Fettanteil der Ernährung
pitistko
Beiträge: 37 Member
Hi,
ich hab vor ca. 3 Wochen Myfitnesspal entdeckt und schreibe seither begeistert und sehr genau alles auf. Dabei hab ich das Ziel, mit der Zeit ein paar kg abzunehmen, aber nicht überstürzt.
Erste Erfolge zeigen sich auch schon, weil ich, um mir am Wochenende ein Gläschen Wein "zu verdienen", öfter mal wieder auf das Fitnessrad steige.
Was mich nun sehr verwundert, ist die geringe Menge an Fett, die ich essen darf, um nicht über 30% der täglichen Nährstoffzufuhr zu kommen. Da hab ich früher locker das 3 oder 4fache (in g) gegessen, ohne wie wahnsinnig zuzunehmen. Und obwohl ich jetzt einspare wo ich kann, komme ich immer über 30%. Mir kommt es so vor, als ob an den Angaben was nicht stimmt?!
LG,
Tine
ich hab vor ca. 3 Wochen Myfitnesspal entdeckt und schreibe seither begeistert und sehr genau alles auf. Dabei hab ich das Ziel, mit der Zeit ein paar kg abzunehmen, aber nicht überstürzt.
Erste Erfolge zeigen sich auch schon, weil ich, um mir am Wochenende ein Gläschen Wein "zu verdienen", öfter mal wieder auf das Fitnessrad steige.
Was mich nun sehr verwundert, ist die geringe Menge an Fett, die ich essen darf, um nicht über 30% der täglichen Nährstoffzufuhr zu kommen. Da hab ich früher locker das 3 oder 4fache (in g) gegessen, ohne wie wahnsinnig zuzunehmen. Und obwohl ich jetzt einspare wo ich kann, komme ich immer über 30%. Mir kommt es so vor, als ob an den Angaben was nicht stimmt?!
LG,
Tine
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Kommentare
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Du kannst die prozentuale Verteilung der Makronährstoffe natürlich adjustieren.
Dafür müssen natürlich die anderen Makronährstoffe auf irgendeine Weise heruntergeschraubt werden.0 -
Na ja, aber das löst das Problem nicht. 30% ist ja der üblicherweise empfohlene Anteil an Fett ;-)0
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naja "Problem"...ist halt irgend eine (unwichtige) Angabe die auf Empfehlungen der DGE beruht. Ich habe mit 70-80% Fett und 5% KH abgenommen.1
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Ob man abnimmt oder nicht, hängt ja nicht von der prozentualen Verteilung der Makronährstoffe ab, sondern von der Kalorienbilanz. Es ist mittlerweile allgemeiner Konsens, dass die Eiweißmenge hoch gehalten werden soll, weil der Körper Eiweiß benötigt, weil Eiweiß satt macht und weil eine ausreichende Eiweißzufuhr das Risiko von Muskelabbau senkt. Eine Kalorienreduktion erreicht man dann am besten über die Reduktion von Kohlenhydraten und/oder Fett, wobei ich den Glaubenskrieg darüber, was "besser" ist, für Quatsch halte. Erst recht, wenn es ins Extreme getrieben wird.
Wenn man gegenüber einer isokalorischen Ernährung die Eiweißmenge beibehält und Fett und Kohlenhydrate reduziert, dann nimmt deren prozentualer Anteil natürlich ab und der prozentuale Anteil von Eiweiß nimmt zu.0 -
Du glaubst doch auch das im Tierversuch Mäuse irgendwie eine Fettleber von zu wenigen KH bekommen und das dies ggf auf den Menschen übertragbar wäre.
Wieso dann nicht an sowas glauben:
The influence of low carbohydrate and ketogenic diets on longevity and skeletal muscle
maintenance with ageing
"Ketogenic (KETO) diets have been reported to reduce inflammation and mitochondrial dysfunction
associated with aging and have been used as a therapeutic treatment for neurological disorders. Currently, little
is known about the effects of LCHF or KETO diets on longevity and maintenance of skeletal muscle mass with
aging. Therefore the aims of this study are to determine effect of LCHF or KETO diets on lifespan in mice and
whether a metabolic shift to reliance of fat oxidation is associated with a better preservation of muscle mass and
function with aging."
"The KETO diet has extended median longevity by 13% and significantly increased mean
survival compared to the CON diet. The LCHF diet has also reduced early mortality and increased median
longevity by ∼7% compared to the CON diet. Mice fed the KETO diet had significantly higher muscle function
(motor coordination and grip strength) and cognition (novel object recognition) then the CON group after 14
months of dietary intervention. "
auch ganz interessant:
Fasting-Mimicking Diet Promotes Ngn3-Driven β-Cell Regeneration to Reverse Diabetes
"These results indicate that a FMD promotes the reprogramming of pancreatic cells to restore insulin generation in islets from T1D patients and reverse both T1D and T2D phenotypes in mouse models."
extrem...gut? vielleicht auch nicht...aber gleich von Quatsch zu sprechen...
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hab auch was, lass ich unkommentiert hier
A review of the carbohydrate-insulin model of obesity.
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/280748880 -
Thx, kannte ich schon.
daraus:
"Nevertheless, very low carbohydrate diets with limited protein likely reduce appetite
by promoting an increase in circulating ketones,48 although the
mechanism for this effect is unclear.49"
49 Paoli A, Bosco G, Camporesi EM, Mangar D. Ketosis, ketogenic diet and food
intake control: a complex relationship
"Although the hunger-reducing effect of KD is well-documented, its main mechanisms of action are still elusive.[...] It can be postulated that the net balance of the contrasting stimuli results in a general reduction of perceived hunger and food intake."
und
Do ketogenic diets really suppress appetite? A systematic review and meta-analysis.
" Thus, the clinical benefit of a ketogenic diet is in preventing an increase in appetite, despite weight loss, although individuals may indeed feel slightly less hungry (or more full or satisfied). Ketosis appears to provide a plausible explanation for this suppression of appetite. "
Beides Studien die Hall in seinen neueren Studien genannt hat.
Denke das ist schon mit der Hauptfaktor warum es vielen stark übergewichtigen gut hilft und das man mit KD was weiß ich 500kcal mehr essen kann ohne zuzunehmen o.ä. glaube ich auch nicht.
Aber das betrifft ja nur Abnehmen usw. Wenn man so schaut, dann hat ja BHB/Ketone noch mehr Eigenschaften...Reduktion von ROS und Inflammation, Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten von non demented elderly, Steuerung von Genen, uvm
Das ist halt eine extra Geschichte die nicht so viel mit traditionellen X% vs Y% Makros Konzepten zu tun hat.
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