Vorsatz fürs neue Jahr - 14 Tage Zuckerverzicht? Gibts nen Plan?
Alletwirdjut
Beiträge: 762 Member
Hallo zusammen,
die Idee ist gerade eben spontan gereift da ich auf Arbeit wirklich an keinem Weihnachtsteller vorbei gehen kann ohne reinzugreifen. Ich bin wirklich ein richtiger Süß- und somit Zuckerjunkie.
Für 2016 war ja der Vorsatz auf Arbeit nur noch Wasser trinken = läuft.
Und mehr auf meine Ernährung achten und Süßes zu minimieren. Hat eigentlich auch FAST zwei Jahre nun soweit ganz gut geklappt. Aber so seit dem letzten viertel Jahr ca. merke ich schon das es mir zunehmend schwerer fällt bis hin zum, es klappt eigentlich gar nicht.
Ich hab schon ein paar mal gelesen, dass man, um von dieser Zuckersucht runterzukommen und um ein normales Maß einhalten zu können, damit auch das Verlangen nicht mehr so exorbitant hoch ist, mal 14 Tage auf Zucker komplett verzichten soll.
Bis jetzt ist es nur ein Vorhaben, aber immerhin.
Für das Vorhaben, sollte ich es wirklich umgesetzt bekommen oder wollen, brauche ich allerdings einen Plan. Denn man soll dann ja wohl nicht nur auf wirklich offensichtlich Süßes verzichten sondern auch auf all die Dinge wo der versteckte Zucker drin ist.
Meine Frage an euch, hat jemand evtl. einen guten Link wo man nachlesen kann WAS GENAU ich in dieser Zeit alles aus meinem Speiseplan verbannen muss? Damit ich überhaupt mal einen Ansatz habe ob ich das in dieser Form überhaupt umsetzen will oder ob ich nicht doch versuchen will es wieder andres zu probieren.
VG
Micha
die Idee ist gerade eben spontan gereift da ich auf Arbeit wirklich an keinem Weihnachtsteller vorbei gehen kann ohne reinzugreifen. Ich bin wirklich ein richtiger Süß- und somit Zuckerjunkie.
Für 2016 war ja der Vorsatz auf Arbeit nur noch Wasser trinken = läuft.
Und mehr auf meine Ernährung achten und Süßes zu minimieren. Hat eigentlich auch FAST zwei Jahre nun soweit ganz gut geklappt. Aber so seit dem letzten viertel Jahr ca. merke ich schon das es mir zunehmend schwerer fällt bis hin zum, es klappt eigentlich gar nicht.
Ich hab schon ein paar mal gelesen, dass man, um von dieser Zuckersucht runterzukommen und um ein normales Maß einhalten zu können, damit auch das Verlangen nicht mehr so exorbitant hoch ist, mal 14 Tage auf Zucker komplett verzichten soll.
Bis jetzt ist es nur ein Vorhaben, aber immerhin.
Für das Vorhaben, sollte ich es wirklich umgesetzt bekommen oder wollen, brauche ich allerdings einen Plan. Denn man soll dann ja wohl nicht nur auf wirklich offensichtlich Süßes verzichten sondern auch auf all die Dinge wo der versteckte Zucker drin ist.
Meine Frage an euch, hat jemand evtl. einen guten Link wo man nachlesen kann WAS GENAU ich in dieser Zeit alles aus meinem Speiseplan verbannen muss? Damit ich überhaupt mal einen Ansatz habe ob ich das in dieser Form überhaupt umsetzen will oder ob ich nicht doch versuchen will es wieder andres zu probieren.
VG
Micha
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Kommentare
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So gut wie alles, was eine Zutatenliste auf der Rückseite der Packung hat! Auch fast jede Wurst (auch Wiener, Bowo usw.). Obst reduzieren, keine Bananen, die "Sättigungsbeilagen" weglassen, auch keine Hülsenfrüchte...
Hauptsächlich Gemüse (Möhren verhalten), Fleisch (Natur), MoPro pur, Käse, Fisch.1 -
Schau mal bei kuechengoetter.de zuckerfreivernähren. Da gibt es Rezepte und tips0
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Wann immer mehr als 2 Lebensmittel gemischt werden ist auch Zucker drin. Wobei Zucker an sich nicht schlimm ist. Also das Lebensmittel.
