark...

Morgaine1987 schrieb: »

Ausdauer: Ich HASSE Crosstrainer und co. Abgrundtief. Schon die 10 Minute aufwärmen vor dem Krafttraining nerven mich unfassbar. Daher mach ich selten sowas...

Willkommen im Club!!!!!
Hast du schon mal das Rudergerät probiert? Das einzige Cardioding, auf dem ich mich zwecks Aufwärmen 5 Minuten Intervalltraining aufhalten mag, weil es nicht ganz so dröge ist, wie der ganze andere Kram...
Ansonsten mach ich zum Warmup gerne Körpergewichtsübungen wie Liegestützen, Legraises, reverse-crunches, Planks oder auch mal gerne das eine oder andere Workout von Neila Rey
Cardio ist schön draussen in der Natur beim Laufen, Walken oder was auch immer oder eben beim Zumba, das mache ich auch immer wieder gerne, aber indoor-cardio aufm Crosser ist soooooo gähn!

Morgaine1987 schrieb: »

Ich versuch lieber zweimal die Woche nach dem Krafttraining direkt 60 Minuten in einen Zumba-Kurs zu gehen.

Außerdem...: Tanze ich einmal die Woche 90 Minuten Forró in einem Kurs (Brasilianischer Paartanz). Und versuche mehr zu gehen und weniger Bus zu fahren.

Klar, der gute Tyrael hat prinzipiell Recht, aber ganz im Ernst, du hast so viel um die Ohren und wenn sich das Zumba zeitlich und organisatorisch nach dem Pumpen anbietet, weil es einfach besser in die Wochenplanung passt, dann würd ich mir da nicht unnötig Stress produzieren...
davon abgesehen, dass ich nach 90 Minuten Krafttraining keine Reserven mehr für eine Stunde Zumba (so lange dauern die Kurse halt, Tyrael...) hätte, aber wenn du, Morgaine, das hinkriegst, dann meinen Respekt... (oder die Gewichte sind noch nicht schwer genug )

Hach ja... ich würd auch gern mal das Problem haben, meine Kalorien nicht voll kriegen zu können *seufz* - egal, wie viel ich renne, pumpe und gehe... es ist irgendwie nie genug da

exii

versuch von den geräten wegzukommen die hantel ist dein viel besserer freund

u

Morgaine1987

Pixie: Naja, dass ich (zu?) wenig esse, liegt eben daran, dass ich seit etwa 12 Jahren nach den meisten Mahlzeiten Bauchkrämpfe, Schwindel, Müdigkeit etc. bekomme. Dadurch hab ich mir automatisch angewöhnt nur dann zu essen, wenn ich nicht mehr weg muss und ein Ausfall nicht so relevant ist...also vorrangig abends. Bis heute kann ich auch zum Beispiel nicht frühstücken. Egal was, mir wird schlecht. Deshalb beschränkt sich Frühstück bei mir auf ein Glas Saft und 1-2 Äpfel, sobald der Magen das erste mal grummelt. Generell würd ich eine solche Lebensweise natürlich nicht weiterempfehlen, aber bei mir funktionierts nicht anders. Wenn ich dann am frühen Abend an die Hauptmahlzeit gehe... gehen nun mal keine Riesenmengen auf einmal. So bleibt man dann eben mit den Kalorien recht weit unten.

Abgesehn davon... Eine Histamin-Intoleranz verbietet ziemlich viel, was dick macht. Kakao zum Beispiel. Alkohol. Hefe (Brot!), Weizen, Käse... Nur mit Gemüse und mein bisschen Pflanzenfett kommt man nicht schnell hoch.

Sport: Ich hab leider absolut keine Ahnung vom Hanteltraining. Ich müsste wohl mal nen Termin mit einem Trainer im Studio machen und mich entsprechend einweisen und mir Übungen zeigen lassen. Vielleicht mach ich das wirklich mal, schon allein wege der Abwechslung.

Das Rudergerät gibt es im Damenbereich in meinem Studio nicht. Im gemischten Bereich hab ich mich nie so genau umgeschaut, muss ich mal drauf achten.

Und ich denke schon, dass meine Gewichte hoch genug sind an den Geräten. Ich (als Laie!) handhabe es so:

Ich stelle das Gewicht so ein, dass es anstrengend ist. Schaffe ich 10 Wiederholungen ohne, dass es etwas "zieht" geh ich 2,5 kg höher. Ich strebe 8-10 Wiederholungen mit merklichem "ziehen" bei den letzten 2-3 Wiederholungen an. Dann habe ich -für mein Gefühl- das für den Moment richtige Gewicht.

Da ich ja noch totaler Noob dabei bin, hab ich damit auch derzeit gute Erfolge. Kann also regelmäßig die Gewichte erhöhen.

Wie ich das jetzt mit Kraftsport und Zumba halte weiß ich irgendwie noch nicht. Heute schenk ich mir jedenfalls das Krafttraining - ich war gestern und hab leichten Muskelkater.

achja und Pixie, ich mach ja (da ich kaum Übungen kenne... -pfeif-) auch nur 30-45 Minuten Krafttraining, nicht 90.

MUSS ich eigentlich noch Cardio dazu machen? Oder reichen 90 Minuten Forró und 2x 60 Minuten Zumba pro Woche da aus?

Tyrael666

Morgaine1987 schrieb: »

MUSS ich eigentlich noch Cardio dazu machen? Oder reichen 90 Minuten Forró und 2x 60 Minuten Zumba pro Woche da aus?

Nein musst du nicht, reicht aus

Morgaine1987

GOTT. SEI. DANK.

