Es geht voran! :-)
AnnD456
Beiträge: 274 Member
Guten Tag zusammen,
nachdem ich heute von der Waage stieg, hatte ich das Bedürfnis, auch meinen „Werdegang“ hier zu teilen.
Ich bin 31 Jahre alt, 1,67m groß und zu meinem Gewicht steht etwas in meinem Text – der etwas lang wurde
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Kommentare
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[Doppelposting]0
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Also dieses Forum. Es kürzt meinen Text extrem - soll ich den hier nun stückchenweise reinkopieren?!0
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Das problem liegt vermutlich daran, dass du irgendwelche Zeichen benutzt, die das Forum nicht unterstützt zB Smileys.
Manche sind aber auch nicht sichtbar. Ich kopiere lange Texte immer in den Texteditor und dann wieder raus und nutze keine oder kaum Smileys.
Dann klappt's normalerweise.1 -
felixg1109 schrieb: »Das problem liegt vermutlich daran, dass du irgendwelche Zeichen benutzt, die das Forum nicht unterstützt zB Smileys.
Manche sind aber auch nicht sichtbar. Ich kopiere lange Texte immer in den Texteditor und dann wieder raus und nutze keine oder kaum Smileys.
Dann klappt's normalerweise.
O, danke. Ich probiere es aus. Achtung:0 -
Guten Tag zusammen,
nachdem ich heute auf die Waage stieg, hatte ich das Bedürfnis, auch meinen „Werdegang“ hier zu teilen.
Ich bin 31 Jahre alt, 1,67m groß und zu meinem Gewicht steht etwas in meinem Text – der etwas lang wurde. Aber es gibt ja auch viel zu diesem Thema zu sagen – ihr kennt das sicherlich.
Bis vor 3 Jahren habe ich mich für meine Begriffe gesund ernährt, das heißt: keine Fertiggerichte, keine Soßen mit sonst was drin, viel Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, keine gesüßten Getränke, generell zu den Mahlzeiten so gut wie nichts mit industriell hergestelltem Zucker. Viel mehr tat ich allerdings nicht für meine Fitness: Ich habe mehr oder weniger regelmäßig genascht, habe mich nicht großartig bewegt.
Die gesunde Ernährung (außer dem Naschen) wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt, meine Eltern haben schon sehr auf gesunde Ernährung geachtet, Süßigkeiten gab es erst, als sie es nicht mehr verhindern konnten. Meine Oma hat zu Ostern Kiwis in Alufolie verpackt, weil wir keine Schokolade essen sollten. Natürlich gab es auch die Pubertät, in der ich mir ekelhaftes Zeug reingepfiffen habe – man muss sich ja distanzieren. Auch während meines Studiums kaufte ich manchmal merkwürdige Dinge (zB widerliche weiße Aufbackbrötchen von Lidl, die wie ein Schwamm schmecken -> heutige Sicht), kochte aber trotzdem regelmäßig frisch und war zu dieser Zeit gezwungenermaßen viel mit dem Rad unterwegs.
Dick fühlte ich mich nie, habe Kleidergröße 38 bis 40 getragen und eine Waage besaß ich nicht. Das regelmäßig angefertigte große Blutbild begeisterte (und begeistert) die Ärzte. Die Amtsarztprüfung, die mein Dienstherr vor 4,5 Jahren wegen meiner Verbeamtung verlangte, „bestand“ ich ohne Probleme – also alles nicht dramatisch. Allerdings war ich schon damals kein Leichtgewicht. Wieviel genau ich wog, weiß ich nicht. Wenn ein Arzt das wissen wollte, hab ich mich in der Praxis auf die Waage gestellt und nicht hingeguckt. Ich hab mein Wohlbefinden, den Spiegel bzw meine Kleidergröße als Kriterium gesehen und nicht mein Gewicht.
Soweit so gut.
