Blutspende/Plasmaspende
Morgaine1987
Beiträge: 119 Member
Hallo ihr Lieben,
ich werde entweder morgen oder nächste Woche (je nachdem, wie mein Hämoglobinwert ausschaut) das erste Mal Blutspenden. Wenn mein Kreislauf mitspielt, möcht ich zukünftig dann auch regelmäßig Plasmaspenden.
Natürlich tue ich das aus zwei gleichwertigen Gründen: Menschen helfen + etwas Taschengeld dazubekommen
Nun fiel mir aber ein, dass ich dadurch ja faktisch auch Körpergewicht kurzzeitig verliere. Und das mein Körper die entnommenen Mengen ja auch regenerieren muss. Kostet ihn das eigentlich Energie in Form von kcal?
Weiß darüber jemand was?
Liebe Grüße
Anika
Edit: Es braucht auch keiner schimpfen, dass ich überhaupt darüber nachdenke. Bei der Erstspenderuntersuchung war ich bereits, bevor ich mich vor 2 Tagen hier angemeldet hab Diät ist also wirklich nicht meine Motivation.
Edit2: Ich hab gegoogled und gesehen, dass es auf anderen Seiten ganz bösen Zoff darüber gab, Geld für Spenden zu nehmen oder an Kcal zu denken. Dementsprechend möcht ich noch näher ausführen, weshalb ich Spenden so oder so für wichtig halte und wieso das finanzielle ein ZUSATZanreiz ist. Aber nicht der Hauptgrund.
Seit ich 18 bin versuche ich Blut zu spenden. Jedes Jahr zum Beispiel bei entsprechenden Aktionen von der Berufsschule aus etc. Doch ich durfte nie zu leicht (lang ists her...), zu niedriger Blutdruck, zu hohe Entzündungswerte im Blut usw. Durch meinen Partner kam ich dann zur jetzigen Blutspendeeinrichtung, die mit Blut sowohl Krankenhäuser versorgt als auch forscht. Außerdem ist diese Einrichtung in der Innenstadt und meiner Uni vertreten und somit täglich erreichbar. Nicht, wie beim DRK nur zu bestimmten Terminen bei bestimmten Anlässen. Dass es da Geld gibt ist für mich als arme Studentin toll, aber eben nur ein Zusatz. Außerdem bin ich ebenfalls Stammzell- und Organspender. Und das hat herzlich wenig mit Egoismus zu tun.
Ich selber find nur wichtig, DASS man spendet. Und es nicht verwerflich, wenns bei einer Einrichtung ist, die Geld dafür gibt. Abgesehn davon, anderen zu helfen, bedeutet es ja auch regelmäßige Kontrolle der eigenen Gesundheit. Also bitte ich darum, Diskussionen darüber, ob Aufwandsentschädigungen moralisch falsch sind zu vermeiden.
ich werde entweder morgen oder nächste Woche (je nachdem, wie mein Hämoglobinwert ausschaut) das erste Mal Blutspenden. Wenn mein Kreislauf mitspielt, möcht ich zukünftig dann auch regelmäßig Plasmaspenden.
Natürlich tue ich das aus zwei gleichwertigen Gründen: Menschen helfen + etwas Taschengeld dazubekommen
Nun fiel mir aber ein, dass ich dadurch ja faktisch auch Körpergewicht kurzzeitig verliere. Und das mein Körper die entnommenen Mengen ja auch regenerieren muss. Kostet ihn das eigentlich Energie in Form von kcal?
Weiß darüber jemand was?
Liebe Grüße
Anika
Edit: Es braucht auch keiner schimpfen, dass ich überhaupt darüber nachdenke. Bei der Erstspenderuntersuchung war ich bereits, bevor ich mich vor 2 Tagen hier angemeldet hab Diät ist also wirklich nicht meine Motivation.
Edit2: Ich hab gegoogled und gesehen, dass es auf anderen Seiten ganz bösen Zoff darüber gab, Geld für Spenden zu nehmen oder an Kcal zu denken. Dementsprechend möcht ich noch näher ausführen, weshalb ich Spenden so oder so für wichtig halte und wieso das finanzielle ein ZUSATZanreiz ist. Aber nicht der Hauptgrund.
