Die Angst vor den Kalorien
avymatthews
Beiträge: 99 Member
Ich stecke in einem Dillema aus dem ich aktuell einfach nicht raus zu kommen weiß.
Als ich mit meiner Abnahme angefangen habe war ich so gut wie nicht aktiv. Kein Sport und wenn dann nur langsames gehen. Mein GU lag damals bei 1500 bei 80 kg Körpergewicht. Ich habe angefangen täglich nicht mehr als meinen GU zu essen, also 1500 kcal und meine Abnahme ist, naja sagen wir mal sehr langsam.
In 10 Monaten habe ich 10 Kilo abgenommen. Ja, es ist toll, keine Frage, aber ein Kilo pro Monat ist auch sehr niederschmetternd für die Motivation, das kann ich euch sagen. 2 Kilo pro Monat wären auch noch vollkommen gesund und mehr wünsche ich mir ja gar nicht.
Nun zu meinem Problem.
Ich mache seit Mitte August eine Ausbildung zur Sporttherapeutin. Das bedeutet ich mache aktuell mindestens 2 Stunden (meistens sogar 4) Sport am Tag. Darunter sehr intensiven Sport wie Crossfitness oder auch eine Stunde schnelles Schwimmen. Meinen Kalorienbedarf habe ich nur sehr leicht angepasst weil ich so Angst habe vor einer Zunahme. Ich vermute, ich bin im Hungerstoffwechsel.
Aktuell esse ich so ca. 1600- 1800 kcal am Tag. Mein Gesamtbedarf liegt mit dem Sport aber bei ca. 3000 - 3600 kcal pro Tag. Zumindest laut verschiedenster Rechner (habe mir hier den Durchschnittsverbrauch genommen aus 5 verschiedenen Rechnern genommen).
Und nu?
Fachwissen sagt mir, ich muss unbedingt mehr essen, weil so einfach kaum noch was an Gewicht runter will (ja, da sitzen noch einige Speckpolster :-))
Aber ich habe so Angst davor mehr zu essen und alles was ich mir so extrem mühsam in 10 Monaten erkämpft habe ist für die Katz.
Ich kann euch ja mal einen Beispieltag nennen. (Angaben in Minuten)
Schlafen: 480
Essen oder Sitzen: 250
Leichte Tätigkeit: 500
Gehen (4 kmh): 60
Fahrradfahren (20kmh): 15
Schwimmen normal schnell:60
Fitness: 60
Das ist ein leichter Tag. An den härteren Tagen kommt noch Laufen, Gymnastik und Pole Dance hinzu. Da dürfte mein Bedarf also noch höher liegen. Am WE mache ich maximal 2 Stunden Sport am Tag.
Ich habe absolut keinen Plan mehr, wie ich meine Ernährung anpassen soll. Ich esse clean, also kein Raffinadezucker, keine Zusatzstoffe und wenig Brot oder Nudeln (es sei denn ich mache sie selber).
Meine Ernährung an sich ist denke ich sehr ausgewogen udn gesund, aber eben wohl zu wenig. Nur macht es in meinem Kopf nicht klick. Die Angst vor der Zunahme bleibt.
Als ich mit meiner Abnahme angefangen habe war ich so gut wie nicht aktiv. Kein Sport und wenn dann nur langsames gehen. Mein GU lag damals bei 1500 bei 80 kg Körpergewicht. Ich habe angefangen täglich nicht mehr als meinen GU zu essen, also 1500 kcal und meine Abnahme ist, naja sagen wir mal sehr langsam.
In 10 Monaten habe ich 10 Kilo abgenommen. Ja, es ist toll, keine Frage, aber ein Kilo pro Monat ist auch sehr niederschmetternd für die Motivation, das kann ich euch sagen. 2 Kilo pro Monat wären auch noch vollkommen gesund und mehr wünsche ich mir ja gar nicht.
Nun zu meinem Problem.
Ich mache seit Mitte August eine Ausbildung zur Sporttherapeutin. Das bedeutet ich mache aktuell mindestens 2 Stunden (meistens sogar 4) Sport am Tag. Darunter sehr intensiven Sport wie Crossfitness oder auch eine Stunde schnelles Schwimmen. Meinen Kalorienbedarf habe ich nur sehr leicht angepasst weil ich so Angst habe vor einer Zunahme. Ich vermute, ich bin im Hungerstoffwechsel.
