Metastudie - Ergebnisse Verlust von Muskelmasse in einer Diät bei Übergewichtigen
PuddingSpartaner
Beiträge: 539 Member
http://www.nature.com/ijo/journal/v31/n5/fig_tab/0803483t2.html#figure-title
Man beachte die Spalte %FFML, die Zahl dort steht für den prozentualen Gewichtsanteil verlorener Magermasse an verlorenem Gesamtgewicht, sie geht hoch bis 37%
Besonders betroffen die VLCDs (Very Low Calory Diets), da geht es bei 23% los, die LCDs (Low Calory Diets) hören da ungefähr auf. Wer Crash-Diätet, verliert also deutlich mehr Muskeln als jemand, der langsamer diätet. Wenn Training dazukommt ("+ex"), wird das Bild diffuser, es wird auch nicht nach Kraft oder anderem Training differenziert aber Training reduziert den Verlust an Muskelmasse. Ich bin mir sicher, systematisches Kraftraining mit passender Ernährung hätte eindeutige Ergebnisse im einstelligen Bereich hinterlassen, die Teilnehmer waren ja übergewichtig und vermutlich untrainiert, d.h. Krafttraining schlägt besonders gut an und es gibt im Ausgangszustand keine trainingsbedingte Vergrößerung der Muskelmasse, die der Körper in einer Diät besonders schnell zur Disposition stellt.
Studien, die nur die Bioimpedanzmethode zur Fettmessung angwendet haben, wurde gar nicht erst berücksichtigt - zu ungenau, wobei sich der Messfehler mit veränderter Körperzusammensetzung noch vergrößert.
Man beachte die Spalte %FFML, die Zahl dort steht für den prozentualen Gewichtsanteil verlorener Magermasse an verlorenem Gesamtgewicht, sie geht hoch bis 37%
Besonders betroffen die VLCDs (Very Low Calory Diets), da geht es bei 23% los, die LCDs (Low Calory Diets) hören da ungefähr auf. Wer Crash-Diätet, verliert also deutlich mehr Muskeln als jemand, der langsamer diätet. Wenn Training dazukommt ("+ex"), wird das Bild diffuser, es wird auch nicht nach Kraft oder anderem Training differenziert aber Training reduziert den Verlust an Muskelmasse. Ich bin mir sicher, systematisches Kraftraining mit passender Ernährung hätte eindeutige Ergebnisse im einstelligen Bereich hinterlassen, die Teilnehmer waren ja übergewichtig und vermutlich untrainiert, d.h. Krafttraining schlägt besonders gut an und es gibt im Ausgangszustand keine trainingsbedingte Vergrößerung der Muskelmasse, die der Körper in einer Diät besonders schnell zur Disposition stellt.
Studien, die nur die Bioimpedanzmethode zur Fettmessung angwendet haben, wurde gar nicht erst berücksichtigt - zu ungenau, wobei sich der Messfehler mit veränderter Körperzusammensetzung noch vergrößert.
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Kommentare
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Ach wo. Kann gar nicht sein. Wo hier doch so einige Leute sooooo gute Erfahrungen mit "Crashdiäten" gemacht haben/machen.0
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Das nun allen auf zu drücken, ist eine Milchmädchenrechnung, weil es Optionen auslässt.
Zum Beispiel die Option erst Gewicht zu verlieren, um danach mit dem Sport zu beginnen btw. ab einem geeigneten Zeitpunkt. Man kann die Muskeln mit einem besseren Gewicht einfach wieder aufbauen und ggf. erweitern. Das ist ein Opfer das man bringen kann, wenn man dadurch seine Chancen erhöht Gewicht zu verlieren (Weil man nicht aufgibt).
Es spricht nichts dagegen eins nach dem anderen zu machen. Weiterhin wäre es interessant ob sich die Muskelmasse bei normaler Kalorienzufuhr ganz einfach wieder normalisiert und der Verlust somit nur temporär ist.