Seit ich 18 bin versuche ich Blut zu spenden. Jedes Jahr zum Beispiel bei entsprechenden Aktionen von der Berufsschule aus etc. Doch ich durfte nie zu leicht (lang ists her...), zu niedriger Blutdruck, zu hohe Entzündungswerte im Blut usw. Durch meinen Partner kam ich dann zur jetzigen Blutspendeeinrichtung, die mit Blut sowohl Krankenhäuser versorgt als auch forscht. Außerdem ist diese Einrichtung in der Innenstadt und meiner Uni vertreten und somit täglich erreichbar. Nicht, wie beim DRK nur zu bestimmten Terminen bei bestimmten Anlässen. Dass es da Geld gibt ist für mich als arme Studentin toll, aber eben nur ein Zusatz. Außerdem bin ich ebenfalls Stammzell- und Organspender. Und das hat herzlich wenig mit Egoismus zu tun.
Ich selber find nur wichtig, DASS man spendet. Und es nicht verwerflich, wenns bei einer Einrichtung ist, die Geld dafür gibt. Abgesehn davon, anderen zu helfen, bedeutet es ja auch regelmäßige Kontrolle der eigenen Gesundheit. Also bitte ich darum, Diskussionen darüber, ob Aufwandsentschädigungen moralisch falsch sind zu vermeiden.
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Kommentare
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Ja es kostet kcal ^^
Da du ja Blut "abgibst" hast du weniger in dir als der Körper es gerne hätte. Also wird er bis er es wieder ausgeglichen hat den Puls erhöhen um das "restliche" Blut besser/schneller/effektiver zu nutzen. Der Körper weiß ja nicht das du gespenndet hast, für ihn hätte es auch ein Säbelzahntieger angriff sein können der dich verletzt hat (als Beispiel).
Also wird er alle maßnahmen ergreifen die zur "Rettung deines Lebens" notwendig sind.
OB aber der erhöte Puls und die damit verbundene kcal Menge die benötigt wird durch eine Beta-Oxidation stattfinden wird, wage ich zu bezweifeln da der Körper vermutlich sich einen schei*** um Fettverbrennung kümmern wird wenn du "verblutest" (wenn du verstehst)
Vielleicht am Anfang wenn dir das Blut abgezapft wird das dann Adrenalin, Noradrenalin und andere Stresshormon "etwas" erhöt sind (vermutlich auch T3 und T4 druch den erhöten Puls und den damit "aktiveren" Stoffwechsel bin mir aber nicht sicher)
Ist aber ne gute Sache Blut zu spenden, so kann sich das Blut "reinigen" und neu bilden1 -
Ich finde nicht dass du dich dafür entschuldigen musst wenn du Geld dafür bekommst. Es ist eine Aufwandsentschädigung. Punkt. Ob es kalorientechnisch ins Gewicht fällt weiß ich nicht - ich denke aber nicht dass es allzuviel ausmacht.
Ich will auch bald wieder probieren zu spenden. Bei mir stimmten oft Blutdruck oder Eisenwerte nicht (beides oft zu niedrig).1 -
Sollte ich das vielleicht in meiner Tagesberechnung dann berücksichtigen? ich hab ja eh so die blöde Tendenz, zu wenig zu essen und versuche den Hungerstoffwechsel loszuwerden.
Edit: Also viel gegoogle und rumgelese fand folgendes heraus (Quelle: Internet! Also mit Vorsicht zu genießen!)
- Für Vollblutspenden hab ich Werte gefunden, je nach Quelle pro Spende (500 ml) oder 1 Liter Blut gehen bei der Neubildung des Blutes 2000-3000 kcal drauf.
- Für Plasma hab ich was von um die 700 kcal pro Spende gelesen
ABER:
Diese Angaben beziehen sich auf Tage, wenn nicht Wochen, in denen die entzogenen Stoffe neu gebildet werden. Also an einem Tag was extra anrechnen, haut definitiv nicht hin.
