Keine Abnahme, trotz Kaloriendefizit

LoniSita167

> @snowstormli schrieb:
> Das Problem mit den Kalorien-Zähl-Diäten: wenn du weniger isst, passt sich Dein Körper automatisch an die neue Situation an, indem er den Stoffwechsel hinunterfährt und die Temperatur absenkt. Solche Diäten bringen auf lange Zeit keine Gewichtsabnahme, da die Gefahr eines JoJo-Effekts sehr gross ist (Heisshungerattacken). Eine solche Diät auf lange Sicht aufrechtzuerhalten macht auch keinen Spass, da man dauernd ein schlechtes Gewissen hat, wenn man sündigt und zudem sich nie Satt und somit auch nie zufrieden fühlen kann. Eine kalorien-reduzierte Diät kommt eher einer Folter gleich, was wohl auch der Grund ist, weshalb fast niemand eine solche Diät über lange Zeit aushält.
>
> An Deiner Stelle würde ich mit dieser Niedrig-Kalorien-Diät umgehend aufhören. Du hungerst Deinen Körper aus, reduzierst den Stoffwechsel (Schilddrüsenhormone, etc.). ich kann mir nicht vorstellen, dass Du Dir damit etwas gutes antust.
>


So ein Bullshit!!

Mario_oM

> @snowstormli schrieb:
> Das Problem mit den Kalorien-Zähl-Diäten: wenn du weniger isst, passt sich Dein Körper automatisch an die neue Situation an, indem er den Stoffwechsel hinunterfährt und die Temperatur absenkt. Solche Diäten bringen auf lange Zeit keine Gewichtsabnahme, da die Gefahr eines JoJo-Effekts sehr gross ist (Heisshungerattacken). Eine solche Diät auf lange Sicht aufrechtzuerhalten macht auch keinen Spass, da man dauernd ein schlechtes Gewissen hat, wenn man sündigt und zudem sich nie Satt und somit auch nie zufrieden fühlen kann. Eine kalorien-reduzierte Diät kommt eher einer Folter gleich, was wohl auch der Grund ist, weshalb fast niemand eine solche Diät über lange Zeit aushält.

Das stimmt, ich bin der lebende Beweiß.

TimWimm

Hier wird aber eine Menge pauschalisiert.
Es spielt keine Rolle welche Ernährungsform gewählt wird, sofern keine körperlichen Einschränkungen vorliegen.
Gewichtsreduktion funktioniert nur mit einem Defizit und die Thermogenese wird durch die Anpassung des Hormonhaushaltes gehemmt. (je krasser das Defizit, desto krasser die Anpassung des Körpers).
Genug Fett sollte schon alleine aus diesem Grund zugeführt werden.


Witzig ist auch zu behaupten, dass man nach Abbruch der Ketogenen Diät wieder zunimmt.
Es ist die logische Konsequenz durch Wassereinlagerungen. Gleiches gilt für eventuelle Unverträglichkeiten, wenn du weniger als 20-30g KH isst und dann von jetzt auf gleich wieder 300-400g KH isst.

Heißhunger Attacken sind oft ein Resultat von Mangelernährung, fehlende Ballaststoffe und einen anfälligen Blutzuckerspiegel.

Grundsätzlich kann auch jeder damit abnehmen, gerade wenn es eine Reihe von Unverträglichkeiten gibt.
Allerdings ist diese Diätform genau so wenig Alltagstauglich, wie jedes Gramm abzuwiegen (sofern keine Unverträglichkeiten vorliegen)
Natürlich fällt man nach einer KH-reichen Mahlzeit nicht direkt aus der Ketose raus.

exii

danke tim, du hast es etwas einfacher in 2 sätzen ausgedrückt

heisshungerattacken haben definitiv aber auch noch mit unzureichender substrat-verwertung zu tun. neben dem andere natürlich was erwähnt wurde.

TimWimm

exii schrieb: »

danke tim, du hast es etwas einfacher in 2 sätzen ausgedrückt

heisshungerattacken haben definitiv aber auch noch mit unzureichender substrat-verwertung zu tun. neben dem andere natürlich was erwähnt wurde.

Gerne!

Zu letzterem - wäre das m.M.n eine Form der Unverträglichkeit oder?
Gewisse Substrate können ggf nicht im Magen zersetzt und aufgenommen werden?
Natürlich stark vereinfacht ausgedrückt, du bist der Profi der Biochemie

exii

damit meint ich eigentlich eher die fettsäureoxidation und glucoseoxidation.
auch der switch von postprandial auf nicht postprandial.
dadurch entstehen halt energiemangelsituationen.
bedingt daß man dadurch unter anderem auch eine erhöhte stresssituation hat.

TimWimm

Ich kenn nur postprandiale Müdigkeit

martpii

Schlussendlich habe ich der TO nur empfohlen die Einnahme der Kohlenhydrate zu beobachten und diese möglichst niedrig zu halten, einerseits weil Kohlenhydrate fett machen können, andererseits weil Nahrungsmittel mit Kohlenhydrate für viele Nahrungsunverträglichkeiten verantwortlich sind.

Ich ernähre mich selber schon länger mit keto, aber:
Inzwischen ist eigentlich ganz gut widerlegt, dass keto einen metabolischen Vorteil bringt oder zu schnellerer Fettabnahme oder dergleichen führt.
http://ajcn.nutrition.org/content/early/2016/07/05/ajcn.116.133561.abstract

Bei dieser Studie wurden die Leute quasi eingesperrt (metabolic ward) und genau gefüttert, konstant Protein. Obwohl die Insulinausschüttung um knapp 50% reduziert wurde, haben sie nicht mehr Fett verloren. Genauer kann man sowas eigentlich gar nicht testen.

Der Grund warum Keto trotzdem oft besser in HC/LC Vergleichsstudien besser in Sachen Abnahme abschneidet, wenn die Leute nach Hunger essen können, liegt wahrscheinlich darin begründet das Ketone den Appetit reduzieren. Die Leute haben weniger Hunger, essen weniger und nehmen ab.

*ops sehe gerade schon ein bisschen älter das Ganze, wohl nicht mehr so viel los hier

exii

genau, wenn man aus adherence gründen damit gut zurechtkommt, dann spricht überhaupt nix dagegen. nur metabolisch hat es keinen vorteil gegenüber anderer diät. is halt so, daß auch fett fett machen kann, auch eiweiss und ja natürlich die kh, zuviel is halt zuviel, egal von was.

kathringrasegger

test

fitnesskrokodil

> @kathringrasegger schrieb:
> test

Bestanden - da geht was! Weiterhin viel Erfolg beim Experimentieren.

Mario_oM

fitnesskrokodil schrieb: »

> @kathringrasegger schrieb:
> test

Bestanden - da geht was! Weiterhin viel Erfolg beim Experimentieren.