Ekerstin

Liebe Morgaine,
zum Sport kann ich ja nun noch so gar nix sagen... ;-)
Aber ich habe gerade Deine Gesundheitsgeschichte dazu gelesen und finde es zunächst einmal beeindruckend, wie konsequent Du damit umgehst.
Ich habe selbst immer wieder Beschwerden durch unverträgliche Lebensmittel und kann daher die Einschränkungen durch Intoleranzen o.ä. gut nachfühlen.
Führst Du trotz der vielen Einschränkungen das Ernährungstagebuch hier? Hast Du entsprechende Einstellungen darin vorgenommen?
Ich wünsche Dir viel Erfolg und vor allem eine stabile Gesundheit!

Morgaine1987

Hallo liebe Kerstin

Das Tagebuch führe ich, ja. Besondere Einstellungen habe ich jedoch nicht vorgenommen. Ich weiß ja selber, worauf ich konkret allergisch bin. Wegen Histamin teste ich noch aus. Aber da der Histamingehalt sehr stark mit der Frische der Lebensmittel zusammenhängt und stark schwankt, gibt es leider keinen Rechner der mir da weiterhelfen kann.

Ich gehe davon aus, dass der Verdacht auf Histamin-Intoleranz sich bestätigt. Seit ich histaminarm esse, hatte ich nicht einmal Beschwerden. Und ich bin generell sehr viel gesünder und fitter. Ich werde nun also bald in die Testphase übergehen. Bis auf weiteres bleibt mir dabei leider nichts, außer auf meinen Instinkt zu hören. Gott sei Dank lag der in der Vergangenheit häufig richtig. Wenn mein Gefühl sagt "Finger weg davon!" hat es meistens nen Grund. Das betrifft zum Beispiel Weizen, Haselnüsse, Walnüsse und Kiwi ganz deutlich. Auf Dinge zu verzichten fällt mir derzeit nicht schwer. Alles eine Frage der Strategie - Ich stelle Sonntags einen Futterplan für die Hauptmahlzeiten zusammen. Und vermeide es damit häufiger als nötig einkaufen zu gehen - verbotene Abteilungen sind schon ärgerlich Außerdem stelle ich so sicher, dass ich nicht davon abhängig bin spontan unterwegs was zu kaufen oder aus Faulheit zu Fertigfutter zu greifen. Wenn ich weiß morgen ist wenig Zeit, es soll aber was Aufwändigeres geben, plane und bereite ich entsprechend vor.

Wenn dich mein Tagebuch interessiert füg mich als Freund hinzu. Für Freunde ist es freigeschaltet.

Ekerstin

Liebe Morgaine,

die Einladung nehme ich gerne an und werde Dich gleich als Freund hinzufügen! Bin sehr gespannt auf Dein Tagebuch und werde mich gerne inspirieren lassen.
Die Idee mit dem Wochenplan ist natürlich super. Das ist auch meine größte Falle: nichts vorbereitet und keine Lust, noch etwas zu kochen - oder mittags doch schnell mit den Kolleginnen zum Italiener...
Machst Du den Histamin-Test selbst durch Provokation oder wird der beim Arzt durchgeführt? Wie lange ernährst Du Dich schon histaminarm?
Weiterhin viel Erfolg und vor allem eine baldige handfeste Diagnose, auch wenn histaminarme Ernährung sicher nicht immer so leicht umzusetzen ist. Oder ist vegane Ernährung eigentlich ohnehin schon histaminarm?
Ich gehe jetzt mal stöbern und werde einen schicken Wochenplan erstellen

Morgaine1987

Hallo Kerstin, danke für die Einladung

Die histaminarme Ernährung wurde ärztlich angewiesen. Ich hab mich -wieder einmal- in ärztliche Behandlung begeben. Auf meine Bitte hin wurde wegen Histamin ein Bluttest gemacht. Meine Ärztin hält den allerdings für unzuverlässig. Als jedenfalls rauskam, dass meine Histaminwerte stark erhöht waren, rief sie mich an ich solle bis auf Weteres histaminarm essen. Ginge es mir auf lange Sicht besser, müssten wir von einer Intoleranz ausgehen. Bevor ich ernsthaft das Testen anfange, werde ich jedoch ihr erst noch einen besuch abstatten.

Nein vegane Ernährung bietet leider genau soviele Fallen wie omnivore. Für viele Unverträglich sind da zum Beispiel Weizen, Zitrusfrüchte, Bananen, Kiwi, Erdbeeren, Hefe, Alkohol, Kaffee, Schwarzer Tee, Nüsse, Kerne, Tomaten, Spinat, Soja, Hülsenfrüchte (außer Erbsen, wieso auch immer), Konserven, fermentiertes... bei der omnivoren Ernährung dürfte man Fleisch, Fisch etc. nur möglichst frisch. Keine Wurst, kein Käse...

Ekerstin

Ich habe auch schon oft gehört, dass Ärzt/innen auf eine mögliche Histaminintoleranz gestupst werden müssen, bevor mal etwas untersucht wird... Die zu oft unverträglichen Produkte, die Du aufzählst, sollte ich auch weitgehend meiden. Ich habe Neurodermitis und das Histamin darin verschlechtert oft die Haut. Je nachdem, wieviel Histamin sich so über ein bis mehrere Tage zusammenrottet im Körper. Bananen und Bier geht meist. Erdbeeren und Zitrusfrüchte, manchmal auch Wein sind da schon agressiver. Lauter leckere Sachen...
Aber zum Glück gibt es ja auch viele leckere histaminarme Lebensmittel - wie man an Deinem Tagebuch sehen kann. Respekt, das ist wirklich eine feine Zusammenstellung!