Bewegungsmangel :-(
magyarlany66
Beiträge: 9 Member
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen:
Ich heiße Ilona, komme aus Hamburg und bin 49 Jahre alt.
Ich hoffe, dass ich hier einige Tipps, Ratschläge und natürlich Motivation finde.
Und hier meine Geschichte, wieso ich hier bin:
Vor drei Wochen hatte ich einen Herzinfarkt… - Wie sich dann im Krankenhaus herausstelle, habe ich Typ-2-Diabetes. Meine Blutzucker- und Blutfettwerte waren um das Vierfache erhöht. Dies hatte zur Folge, dass zwei Adern im Herzen völlig von Zucker und Fett „verstopft“ waren. Diese beiden Adern wurden dann mit Stents geweitet, um den Blutfluss wieder zu gewährleisten.
Der Diabetes war einer der Auslöser des Infarktes.
Ich hatte Glück im Unglück, wie man so schön sagt. Es hätte auch schlimmer kommen können.
Wenn es einen Gott gibt, hat er mir einen ganz schönen Arschtritt verpasst.
Nun muss ich also eine ganze Menge Tabletten schlucken, und natürlich abnehmen.
Elf Kilo fehlen mir zu meinem Normalgewicht. Im letzten Jahr habe ich mühsam neun Kilo abgenommen. Mir fehlt die Bewegung… aber durch einen Bandscheibenvorfall bin ich etwas bewegungseingeschränkt. Ich mache bereits täglich eine halbe Stunde Yoga und gehe eine halbe Stunde spazieren (was mir allerdings nicht so leicht fällt, da ich nach 100 Metern Schmerzen in der LWS bekomme, diese sich bis ins rechte Bein hinunterziehen, ich dann immer langsamer werde, und froh bin nach einer halben Stunde wieder zu Hause zu sein).
Wen wundert es da, dass ich einen sitzenden Beruf habe, und diesen auch noch von zu Hause aus mache?
Hat jemand Tipps, wie ich mit bestimmten Übungen fitter werde, ohne meine LWS zu stark zu beanspruchen?
Tabletten oder Spritzen nehme ich keine gegen die Schmerzen (diese entstehen nur durch Bewegung. Im Sitzen, liegen oder auch stehen habe ich keine Beschwerden). Ich möchte auch nicht unbedingt zu einer „Krankengymnastik“, sondern möchte es aus eigener Kraft schaffen.
Freue mich über jeden Tipp und Ratschlag.
Liebe Grüße,
Ilona
ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen:
Ich heiße Ilona, komme aus Hamburg und bin 49 Jahre alt.
Ich hoffe, dass ich hier einige Tipps, Ratschläge und natürlich Motivation finde.
Und hier meine Geschichte, wieso ich hier bin:
Vor drei Wochen hatte ich einen Herzinfarkt… - Wie sich dann im Krankenhaus herausstelle, habe ich Typ-2-Diabetes. Meine Blutzucker- und Blutfettwerte waren um das Vierfache erhöht. Dies hatte zur Folge, dass zwei Adern im Herzen völlig von Zucker und Fett „verstopft“ waren. Diese beiden Adern wurden dann mit Stents geweitet, um den Blutfluss wieder zu gewährleisten.
Der Diabetes war einer der Auslöser des Infarktes.
Ich hatte Glück im Unglück, wie man so schön sagt. Es hätte auch schlimmer kommen können.
Wenn es einen Gott gibt, hat er mir einen ganz schönen Arschtritt verpasst.
Nun muss ich also eine ganze Menge Tabletten schlucken, und natürlich abnehmen.
Elf Kilo fehlen mir zu meinem Normalgewicht. Im letzten Jahr habe ich mühsam neun Kilo abgenommen. Mir fehlt die Bewegung… aber durch einen Bandscheibenvorfall bin ich etwas bewegungseingeschränkt. Ich mache bereits täglich eine halbe Stunde Yoga und gehe eine halbe Stunde spazieren (was mir allerdings nicht so leicht fällt, da ich nach 100 Metern Schmerzen in der LWS bekomme, diese sich bis ins rechte Bein hinunterziehen, ich dann immer langsamer werde, und froh bin nach einer halben Stunde wieder zu Hause zu sein).
Wen wundert es da, dass ich einen sitzenden Beruf habe, und diesen auch noch von zu Hause aus mache?