Grundsätzlich zählt am Ende nicht wie viel Muskelmasse man verloren hat, sondern wie die Zusammensetzung des Körpers ist. Wenn man die verbessern konnte, hat man seine Gesundheit verbessert. Daraus ergibt sich auch, wie immer, dass entscheidend ist was man nach dem Gewichtsverlust macht. Wenn man "gut" abnimmt und danach den Sport aufgibt, ist man schlechter dran als jemand der "schlecht" abnimmt und dann Sport treibt.0 -
Es spricht nichts dagegen eins nach dem anderen zu machen
Zwei Personen nehmen gleich viel ab. A "schlecht", B "gut"
A hat 35% Muskelmasse verloren, B 5%
Der Grundumsatz ist bei beiden gesunken, bei A aber deutlich mehr da Muskelmasse auch im Ruhezustand viel mehr Kalorien benötigt als Fettmasse
Wollen sich A und B jetzt isokalorisch ernähren, also ihr Gewicht halten, hat A es deutlich schwerer weil A deutlich weniger Kalorien zu sich nehmen kann als B.
(Außerdem ist anzunehmen, dass B seine Erhaltungs-Kalorienfenster besser kennt, da sein Abstand dazu ja kleiner war, als bei A)
Will A sich jetzt seine verlorene Muskelmasse wieder erarbeiten, muss er sich hyperkalorisch ernähren. Ein Zugewinnverhältnis von 50:50 Magermasse zu Fettmasse gilt als gut, insbesondere wenn man keine Erfahrung hat. Will A die gleiche Muskelmasse wie B erreichen, kann er das schaffen, wird aber damit dann deutlich fetter als B sein. Um sich B anzugleichen, müsste er also wieder eine Diät starten...diesmal besser eine "gute", sonst muss er den Zyklus noch ein paar mal machen, bis er sich angeglichen hat.
Also ich denke, es spricht alles dagegen, eins nach dem anderen zu machen. Natürlich gibt es Fälle, die so übergewichtig und so krank sind, dass es fast schon egal ist, ob sie "gut" oder "schlecht" diäten, weil die gesundheitliche Entlastung durch Gewichtsabnahme so dringend ist, dass sie alle anderen Facetten "outperformen"
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Diäten wie z.b. PSMF-Art gibt es ja schon seit den 70er Jahren, und bei Schwergewichtigen funktioniert sowas meist am besten und effektivsten.
Bei solchen Übergewichtigen zirkulieren konstant viele freie Fettsäuren rum, die natürlich überall maximalen Oxidationsdruck ausüben.
Hier hat man wohl ne mitochondriale Dysfunktion, und in z.b ner PSMF bei solch Übergewichtigtigen, legt sich das dann rasch, wenn man mit Fettsäure als Hauptsubstrat fährt.
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PuddingSpartaner schrieb: »A hat 35% Muskelmasse verloren, B 5%
%FFML ist der Anteil des Gewichtsverlusts, der prozentual zum Gesamtverlust, aus Fettfreier Masse besteht. Zitat: "Objective: To identify the proportion of weight lost as fat-free mass [..].". Das wichtige Wort an dieser Stelle ist "Proportion", es geht also um einen prozentualen Anteil des Gesamtverlustes. Also wie viel Prozent des Gewichtsverlusts fettfreie Masse sind (Das sind nicht nur Muskeln.).
Da fängt das Problem mit solchen Studien schon an, die Leute lesen sie falsch bzw. können nich nachvollziehen was die Ergebnisse wirklich bedeuten. Diese 35% klingen dramatisch, sind es aber nicht, das kann man sich ausrechnen
Beispiel:
Ich bin 179cm groß und 26 Jahre alt, mein Normalgewicht beginnt bei 81kg, ein BMI von 35 bedeutet 112kg. Um also von dort auf mein normal Gewicht zu kommen, müsste ich 31kg verlieren. Mit einem BMI von 35 ist ein Körperfettanteil von ~32% realistisch, was c.a. 35,84kg Fettmasse ausmacht.
Würde ich nur Fett verlieren (sollte unmöglich sein), hätte ich nach der Diät einen Körperfettanteil von 6%, was sehr wenig ist, sprich nicht realistisch. Wir nehmen für die restlichen Rechnungen also den hohen %FFML von 35 an, den du kritisierst.
