es fällt mir sooooo schwer — German

es fällt mir sooooo schwer

schnecke4812
schnecke4812 Beiträge: 24 Member
Moin aus Ostfriesland!
Ich versuche seit Jahren abzunehmen und bin total frustriert. WW, mehrere Internetideen, Tabletten usw. usw. Ich bin ein echter Stressesser und Stress habe ich oft genug. Daher auch die Kilos. Die Portionen werden größer, die Chips weniger. Keine Unterstützung vom Mann, oft alleine (Mann auf Montage), eigene Arbeit, behindertes Kind, zweites anstrengendes Kind, jungen ebenfalls anstrengenden Hund, oft keine Zeit für mich: wie schafft ihr es abzunehmen?

Kommentare

  • TimWimm
    TimWimm Beiträge: 1,152 Member
    Hey Schnecke,

    harte Arbeit und Disziplin, anders wird es wohl bei keinem anderen hier funktionieren.
    Viel Erfolg auf deinem Weg :wink:

  • schnecke4812
    schnecke4812 Beiträge: 24 Member
    ich habe ja auch noch nicht aufgegeben :)
  • Heidenroder
    Heidenroder Beiträge: 319 Member
    Es gibt leider nur 2 Wege: ähnlich wie bei einem Süchtigen alles falsche Essen verbannen oder sich bewusst das Essen erlauben, dann aber möglichst gesund und nicht so schädlich. Mach dir abends eine Schüssel Popcorn mit
    Salz. Ich habe mit/oder trotz Popcorn schon abgenommen, scheinbar wegen der Ballaststoffe. Bei strenger Low-Carb Diät wäre auch der Heisshunger weg.
    Ansonsten hat TimWimm natürlich recht: es muß in deinem Kopf KLick machen und du musst dir bewusst werden,
    daß dir der Verzicht mehr bringt auf Dauer als der Esslust nachzugeben.
    P.s. Nutze den Hund als Fitness-Coach, oder kannst du dich schlecht zuhause "abseilen?"
  • Capreola
    Capreola Beiträge: 283 Member
    bearbeitet Juli 2015
    Hallo Schnecke,

    ich bin ganz sicher, Du findest einen Weg! Nicht verzweifeln, Du bist hier genau richtig. Streßesser bin ich auch und hab das mit MFP und der tollen Unterstützung durch Freunde und Forum in den Griff bekommen. Es hilft auch total im Forum und in den Tagebüchern ein wenig zu stöbern und sich Beispiele zu suchen, die man übernehmen kann. Dabei ist es wichtig, dass Du Deine Vorlieben berücksichtigst. Ich liebe zum Beispiel weißes Toastbrot und daher würde bei mir jede Diät, die den Tag mit Müsli beginnt zu Mißerfolg und Frust führen. Und ich habe ganz tolle Ideen für Rezepte und Anregungen für kalorienarme Knabbereien im Forum gefunden. Heidenroders Popcorn ist nur ein Beispiel, Gemüsechips aus dem Backofen fand ich ganz toll zum Knabbern. Du wirst bestimmt wenig Zeit für Dich haben, aber nimm Dir mal 'ne halbe Stunde im Forum und Du findest eine Menge Anregungen. Klingt als müsstest Du einfach nur anders essen. (Ja, ja ist leicht gesagt ...) Schau mal zum Beispiel hier: http://community.myfitnesspal.de/de/discussion/1181982/was-kocht-ihr-heute/p1
  • SportsfreundSven
    SportsfreundSven Beiträge: 4,547 Member
    Herzlich Willkommen!