Hat jemand Tipps, wie ich mit bestimmten Übungen fitter werde, ohne meine LWS zu stark zu beanspruchen?
Tabletten oder Spritzen nehme ich keine gegen die Schmerzen (diese entstehen nur durch Bewegung. Im Sitzen, liegen oder auch stehen habe ich keine Beschwerden). Ich möchte auch nicht unbedingt zu einer „Krankengymnastik“, sondern möchte es aus eigener Kraft schaffen.
Freue mich über jeden Tipp und Ratschlag.
Liebe Grüße,
Ilona
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Kommentare
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Hallo Ilona,
herzlich Willkommen hier.
Wie wäre es mit Rad fahren, Schwimmen, Aquagymnastik?
Ich wünsche dir viel Erfolg.
Lieben Gruß
Sandy
0 -
Hallo Ilona,
herzlich Willkommen hier und zuerst einmal das Wichtigste - gute Besserung!!!
Sehe das so wie Sandy, alles was Du im Wasser machen kannst ohne Schmerzen zu haben, wir Dir gut tun und Dir helfen. Lass es vorerst einmal langsam angehen.
Viele Grüße
Ralph0 -
Hallo Ilona,
ich hatte selbst einen Bandscheibenvorfall und bereits einen dadurch gelähmten Fuß. Meine ersten Schritte waren so wie Deine - aber ich war nach der OP froh, überhaupt wieder allein ohne Hilfsmittel gehen zu können. Ich bin anfangs nur soweit gegangen, wie ich konnte - und wenn es nur 20 Meter waren. Die Distanz hat sich relativ schnell vergrößert. Auf Dauer war mir das Gehen aber zu langweilig und habe mit Inliner weitergemacht - immer im Wechsel: einen Tag Inliner, einen Tag gehen. Aber täglich eben - später kam dann auch Fahrrad fahren hinzu. Richtig gejoggt habe ich erst nach etwa 8 Monaten.
Um Beschwerden in der LWS zu lindern/beheben bedarf es einer kräftigen Rumpfmuskulatur. Ein Einstieg wäre hier einfach Übungen wie Planke, Liegestütz, Seitstütz, L-Sit. Wenn Du eine Möglichkeit hast, einen Schlingentrainer irgendwo zu befestigen (Garten, Keller, Garage), dann kannst Du damit viele rumpfstabilisierende Übungen machen.
Vielleicht kannst Du auch mit Deinem Arbeitgeber reden, ob Du nicht ein Stehpult bekommen kannst - ist auf jeden Fall besser für den Rücken (und verbraucht auch mehr Kalorien als sitzen). Ich habe einen elektrisch höhenverstellbaren Tisch bekommen, da kann ich sowohl im Sitzen als auch im Stehen dran arbeiten.
Deinen Gedanken, nicht zur "Krankengymnastik" zu gehen, würde ich auf jeden Fall nochmal überdenken. Dort lernt Du sowieso nur die Übungen, die Du dann allein zuhause weitermachen musst. Aber der Therapeut kann Dich genau bezüglich der Haltung, Muskelanspannung etc. kontrollieren und ggf. korrigieren. Der Wille, aus eigener Kraft weiterzumachen, muss sowieso von Dir kommen.
Viel Erfolg!
Der_Bernauer0 -
Hallo Ilona,
Tati hatte letztens einen Sportpartner für Aqua-Fitness und Schwimmen gesucht: http://community.myfitnesspal.com/de/discussion/comment/21796621
Vielleicht ist das ja was für dich!
Grüße !0 -
SandysVivo schrieb: »Hallo Ilona,
herzlich Willkommen hier.
Wie wäre es mit Rad fahren, Schwimmen, Aquagymnastik?
Ich wünsche dir viel Erfolg.
Lieben Gruß
Sandy
Radfahren würde ich bei den Hamburger Radwegen mit akuten LWS-Problemen nicht wirklich empfehlen.
Grundsätzlich gilt was "Der_Bernauer" sagt, wenn man die LWS entlasten will braucht es Gewichtsreduktion und gestärkte Bauch- und Rückenmuskulatur. Der Physiotherapeut Deines Vertrauens kann hier sicherlich geeignete Übungen aufzeigen. Bei akuten Problemen würde ich auf gar keinen Fall unangeleitete Übungen durchführen, die Gefahr den Schaden noch zu vergrößern wäre mir zu groß.