Aktuell esse ich so ca. 1600- 1800 kcal am Tag. Mein Gesamtbedarf liegt mit dem Sport aber bei ca. 3000 - 3600 kcal pro Tag. Zumindest laut verschiedenster Rechner (habe mir hier den Durchschnittsverbrauch genommen aus 5 verschiedenen Rechnern genommen).
Und nu?
Fachwissen sagt mir, ich muss unbedingt mehr essen, weil so einfach kaum noch was an Gewicht runter will (ja, da sitzen noch einige Speckpolster :-))
Aber ich habe so Angst davor mehr zu essen und alles was ich mir so extrem mühsam in 10 Monaten erkämpft habe ist für die Katz.
Ich kann euch ja mal einen Beispieltag nennen. (Angaben in Minuten)
Schlafen: 480
Essen oder Sitzen: 250
Leichte Tätigkeit: 500
Gehen (4 kmh): 60
Fahrradfahren (20kmh): 15
Schwimmen normal schnell:60
Fitness: 60
Das ist ein leichter Tag. An den härteren Tagen kommt noch Laufen, Gymnastik und Pole Dance hinzu. Da dürfte mein Bedarf also noch höher liegen. Am WE mache ich maximal 2 Stunden Sport am Tag.
Ich habe absolut keinen Plan mehr, wie ich meine Ernährung anpassen soll. Ich esse clean, also kein Raffinadezucker, keine Zusatzstoffe und wenig Brot oder Nudeln (es sei denn ich mache sie selber).
Meine Ernährung an sich ist denke ich sehr ausgewogen udn gesund, aber eben wohl zu wenig. Nur macht es in meinem Kopf nicht klick. Die Angst vor der Zunahme bleibt.
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Kommentare
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avymatthews schrieb: »Ich habe absolut keinen Plan mehr, wie ich meine Ernährung anpassen soll.
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Ich hatte die Hoffnung, dass jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und mir vielleicht einen Tipp geben kann, wie er sich überwunden hat oder wie er mit der Angst umgegangen ist. Einfach überwinden klappt grad nicht, vor allem weil ich so lange für nur 10 Kilo gebraucht habe und Angst habe ruck zuck in nur einem Monat die dann wieder drauf zu haben, wenn ich jetzt mehr esse.0
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Ich kann deine Bedenken sehr gut nachvollziehen, weil ich das gleiche Problem hatte. Als ich bemerkte, dass ich mich lange Zeit unter dem Grundumsatz bewegte, weil ich keine Ahnung hatte, tat ich mich auch sehr schwer die Kcal zu erhöhen. Ich hatte auch Angst, dass die Abnahme stagniert oder ich sogar zunehme. Ich kann dich aber beruhigen. Solange du unter deinem Gesamtumsatz bist wirst du zwangsläufig abnehmen. Du wirst sogar einfacher abnehmen weil der Körper nicht mehr hartnäckig am Fett festhalten wird. Je mehr ich meine Kcal anpasste, desto erfolgreicher nahm ich ab. Ich würde an deiner Stelle entweder Stück für Stück die Kcal erhöhen, oder ich würde eine Zeitlang auf "Gewicht halten" gehen, um dann im Anschluss ein gesundes Defizit einzustellen.0
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Danke MeneHH, genau das ist, was ich brauche an Infos. Bei dir ging die Abnahme also leichter, als du die kcal gesteigerst hast? Hast du erst wieder zugenommen? Ich habe mich vom Kopf her einfach noch nicht dran gewöhnt, dass ich jetzt zu den aktiven und sportlichen Menschen zähle. :-) Ich denke, dass mit dem Halten ist vielleciht keine schlechte Idee. Vielleicht werde ich die nächsten zwei Wochen mal auf halten gehen und dann in den Herbstferien zwei Wochen mit einem neuen Defizit deutlich über meinem Grundumsatz neu starten. :-)0
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defacto sind Hormone der wichtigste Faktor, der bestimmt, ob du ab und zunimmst.
Die Kalorien sind nicht unbedingt Faktor Nr. 1.
Kennen wir ja von dem Unterschied ob 2000 Kalorien Pizza oder 2000 Kalorien Gemüse.
Da ist schon ein thermisch grosser Unterschied, von den Nährstoffen.
Oder du hast ein Glas in den 1 Liter reinpasst, es ist aber ein Unterschied ob du Benzin füllst oder mit Wasser füllst. Das Glas bleibt trotzdem immer das Glas.
Der Effekt wenn du es trinkst, wird ein anderer sein.
Was ich damit sagen will, es spielt definitiv eine Rolle, aus was deine Kalorien bestehen.