    Eventuell hilft das Buch "Achtsam Essen"

    Auch kann die fachliche Hilfe eine Psychologen dazu beitragen, sich die "Problem" bewusst zu machen und zu trainieren den Stress anders zu "kompensieren".
  • Tanyrn
    Tanyrn Beiträge: 20 Member
    bearbeitet Juli 2015
    Ich denke bei dir ist das Essen nicht das grundsätzliche Problem. Wenn ich lese, was du daheim alles größtenteils allein bewältigen musst, ist es kein Wunder. Vor allem wenn du den Stress mit Essen kompensierst. Das lässt sich nicht einfach abstellen und das Essen ist eine Bewältigungsstrategie.
    Meiner Meinung nach musst du Wege finden den Stress zu verringern und mit ihm anders zurecht kommen. Ich glaube nicht, dass es dir gelingen wird jetzt spontan auf eine kalorienarme, gesunde Ernährung mit kleineren Portionen umzusteigen. Du musst erst neue Strategien gegen den Alltagsstress finden. Oder Hilfe von Außen, die dir Arbeit abnimmt. Ansonsten wirst du höchstwahrscheinlich irgendwann in alte Verhaltensmuster zurückfallen.
    Wahrscheinlich wäre eine Ernährungsumstellung, die schnelle Erfolge zeigt, vorzuziehen, damit dich das motiviert. Aber du wirst dein Grundproblem beheben müssen, wenn du langfristig etwas ändern willst.
  • irchel22
    irchel22 Beiträge: 224 Member
    Herzlich Willkommen.
    Ich kann mich da nur dem guten Rat von SvenKoh anschliessen betreffend Psychologischer Unterstützung.
    So lange Du Dein stressiges Leben nicht in den Griff bekommst, wird Dir langfristig keine Diät helfen können.
  • schnecke4812
    schnecke4812 Beiträge: 24 Member
    Moin, vielleicht habt ihr recht. Aber ich bin, glaube ich noch nicht so weit, psychologischen Rat anzunehmen. Ich denke immer, dass es doch eigentlich nicht so schwer sein kann, ein "normales" Essverhalten zu erlernen. Mein persönliches Ziel wäre es, 1-2 Mal in der Woche eine Tüte Chips zu essen. Ist das denn so schwierig, frage ich mich öfter mal????
  • schnecke4812
    schnecke4812 Beiträge: 24 Member
    Aber ich fahre nächste Woche in den Urlaub. Vielleicht ist dann der Sport wieder aktuell. Den vermisse ich schon oft.
  • Fressius
    Fressius Beiträge: 32 Member
    Stress ohne Ende - heisst Stressoren abbauen bzw. ABschaffen. Der Hund muss weg - der Mensch - DUÚ - ist wichtiger.
  • Fressius
    Fressius Beiträge: 32 Member
    Und - konsequent das Essen und Trinken erfassen !!!! Ich habe seit Mitte Juni bis jetzt 4,5 kg abgenommen. Stress hat Jeder, auff seineArt.
  • schnecke4812
    schnecke4812 Beiträge: 24 Member
    Der Hund kommt natürlich nicht weg, war ja sicherlich nur ein Witz von dir. Sie gehört ja zur Familie.
  • Heidenroder
    Heidenroder Beiträge: 319 Member
    schnecke4812 schrieb: »
    Mein persönliches Ziel wäre es, 1-2 Mal in der Woche eine Tüte Chips zu essen

    Ziel müsste es aber sein, 2 mal die Woche 1/2 Tüte zu essen. Dann könnstest du Beherrschung und Genuss verbinden und wunderbar üben, etwas im Schrank zu haben, daß man nicht essen darf.
    Ich schaffe das mittlerweile, aber was nützt es, wenn man sich das Knuspermüsli grammweise in den Joghurt
    rührt, aber sich zum Frühstück eine Beichte anhören muß: "Schatz, ich habe dein Knuspermüsli mit dem Löffel
    aufgegessen, jetzt ist nix mehr da." :-)
  • irchel22
    irchel22 Beiträge: 224 Member
    schnecke4812 schrieb: »
    Der Hund kommt natürlich nicht weg, war ja sicherlich nur ein Witz von dir. Sie gehört ja zur Familie.

    Ich denk nicht, dass es ein Witz war, denn wie Du schreibst ist der Hund ein Stressfaktor.

    Ein Familienmitglied gibt man jedoch nicht weg, darum wäre zu überlegen wie Du den Hund stressfrei geniessen kannst oder wie vielleicht ein anderes Familienmitglied Verantwortung für den Hund übernimmt und somit Stress von Dir wegnimmt.


