Warum nehme ich nicht ab?
Kommentare
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Man sollte auch in Betracht ziehen das man nicht ständig Gewicht verlieren kann, es kommt halt eine Plateau Phase die man durchkämpfen muss oder bzw. wo es zur Umverteilung kommt sprich weg vom Fett hin zur Muskelmasse, wobei klar ist beides geht nicht gleichzeitig oder nur sehr schwer oder über einen sehr langen Zeitraum. Kein Quick-Win Möglich
Meine Plateau Phase geht seit fast einen Jahr. Ob ich nun 1800kcal/Tag über 3 Monate zu mir nehme (1800 kcal/Tag sind ungefähr mein Grundumsatz ohne Sport / Bewegung) oder ob ich 3000 kcal/Tag zu mir genommen habe über 3 Monate. Gewichtstechnisch hat sich kaum was bewegt schwankte immer zwischen 92 und 95kg, aber bei mehr Energie hat sich mein ganzer Körper deutlich gestraft, sprich die Muskeln haben sich besser aufgebaut, schlanker geworden etc. Manchmal ist Essen nach Bacuhgefühl und wie @luchxs schreibt Kraftsport / Sport doch sinnvoller als wenig essen.
Wobei ich sagen muss das mein Körper nachdem ich neben Bodyweight (seit gut 1 Jahr) auch mit Joggen (seit gut 4 Monaten) angefangen habe nochmal einen stärkeren Sprung in Richtung Definition genommen hat.0 -
Übertrieben gesehen, wenn Mann oder Frau abnimmt und straff aussehen will, muss die verlorene Fettmasse zwangsläufig als Muskelmasse wieder antrainiert werden.
Das Bindegewebe kann zwar einiges kaschieren, aber je höher der Gewichtsverlust, desto weniger sollte man sich für das Ziel "straff" auf das reine abnehmen konzentrieren.
Für viele ist es immer nur "weniger kcal = weniger Fett", was natürlich nicht der kompletten Wahrheit entspricht.
Da spielen ja noch weitere Faktoren eine Rolle - Hormonhaushalt, Nährstoffversorgung, Muskelverlust.
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Der Hohenheim-Rechner gilt als abschreckendes Beispiel, weil die Werte zu hoch sind. 2200 sind vermutlich deutlich zu hoch, genauer (das ist immer relativ zu verstehen) geht es nur mit Fettanteil, dazu gibt es viele Threads hier und auch Links auf entsprechende Rechner, durchsuch notfalls meine letzten Beiträge, außerdem gibt's deutlich in's Gewicht fallende Varianzen beim Grundumsatz und beim NEAT, auch dazu gibt's Beiträge hier, 1300 müssen nicht zwingend zu wenig sein, das kann man pauschal so nicht sagen.0
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PuddingSpartaner schrieb: »Der Hohenheim-Rechner gilt als abschreckendes Beispiel, weil die Werte zu hoch sind.
@PuddingSpartaner: Interessant - den Eindruck hatte ich auch.
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Ich find diese absoluten Zahlen hier schrecklich.....
Allein z.B. Brokoli hat hier in der Datenbank Werte von 9 - 42 Kalos pro 100g.
Auch bei Lebensmitteln welche Du scannen kannst kommen teilweise seltsame Sachen raus.
Je besser Du dich ernährst umso ungenauer wird es, Gemüse vom Markt, Wurst und Fleisch vom Metzger (Fettgehalt?, Protein?) usw.
Finde deinen Stil beim tracken und halte dich an deinen Wert mit dem es funktioniert.0 -
fitnesskrokodil schrieb: »PuddingSpartaner schrieb: »Der Hohenheim-Rechner gilt als abschreckendes Beispiel, weil die Werte zu hoch sind.
@PuddingSpartaner: Interessant - den Eindruck hatte ich auch.
Sehe ich auch so ich hab laut dem Rechner einen kcal Bedarf von 3200kcal am Tag... Meine eigenen Tests und Erfahrungen nach liege ich aber bei so ca. 2800.