Möchtest Du ihn meiden, solltest Du alles "Stärkehaltige" und alle Mischprodukte meiden.0 -
Ja leider ist fast überall Zucker drin, in unbehandelten Lebensmittel auch, wenn auch nur in geringen Mengen. Die Frage ist ob es Sinn macht auch diese Lebensmittel auszuschließen, würde ich nicht empfehlen. Wie z.B. Bluemnkohl0
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Hhhm....also ich seh schon, meine spontane Idee war wohl etwas naiv und zu einfach gedacht.
Was dürfte man denn überhaupt noch essen wenn man das durchziehen wollen würde?
Es steht aber doch immer dabei das man auf ALLES wo irgendwie Zucker enthalten ist verzichten soll für diese Zeit. Wie soll man das denn umsetzen?0 -
Hallo Micha,
ich bin das Ganze nicht komplett konsequent angegangen, sondern habe für mich beschlossen, auf allen zugesetzten Zucker zu verzichten. Das heißt, ich esse keinen Kristallzucker (Rüben-, Rohr- oder was auch immer) und auch nicht die ach so gesunden "Alternativen" wie Agavendicksaft oder Ahornsirup. Ich esse weiterhin Obst und trinke Milch, "natürliche" Fructose/Lactose klammere ich also nicht aus, dafür gibt'S bei mir praktsich kein Convenience Food, auch keine fertigen Soßen etc, und natürlich keine Süßigkeiten, Puddings, gekauften Fruchtjoghurt etc. Gelegentlich benutze ich einen kleinen Schuss Süßstoff, wenn mir der Naturjoghurt plus Himbeeren etwas zu sauer ist. Tee trinke ich das erste Mal im Leben ungesüßt.
Ich hab dabei folgende Beobachtungen gemacht:
1. Mein Hungerempfinden hat sich komplett verändert. Früher signalisierten Kopfschmerzen, Übelkeit und aggressive Stimmung ("hangry" ist ein schönes Wort dafür), dass ich etwas essen "musste". Heute knurrt einfach ab und zu mal mein Magen. Das klingt vielleicht bescheuert, aber das bedeutet für mich ein großes Maß weniger Stress im Alltag. Ein bisschen Hunger kann ich aushalten, ich weiß ja, dass daheim der Kühlschrank voll ist mit leckeren Sachen. Das Gefühl, gleich vor Übelkeit und Kreislaufproblemen umzufallen, ist da definitiv schimmer zu ertragen.
2. Der abendliche "Was könnte ich denn jetzt noch essen?"-Drang/Zwang von früher ist fast vollständig verschwunden. Letzte Woche hatte ich das zweimal (allerdings nicht so schlimm wie früher), und das war an Tagen, an denen ich zu wenig getrunken hatte. Ich erkenne allmählich die Muster.
3. Esse ich Zucker (z.B. zwei Riegel geschenkte Lieblingsschokolade), tauchen die Heißhungeranfälle an diesem und dem nächsten Tag wieder auf - etwas übertrieben gesagt fühle ich mich wie ein Junkie auf Entzug, und das nervt mich total.
4. Das Ganze führt dazu, dass ich selbst jetzt in der Vorweihnachtszeit den süßen Versuchungen ziemlich leicht widerstehen kann, weil ich mich ohne einfach besser fühle. Ich hasse das Gefühl, nicht selbst über mich bestimmen zu können, darum hatte ich nie Probleme, meinen Alkoholkonsum oder auch früher die gelegentliche Zigarette im Griff zu haben. Nur der Zucker, der hatte immer mich im Griff. Das scheint sich gerade zu ändern, und das gefällt mir sehr, sehr gut.
All das führt dazu, dass ich seit mittlerweile 90 Tagen mit einigen wenigen Ausnahmen sehr "zuckerarm" unterwegs bin. Für mich persönlich funktioniert die Methode, sofort von 100 auf Null erschien und erscheint mir für mich zu drastsch, das hier kann ich durchhalten. Beim Abnehmen bin ich eher für etwas konsequentere Maßnahmen, das brauche ich für meine Motivation. ;-)
Vielleicht hilft dir das ja ein bisschen weiter. ^_^
Lieben Gruß und viel Erfolg!