  • Fressius
    Fressius Beiträge: 32 Member
    Ist der Hund auch im Familienstammbuch beim Standesamt eingetragen!?
    Ok, auch unser Zwerghaeschen gehoerte dazu, aber wir waeren nie auf die Idee gekommen, es als Familienangehoerigen zu bezeichnen.
    Die Hundemanie in D ist aber offenbar !
  • Fressius
    Fressius Beiträge: 32 Member
    Hund stressfrei halten - z.B. wie meine neuen Nachbarn - Abends vorm Zubett gehen die Haustuere oeffnen und ihn sein Plaetzchen in den Nachbargaerten selber auswaehlen lassen....er kommt dann erleichtert von alleine zurueck.
  • fs1973
    fs1973 Beiträge: 129 Member
    @schnecke4812 Hey Schnecke,

    Ich hatte auch so ne Phase in der ich extremen Stress hatte. Und wie bei Dir auch, waren es eigentlich alles Faktoren, die sich nur sehr begrenzt beeinflussen liessen. Bei mir wirkten dabei folgende 2 Punkte

    - Jeden Tag, oder jeden 2. Tag eine halbe Stunde Zeit nehmen die nur für Dich sind. Damit scheint man zwar im ersten Moment in der restlichen Zeit nur noch mehr Stress zu haben, denn es muss ja gleichviel Arbeit in weniger Zeit erledigt werden, aber die halbe Stunde wirkt enorm entspannend, und es hilft beim 2. Punkt. Ich konnte diese Zeit grad noch mit meinem Lieblingssport verbinden, was natürlich optimal ist, aber auch nur schon die Zeit alleine für Dich dürfte helfen.
    - Sich nicht stressen lassen. Ich weiss, das tönt jetzt etwas gar einfach, aber Arbeiten die anstehen, verbrauchen genau gleich viel Zeit ob man sich stressen lässt, oder nicht - im Gegenteil, lässt man sich stressen brauchen sie sogar noch länger, denn man wird vom Stress abgelenkt (und muss in die Küche gehen, Chips holen, braucht auch wieder Zeit). Wenn Du jedes mal, wenn Du daran denkst, dass Du gerade mal wieder einen Megastress hast und Dir daher 5 minuten Pause und ein paar Chips verdient hast, stattdessen sagst: "Ach ja, in dieser Situation war ich ja nun auch schon x mal, das kennen wir ja. Das ist jetzt genau eine von den Situationen, die der vom MFP-Forum gemeint hat. Ich könnte nun was Frustessen gehen, aber das nimmt mir nur noch mehr Zeit und frustet mich später umso mehr, ich mach mal lieber meine Arbeit fertig, das hilft besser, und ich hab ja heute/morgen meine Zeit für mich"

    Ich kann Dir sagen, ich hab heute mehr zu tun als damals, aber stressen lass ich mich deswegen nicht mehr. Ich mach eins nach dem andern, und wenn mal wieder ein Anflug von Stress kommt, sag ich mir genau das gleiche wie ich Dir oben geschrieben habe, trinke ein Glas Wasser (was dem eingebildeten Hunger entgegenwirkt und sowieso eigentlich nie falsch ist) und mache weiter woran ich gerade war.