Jede Aktion ergibt auch eine Reaktion (Lebensmittel so und so --> hormonelle Reaktion).
Mann erhöht seine Testo-Werte, Folge, er baut einfacher mehr Muskeln auf, und kann auch mehr Fett verbrennen.
Frau wird älter, Östrogen reduziert sich mit der Zeit, Körper reagiert indem er Fettspeicherung anregt (um mehr Östro zu generieren).
Es kann auch nützlich sein, mehr zu essen, wenn man abnehmen will.
Einerseits kannst du mental ne Pause machen, und es fällt dir leichter (Diät z.b.).
Du pusht dein Leptin, und kannst durch mehr Essen, sogar deine Fettverbrennung optimieren und wieder pushen. (bei grossen Defiziten sehr sinnvoll z.b. Refeeds).
Und das wichtigste du kannst auch mal oder öfters aus "Spass" essen. Und mal den Verstand ausblenden.
Denn wenn man den Spass am Essen, was eine Grundexistenz ist, verliert, dann kann das ungeahnte Folgen haben.
Darum bitte bitte, nicht immer alles verbissen sehen, auch mal alle Fünfe hängen lassen, geniessen, abschalten.
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Danke exii, ja du hast Recht. Ich habe den Spaß am Essen verloren. Alles ist nur noch reine Rechnerei und irgendwie glaube ich langsam, dass ich auch mein Körpergefühl verloren habe. Ich werde bis zu den Herbstferien wirklich mal alle 5 hängen lassen und mich mehr auf den reinen Genuss und auf meinen echten Hunger konzentrieren als auf Waage und Kalorienzählen. Mein Prof hat mal gesagt, die Statistik ist unser schlimmster Feind. Er meinte das wohl in einem anderen Zusammenhang, aber so langsam gebe ich ihm Recht. :-) Eigentlich möchte ich meine neue Leidenschaft für den Sport genießen und auch mein neues Körpergefühl. Das bewusstsein jeden Tag fitter zu werden, egal wie viel ich wiege.0
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Kann deine Ängste bezüglich der Zunahme nachvollziehen, hatte lange das Problem, dass mein Körper an einer bestimmten Menge Kcal einfach nichts mehr tat. Ich nahm nur bei ca 800 Kcal ab, ab 1000-1200 nahm ich fix zu.. So habe ich einfach gesagt, ich steiger mich Woche für Woche. Am "Fastentag" esse ich nicht 500 sondern eher 600-800 Kcal und normal dann 1500-1800 Kalorien, weil ich noch in der Aufbauphase bin, um mich zu Pushen ( zudem eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt wurde, die erstmal behandelt werden will, hast Du das mal testen lassen?). Was soll ich sagen? Seitdem nehme ich überhaupt wieder ab ! Vorher klappte es einfach gar nicht mehr, ich habe nur Gewicht gehalten und Krankheitsbedingt noch schubweise zugenommen, jetzt geht es endlich wieder Bergab, - Manchmal ist "mehr" einfach mehr .. Es ist einfach jetzt nur meine Erfahrung die ich machen durfte, und werd dann auch sehr bald hoffentlich vernünftige FT's einführen . Habe aber in ca 4 Monaten 9 Kg abgenommen mal mit auf und ab, aber läuft ganz langsam und stetig.0
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Wenn du jetzt so viel Sport machst, baust du auch Muskeln auf, die sind 3x so schwer wie Fett. Gerade am Anfang geht das schnell. Vielleicht merkst du ja, ob der Hosenbund etwas lockerer sitzt. Dann hättest du indirekt abgenommen. Ich glaube übrigens, dass die Angaben für den Kalorienverbrauch für bestimmte Aktivitäten zu hoch angesetzt sind. Ich hatte bei einem Rechner mal für eine 3/4 Stunde Autofahren mehr Verbrauch als für 25 Minuten Treppensteigen. Deshalb rechne ich nur richtigen Sport ab und gehe mit der Zeitangabe noch etwas nach unten.
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Zeitreisender69 schrieb: »Wenn du jetzt so viel Sport machst, baust du auch Muskeln auf, die sind 3x so schwer wie Fett. Gerade am Anfang geht das schnell. Vielleicht merkst du ja, ob der Hosenbund etwas lockerer sitzt. Dann hättest du indirekt abgenommen. Ich glaube übrigens, dass die Angaben für den Kalorienverbrauch für bestimmte Aktivitäten zu hoch angesetzt sind. Ich hatte bei einem Rechner mal für eine 3/4 Stunde Autofahren mehr Verbrauch als für 25 Minuten Treppensteigen. Deshalb rechne ich nur richtigen Sport ab und gehe mit der Zeitangabe noch etwas nach unten.