Angenommen ich nehme von 112kg auf 81kg ab, mit einem %FFML von 35. Dann würde ich 10.85kg Fettfreiemasse verlieren und 20.15kg Fett. Ich hätte beim erreichen der 81kg eine restliche Fettmasse von 15.69kg. Das macht 19,4% Fettmasse aus. Was für Männer mit 26 Jahren nicht so gut aber ein mittlerer Wert ist, an dem man arbeiten sollte.
Will ich statt dem maximalen Normalgewicht das Mittlere, was 72.5kg sind - dann muss ich 39,5kg Gewicht verlieren. Bei einem %FFML von 35% verliere ich dann 25,67kg Fett und habe am Ende noch 10,17kg Fett übrig - das sind 14,02% Körperfettanteil, ein sehr guter wert.
Das Ergebnis: Verliert man also, selbst mit einem %FFML von 35 Gewicht bis zu einem mittleren BMI, hat man auch einen sehr guten Körperfettanteil. Rechnet man nach, dann unterstützt diese Metastudie also, dass der zwanghafte Erhalt von Muskeln vollkommen überbewertet ist.
Was diese Rechnung auch Bestätigt ist das bekannte Problem mit dem BMI. Wer am Ende des Normalgewichts steht, hat schon einen höheren Körperfettanteil und damit Gesundheitsrisiken, wenn er keinen Sport macht. Darum macht es immer Sinn seinen BMI nicht am oberen Ende zu halten, sondern darunter.
Anhand der Rechnung sieht man auch, dass der Körper eben nicht chaotisch und unorganisiert alles an fettfreier Masse weg wirft. Was sie auch zeigt ist dass der Körper nicht linear mit dem Fett Muskeln aufbaut, sondern rein vom Gewicht weniger Muskeln mehr Fett tragen können. Dadurch erhöht sich durch mehr Fett auch dessen Prozentualer anteil. Sie zeigt natürlich auch, dass er auf Belastungsreize während der Diät reagiert. Man könnte also sagen diese Metastudie zeigt nichts neues auf.
Das wichtigste Ergebnis ist auch hier: Um ein gesundes Gewicht, mit einem guten Körperfettanteil zu erreichen, ist es nicht nötig zwingend Sport zu machen, das Gewicht ist ausschlaggebend. Versteht mich nicht falsch, ich finde auch dass Sport sehr wichtig ist. Natürlich ist es dann mit mehr Muskeln einfacher sein Gewicht zu halten, wenn man aber ausgewogen isst und Kraftsport macht, wird man nach und nach Muskeln aufbauen und seinen Grundumsatz weiter steigern - auch nach der Diät.0 -
PuddingSpartaner schrieb: »A hat 35% Muskelmasse verloren, B 5%
Angenommen ich nehme von 112kg auf 81kg ab, mit einem %FFML von 35. Dann würde ich 10.85kg Fettfreiemasse verlieren und 20.15kg Fett. Ich hätte beim erreichen der 81kg eine restliche Fettmasse von 15.69kg. Das macht 19,4% Fettmasse aus. Was für Männer mit 26 Jahren nicht so gut aber ein mittlerer Wert ist, an dem man arbeiten sollte.
Will ich statt dem maximalen Normalgewicht das Mittlere, was 72.5kg sind - dann muss ich 39,5kg Gewicht verlieren. Bei einem %FFML von 35% verliere ich dann 25,67kg Fett und habe am Ende noch 10,17kg Fett übrig - das sind 14,02% Körperfettanteil, ein sehr guter wert.
Das Ergebnis: Verliert man also, selbst mit einem %FFML von 35 Gewicht bis zu einem mittleren BMI, hat man auch einen sehr guten Körperfettanteil. Rechnet man nach, dann unterstützt diese Metastudie also, dass der zwanghafte Erhalt von Muskeln vollkommen überbewertet ist
Ich verstehe die Rechnung - aber die Schlussfolgerung nicht. Was ist gut daran, 10,85 kg fettfreie Masse zu verlieren, wenn es auch 2 kg sein könnten. Beim zweiten Beispiel : Was ist gut daran, 13,83 kg fettfreie Masse zu verlieren, wenn es 3 kg sein könnten. Du sagst, das Gute daran ist, dass man einen am Ende einen guten Körperfettanteil hat. Wo ist da der Sinn. Warum ist der Erhalt von Muskelmasse überbewertet??"timtakel schrieb:Anhand der Rechnung sieht man auch, dass der Körper eben nicht chaotisch und unorganisiert alles an fettfreier Masse weg wirft.