Möwi
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@Moewi0411 und wie genau hast du den den Zucker kompensiert? Doch bestimmt mit anderen kalorischem?0
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@Moewi0411
Das hört sich bei dir super an und freut mich das du es geschafft hast und das jetzt dein weg ist.
Das mit dem 'der Zucker hat mich im Griff' trifft es ziemlich genau. So fühle ich mich auch meistens. Manchmal kreisen alle Gedanken nur darum wieder irgendwas süßes zu essen. Das nervt und macht mich auch echt sauer.
Wie hast du das mit so Dingen gehandhabt wie Brot, Brötchen, Marmelade....
Ich esse gerne Äpfel und Bananen. Dann mein Porridge im Moment. Da mach ich ein paar Tropfen FlavDrops rein für den Duft und Geschmack.
Abends Salat. Überlege was noch so auf meinem Speiseplan steht...
Auf Arbeit trinke ich Tee und Wasser. Aber zu Hause Zero Limo. Denn eigentlich mag ich kein Wasser. Bring ich kaum runter. Schmeckt einfach nicht. Hab viele versucht. Ist wurscht.
Milch am Wochenende , Eier, Wurst und Schinken oder Käse selten. Auch eher Wochenende. Fleisch auch wenn eher Wochenende.0 -
WIe wäre es, wenn du nicht nur für 14 Tage auf Zucker verzichtest, sondern für immer mit exklusiven Ausnahmen monatlich?0
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@Mario_oM : Ich esse zum ersten Mal in meinem Leben genug Protein. :-)
@Alletwirdjut : Marmelade ist erstmal ersatzlos gestrichen. :-/ Das tut ein bisschen weh, da ich das Zeug liebe und noch zig Gläser selbstgemachte von meiner Schwester im Vorratsschrank habe. Leichter fällt es mir, weil ich auch sehr viel weniger Brot und Brötchen esse. Das war eigentlich gar nicht der Plan, hat sich aber aus "Setze Sättigunggefühl in Bezug zu Macronährstoffgehalt" (= mehr Protein) so ergeben . Weißmehl ist weg, bin ich eh kein großer Fan von. Ab und zu gönne ich mir ein Stück kerniges Vollkornbrot, das mag ich sehr, und satt macht es auch.
Ich habe das große Glück, dass ich sehr vieles von dem proteinlastigen Zeug sehr gern esse - Magerquark, Hüttenkäse (njamm!!!), Fisch... Hab ich nur früher einfach seltener gemacht, ich stecke beim Kochen/Essen gerne mal in Denk- und Handlungsroutinen fest. Das hat sich durch das Tracken ganz schön auf den Kopf gestellt. Finde ich gut. Satt meiner ewigen Nudeln gibt es jetzt viel öfter Kartoffeln, die mag ich auch sehr, war mir nur früher oft zu mühsam. Nudeln geht halt schneller, wenn der Körper nach Kohlenhydraten schreit. ;-) Und damit schließt sich für mich der Kreis. :-)
Ich trinke Tee, Milchkaffee und hauptsächlich Wasser. Ich mag es, und hier in Braunschweig kommt es zum Glück in allerbester Qualität direkt aus dem Wasserhahn, so dass ich auch logistisch keine Probleme habe. Den früher obligatorischen O-Saft gibt es nur noch in Ausnahmefällen, und dann mit Genuss. Und Alkohol lässt mich geschmacklich und von der Wirkung her eh kalt. Vielleicht gibt's an Weihnachten mal wieder ein Glas Rotwein, wenn's zum Essen passt, aber wahrscheinlich kippe ich nur einen guten Schuss in die Soße, und den Rest darf der Kerl dann alleine trinken. ;-)
Ich gestehe allerdings, dass ich mir letzte Woche eine Tafel Lind-Weihnachtsschokolade gekauft habe. Die ist irgendwo sicher bei meinem Freund gebunkert, und an Heiligabend hole ich sie raus. Mal gucken, wie lange sie hält. >;-P Das wird dann mein Zugeständnis an die Feiertage, und danach ist dann wieder Disziplin angesagt. Bin schon sehr gespannt, wie die Erfahrung wird, so nach über drei Monaten "Entzug" ;-)1 -
@Moewi0411
ich glaube mittlerweile tendiere ich doch eher dazu es wieder einfach mit mehr Disziplin zu versuchen und das Süße einfach nur einzuschränken. Denn ich genieße unser Wochenendfrühstück mit schönen Körnerbrötchen und Marmelade... meinem Ei und der Zeitung *lach* .... das trägt ja auch zum Wohlbefinden bei. Unter der Woche auf der Arbeit gibts im Moment nur ne Banane und mittags mein Porridge. Das möchte ich aber z.B. am Wochenende nicht.