    Viel Erfolg, und frag nicht ob es funktionieren könnte, mach es einfach, dann funktionierts.
  • Fressius
    Fressius Beiträge: 32 Member
    Lassen wir mal den Stress durch den Hund außen vor - obwohl ich bisher dachte, Hunde helfen beim Entspannen - aber man lernt ja nie aus, auch nicht mit 69.
    Wer sich des MFP bedient, sollte schlicht nicht im Forum herumjammern, sondern konsequent seine Mahlzeiten erfassen einschließlich der Leckereien. Man kann ja auch Strichcodes scannen. Das führt über kurz oder lang dazu, dass man sich nicht mehr mit Snacks etc. die Werte verdirbt, sondern diese sukzessive weglässt und/oder durch zusätzliche Aktivitäten = Training Kaloriengutschriften erzielt, sodass das Ziel ins erreichbare Nähe gerät, also quasi die Sünden eliminieren.
    Den Stress "wegdenken" wird m.E. nicht zu funktionieren - wenn man nicht die Überlastungen reduzieren kann.
    Ein Haushalt, der Mann fast nie hilfreich zu Hause, ein behindertes Kind und ein lebhaftes (ich habe zwei Enkel und weiß wovon ich schreibe!), dazu noch selbst zu arbeiten, ist eigentlich eine permanente Überlastung. Und da ist guter Rat teuer, um ehrlich zu sein. Die Kinder und der Hund fragen ja nicht, ob sie die Mutti jetzt stressen dürfen, meist kommt alles zusammen - und da kann man schon mal durchdrehen bzw. sich mit Chips beruhigen - die schmecken aber auch furchtbar gut, ich weiß, wovon ich rede. Aber seit ich die Kalorien exakt erfasse, lasse ich nach 50 oder 100 davon einfach davon ab.

    Fr.
  • irchel22
    irchel22 Beiträge: 224 Member
    Fressius schrieb: »
    Den Stress "wegdenken" wird m.E. nicht zu funktionieren - wenn man nicht die Überlastungen reduzieren kann.
    Ein Haushalt, der Mann fast nie hilfreich zu Hause, ein behindertes Kind und ein lebhaftes (ich habe zwei Enkel und weiß wovon ich schreibe!), dazu noch selbst zu arbeiten, ist eigentlich eine permanente Überlastung. Und da ist guter Rat teuer, um ehrlich zu sein. Die Kinder und der Hund fragen ja nicht, ob sie die Mutti jetzt stressen dürfen, meist kommt alles zusammen - und da kann man schon mal durchdrehen bzw. sich mit Chips beruhigen - die schmecken aber auch furchtbar gut, ich weiß, wovon ich rede. Aber seit ich die Kalorien exakt erfasse, lasse ich nach 50 oder 100 davon einfach davon ab.

    Fr.

    Nein Stress kann man sich nicht wegdenken, jedoch den Tag so strukturieren, dass er weniger stressig ist kann man schon.
    Wenn der liebe Ehemann nicht helfen mag, dann kann er sich ja z.B. das Essen selber kochen ....

    Stress bedeutet ja nichts anderes als eine über länger anhaltende Überforderung und diese Überforderung kann man nicht wegdenken, jedoch durch Planung abbauen.

    Stressfreier Umgang mit Hund heisst nicht, den Hund einfach in den Garten zu jagen, sondern sich überlegen, wie man den Tagesablauf des Hundes in den Alltag so einbauen kann, dass man damit nicht überfordert ist.


  • Fressius
    Fressius Beiträge: 32 Member
    Sttrukturieren - ist theoretisch Super. Aber wieviel Ueberraschungen haelt Schneckes Familie und Arbeit nicht alltaeglich bereit - und schon wankt die Struktur bzw. Bricht zusammen!?!?
    Icch denke, sie wird kaum die noetige Zeit fuer ein aussagefaehiges Ernaehrungstagebuch aufbringen, geschweige denn fuer Training bzw. Sport um evtl Suenden abzuarbeiten.
    Wenn doch der Mann viel auf Montage ist wird er doch gut verdienen - und sie waere mit dem Haushalt genuegend ausgelastet. Statt ein paar Hundert Euros nachzujagen koennte sie den Haushalt effektiver und kostenguenstiger fuehren - meine Meinung aus der Ferne!
  • HA75
    HA75 Beiträge: 52 Member
    Jeder hat natürlich seine speziellen Lebensumstände die müssen natürlich berücksichtigt werden. Aber wenn man das Thema *Abnehmen* und gesunde Ernährung ernsthaft angehen will muss man was verändern. Wer meint ich lass alles so wie es ist, esse mal einfach nur 2 Tüten Chips in der Woche anstatt 5 der wird einfach kaum Erfolge feiern...entsprechend baut sich keine Spannung auf und die Motivation geht flöten..... eigentlich Super einfach.
    Ich hab selbst Jahre gebraucht um das zu raffen....