???"timtakel schrieb:Was sie auch zeigt ist dass der Körper nicht linear mit dem Fett Muskeln aufbaut, sondern rein vom Gewicht weniger Muskeln mehr Fett tragen können. Dadurch erhöht sich durch mehr Fett auch dessen Prozentualer anteil.
???
Aufbau?0 -
Das GRÖßTE Problem dabei ist doch, dass die ALLERWENIGSTEN "danach" auf ihre Ernährung achten und/oder weiter Sport machen. Die allermeisten nehmen halt ab und lassen es dann wieder schleifen. Daher ist die Empfehlung zu einer Crashdiät in meinen Augen Volksverdummung. Selbst die neuesten Studien belegen, dass ALLE wieder zunehmen, egal was sie ausprobieren. Metastudien, mit mehreren 10.000 Probanden oder gar hunderttausenden. Es geht eben um eine Lebensumstellung. Das fehlt den meisten. Oft benötigen sie auch psychologische Hilfe/Betreuung um die Gründe ihres Zunehmens zu ergründen und zu beheben. Was auch ganz wichtig ist! Mit Anfang/Mitte 20 geht vieles einfacher als mit 40, 50 oder älter.
Abnehmen ist nicht schwer. Gewicht halten dagegen sehr!
In solchen Foren wie hier sieht man doch eigentlich recht gut, dass eben die allermeisten die falsche Einstellung haben. Abnehmen wollen alle. Nur das "wie" ist doch recht unterschiedlich und teilweise halt echter "mumpitz". Ob ich recht haben wird die Zeit zeigen.0 -
Manchmal Frag ich mich auch, denn wenn ich die FFM erhalten kann, habe ich zwar insgesamt weniger abgenommen, sehe dafür aber dennoch sportlicher/muskulöser aus.
Der BMI wird doch vollkommen überbewertet und dass der Körper sich das Defizit anteilig aus jedem Gewebe holt ist auch nichts neues, es geht ja eher darum wie wir innerhalb der Diät das los werden was uns stört.
Da kommt für mich nur Fett in frage und keine FFM.
Ich persönlich will nach Möglichkeit 0% FFM abgeben und nur Fett!
In welches Versuchslabor muss ich mich dafür begeben?
Deswegen gibt es auch so viele Unterschiedliche Ernährungskonzepte, dabei geht es nicht um die Geschwindigkeit sondern vor allem um die Effizienz des abnehmen.0 -
ich denke das geht so in die richtung 'disconfirming evidence' <-google0
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ich denke auch0
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PuddingSpartaner schrieb: »Ich verstehe die Rechnung - aber die Schlussfolgerung nicht. Was ist gut daran, 10,85 kg fettfreie Masse zu verlieren, wenn es auch 2 kg sein könnten. Beim zweiten Beispiel : Was ist gut daran, 13,83 kg fettfreie Masse zu verlieren, wenn es 3 kg sein könnten. Du sagst, das Gute daran ist, dass man einen am Ende einen guten Körperfettanteil hat. Wo ist da der Sinn. Warum ist der Erhalt von Muskelmasse überbewertet??
Es geht in der Regel nicht darum viele Muskeln, sondern ein gutes Gewicht zu haben. Wenn das und der KFA stimmen ist es einfach völlig irrelevant ob man dabei Fettfreiemasse verloren hat. Der Gesundheitszugewinn ist gigantisch. Das ist ein Ziel das du hast und ich auch, aber das Teilt die Mehrheit nicht. Du nimmst hier deine Erwartungen daran, wie dein Körper sein soll und drückst sie auf andere.