Was ich persönlich allerdings für möglich halte (auch wenn das wohl kaum wirklich groß ins Gewicht fällt):
Geht man von regelmäßigen Spenden aus (Blut alle 3 Monate, Plasma 1x wöchentlich z.B.) könnte ich mir durchaus denken, dass es Diätunterstützend wirken KÖNNTE. Vorrausgesetzt man futtert nach der Spende nicht grad Schokoriegel und Torte und bleibt trotzdem bei seinem Tagesziel an Kalorienaufnahme. Andererseits muss man auch wieder bedenken, dass man am Spendentag mit Sport ausfällt und die folgenden Tage (je nachdem wie der Körper es wegsteckt) langsam machen solle mit Sport. Da hat man das bisschen an Langzeit-Mehrverbrauch auch direkt wieder sabotiert. Komplizierte Sache.
Abgesehn natürlich vom Leben retten, Taschengeld verdienen und der sehr regelmäßigen Gesundheitskontrolle. Was ja so oder so ausreichend Gründe zum Spenden sind.0 -
Guten Morgen! Ich bin seit ein paar Monaten regelmäßiger Spender. Das erste mal war es eine Vollblutspende und danach dann immer Plasma. Ich gehe einmal in der Woche. Dürfte aller vier Tage.
Die Aufwandsentschädigung ist nicht diskutabel. Man muss sich vor Augen führen, was die Unternehmen (Haema, DRK und Co.) daran verdienen. Also alles im grünen Bereich.
Einen volumenreduzierten Effekt brauchst du beim Plasmaspenden nicht zu suchen. Denn auf der einen Seite bekommst du ja eine Natriumlösung rückgeführt und zugleich wird auch nur das Plasma entnommen. Den Rest bekommst du ja zurück.
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Du schreibst in deiner Vorstellung von einer chronischen Darmentzündung und anderen Magen-Darm-Problemen. Chronische Entzündungen können ein starkes Auschlusskriterium bei der Spende sein. Beispielsweise Morbus Crohn.
Auch Durchfälle und ähnliches schließen eine Spende für eine bestimmte Zeit aus.
Du solltest zuerst abklären, ob du für eine Spende in Frage kommst. Das DRK hat eine kostenlose Hotline, wo du dich erkundigen kannst, ob du mit deinen Beschwerden und Krankheiten spenden darfst.0 -
Yeron: Ich bin bereits zugelassen, da nach aktuellem Stand meiner Ärzte (und Bluttests und all den anderen hübsche Untersuchungen..) keine Entzündung (mehr?) vorliegt, sondern die unerkannte Histamin-Intoleranz auslöser war. Ein Infekt ist jedenfalls nicht nachweisbar und ich bin seit mehreren Wochen auch Symptomfrei. Ich steh ja unter recht strenger ärztlicher Kontrolle und wurde von Hausarzt, Gastroenterologe und Blutspende-Ärzten zugelassen.
derSachse: vorrangig gings auch erstmal um Blutspende, da gehts nämlich erstmal hin Danke für deine Erfahrung!0 -
2000 bis 3000 kcal für die Neubildung von 0,5kg Blut? Das klingt ziemlich viel und wäre wohl mehr als der Kaloriengehalt eines halben Kilos Filets. Es kann aber sein, dass die Stoffwechselprozesse für die Blutbildung so ineffizient sind, dass das soviel Kalorien kostet.
Aber: die Blutneubildung findet sowieso fortlaufend statt, ist also mit dem Grundbedarf abgedeckt. Der Körper verwertet aber das für das neugebildete Blut ausgesonderte alte Blut und gewinnt dadurch normalerweise Energie aus dem überalterten und ausgesonderten Blut zurück. Wie wir in der Schule gelernt haben, wird das Hämoglobin zu Bilirubin und dann in Leber und ersatzweise Haut zu Biliverdin abgebaut. Das wird wiederum aus der Gallenblase dem Speisebrei im Darm beigemischt und mitverdaut. (Von dem auf diese Weise verdauten Blutfarbstoff kommt übrigens die typische braune Farbe unserer Ausscheidungen.) Nur diese Nährwerte und Kalorien fehlen Dir nach einer Blutspende. Das dürften aber sehr viel weniger als 2000 bis 3000 kcal sein (Du könntest ja einen halben Liter Tierblut trinken, wohl bekomm's).
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Ich bin Vollblutspender seit ich 18 bin und seit einem Jahr Thrombozytenspender (nachdem sie endlich die Spendezeiten für Berufstätige verändert haben*SIC*)...das einzige, was ich jemals bemerkt habe, ist natürlich direkt am Tag ein Gewichtsverlust, hurrah, wenn überrascht es!