    Ich hab auch immer gedacht das bei meinen Lebensumständen es gar nicht möglich ist sich gesund zu ernähren, einen geregelten Ablauf einzuführen und vor allem Sport einzubauen. Heute (ja hört sich großkotzig an) weiß ich das das einfach nur ausreden waren. Es geht alles - wenn man es wirklich will und sich entsprechend organisiert.

    Motto : NICHT KLAGEN - KÄMPFEN

    1. Du musst es wollen
    2. Setz dir realistische Ziele,die du auch erreichen kannst
    3. Bewegung ist gut, egal wieviel alles was du mehr machst als heute bringt dich weiter
    4. Kontrolliere deine Ernährung (MFP) betrüg dich nicht selber sei ehrlich zu dir selbst, und nach jedem ShitDay kommt auch wieder ein guter und irgendwann werden die ShitDays dann weniger :)

    Das Wichtigste ist : DU MUSST ES WIRKLICH WOLLEN!!!
    Du musst verstehen: das wird kein Spass, es wird dich ankotzen, du wirst den Sport hassen, es wird wehtun....aber wenn die ersten Kilos weg sind und du plötzlich eine Stunde Sport mal locker wegziehst....dann ist das eines der geilsten Gefühle die ich in den letzen Jahren so kennen lernen durfte...

    Ich hab zuviel Stress...das ist eine billige Ausrede, jeder hat Ecken und Kanten in seinem Leben!
    Solange wie du damit nicht im reinen bist....
  • fs1973
    fs1973 Beiträge: 129 Member
    irchel22 schrieb: »
    Nein Stress kann man sich nicht wegdenken, jedoch den Tag so strukturieren, dass er weniger stressig ist kann man schon.
    Wenn der liebe Ehemann nicht helfen mag, dann kann er sich ja z.B. das Essen selber kochen ....


    Zu viel Arbeit kann man sich nicht wegdenken. Stress schon (bis zu einem gewissen mass). Wenn man bereits einen selten anwesenden Mann, ein behindertes und ein weiteres "anstrengendes" Kind hat, und somit vermutlich schon gut zu tun, warum tut man sich dann noch einen jungen Hund zu (der ja weil noch jung erwiesenermassen erst seit kurzem Teil der Familie ist)? Ich mutmasse jetzt hier nur, aber ein Grund könnte sein, dass das "anstengende" Kind unbedingt einen wollte und aufgrund des sich stressen lassens man nachgegeben hat (und ihn nun natürlich nicht mehr missen will, ist ja eigentlich auch ne tolle Sache so ein junger Hund, oder egal welches Haustier). Hätte man vor der Anschaffung klare Regeln gemacht, dass man einen Hund zwar anschafft, aber nur, wenn sich der/die, der es wollte auch darum kümmert (und mit der Konsequenz, dass man ihn auch wieder weggibt, wenn das nicht so ist) so bliebe jetzt die Arbeit nicht wieder an der Mutter hängen.
    irchel22 schrieb: »
    Stress bedeutet ja nichts anderes als eine über länger anhaltende Überforderung und diese Überforderung kann man nicht wegdenken, jedoch durch Planung abbauen.

    Für mich ist Stress etwas leicht anderes, wenn auch im gleichen Rahmen auftauchend. Stress ist das negative Gefühl, wenn man die zu erledigenden Arbeiten nicht in der Zeit erledigen kann wie man es selber gerne hätte und gefühlt je länger je mehr Zeit zum verwalten der Aufgaben statt zu deren Erledigung verbraucht. Es führt dann dazu, dass man ständig nur noch am Brände löschen ist, welche gar nicht aufgetaucht wären, hätte man von Anfang an die Arbeiten zeitig erledigen können.