Um die Leitungen wieder freizublasen ist auch Cardio-Training im Fitness-Studio um die Ecke möglich. Mit 2 Std. die Woche kann man da schon echt was bewegen. Auch hier gilt, wähle keins von den Discount-Studios, die sparen immer zuerst am Personal. Das ist nicht schlimm, wenn man weiß was man tut, für den Anfänger ist es aber eher nicht angezeigt.
Gute Besserung und viel Erfolg.0 -
Na ja @Detritus_1965 Hamburg ist ja nicht gerade klein ...0
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Das wohl nicht, aber die Radwege sind durchweg in einem verbesserungsfähigen Zustand (Außer der neue Schnellweg um die Außenalster natürlich).0
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Liebe magyarlany66,
ich möchte dir bzgl des Diabetes Mut zusprechen. Ich habe durch Bewegung und (v.a in Kombination) mit 'meiner' richtigen Ernährung es schaffen können, von anfangs Insulin über Metformin auf ohne Medikamente zu kommen. Stress war bei der Sache nicht unwesentlich. Aquagymnastik oder auch AquaRadfahren kann ich durchaus empfehlen. Toll, dass du trotz deiner Beschwerden täglich spazieren gehst. Kannst du durch Physio deine Beschwerden evtl minimieren? Ich wünsche dir viel Erfolg. Bzgl des Diabetes kannst du mir auch gern ne PN schicken0 -
Denke schwimmen sollte wirklich optimal sein.
Schwimmen ist perfekt für minimale Belastung der Gelenke und des Skelettes und darüber hinaus trainierst du durch schwimmen noch deine Muckis und dein Cardiovaskuläres System bzw. Herz-Kreislauf-System.0 -
Danke Leute, Ihr seid toll!
Ich danke Euch für so viel gute Tipps, und ich werde es mir mit der Physio noch einmal überlegen.
Es scheint für mich vermutlich der bessere Weg zu sein.
Da ich kein guter Schwimmer bin, und regelrecht Angst vor tiefem Wasser habe, ist es für mich nicht der geeignete Weg. Ich wäre peinlicherweise fast mal im Nichtschwimmerbecken ertrunken, nachdem sich ein Freund einen Scherz erlaubt hat, und mich unter Wasser gezogen hat.
Vielleicht kommt die „sichere Variante“ Aquagymnastik/AquaRadfahren für mich in Frage.
Oder halt die Physiotherapie oder das Cardiotraining…. (ich denke, hiermit kann ich mich am meisten anfreunden, auch wenn ich mich innerlich noch ein wenig dagegen sträube – aber hier gilt es wohl den inneren Schweinehund zu überwinden).
@kratschie1985
Lieben Dank für das Angebot bei Diabetes-Fragen auf dich zukommen zu dürfen.
Das werde ich vielleicht sogar in Anspruch nehmen.
Dank Euch allen für Eure Motivation, Tipps und Genesungswünsche.
Ich bleib am Ball… ich muss! Und ich will!
LG,
IlonaMut erobert alle Dinge. Er gibt sogar dem Körper Kraft.
Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.)0 -
magyarlany66 schrieb: »[...]aber hier gilt es wohl den inneren Schweinehund zu überwinden[...]
Das sollte ganz einfach gehen.
Stell Dir einfach die gleiche Frage die ich mir im Januar auch gestellt habe: Will ich 60 werden?
Brutale Frage, ich weiß.
Aber wenn sie hilft den inneren Schweinehund dahingehend umzuerziehen, dass er Dir die Sportsachen ans Bett bringt ...
0 -
Ich will sogar noch mehr als 60 werden.
Es ist ja nicht die Bewegung an sich... sondern eher das Aufraffen.
Wenn ich erst einmal dabei bin, macht es sogar immer Spaß.
Den Schweinehund knöpfe ich mir mal vor.
Danke Detritus_1965
0 -
Da nich für0
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Erstmals GUTE BESSERUNG!
Wie wär es mit Yin Yoga... eine ganz sanfte Variante des ursprünglichen Yogas? Oder Antara? Eine Art Yoga mit Kräftigungsübungen.
Viel Erfolg bei Allem was du vor hast und vor allem VIEL GESUNDHEIT!0 -
Hallo,
Bandscheibenvorfall und Herzinfarkt, beides sehr sehr unschön. Aber du weißt ja jetzt das du wirklich was unternehmen musst und bist somit schon mal auf einem guten Weg
Ich finde aber auch wichtig was vorher schon geschrieben wurde, Kräftigung der Körpermitte bzw. eigentlich Kräftigung des ganzen Körpers. Denn auch kräftigere Beine entlasten dann wiederum die Körpermitte sprich den Rücken.