Ganz nebenbei - ganz, ganz wichtig! Trink am Tag der Spende und am besten auch am Tag drauf deutlich mehr als sonst und iss vor der Spende was vernünftiges! Kaffee wirkt sich übrigens nicht gut auf den Hb Wert aus, wenn man damit Probleme hat, sollte man den Konsum etwas einschränken.
2000-3000kcal halte ich für absolut utopisch. Was ich bei Vollblutspenden immer stark bemerkt habe, aber das mag von Person zu Person unterschiedlich sein, ist, dass ich erstmal 2-3 Tage keinen Sport (Laufen ging gar nicht, Krafttraining nur ganz moderat) machen konnte! Nach so 5 Tagen war wieder alles normal. Beim Thrombospenden habe ich die Probleme nicht, aber das kommt für dich ja sowieso erstmal nicht in Frage. Ich wollte das nur erwähnen.
Schau erstmal ob du Vollblut gut verträgst (Kreislauf, Eisenwerte usw). Beim Plasmaspenden wäre ich auch anfangs vorsichtig, ich kenne Bekannte, die es etwas übertrieben haben und dann gefühlt dauererkältet waren/sehr anfällig für alles und jeden...
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dass ich erstmal 2-3 Tage keinen Sport (Laufen ging gar nicht, Krafttraining nur ganz moderat) machen konnte! Nach so 5 Tagen war wieder alles normal.
Naja was erwartet man wenn man 400-500 ml Blut abgenommen bekommt?^^
Erst nach einigen Tagen hat es sich neu gebildet und kann wieder Leistung bringen
Ist wie wenn du "angeschoßen" wärst und Blut verloren hast, dann kann man ja auch nicht gleich am nächsten Tag mal eben ins Gym spazieren0 -
Ist wie wenn du "angeschoßen" wärst und Blut verloren hast, dann kann man ja auch nicht gleich am nächsten Tag mal eben ins Gym spazieren
Ja wie, kann Wolverine das etwa nicht
nönö war ja auch nicht so gemeint! Ich finde aber den Effekt bei der Vollblutspende wesentlich krasser als bei der Thrombospende.
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Saxo das mit vorher Essen, trinken etc. weiß ich
Heute war ich dann nicht da. Obwohl ich eigentlich eine echte Vieltrinkerin bin, war ich inner Uni heut aus irgendeinem Grund zurückhaltend. Ich mach das also an einem freien Tag kommende Woche ganz entspannt nach Mittagessen und 2-3 Liter trinken.0 -
Ich habe in deiner Vorstellung gelesen, dass du eine chronische Entzündung im Darm hast. Du solltest mit dem DRK vorher abklären, ob du mit solch einer Erkrankung überhaupt spenden darfst. Bei Morbus Crohn ist dies beispielsweise verboten. Bei vielen anderen chronischen Entzündungskrankheiten ebenso. Ebenfalls einige Zeit nach Durchfall und bei Einnahme bestimmten Medikamenten. In deiner Vorstellung schreibst du über solche Probleme.
Bevor du dich mit dem Kcal-Verbraucht, Diät-Auswirkungen einer Blutspende beschäftigst, kläre vorher beim DRK (hat eine kostenlose Hotline), ob du für eine Spende überhaupt in Frage kommst.
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Ich habe in deiner Vorstellung gelesen, dass du eine chronische Entzündung im Darm hast. Du solltest mit dem DRK vorher abklären, ob du mit solch einer Erkrankung überhaupt spenden darfst. Bei Morbus Crohn ist dies beispielsweise verboten. Bei vielen anderen chronischen Entzündungskrankheiten ebenso. Ebenfalls einige Zeit nach Durchfall und bei Einnahme bestimmten Medikamenten. In deiner Vorstellung schreibst du über solche Probleme.
Bevor du dich mit dem Kcal-Verbraucht, Diät-Auswirkungen einer Blutspende beschäftigst, kläre vorher beim DRK (hat eine kostenlose Hotline), ob du für eine Spende überhaupt in Frage kommst.