Worum es aber hauptsächlich geht, ist das Sport für die meisten bei der Abnahme ein weiterer, großer Stressfaktor ist. Das erhöht das Risiko die komplette Diät ab zu brechen bzw. erst gar keine zu beginnen, weil man abgeschreckt wird. Diese Metastudie zeigt das Sport eine gute Idee, aber absolut nicht nötig ist, um einen guten KFA mit einem normalen Gewicht zu erreichen. Wenn Sport für jemanden also eine Belastung ist, kann er ihn ohne Konsequenzen weg lassen. Wer Sport macht hat davon Vorteile, das gilt auch für jemanden der kein Übergewicht hat.
Je einfacher man das Abnehmen gestaltet, um so mehr Leute werden es probieren und um so mehr Leute werden erfolgreich sein. Stattdessen versucht man oft Abnehmen möglicht anstrengend und kompliziert zu gestalten.
0 -
Ich habe aus medizinischer Ursache eine Crashdiät hinter mir, und habe dabei aber - nach Ernährungsempfehlungen - anfangs fast nur Proteine und Fette gegessen, und dann mehr und mehr KH (allerdings auch nicht übermäßig; mein Tagesdurchschnitt liegt bei 150 g. Muskelmasse habe ich nur ganz wenig verloren, allerdings habe ich mich auch 2-3x pro Woche auf den Crosstrainer gestellt.
Timtakel hat recht mit dem Sport als Streßfaktor: man muß an den Punkt gelangen, wo man ohne Bewegung nicht mehr leben mag. Ich habe früher 4-5x pro Woche Sport gemacht, und dann irgendwann fast gar nicht mehr. Dann wieder angefangen, und am Anfang war das die Hölle. Ehrlich. Irgendwann kam dann der Punkt, wo der innere Schweinehund mir mal gerade egal war und ich einfach weitergezogen habe. Heute finde ich Crosstrainern übrigens langweilig, aber betreibe es weiter als Konditionstraining, aber ich fahre wieder verdammt viel Rad und gehe fast überall hin zu Fuß. Zur Arbeit leider nicht, das sind 70 km. Und wenn ich mich drei Tage nicht bewege(n kann), aus welchen Gründen auch immer, werde ich fürchterlich zappelig.
Achso: mein Gewicht habe ich seit drei Jahren stabil gehalten, und liege immer noch am eher unteren Ende meines Idealbereiches.0 -
Wir können also festhalten, dass es timtakel nur um die Zahl auf der Waage geht
Niemand behauptet, dass abnehmen nur mit Sport geht und dass man zum abnehmen viele Muskeln braucht.
Tut mir leid, aber deine Einstellung finde ich dermaßen engstirnig.
Das Sport Stress für den Körper ist, sollte wohl allgemein bekannt sein.
Sonst würde in unserem Körper auch keine Adaption an die Belastung stattfinden, sei es in Form von Muskelaufbau, Ausdauer oder beidem.
Mich mal als Beispiel genommen:
Du meinst also ich hätte erst 60kg abnehmen sollen (weil die Zahl auf der Waage und der BMI dann super toll sind), dann festzustellen, wie scheisse ich eigentlich mit den ganzen Hautlappen aussehen, um dann im im Anschluss mit dem Krafttraining anzufangen damit es halbwegs gut aussieht ohne mich unter das Messer zu legen?
(Mal davon abgesehen, dass ich effektiv vielleicht noch mehr KF verloren habe, weil ich ja dem Gewichtsverlust mit dem ganzen Kraftsport entgegengewirkt habe, durch den damit einhergehenden Muskelaufbau.)
Klar, wer nicht unbedingt die Disziplin hat und so versteift auf die Waage schaut, sollte es mit dem (Kraft)Sport vielleicht wirklich sein lassen.
Ich bin der Meinung, dass wir uns die Kilos nicht innerhalb von kurzer Zeit angefressen haben und diese somit auch nicht auf "Teufel komm raus" innerhalb von kurzer Zeit wieder verlieren müssen, sofern es nicht medizinisch notwendig ist.
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Das ist nicht was ich geschrieben habe, ich habe auch keine Lust mich immer wieder zu wiederholen.