    Genau diesen Teufelskreis zu durchbrechen kann man wie Du richtig sagst mit Planung und damit (auch das ist im Endeffekt nichts anderes als Planung), dass wenn ein neuer Brand auftaucht, man nicht diejenige Lösung wählt, welche unmittelbar das Problem zwar löst, aber langfristig mehr Aufwand bedeutet, sondern dann besonnen nach einer nachhaltigen Lösung sucht. Wenn das akute Problem "trotziges Kind will jungen Hund" heisst, so ist die kurzfristig gedachte Lösung "kaufen", die besonnene "klare Regeln aufstellen, kaufen, und wenn die Regeln nicht eingehalten werden Konsequenzen ziehen". Wenn das akute Problem "mir wächst grad aktuell mal wieder alles über den Kopf" heisst, so ist die kurzfristig gedachte Lösung eine Tüte Chips, die besonnene "Leider hab ich aktuell zu viel Arbeit. Ich muss nun aktuell priorisieren, und lernen nicht zu allem ja zu sagen, wenn es mir mittelfristig zusätzliche Arbeit aufhalst. Chips reduzieren die Menge Arbeit die ich habe nicht, schaden aber meinem Plan abzunehmen. Habe ich wirklich Hunger? Dann esse ich etwas sinnvolles. Habe ich Durst? Dann trinke ich. Oder ist es einfach nur der Frust über zu viel Arbeit? Dann lass ich essen und trinken sein und erledige einfach die Arbeit nach Priorität. Ich schaffe es zwar nicht diese in der von mir gewünschten Zeit zu erledigen, aber hey, die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt"

    See what I mean ?


  • irchel22
    irchel22 Beiträge: 224 Member
    schnecke4812 schrieb: »
    Moin aus Ostfriesland!
    Ich versuche seit Jahren abzunehmen und bin total frustriert. WW, mehrere Internetideen, Tabletten usw. usw. Ich bin ein echter Stressesser und Stress habe ich oft genug. Daher auch die Kilos. Die Portionen werden größer, die Chips weniger. Keine Unterstützung vom Mann, oft alleine (Mann auf Montage), eigene Arbeit, behindertes Kind, zweites anstrengendes Kind, jungen ebenfalls anstrengenden Hund, oft keine Zeit für mich: wie schafft ihr es abzunehmen?

    Noch ein Versuch :)

    Deine konkrete Frage lautet...wie schafft ihr das......

    - Ich habe es geschafft, indem ich meine Abwehrhaltung gegen professionelle Hilfe aufgegeben habe.......
    - Ich habe es geschafft, indem ich meinen Tagesablauf klar strukturiert habe.....
    - Ich habe es geschafft, indem ich nicht von Diät zu Diät gehüpft bin....


    sicherlich haben andere User auch noch ein paar Gedanken dazu, wie sie es geschafft haben

    ...Ob Du daraus etwas machen willst, ist allein Deine Entscheidung. Sowohl der Erfolg als auch das Scheitern sind allein Deine Entscheidung und die kann Dir niemand abnehmen.


  • yakari16
    yakari16 Beiträge: 28 Member
    Also, ich finde ganz wichtig ist es Dir selbst gegenüber bedingungslos ehrlich zu sein!
    Mit hilft es wirklich alles was ich am Tag zu mir nehme einzutragen und zwar grammgenau. Da ich eine lange Phase der Stagnation hatte und seit 20 Tagen wieder mit MFP einen Neustart gewagt habe, klappt es.
    Wie wäre es, wenn Du Hund und Kinder als "Sponsoren" einbindest. Hunde wollen gern Gassi gehen (zu dieser Jahreszeit doch ideal) und Kinder lieben Spielplätze. Ich geh mit meinen Jungs auch gern ein paar Meter, um den übernächsten Spielplatz aufzusuchen und mich aktiv zu bewegen (Kleinvieh macht auch Mist - jeder Gang macht schlank). Und immer positiv denken, mittlerweile ist MFP für mich ganz normal und macht Spaß genauso wie Superfood und echte Fettburner zu kaufen (natürlich im übernächsten Kaff mit Fahrrad).
  • Fressius
    Fressius Beiträge: 32 Member
    Richtig jede Suende muss moeglichst vorher erarbeitet werden. War vorher Stunde stramm mit Rad, jetzt noch ein Eis und ein Glas Wein - unterm Strich bleiben aber noch -Kalorien!!!