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Moin zusammen,
also erstmal finde ich diesen Verweis https://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/interaktives/energiebed.htm ziemlich daneben. Wenn mir jemand sagt, dass ich bei meiner Größe 79 kg wiegen darf und dann noch den Begriff BMI verwendet, weiß ich doch schon, wo ich gelandet bin. Willkommen in der Steinzeit. Mit dem BMI ist ja nahezu jeder Sportler adipös
Ich habe für mich folgendes festgestellt:- Die Waage ist ein A-Loch. Mit A-Löchern rede ich nur einmal die Woche. Ich rede lieber mit der Zange.
- Der Körper ist kein Uhrwerk. Heute 1400 kcal und morgen 1200 und alles ist gut (exemplarische Werte). Ich muss nicht jeden Tag eine Punktlandung hinlegen
- Hysterisches Kalorienzählen macht Streß, Streß verhindert Fettabbau
- MFP kann keine Gedanken lesen, also muss man das Fett zum Spiegelei extra wiegen. Falls man mit den drei Tropfen seine Doktorarbeit anhübschen will
- Ob ein Pott Frischkäse 72 oder 85 kcal hat ist doch absolut Latte. MFP funktioniert doch, weil es die Wahrnehmung über das eigene Eßverhalten verbessert und nicht, weil wir jeden Furz mit der Atomwaage wiegen.
- Abnehmen geht nur mit Kaloriendefizit. Was ich mehr esse, muss ich durch Bewegung verbrennen, sonst nehme ich zu
- Ausdauertraining ist gut, Krafttraining ist besser. Mehr Muskeln verbrauchen mehr Brennstoff. Der Umsatz steigt.
- Wenn ich 1800 kcal sauber esse, bin ich besser dran, als mit 1500 kcal Fertigfraß. Natürlich nicht, wenn ich das jeden Tag machen, siehe Kaloriendefizit.
Die Liste ist nahezu unendlich fortzuführen.
Was mich aber interessiert ist, wie es denn Magdalena nach all diesen Tipps seit ihrem Themenstart ergangen ist.
Viele Grüße,
Thomas0 -
Ok, ich würde mich jetzt nicht als hysterischen Kalorienzähler betrachten. Aber zum Einen mache ich mir mit meiner Frau einen Spass draus, alles zu loggen. Zum Anderen bin ich jetzt froh, mal ein paar Monate zurückblicken zu können. Bei mir ist nämlich jetzt Analyse angezeigt, denn trotz Sport und maßvollem Essen mit den üblichen Ausreissern habe ich zuviel zugenommen.
Da vermisse ich jetzt gerade ein paar Recherche-Möglichkeiten mehr, z.B. einen Export in Excel usw.0 -
Die Klage, trotz geringen Essens nicht abzunehmen, ist hier fast so häufig wie der Ratschlag, doch lieber mehr zu essen, damit es mit dem Abnehmen wieder klappt. Mich würde mal interessieren, wieviele Leute mit dem Mehressen dann auch tatsächlich Erfolg gehabt haben.0
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Wenn es mal "ein Tag" ist, funktioniert es recht gut das Mehressen bei mir. Warum weiß ich nicht, habe aber festgestellt, dass wenn ich meinen Kalorienintake unter "BMR + Sportkalorien" fahre (was bei mir ca. 1500 kcal + Sport ist, ist bei einem BMR von ca. 1800-2000 kcal (in Abhängigkeit der Berechungsformel)), passiert es das das Gewicht nach ein paar Tagen stagniert (3-4 Tage), teilweise ansteigt, ob das auf einmal Wasser ist weiß ich nicht. Wenn ich an diesen Tag dann deutlich mehr esse (Teilweise bis zu 4000kcal), ist mein Gewicht am nächsten Tag stabil und fällt dann wieder langsam ab für die nächsten 3-4 Tage. Die Änderung optisch an meinen Körper sind aber deutlicher zu sehen als das was ich an Gewicht verliere.