Ich habe geschrieben, dass man, wenn es eine zu große Belastung ist den Sport auch weglassen kann - weil es besser ist Gewicht ohne Sport zu verlieren, als das Gewicht zu behalten. Ich habe nicht die physische, sondern die psychische Belastung gemeint. Es ist toll dass du Zeit und Möglichkeiten hast zu trainieren, aber das geht nicht jedem so.
Ich habe auch heraus gestellt dass es nicht nur um das Gewicht geht, sonst hätte ich nicht die Entwicklung des KFA ausgerechnet und auch erwähnt, dass es mir wichtig ist. Das Gewicht ist trotzdem sehr relevant was den KFA angeht.
Dazu kann man auch sagen, dass man ab einem bestimmten BMI weniger Fettmasse hat, als man für ein mittleres Gewicht abnehmen müsste. Sprich die Fettfreiemasse ergibt schon einen hohen BMI. Wenn man seine Muskeln also möglichst erhalten will, muss man ernsthaft und viel Kraftsport machen. Es ist also in den meisten Fällen ehrr realistisch, dass man sowieso die 25% Gewichtsverlust in Muskelmasse macht, wenn nicht sofort, dann längerfristig.
Wenn man wärend der Diät keinen Sport macht, steht man am Ende halt wie jemand da, der das Gewicht ohne Diät hatte, aber auch keinen Sport macht. Es lohnt sich also so oder so. Dass jeder der Gewichts verliert auf einmal den Elan hat viel Krafttraining zu machen ist unrealistisch, also sollte man sie auch mit realistischen Zahlen in die Diät schicken. "Du musst unbedingt so viele Muskeln wie möglich erhalten.", wird nur dafür sorgen Fett zu erhalten, wenn man physisch und psychisch erschöpft ist.0 -
Durch Sport induzierter Stress zählt nicht, im Gegensatz zu Arbeits-/Alltagsstress. Natürlich nur, wenn man es nicht übertreibt und sich Zeit gibt. Wir reden hier auch nicht vom Spitzen-/Leistungssport sondern vom Freizeitsport. Da hilft der Sport eher den Stress abzubauen. Gesunde Ernährung, gesunder(ausreichender) Schlaf, gesunder Sport, führt zu einem gesunden Leben. Auch führt eine "Hungerkur" zu Stress.
Es macht doch keinen Sinn, sich "runter zu hungern", um das dann immer alle paar Jahre zu wiederholen. Zumal das auch wenig förderlich für den Körper ist. Damit senke ich dauerhaft meinen Muskelanteil und benötige immer weniger Energie, was begünstigt, dass ich wieder zunehme. Der typische Jojo-Kreis. Wie ist denn der Ansatz dies zu durchbrechen, wenn ich erst mal "schlank" bin?
Ich kenne sehr viele, die sehr viel, sehr schnell abgenommen haben. Ich kenne niemanden der NICHT wieder zu genommen hätte. Irgendwas haut da nicht hin oder ich kennen die falschen Leute.
Auch sollte man in einer öffentliche Gemeinschaft, in der die Teilnehmer alle nach dem "leichtesten Weg" suchen, nichts als "allgemeingültig" erklären, was zwar an einem selbst funktioniert(e) aber eben doch sehr individuell ist. Es gibt nicht DIE Lösung. Der Rat zur einer Crashdiät ist es schon gar nicht, weil man auf die ganzen anderen Faktoren nicht eingeht.
@timtakel
Ich wüsste doch gerne, wie viel du abgenommen hast, in welcher Zeit und wie lange du es schon hältst?0 -
@SvenKoh
Danke für deinen Post, ich geb langsam auf....
Ich habe geschrieben, dass man, wenn es eine zu große Belastung ist den Sport auch weglassen kann - weil es besser ist Gewicht ohne Sport zu verlieren, als das Gewicht zu behalten. Ich habe nicht die physische, sondern die psychische Belastung gemeint. Es ist toll dass du Zeit und Möglichkeiten hast zu trainieren, aber das geht nicht jedem so.
Alleine mit diesem Satz, driftet unsere Diskussion immer ein eines von beiden Extremen.
Entweder nehmen wir dein Beispiel oder du nimmst meine "Reise" als Beispiel.