In Gang kam alles damit, dass ich nach einem Jahr Arbeit in Vollzeit und viel berufsbedingter Fahrerei (1,5 Stunden pro Tag) Rückenschmerzen bekam – im Nachhinein muss ich sagen: Was für ein Glück! Sonst hätte ich meinen Hintern vielleicht nie hochgekriegt. Denn vor ca 3 Jahren begann ich aufgrund der Rückenschmerzen, regelmäßig mindestens 3x die Woche Sport (erst Yoga und Pilates) zu treiben. Mit Geräte- und Ausdauertraining konnte ich mich nie anfreunden. Meine Laufversuche endeten meist recht schnell (Seitenstiche, Knie tat weh, blabla), trotz der Tipps, die mir ein Trainer gab, nachdem er sich mein Laufen und meine Atemtechnik angeschaut hatte. Aber gut, ich kam zu dem Schluss, dass man auch nicht alles machen muss.
Also Pilates und Yoga. Ich merkte langsam Veränderungen an meinem Körper, ich bekam mehr Kraft und z.B. meine Beine, Arme und Taille wurden definierter. Die Rückenschmerzen wurden etwas weniger, verschwanden aber nicht. Vor etwa einem Jahr legte ich beim Sport ne Schippe drauf und machte auch mal Kurse mit, bei denen ich ordentlich ins Schwitzen kam (v.a. anstrengendere und schnellere Toningkurse). Das führte dann endlich dazu, dass ich völlig schmerzfrei war – solang ich eben regelmäßig zum Sport ging. Ich sage euch, das ist eine super Motivation! Aber inzwischen brauche ich die nicht mehr, ich gehe einfach liebend gern zu meinen Kursen.
Nebenbei bemerkt finde ich den Weg, mit Kursen anzufangen, bei denen man Zeit hat, sich in den einzelnen Positionen korrekt auszurichten, sehr gut: Wenn man direkt in schnelle Kurse einsteigt, hat man keine Chance zu lernen, die einzelnen Übungen wie Kniebeugen uä korrekt auszuführen und macht sich ggf die Knie oä kaputt.
Im September 2017 überlegte ich mir, dass fast jeden Abend eine Tafel Schokolade vielleicht nicht so geil ist und ließ sie weg. Das heißt: Ich kaufte keine Süßigkeiten mehr. Ich gewöhnte mich echt schnell dran und habe wirklich selten das Bedürfnis danach. Wenn ich jetzt mal nasche, macht mein Magen oft nicht mit und veranstaltet Theater. Ich mag’s auch einfach nicht mehr so und bekomme von Schokolade so komische raue Stellen im Mund. Sehr gut!
Ich war also guter Dinge, als ich im November 2017 das erste Mal seit Ewigkeiten auf die Waage stieg. Schließlich hatte ich seit September das Naschen eingestellt, machte regelmäßig Sport und ernährte mich gesund.
Die angezeigten 75kg (zur Erinnerung: bei 1,67m) schockierten mich. So viel habe ich (nach meinem Wissen) noch nie gewogen. Ich überlegte, ob es an den Muskeln liegen könnte. Die Körperfettwaage verneinte das.
Für mich war klar: So geht’s nicht weiter.
Ich berichtete meiner Ärztin davon, die meinte, dass es bei meinem Sportpensum und meiner gesunden Ernährung komisch sei, dass ich zugenommen habe. Sie checkte meine Schilddrüse auf eine Unterfunktion – eine solche liegt aber nicht vor.
Meine Trainerin riet mir, abends auf Kohlenhydrate zu verzichten, viel Gemüse zu essen und meine Mahlzeiten zu tracken. Das waren die entscheidenden Hinweise.
Also lud ich mir MFP runter und startete am 7.12.2017 mit 75kg bei 1,67m. Mein Ziel sind 65kg und MFP berechnete mir 1570kcal als Tagesziel. Ich kaufte mir eine Waage und wiege mich immer Sa oder So Morgen. Ich messe jede Zutat genau ab und trage sie bei MFP ein.
In den ersten Tagen habe ich mich ganz schön umgeguckt, wieviel Kalorien bspw Vollkornbrot doch hat. Ich habe ich 2 bis 3 mal meine Kalorien überschritten. Ansonsten bin ich eher immer drunter (Sport nicht eingerechnet) – und satt. Wäre Letzteres nicht der Fall, hätte ich die Geschichte sein lassen. Wenn ich Hunger hab, bin ich ungenießbar!
Meine Mahlzeiten sehen jetzt folgendermaßen aus… Halt, dazu muss ich noch sagen, dass ich aus Sicht des Umweltschutzes eigentlich absolut nichts davon halte, im Winter Zuccini, Paprika, Gurke usw zu kaufen. Aber ich habe mir dann gedacht, dass ich nicht auf alles achten kann und habe meine Überzeugungen da schweren Herzens auf Standby geschaltet.