Dies ist allerdings auch neu für mich und bemerke ich erst seit gut 1 Monat, ob das nun kontinuierlich so anhält oder sich ändert weiß ich nicht. Davor hatte ich das Phänomen nicht. Allerdings habe ich auch davor deutlich mehr gewogen (von ca. 130kg auf ca. 93kg runter, dann gut ein Jahr (Ende 2014 bis Ende 2015) gehalten) und mache nun den zweiten Step runter auf 80-85kg was mein Zielgewicht ist. (Körpergröße ist 1,90kg und ich wäre dann im "guten" BMI Bereich)
Ich muss auch sagen, dass es mir beim verlieren der letzten 10kg, mein Körper mir auch mehr Schwierigkeiten macht diese zu verlieren. Die Zeit von 130kg auf 93kg runter waren eigentlich recht Easy auch ohne Heißhungerattacken oder irgendwelche anderen Phänomene. Seit ich die Entscheidung getroffen habe nun auch weiter Runter zu gehen und damit den KCAL minimiert habe (Sportpensum bleibt natürlich gleich) rebelliert mein Körper öfter gegen die Kalorienrestriktion, daher finde ich es praktisch das trotz des Mehressen für ein Tag, was meinen Körper und Psyche beruhigt, die Waage keinen größere Kapriolen anstellt. Optisch am Körper tut sich einiges. Ich vermute das die 80/20 Regel doch schon seine Berechtigung hat, solange man im großen und ganzen immer im Kaloriendefiziet Modus bleibt um insgesamt abzunehmen.0 -
Ich glaube, dass viele hier einen wirklich großen Fehler machen: sie wiegen sich zu oft. Viele wiegen sich ausschließlich und bemerken vor lauter Kalorien- und Kgzählereigar nicht, wie sich ihr Körper trotzdem zum positiven verändert. Das schafft Frust. Frust macht Hunger, weil man sich so mit wenig Aufwand ein gutes Gefühl verschaffen kann. Zumindest bis zum nächsten Wiegen.
akira62p hat es in seinem letzten Satz auf den Punkt gebracht: die 80/20 Regel hat ihre Berechtigung. Unterschätzt eure Psyche nicht. Kaum jemand hat die Kraft, immer 100% zu geben. Immer auf 100% zu verzichten. Was wäre das auch für ein freudloses Leben? Wer räkelt sich mit der Frau (oder dem Mann) seines Herzens mit einem Glas Wasser auf dem Bärenfell vor dem Kamin, weil der leckere Rotwein zuviel Kalorien hat? Wer will sich bei Oma unbeliebt machen, weil man nicht mal ein winziges Stückchen Sahnetorte probiert? Kaloriendefizit ist das A und O, aber nicht bezogen auf einen Tag, sondern mittel- und langfristig.
Ich schrub es schon an anderer Stelle: Ernährungsumstellung ist keine Diät für sechs Wochen. Sie ist was für's Leben. Und darum muss man sie so gestalten, dass man sie auch ein L4eben lang mit Freude und Spaß durchhalten kann.
Mein Tipp: lasst die blöde Waage im Schrank, stellt euch nur alle drei Wochen drauf. Gleichzeitig kauft ihr euch eine Körperfettmeßzange und trackt eure Fortschritte. Und macht Selfies in Unterhose von euch alle paar Monate. Euer Gehirn will Fortschritte sehen, damit es euch weiter die Treue hält und euch durchhalten lässt. Diese ewige Wiegerei verschafft euch nur Frust, keine Gewißheit. Und Schwankungen von 1-2 kg sind völlig normal! Einmal einen Tag schlecht hydriert und "Juhuuuu, wieder 1 kg abgenommen". Und drei Tage später ...
Und vergesst nicht: die letzten 10 kg sind die "schlimmsten", bzw. dauern am längsten. Nicht umsonst haben sich die hartnäckigen Fettpolster in der persönlichen Problemzone festgebissen wie ein Piranha am blutigen Steak. Bei mir ist das Doppelkinn weg aber die verdammte Plauze lacht mich immer noch jeden Tag an. Meim Nächsten sind's die Oberschenkel oder der Specknacken. Aber irgendwann sind auch die weg, es geht gar nicht anders. Wir müssen "nur" dranbleiben!0 -
Mein Tipp: lasst die blöde Waage im Schrank, stellt euch nur alle drei Wochen drauf. Gleichzeitig kauft ihr euch eine Körperfettmeßzange und trackt eure Fortschritte. Und macht Selfies in Unterhose von euch alle paar Monate. Euer Gehirn will Fortschritte sehen, damit es euch weiter die Treue hält und euch durchhalten lässt. Diese ewige Wiegerei verschafft euch nur Frust, keine Gewißheit. Und Schwankungen von 1-2 kg sind völlig normal! Einmal einen Tag schlecht hydriert und "Juhuuuu, wieder 1 kg abgenommen". Und drei Tage später ...