Wenn ich mir vorstelle am Wochende oder wenn man mal frei hat beim Frühstück auch noch über nem Porridge oder Magerquark zu mümmeln, dann krieg ich schon beim drüber nachdenke schlechte Laune.
Also für mich ist das ja schon eine einschränkung der Lebensqualität irgendwie wenn ich auf all das verzichten muss.... hhhm....mal kucken wie ich das dann mache...
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Naja, so ein 5:2-Konzept wäre ja auch schon was. Also unter der Woche Porridge etc., und dann am Wochenende das Marmeladenbrötchen. Weniger wäre es allemal.
Wichtig ist, einen Weg zu finden, der für einen selbst funktioniert, so dass man eben nicht nach drei Tagen alles frustriert hinschmeißt und wieder in alte, ungesunde Muster zurückfällt. Taste dich ran. Du schaffst das. :-)0 -
Ich mache das ja jetzt eigentlich so. Unter der Woche auf Arbeit hat es das Porridge gegeben mit Apfel, mittags auch mal Salat, oder nur ne Banane, oder auch schon mal Magerquark mit Obst und bisserl Haferflocken.
Und dann am Wochenende mein geliebtes Frühstück und süß.
Nur merke ich halt das ich so generell wieder nicht widerstehen kann. Ich kann an keinem Süß-Angebot vorbei gehen. Und nicht nur süß, generell. Heute morgen schon was von den kleinen Schokonikoläusen die bei uns für die Kunden rumliegen und eben schon von der von einem Kollegen ausgegebenen Fleischwurst mit Wasserweck.
Das hätte ich alles noch vor nem guten halben Jahr nicht angerührt. Zwar auch da gerne gegessen aber ich konnte widerstehen. Und jetzt krieg ich das nicht mehr geregelt. Generell gehts aber eig. eher um die Süßigkeiten. Denn mal sowas wie die Fleischwurst kann ich kompensieren und gegenrechnen mit dem was ich sonst so gegessen hätte. Aber diese Schmacht auf süßes ist echt wieder übermächtig....und das nervt....0 -
@Alletwirdjut Du könntest ja auch mal Low Carb Fruchtaufstrich probieren, oder (leider nicht jedermanns-Sache) No Carb z.b. von Walden Farms.0
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@Alletwirdjut du kannst das mit dem Zuckerentzug eigentlich ganz gut umsetzen auch wenn du es nicht so verbissen eng siehst. Ich habe das schon mehrfach gemacht. Beim ersten mal in der regulären Fastenzeit nach dem Motto: keine Süßigkeiten. Dann hab ich mir gedacht: warum nicht das ganze erweitern. Der Verzicht dehnte sich auf Marmelade, Honig, Haferflocken u.ä. und sehr süßes Obst aus, dann kamen noch Brot, Nudeln, Reis ect. dazu. Mehr und mehr habe ich auf Packungen gelesen und festgestellt, dass da überall Zucker drin ist. Auch das wurde gestrichen. Wenn du es als schleichenden Prozess siehst, fällt es dir eventuell nicht so schwer. Und bist du einmal weg von den Drogen, macht dir das Ganze nichts mehr aus.
Ich habe das auf Grund einer Autoimmunkrankheit ausprobiert und damit erstaunliche Erfolge erzielt.0 -
Hier nochmal ein ganz erhellender Artikel über Zuckeralternativen - und solche, die sich nur so nennen:
https://www.bevegt.de/zuckeralternativen/1
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