Mit Blick auf Kohlenhydrate: Ich hasse Seafood und esse sehr ungern Fleisch – weder mag ich es besonders, noch bin ich bereit, das antibiotikumverseuchte Zeug aus Massentierhaltung im Supermarkt zu kaufen. Wenn, dann kaufe ich Fleisch im Bioladen und das kann ich mir – selbst, wenn ich es wollte – nicht regelmäßig leisten. Aber ich will es ja gar nicht, also ist alles gut.
Außerdem ist mein Magen etwas empfindlich, was sich vor allem abends zeigte.
Ich hatte mir vorgenommen, dass ich mal ausprobiere, die Tipps meiner Trainerin umzusetzen und wenn ich damit nicht gut leben kann, dh immer Hunger oder schlechte Laune habe, dann lass ich es bleiben und ernähre mich wie bisher.
Also nun, zu den Mahlzeiten:
Morgens (ca 6:00) esse ich immer Müsli mit Früchten und Naturjoghurt – da habe ich nichts geändert.
Ein Knackpunkt war die Arbeit (viel stehend, keine große körperliche Anstrengung) – da bekomme ich recht pünktlich um 9:30 immer einen wahnsinnigen Hunger. Bis dato hatte ich immer 4 Scheiben Vollkornbrot mit Butter und Gouda oä mitgenommen. Jetzt sind es nur noch zwei Scheiben mit Harzer Roller (den mochte ich tatsächlich schon immer) und Rohkost (Karotten, Paprika, Gurke, Tomaten, Kohlrabi). Das allein reicht mir nicht, mein Magen knurrt! Allerdings kann es eigentlich nicht sein, dass ich da schonwieder Hunger habe. Also entdeckte ich Flohsamen (2TL Flohsamen mit 150ml Milch und einer Orange). Danach bin ich pappsatt.
Das Mittagessen (ca. 14:00) war nie mein Problem – da bin ich zuhause und koche immer Gemüse: Brokkoli, Blumenkohl, Kartoffeln, Erbsen, Mais, Zuccini, Zwiebeln usw in variabler Zusammensetzung. Was ich aufgrund des hohen Kaloriengehalts gestrichen habe, sind die bis dahin gelegentlich konsumierten Nudeln und der Reis. Aber das ist kein großer Verlust für mich.
Das Abendessen war ein zweiter Knackpunkt, denn hier will ich ja auf Kohlenhydrate verzichten. Bis dahin hatte ich Cornflakes (immerhin ohne Zucker) mit Obst und Joghurt gegessen – haha! Meist komme ich so um 18/19/20:00 vom Sport, habe Hunger und keine Lust mehr, nochmal zu kochen. Rohkost in Mengen kann ich abends nicht gut vertragen. Ich probierte die Variante „mehr Mittagessen kochen und es abends essen“. Zum Mittag gab es an einem Tag Brokkoli – da machte sich mein empfindlicher Magen bemerkbar: Herrgott ging’s mir nach dem abendlichen Konsum schlecht. Außerdem esse ich mittags gern Kartoffeln, was ja Abends nicht dran ist wegen der enthaltenen Kohlenhydrate.
Joghurt mit Mandeln und Ei oder Käse fand ich auch blöd und irgendwie so zerstückelt, das empfand ich nicht als zusammengehörige Mahlzeit. Naja und sooo viele Eier möchte ich – auch wenn ich sie im Bioladen kaufe – aus ideologischen Gründen nicht essen. Gleiches gilt für Milchprodukte.
Schließlich entdeckte ich hier im Forum ein Rezept für kohlenhydratarme Brötchen, das ich für mich abwandelte. Die backe ich jetzt immer bei Bedarf am Wochenende und friere sie ein. Wenn ich sie dann unter der Woche essen möchte, kommen sie auf den Toaster und fertig. Wahnsinnig gut schmecken sie mir nicht, aber sie machen mich satt und sind eine gute Lösung. Als Alternative koche ich auch am Wochenende Gemüsesuppen (z.B. Fenchel-Karotte-Zwiebel) vor, die ich ebenfalls einfriere und bei Bedarf auftaue. Wenn ich unter der Woche Abends Lust dazu habe, schnippel ich mir bspw. ne Zuccini und ne Zwiebel und lasse sie 10 Minuten dünsten. Perfekt für mich!