Ich würde auf jeden Fall und ziemlich sicher zu einem Physiotherapeuten gehen. Er zeigt dir ganz genau was du dann weiter selbst machen kannst.
Auch würde ich mal schauen und mit der Krankenkasse reden ob du evtl. so eine Art Rehasport machen kannst. sowas wird heute fast in jedem Fitness-Studio angeboten und bei deiner Diagnose könnte ich mir vorstellen das du das def. genehmigt bekommst. Das wäre doch auch schon mal was.
Ich würde als Direktmaßnahme um schon mal was zu tun und um nicht untätig zu sein auch damit anfangen was der Bernauer geschrieben hat, leichte abgeschwächte Liegestütze, Plank, Seitstütz und sowas. Das sind alles super Kräftigungsübungen für die Körpermitte.
Cardiotraining ist mit Sicherheit auch nicht schlecht aber das hilft dir halt eher weniger dabei deine Körpermittel zu stabilisieren was ja wichtig ist nach deinem Bandscheibenvorfall.
LG
Ela
0 -
Danke für die Genesungswünsche, liebe Yvonne.
Hatha Yoga mache ich bereits eine halbe Stunde am Tag... immer im Wechsel mit einigen anderen Übungen, die ich mir auf der Homepage von "Yoga-Vidya" ansehe.
Antara kannte ich bis eben noch nicht... und habe es mir mal im Internet herausgesucht.
Klingt interessant. Werde mich mal näher damit beschäftigen.
Danke für den Tipp.0 -
Auch an Dich, liebe Ela, ein Dankeschön.
Liegestütz und Plank klappen zwar, aber die Seitstütz...
dafür ist meine Körpermitte wohl zu schwer, das schaffe ich nicht lange.
Mein Übergewicht ist zu 90% am Bauch behaftet. Wenn es sich nur etwas besser verteilt hätte...
Aber ich denke, wenn ich erst einmal ein wenig Gewicht verloren habe, wird es mir sicher leichter fallen.
LG,
Ilona
0 -
magyarlany66 schrieb: »Da ich kein guter Schwimmer bin, und regelrecht Angst vor tiefem Wasser habe, ist es für mich nicht der geeignete Weg. Ich wäre peinlicherweise fast mal im Nichtschwimmerbecken ertrunken...Mut erobert alle Dinge. Er gibt sogar dem Körper Kraft.
Ovid (43 v. Chr. - 17 n. Chr.)
Na dann mal los..0 -
Hallo Ilona,
also nicht lange schaffen heißt ja nicht gar nicht schaffen. Und selbst wenn du z.B. den Seitstütz in dem Fall gar nicht schaffen würdest, was ja gar nicht der Fall ist, dann gilt es doch daran zu arbeiten und darauf aufzubauen.
Bei mir z.B., ich konnte früher nicht eine einzige richtige korrekt ausgeführte Liegestütze. Das hat mich gewurmt. Also fing ich mit modifizierten leichten an bis ich irgendwann die erste normal konnte und aus einer wurden 2, 5, 10...usw...
Fang einfach klein an und arbeite dich dann hoch. Du weißt doch wofür du es tust. Du hattest einen Bandscheibenvorfall und musst jetzt was unternehmen damit es deinem Körper wieder besser geht und Kräftigung finde ich ist da das A und O und selbst ein mini Schritt nach vorne ist ein Schritt
VG
Ela
0 -
Hallo zusammen,
ich hoffe, Ihr hattet alle schöne Ostertage...
Ich habe die Tage genutzt und viel über Eure Tipps nachgedacht.
Nächste Woche habe ich einen Termin beim Arzt und werde mich mal endlich wegen des Bandscheibenvorfalls um eine geeignete Therapie kümmern.
Ich danke Euch allen für Eure Tipps und den Ansporn.
Wünsche Euch eine schöne Woche.
Liebe Grüße,
Ilona
0 -
Hi Ilona,
ich hoffe, dass du einen wirklich guten Arzt hast der auch so grundsätzlich positiv gegenüber sportlichen Aktivitäten eingestellt ist.