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Hmm ich hole das Thema wieder rauf, weil ich heute auch mal wieder Blutspenden war, und mich dafür einfach mal interessiert habe. Das mit den 2000kcal halte ich durchaus für logisch. Wenn man überlegt, dass bei der Abnahme von Blut der Körper den Volumenverlust durch schnelleren Herzschlag ausgleichen muss. Des Weiteren muss das Volumen erst durch Flüssigkeit dann durch herstellen der nötigen Proteine und Zellen wieder aufgefüllt werden, auch das kostet Energie. Klar kann man jetzt sagen das der Köper das eh macht, stimmt aber dabei "recycelt" er die Alt-Bestandteile das geht nun nicht da keine "Alt-Bestandteile" mehr da sind. Über eine gewisse Zeit halte ich es daher durchaus für realistisch das 2000kcal benötigt werden.
Ich selber habe während meines Studiums in den USA Plasma gespendet und das jeden 2 Tag (war vor 15 Jahren erlaubt) und meine Kasse zu füllen. Ich habe in 3 Monaten über 20kg verloren, ohne das ich meine Ernährung umgestellt oder viel anders Sport gemacht hätte. Was auch passiert ist, nachdem ich mit der Spende aufgehört hatte ging mein Gewicht wieder kontinuierlich hoch, daher glaube ich es schon das das passt, wobei bei Plasma nur die Weißrigen Protein Bestandteile entzogen werden und das dürfte für den Körper deutlich weniger Stress bedeuten als mit Vollblut.0 -
Da hier Allgemein nur komische vielleicht und könnte sein dass und bla gekommen ist, dachte ich mir ich beantworte diese Frage hier jetzt Mal ordentlich.
. Ich hab mich diesbezüglich mit meinem Arzt sehr ausführlich unterhalten.
Blutspenden hat in der Regel deutlich weniger kcal Verlust als Plasma spenden, wie der Vorposter hier richtig schrieb, wird beim Plasma spenden das Protein aus dem Blut geholt und das Blut wieder zurück in den Körper!
Was jedoch nicht richtig war, war seine Annahme, dass dadurch das Blutspendern effektiver ist. Da Proteine pro Gramm 4 kcal beinhaltet und das Blut hier deutlich darunter liegt durch die Zusammensetzung aus Protein und Wasser also quasi ein Mix von kcal und nichts so kommt Blut auf ca 3kcal / Gramm und Plasma auf 4 kcal/Gramm
Also bei einer Spende von 500ml Blut sie das ca 1500 kcal und je nach Körpergewicht kann man 400-800 ml Plasma spenden was 1600-3200 kcal sind
Hier hört jedoch der kcal Verbrauch nicht auf, da der Körper für die Produktion des Blutes / Plasma in den kommenden Tagen die Körper Reserven nutzt um dieses wieder zu produzieren benötigt er auch hier noch einmal je nach Masse eine 500-1000 kcal sowohl für Plasma als auch für Blut.
Dieses kann zudem sehr wohl direkt als kcal Defizit gerechnet werden da es für den Körper und die Gewichtsreduktion/Zunahme komplett egal ist ob diese täglich 100 kcal sind oder einmalig 500 kcal.
Nur das Endergebnis ist für den Körper wichtig -> ein Verlust von 9000 kcal entspricht dem Verlust von 1 kg reiner Fettmasse.
Wer also die maximal erlaubte Plasma Spende Menge von 1/Woche (50 Mal pro Jahr) nutzt der hat 110-220 Tausend kcal weniger zu sich genommen solange der Körper dementsprechende Reserven vorhanden hat (Übergewicht) ist dieses natürlich mit dem körpereigenen Fett auszugleichen aber es wird ein Punkt kommen wo man auch die Ernährung dementsprechend anpassen muss um überhaupt wir spenden zu dürfen, da spätestens wenn man in ein Untergewicht rutscht die Stelle die diese Spenden durchführt ein dementsprechendes Gespräch mit dir führen wird0 -
Aus ratgbeber.bunte.de, 19.04.2023:
„Die reine Blutentnahme dauert im Durchschnitt zehn Minuten. Bei einer Vollblutspende werden über diesen Zeitraum etwa 500 Milliliter Blut entnommen. Während der Blutspende werden bis zu 800 Kalorien direkt verbraucht.“
Dann von einem Kommentar aus dem Netz:
„Die Neubildung von 500 ml Vollblut kostet (über einen längeren Zeitraum verteilt) etwa 2000-3000 kcal.“0
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