Sorry, aber das ist Blödsinn. Per se ist ein Kilo immer ein Kilo. Muskeln haben weniger VOLUMEN als Fett. Daher nehmen sie am Körper nicht soviel Platz ein. So viel schwerer sind Muskeln auch nicht.
http://www.novafeel.de/koerperfett/muskeln-sind-schwerer-als-fett.htm
Des Weiteren baut man NIE so schnell Muskeln auf, wie man Fett verlieren kann. Auch bekommt man von "Sport" nicht sofort Muskelberge. Es hängt sehr davon ab WELCHEN Sport ich mache.
BildQuelle0 -
Sorry, aber das ist Blödsinn. Per se ist ein Kilo immer ein Kilo. Muskeln haben weniger VOLUMEN als Fett. Daher nehmen sie am Körper nicht soviel Platz ein. So viel schwerer sind Muskeln auch nicht.
Natürlich wiegt ein Kilo Muskeln das Gleiche wie ein Kilo Fett. Das hat Zeitreisender69 auch nicht anders behauptet. Dennoch wiegen Muskeln mehr als Fett. Sieht man ja auch auf dem Bild. Um das gleiche Gewicht wie das Fett auf der linken Waage zu erreichen, braucht man ein deutlich geringeres Volumen an Muskeln. Muskeln haben somit ein höheres spezifisches Gewicht als Fett.0 -
fitnesskrokodil schrieb: »Sorry, aber das ist Blödsinn. Per se ist ein Kilo immer ein Kilo. Muskeln haben weniger VOLUMEN als Fett. Daher nehmen sie am Körper nicht soviel Platz ein. So viel schwerer sind Muskeln auch nicht.
Natürlich wiegt ein Kilo Muskeln das Gleiche wie ein Kilo Fett. Das hat Zeitreisender69 auch nicht anders behauptet. Dennoch wiegen Muskeln mehr als Fett. Sieht man ja auch auf dem Bild. Um das gleiche Gewicht wie das Fett auf der linken Waage zu erreichen, braucht man ein deutlich geringeres Volumen an Muskeln. Muskeln haben somit ein höheres spezifisches Gewicht als Fett.
Nein das ist auch nicht richtig erklärt.
Man hat hier niemand Physik gehabt? Das lernt man in der 6ten Klasse wie Wort heißt das hier anscheinend keinem einfällt
<<<DICHTE>>>
Muskeln haben eine größere DICHTE (!!!!!! so heißt das Wort) als Fett.
Um genau zu sein hat Fettgewebe 0,94 g/cm³ und Muskelgewebe 1,05 g/cm³.
Somit braucht man "mehr" Fettgewebe um auf das gleiche Gewicht wie bei gleicher Maße an Muskeln zu kommen.0 -
fitnesskrokodil schrieb: »Sorry, aber das ist Blödsinn. Per se ist ein Kilo immer ein Kilo. Muskeln haben weniger VOLUMEN als Fett. Daher nehmen sie am Körper nicht soviel Platz ein. So viel schwerer sind Muskeln auch nicht.
Natürlich wiegt ein Kilo Muskeln das Gleiche wie ein Kilo Fett. Das hat Zeitreisender69 auch nicht anders behauptet. Dennoch wiegen Muskeln mehr als Fett. Sieht man ja auch auf dem Bild. Um das gleiche Gewicht wie das Fett auf der linken Waage zu erreichen, braucht man ein deutlich geringeres Volumen an Muskeln. Muskeln haben somit ein höheres spezifisches Gewicht als Fett.
Nein das ist auch nicht richtig erklärt.
Man hat hier niemand Physik gehabt? Das lernt man in der 6ten Klasse wie Wort heißt das hier anscheinend keinem einfällt
<<<DICHTE>>>
Muskeln haben eine größere DICHTE (!!!!!! so heißt das Wort) als Fett.
Um genau zu sein hat Fettgewebe 0,94 g/cm³ und Muskelgewebe 1,05 g/cm³.
Somit braucht man "mehr" Fettgewebe um auf das gleiche Gewicht wie bei gleicher Maße an Muskeln zu kommen.
Wo ich doch extra ein Link beigefügt habe, aus dem das ersichtlich sein sollte. Ganz 12% beträgt der Unterschied.0
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