Wenn ich abends mal etwas snacken möchte, dann schnippel ich mir zB eine Paprika klein, mische sie mit Joghurt und Basilikum (TK). Joghurt mit Zimt find ich auch gut, oder Mandeln. Oder ich mache mir einen Tee.
Als völligen Blödsinn sehe ich nach einem Testlauf fettarme Milchprodukte an – die paar Kalorien, die ich da spare, sind zu vernachlässigen. Und dafür sind die Produkte noch stärker verändert als sie es sowieso schon sind.
Zu den Getränken: Ich habe immer eine Saftschorle mit zur Arbeit genommen, Wasser allein trinke ich da irgendwie nicht. Ansonsten habe ich viel Leitungswasser getrunken. Das mit der Saftschorle habe ich dann im August 2017 eingestellt, weil meine Logopädin sagte, dass es nicht gut für meine Stimme sei, die manchmal etwas angegriffen ist. Stattdessen mache ich mir jetzt morgens immer einen Tee, den ich dann abkühlen lasse und mitnehme. Schmeckt mir genauso gut, hat weniger Kalorien und ist günstiger. Außerdem trinke ich ab und zu Kaffee (am liebsten mit Milch, ohne Zucker uä) und ansonsten Leitungswasser. Wegen der Flohsamen achte ich jetzt besonders darauf, dass ich ausreichend trinke und mache mir oft nachmittags noch zwei Kannen Tee.
Alkohol trinke ich selten.
Was ich mir nicht nehmen lasse, ist an besonderen Tagen (Weihnachten, Silvester, Geburtstage usw.) zu essen und zu trinken, was ich möchte. Da setz ich mich auch nicht mit der Lebensmittelwaage und dem Handy an den Tisch und tracke. Soviel Freiheit muss für mich sein.
Interessant (wenn auch logisch) ist, dass ich in diesen Situationen gar nicht mehr so viel essen mag wie früher.
Ja und so ging’s eben am 7.12.2017 los mit dem oben beschriebenen Überzeugungen, Nahrungsmitteln und Getränken. Anfang Dezember hatte ich eine Erkältung, sodass mein Sport ausfiel. Leider habe ich die nicht richtig auskuriert und schleppte mich durch den Dezember – bis sie sich dann kurz vor Weihnachten in einer Grippe manifestierte, die bis Mitte Januar andauerte. Besonders zu Beginn des Dezembers war ich vor allem auf der Arbeit sehr schlapp – ich nehme an, dass es eine Kombination aus dem viralen Infekt und der Ernährungsumstellung war.
Mitte Januar wog ich 69kg und war gespannt, wieviel Kilo Muskelmasse auf mein Gewicht draufkommen, wenn ich wieder mit dem Sport beginne.
Eben Mitte Januar legte ich wieder mit meinem Sport los – endlich. Und ich verlor trotzdem weiterhin Gewicht. Am letzten Wochenende stagnierte mein Gewicht dann plötzlich – obwohl ich damit gerechnet hatte, es mir erklären konnte usw. fand ich es ganz schön blöd. Heute allerdings zeigte die Waage wieder weniger an – ich wiege nun 66,8kg. Also habe ich nur noch 1,8kg abzunehmen.
Vielleicht möchte ich dann auch noch auf 60kg runter – mal sehen. Laut BMI liegt mein Idealgewicht zwischen 53 bis 68kg.
Ich habe gelernt, dass man auch zunehmen kann, wenn man sich gesund ernährt – man sollte sich eben schon etwas mit der Zusammensetzung der Lebensmittel beschäftigen und was man wann vielleicht lieber nicht essen sollte (zB Abends kein Obst).
Ich habe auch festgestellt, dass selbst Biofertiggerichte dazu führen, dass ich Lust auf Blödsinn bekomme (zB Tikka Masala von „Zwergenwiese“ – hat nicht so viele Kohlenhydrate, hab ich mal getestet für abends).
Mein derzeitiger Weg ist also: Alles frisch kochen, kein Schnickschnack.