Prinzipiell bin ich diesbezüglich mit Dir einer Meinung. Das tägliche Wiegen ist jedoch eigentlich gar nicht das Problem, sondern eher die Interpretation der Beobachtung (wie so häufig im "Diät-Leben"). Hier spielen mit Sicherheit insbesondere der Wasserhaushalt, das Gewicht der Nahrung, die man in sich trägt, sowie noch ein paar andere Faktoren eine Rolle hinsichtlich der Werte, die man abliest. Ich z.B. wiege mich einmal die Woche, immer am selben Tag, direkt nach dem Aufstehen und vermesse zusätzlich meinen Körper (Maßband, Caliper --> Körperfettmesszange). Aus Interesse "berechne" ich meinen KFA jeweils mittels Maßband (Navy-Methode), Caliper (3-Falten-Messung) und BIA-Waage, vergleiche die Werte und bilde für meine Aufzeichnungen den Mittelwert. Da ich hier eine eindeutige Tendenz erkenne, beunruhigt mich weder das Wiegen noch das Vermessen. Etwa einmal im Monat gibt´s zu guter Letzt ein Foto.
Bevor hier jemand das in den falschen Hals kriegt: Das ist natürlich alles nicht erforderlich um abzunehmen. Aus dem Abnehmen muss man gewiss keine Wissenschaft machen und im Grunde ist es wesentlich unkomplizierter, als es hier einige machen. Ich dokumentiere die Werte lediglich um insbesondere mich zu motivieren sowie aus purem Interesse.
Ich möchte im Hinblick auf das Wiegen (täglich, wöchentlich, gar nicht) darauf hinweisen, dass einige Menschen so viel Übergewicht haben, dass sie eine längere Zeit im Spiegel kaum Veränderungen sehen und deshalb (trotz einer erfolgten Gewichtsreduzierung) denken: "Mist, nichts hat sich geändert!" Hier kann eine Waage durchaus sinnvoll sein um dennoch Fortschritte zu erkennen. Nebenbei finde ich es unwahrscheinlich hilfreich und keineswegs irgendwie aufwendig, die Kalorien zu erfassen. Anhand derer kann man doch recht zuverlässig einschätzen, ob man zugenommen hat bzw. zunehmen wird oder sich der Zeiger in die andere Richtung bewegen wird. So kann man sich kaum noch von der Waage verunsichern lassen.
Zum Schluss: für sehr stark übergewichtige Menschen ist der Caliper nur eingeschränkt zu empfehlen, da insbesondere bezogen auf den Bauchbereich nach meiner Einschätzung bei einigen Menschen die Speckrolle nicht mehr in den Caliper passt (max. Bereich meines Calipers: 7 cm). Darüber hinaus sind, insbesondere wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat, die Messungen nicht ganz ohne, da man versuchen muss, exakt die gleiche Stelle zu messen, die man das Mal davor gemessen hat. Das fand ich nicht immer ganz leicht. Ich finde das Ding jedoch unter Berücksichtigung der oben genannten Einschränkungen als eine sinnvolle Ergänzung zu den anderen genannten Methoden.
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Dem kann ich fast uneingeschränkt zustimmen, ich mache das genau so. Erst das Tracken der Kalorien hat bei mir erst das Bewusstsein dafür erzeugt, was ich früher völlig unreflektiert in mich reingestopft habe ...
Aber die Waage ist eben ein Biest, sie sagt nur die halbe Wahrheit. Da muss man eben sehr vorsichtig sein, sonst kann die viele Wiegerei schnell in Frust ausarten.0
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