Denn ich glaube so allgemein, würden sich viele Menschen mehr bewegen hätten sie weniger Probleme. Und selbst wenn man gewissen Probleme hat, Gelenke, Rücken usw.... je nachdem was es ist kommt man mit bisserl Bewegung oft schon recht weit. Hab da grad so ein ganzes Duzend meiner Kollegen vor meinem inneren Auge....
LG
Ela
0 -
Alletwirdjut schrieb: »Hi Ilona,
ich hoffe, dass du einen wirklich guten Arzt hast der auch so grundsätzlich positiv gegenüber sportlichen Aktivitäten eingestellt ist.
Denn ich glaube so allgemein, würden sich viele Menschen mehr bewegen hätten sie weniger Probleme. Und selbst wenn man gewissen Probleme hat, Gelenke, Rücken usw.... je nachdem was es ist kommt man mit bisserl Bewegung oft schon recht weit. Hab da grad so ein ganzes Duzend meiner Kollegen vor meinem inneren Auge....
LG
Ela
Vollkommen richtig!
Viele Beschwerden entstehen ja gerade durch mangelnde Bewegung.0 -
Bitte schau dir den Arzt genau an und lass dir vor allem nicht vorschnell eine OP aufschwatzen. Lieber auch einen zweiten und dritten Fachmann hinzuziehen. Die allermeisten Probleme sind durch zu wenig und falsche Bewegung entstanden und gehen auf umgekehrtem Wege wieder weg. Das braucht dann allerdings Geduld und Disziplin. Anekdote: Ein Facharzt hat meiner Schwägerin (Mitte 30 und gertenschlank) eine Rumpfmanschette gegen ihre Rückenschmerzen verschrieben, die sollte sie IMMER bei Bewegung und Hausarbeit tragen. Er selbst sieht übrigens aus wie ein Michelin-Männchen... ohne Worte.0
-
Ilona,
wenn Deine Kasse das übernimmt: Rückenzentrum am Michel.
Die haben mich damals vor der OP bewahrt und ich komme bis heute mit 1-2 Wochen Schmerzen pro Jahr aus (Nicht zusammenhängend, und meist nachdem ich wieder mal irgendeinen Mist gemacht hab, ohne über die Konsequenzen nachzudenken).0 -
Corporal_Hicks66 schrieb: »Bitte schau dir den Arzt genau an und lass dir vor allem nicht vorschnell eine OP aufschwatzen. Lieber auch einen zweiten und dritten Fachmann hinzuziehen. Die allermeisten Probleme sind durch zu wenig und falsche Bewegung entstanden und gehen auf umgekehrtem Wege wieder weg. Das braucht dann allerdings Geduld und Disziplin. Anekdote: Ein Facharzt hat meiner Schwägerin (Mitte 30 und gertenschlank) eine Rumpfmanschette gegen ihre Rückenschmerzen verschrieben, die sollte sie IMMER bei Bewegung und Hausarbeit tragen. Er selbst sieht übrigens aus wie ein Michelin-Männchen... ohne Worte.
Ja, das ist leider so. So gehen Ärzte auch oft vor. Kenn da auch einen Fall. Klar sind Schmerzen unangenehm und gerade Nicht-Sportler kommen halt von selbst oft nicht auf die Idee bei Schmerzen Sport zu machen, natürlich entsprechend ihrem Level, keine Frage. Man kann es Ihnen ja auch nicht verübeln. Sie wissen es ja nicht anders und dann kommt ein Arzt daher und haut in die gleiche Kerbe, ruhig halten, schonen und Götter in weiß....tja......diese Aussagen sind dann das non plus ultra....denn Ärzte wissen ja bekanntlich alles.
Und diese Rumpfmanschette oder Rückenbandage die du beschrieben hast finde ich auch sehr "gefährlich". Denn wichtig wäre doch genau in dem Bereich Muskulatur aufzubauen und nicht lahm zu legen durch diese Bandagen. Ist vielleicht noch sinnvoll das anzuziehen während man den ganzen Tag doof am Schreibtisch hockt aber dann bei Bewegung weg mit dem Ding....
Ich bin ja auch ein Rückenpatient und Schulter und ich habe da Glück gehabt. Mein Arzt und auch meine Physio haben immer gesagt, macht deinen Sport dein Training weiter...übertreib es nicht aber es tut halt auch nicht immer gut und muss trotzdem nicht schlecht sein. Also trainiere. Nichts machen bei den Rücken- oder Schulterproblemen ist falsch.
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