Mein Geschmack hat sich verändert, ich mag plötzlich Rote Beete (in Scheiben, 10 min gekocht) mit Joghurt und als ich neulich Schokolade aß, dachte ich, dass mein Zähne zerspringen, als so süß hab ich sie empfunden.
zB gestern Abend hatte ich (ich denke als Folge des Masalas) Lust, zu naschen und aß – ihr glaubt es nicht – ein Paprika und ein paar Mandeln. Und ehrlich gesagt hatte ich danach schon ein leicht schlechtes Gewissen – bescheuert.
Ich sehe das Ganze nicht als Diät, sondern als Ernährungsumstellung.
Manchmal habe ich Bedenken, dass ich den „Absprung“ nicht schaffe und immer mehr abnehmen will. Aber eigentlich glaube ich, dass ich ein gesundes Verhältnis zu meinem Körper habe und mich in dieser Hinsicht von rationalen Überlegungen leiten lasse.
Außerdem versuche ich immer, meine Ziele realistisch und nicht zu weit entfernt zu setzen.
Hätte ich also Anfang Dezember schon 60kg als Ziel eingegeben, wären das 15kg gewesen.
Da ich überhaupt nicht wusste, ob das Ganze was wird und wie mein Körper und ich so darauf reagieren, erschienen mir 65kg als ein gutes Ziel.
Hättet ihr mich vor einem halben Jahr gefragt, ob ich nicht mal ein Ernährungstagebuch führen möchte, hätte ich euch einen Vogel gezeigt. Jetzt find ich’s echt gut. Ich glaube nicht, dass ich es mein Leben lang tun werde, aber zu meiner jetzigen Lebenssituation passt es.
Von meinem Umfeld ernte ich (sicherlich nett gemeintes) Unverständnis, warum ICH denn abnehmen wolle. Auch können viele nicht verstehen, dass ich meine Mahlzeiten tracke, weil sie das als viel zu kompliziert empfinden. Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass einige davon genervt sind oder Sorge haben, dass ich zu dünn werde.
Aber damit kann ich umgehen und jeder, mit dem ich zu tun habe, hat es nach einer Erklärung dann auch eingesehen oder lässt mich halt machen.
Ich bin sehr zufrieden, dass alles so gelaufen ist und ich meinen Weg gefunden habe. Das hätte ich tatsächlich nicht gedacht, als ich mit MFP angefangen habe.
Ich glaube, dass mir vor allem meine guten Startbedingungen, die richtigen Tipps zur rechten Zeit und meine Konsequenz geholfen haben.
Jetzt habe ich noch ein paar Fragen:
Was kommt, wenn man sein Zielgewicht erreicht hat? Wenn das Ziel also „Gewicht halten“ ist? Dann setzt MPF (ob durch manuelle Eingabe oder automatisch) das tägliche Kalorienziel hoch, korrekt?
Was ich jetzt natürlich nicht weiß ist, weshalb ich vor allem abgenommen habe. Waren es die zwei Scheiben Brot auf der Arbeit oder der Verzicht auf Kohlenhydrate am Abend? Oder, dass ich garantiert auch zu den anderen Mahlzeiten weniger (weil bewusster) esse?
Wo gibt es denn vernünftige Körperfettwaagen? Die, die ich benutzt habe, hat nur an den Füßen und nicht an den Händen gemessen. Ich habe überlegt, ob ich mal zum Sportmediziner gehe?! Nachdem ich etwas gegoogelt habe, habe ich festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist, sein Idealgewicht/seinen idealen Zustand herauszufinden. Ich fänd es einfach interessant, dazu ne qualifizierte Aussage zu bekommen.
Und: Habt ihr eine vernünftige Lebensmittelwaage? Die, die ich jetzt habe, spinnt manchmal und geht einfach aus. Sie ist auch sehr sensibel, man darf die Lebensmittel nicht drauffallen lassen, sondern muss sie mit Gefühl reinlegen, sonst streikt sie. Eine andere, die ich getestet hatte, schaltete sich nach ca. 30 Sekunden aus – während ich vielleicht grade dabei war, die zweite abzuwiegende Karotte zu schälen. Mega nervig!
Ja, das war’s von mir. Vielen Dank für’s Lesen, ich wünsche euch ein schönes Wochenende und bei euren Vorhaben viel Erfolg!