Ich behaupte niemals, dass man soviel Sport machen muss wie ich, um ein Maximum an Muskeln aufzubauen/zu erhalten.
Da spielen ja auch immer wieder die persönlichen Vorstellungen eine Rolle.
Nebenbei mal Hand aufs Herz, was denkst du wie viele Leute wirklich absolut keine Zeit haben, um eine Stunde Sport zu machen? (Wirklich, denk mal drüber nach!)
Ich behaupte einfach, dass ein Großteil zeitlich Sport machen könnte, wenn er/sie denn wollte.Wenn man wärend der Diät keinen Sport macht, steht man am Ende halt wie jemand da, der das Gewicht ohne Diät hatte, aber auch keinen Sport macht. Es lohnt sich also so oder so. Dass jeder der Gewichts verliert auf einmal den Elan hat viel Krafttraining zu machen ist unrealistisch, also sollte man sie auch mit realistischen Zahlen in die Diät schicken. "Du musst unbedingt so viele Muskeln wie möglich erhalten.", wird nur dafür sorgen Fett zu erhalten, wenn man physisch und psychisch erschöpft ist.
Der erste Satz ist eine These, die ich Unterschreibe und die in meinen Augen leider nicht erstrebenswert ist.
Da können wir uns jetzt auch wieder drüber streiten, aber man sollte den Abnehmwilligen auch das Ausmaß ihrer Entscheidung vermitteln.
Auf Teufel komm raus, jeden Tag Krafttraining zu machen ist nicht Sinn und Zweck der Sache und ich bin auch nicht der Überzeugung, dass jeder ne Mitgliedschaft in ner Muckibude haben muss.
Aber auch Teufel komm raus, jede Woche 1kg abnehmen, um dann festzustellen, dass es vielleicht doch viel zu schnell ging ist auch keine eierlegende Wollmilchsau.
Wenn wir davon reden dass die Leute psychisch nicht lange durchhalten, liegt vielleicht auch an der Menge der Nahrung.
Wenn wir nach deinem Prinzip arbeiten würden und jemanden maximal 900-1000kcal (als Bsp.) am Tag geben, dann wird diese Person nach 4 Tagen den Sport aufgeben, weil man morgens wach wird und einem einfach die Kraft fehlt und man sich elendig fühlt.
Damit meine ich nicht mal 4-Tage Eisen stemmen, generell Sport.
Natürlich hast du vollkommen recht, dass man keinen Sport machen muss!
Es zählt wie bei allem nur die Energiebilanz!
Viele Wege führen nach Rom
Optimal und erstrebenswert finde ich diesen Ansatz trotzdem nicht
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Offensichtlich gibts unterschiedliche Ziele. Der eine will einfach nur Gewicht reduzieren der andere "besser aussehen". Klar dass da unterschiedliche Ansätze am schnellsten zum Ziel führen. Ich gehöre auch zur "Optikfraktion" und freue mich auf meine Trainingstage, da ich genau weiss dass ich meinem Ziel dadurch näher komme. Von Stress würde ich da nicht reden..0
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@alpinkatze nicht deine0
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Greif mir den Beitrag raus...
Ich behaupte niemals, dass man soviel Sport machen muss wie ich, um ein Maximum an Muskeln aufzubauen/zu erhalten.
Da spielen ja auch immer wieder die persönlichen Vorstellungen eine Rolle.
Du hast einfach diminishing returns, unter 20% als Mann geht leicht, unter 15% muss man schon arbeiten, unter 10% ist professionellen Athlethen vorbehalten. Achja unter 5% stirbst du
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Aber auch Teufel komm raus, jede Woche 1kg abnehmen, um dann festzustellen, dass es vielleicht doch viel zu schnell ging ist auch keine eierlegende Wollmilchsau.
Ich bin knapp 2m groß und konnte bei ner Abname 0.5kg grade meine Muskulatur halten.
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Wenn wir davon reden dass die Leute psychisch nicht lange durchhalten,
was glaubst du wielange die Leute im Studio durchalten, 3 von 4 Leuten verschwenden Ihre Zeit. Die bekommen nen "Plan" und halten sich 3 Jahre dran0
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