LG6 -
Scheint ja gut geklappt zu haben ;-)
Glückwunsch zu deinem Weg. Ein Teil des Gewichts dass du verloren hast ist bestimmt Wasser, weil Kohlenhydrate mehr Wasser einlagern als Protein. Ansonsten wirst du halt irgendwo Kalorien einsparen.
Was Körperfettwaagen angeht gibt's hier im Forum ein Thema zur withering die wohl gut sein soll (oder @Anowja ??), Ich selbst habe eine von AEG, weiß aber um die Ungenauigkeiten ...
Ich habe ne normale einfache Waage und schäle halt vorher alles. Je nachdem wie mein Tag aussieht schätze ich Dinge wie Gemüse auch nur.
Wie viel Eiweiß isst du denn?
Liebe Grüße3 -
> @felixg1109 schrieb:
> Scheint ja gut geklappt zu haben ;-)
>
> Glückwunsch zu deinem Weg. Ein Teil des Gewichts dass du verloren hast ist bestimmt Wasser, weil Kohlenhydrate mehr Wasser einlagern als Protein. Ansonsten wirst du halt irgendwo Kalorien einsparen.
>
> Was Körperfettwaagen angeht gibt's hier im Forum ein Thema zur withering die wohl gut sein soll (oder @Anowja ??), Ich selbst habe eine von AEG, weiß aber um die Ungenauigkeiten ...
>
> Ich habe ne normale einfache Waage und schäle halt vorher alles. Je nachdem wie mein Tag aussieht schätze ich Dinge wie Gemüse auch nur.
>
> Wie viel Eiweiß isst du denn?
>
> Liebe Grüße
Besten Dank nochmal.
Beim Eiweiß, Fett und bei den Kohlenhydraten komm ich eigentlich immer gut hin, wie MFP es mir anzeigt: 20% Eiweiß. Genauer hab ich mich damit nicht befasst!1 -
Hallo @AnnD456
Erstmal Glückwunsch zu deinem bisherigen Erfolg. Ich denke, wenn du dran bleibst, hast du bald dein Ziel erreicht.
Vor der Frage, was dann kommt, stand ich auch. Ich habe dann in den Einstellungen Gewicht halten eingegeben. Trotzdem habe ich der ganzen Sache nicht recht getraut und mal rumgefragt. @fitnesskrokodil hat mir da sehr gut weitergeholfen:fitnesskrokodil schrieb: »> @Anowja schrieb:
> Hallo Community,
>
> ich bin schon eine Weile MFP User und stiller Mitleser. Nun brennt mir doch eine Frage unter den Nägeln.
>
> Erstmal zu mir, ich bin 42, 1,64m, und habe dank der Hilfe von MFP und den tollen Berichten hier von 58 auf 52kg abgenommen, über einen Zeitraum von ca. 7 Wochen. Die vorgeschlagenen 1200kal täglich habe ich immer leicht unterboten. Pro Woche jogge ich ca. 40-50km und mach ab u zu etwas Kraftsport, aber nix gewaltiges, nur so mit eigenem Körpergewicht u auch zu Hause.
>
> Mit meinem Gewicht bin ich jetzt voll zufrieden so. In den Einstellungen bei MFP habe ich jetzt mein Ziel geändert in Gewicht halten. Mir wird eine Aufnahme von 1500kal tägl. empfohlen.
>
> Nun zu meiner Frage: kann ich bedenkenlos diese Menge essen? Was ist mit Jojo? Ich würde mich freuen wenn jemand seine Erfahrungen mitteilen könnte.
>
> Lg Anja
"Das ist im Grunde ganz einfach: Wähle ruhig etstmal die 1.500 kcal und tracke Dein Gewicht ca. 1 mal pro Woche (besser ggf. Wochendurchschnitt) sowie die wichtigsten Körpermaße für Frauen. Schau für 1 bis 2 Wochen, was passiert. Daraufhin Kalorienzufuhr ggf. anpassen. Ich würde das dann in ca. 200 kcal-Schritten anpassen. Das ganze wieder 1 bis 2 Wochen testen. Gewicht und Körpermaße auswerten u.s.w. Das haut schon hin."
Zu deiner Frage mit der Waage meint @felixg1109 folgendes Thema:
http://community.myfitnesspal.com/de/discussion/1473570/welche-waage#latest
Hier kannst du verschiedene Meinungen dazu lesen, ich habe die Nokia Body+ gekauft, @Mario_oM hat die etwas bessere (er ist sowieso der "Meister" der Waagen )3 -
Ein ganz einfaches Mittel (vllt. nicht für jeden das richtige wie mich) wäre auch eine Fettzange und ein Maßband um den Umfang zu messen, so wie du schreibst, bist du sehr willig deine Gewohnheiten anzupassen, das finde ich sehr respektabel !!
https://www.marathonfitness.de/tools/koerperfettanteil-messen-caliper-rechner/2 -
@Anowja, vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Toll, dass du dein Ziel so schnell erreicht hast. Seit wann hast du denn dein Zielgewicht erreicht? Und trackst du seitdem weiter konsequent?
Ich habe gelesen, dass Körperfettwaagen, die nur an den Füßen Messpunkte haben, nur die Hälfte des Körpers (die Beine +x) messen können. Deshalb solle man welche mit Messpunkten an den Händen nehmen. Darüber habe ich in dem Thread (danke für den Link, @Anowja) nichts gefunden.
Mir geht es wie @fitnesskrokodil, ich brauche kein WLAN an der Waage und ich find auch nicht, dass die Waage mit MFP kommunizieren können muss. Allerdings hätte ich schon gern eine Auskunft über meinen Körperfettanteil usw.
Da ich – wie oben erwähnt – nie wenig gewogen habe, hieß es immer, ich hätte schwere Knochen. Wer das gesagt hat, weiß ich nicht mehr. Vielleicht meine Eltern? Aber das würde ich doch tatsächlich mal gern prüfen.
Vielleicht sollte ich für so eine grundsätzliche Sache doch mal zum Sportmediziner gehen.
@Mario_oM, danke sehr!
„Fettzange“ klingt ja erstmal abgefahren! Ich hab deinen Link angeschaut. Aber ich finde keine „Senkrechte Hautfalte an der Rückseite des Oberarms“… Was meinen die denn mit „Hautfalte“? Ich verstehe darunter zB die Falte an der Innenseite des Ellenbogens. Aber wahrscheinlich bin ich da auf dem Holzweg. (-;0 -
Was meinen die denn mit „Hautfalte“? Ich verstehe darunter zB die Falte an der Innenseite des Ellenbogens. Aber wahrscheinlich bin ich da auf dem Holzweg. (-;
Die Falte kreierst Du an der entsprechenden Stelle selbst:
"Das Prinzip der Caliper-Messung ist simpel: Mit Deinen Fingern kneifst Du eine Hautfalte zusammen und misst dann mit einer Caliper-Zange deren Dicke." » https://www.marathonfitness.de/koerperfettanteil-messen-bestimmen-methoden/
Für den Trizeps dann eben senkrecht an der Rückseite des Oberarms, 1 cm oberhalb der Mitte zwischen Schulter und Ellenbogen. Im ersten Link ist doch sogar ein beschriftetes Bildchen
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Hallo @AnnD456 , zu deiner Frage: mein Zielgewicht habe ich seit ca. Sept 17. Ohne genaues tracken würde ich jeglichen Überblick verlieren. Damit habe ich auch bis Jahresende mein Gewicht problemlos halten können. Da ich Muskeln aufbauen will esse ich mittlerweile wieder 300Kal über meinen Bedarf. Damit steigt nun auch das Gewicht wieder, klar.
Wenn du wirklich deinen genauen KFA wissen willst, brauchst du das Geld für eine solche Waage nicht ausgeben. Mit steigendem Gewicht, erkent die Waage bei mir plötzlich einen sehr erhöhten KFA. Mache ich mich in den Einstellungen älter/jünger, dann ändert der sich auch drastisch. Also auf die Waage ist kein Verlass. Selbst die, wo noch an den Händen mitgemessen wird, sind nicht genau. In dem von Fenix verlinkten Artikel von Mark stehen 5 Methoden der KFA Messung, je nach gewünschter Genauigkeit und je nach Geldbeutel ist da alles dabei. Du kannst dich ja mal in deiner Nähe umschauen, ob da wer den DEXA Scan macht und von deinen Erfahrungen berichten.
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@Fenix511 Vielen Dank für die Aufklärung. Das Bild kann ich nun am PC auch sehen.
@Anowja, ich schaue mal, uninteressant fänd ich einen Dexascan nicht. Ich muss mich mal erkundigen, ob das meine Kasse übernimmt.
Auf die xte Kommastelle genau muss ich es ja nicht wissen, aber wenn die Waagen, die den KFA anzeigen, wirklich nur meine Beine "scannen", hilft mir das ja nur mäßig weiter.1 -
Tolle Geschichte, coole, toughe, zielstrebige Frau - wow! Ich bin mir sehr sicher, dass du sein Ziel erreichen wirst.0
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Die Beurer BF 100 misst Ober und Unterkörper, das Handteil ist schnurlos, diese hatte ich. Es gibt noch die Omron Ganzkörperanalyse Waage BF511, die bei Amazon gute Wertungen hat. Meine empfand ich als ok, nur das gemessene Körpergewicht hat mir zu sehr geschwankt.1
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Leute, ich flippe aus!
Ich habe soeben festgestellt, dass ich mein Etappenziel und mein erstes Zielgewicht erreicht hab! 64,9kg! Yeeeey (-:7 -
Yay, herzlichen Glückwunsch!!! (Denk dir jetzt bitte Feuerwerk, Konfetti und ein Duntzend CanCan-Tänzerinnen. ^_^)1
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Die Beurer BF 100 misst Ober und Unterkörper, das Handteil ist schnurlos, diese hatte ich. Es gibt noch die Omron Ganzkörperanalyse Waage BF511, die bei Amazon gute Wertungen hat. Meine empfand ich als ok, nur das gemessene Körpergewicht hat mir zu sehr geschwankt.
Hä? Das ist doch eine Waage? Wenn die eins korrekt messen sollte, dann das Körpergewicht?
Oder hab ich einfach den Witz nicht kapiert?
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Nein, das hast du richtig verstanden @fieser_Fettsack90 . Das ist ja genau die Krux an den Körperfettwaagen, das viele das wesentliche nicht gut können0
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SportsfreundSven schrieb: »
Danke, ich bin ja immer noch auf der Suche nach einer smarten Waage. Irgendwie bin ich mir dann aber doch immer nicht sicher, ob ich dafür Geld ausgeben möchte, wenn die Körperfettanalyse eh unzuverlässig ist. Dann tuts ja auch meine gute alte Söhnle, wo ich zwar die Werte manuell eingeben muss, das Gewicht aber sehr zuverlässig gemessen wird.
Aaaaaaaach, ich bin sooo unsicher.
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Ich verwende eine Zange zum Fettmessen (Caliper).
Muss aber sagen das ich gerade am Bauch unterschiedliche Messungen machen kann. Ob es ein Anwender Fehler ist weiß ich nicht. Weil die Hautfalte an verschiedenen Stellen eine unterschiedliche Dicke aufweist.0 -
norgabfritsch schrieb: »Ich verwende eine Zange zum Fettmessen (Caliper).
Muss aber sagen das ich gerade am Bauch unterschiedliche Messungen machen kann. Ob es ein Anwender Fehler ist weiß ich nicht. Weil die Hautfalte an verschiedenen Stellen eine unterschiedliche Dicke aufweist.
Die Calipermessung ist schon relativ genau, aber unfassbar anfällig gegenüber "Anwender Fehlern".
Es gibt bei der Messung zwar auch Abweichungen, aber solange du immer an den selben Stelle misst ist die Tendenz auf jeden Fall korrekt.
Du kannst aber durchaus davon ausgehen, dass es bei dir an einem Anwender Fehler liegt, da es einfach unfassbar schwer ist immer an der selben Stell zu messen. Ich kenne das Problem.
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Wenn jemand doch mit einer Nokia liebäugelt hätte ich noch einen Gutschein zum einlösen im Nokia Shop0
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Guten Abend zusammen!
Nach einer längeren Zeit offline wollte ich mal wieder ein Lebenszeichen von mir geben.
Nach meinem letzten Post hier ist einiges passiert: Ich habe mein Zielgewicht von 60kg erreicht – habe also 15kg abgenommen. Ich habe also MFP auf „halten“ gesetzt und war erstmal völlig überfordert damit, auf meine 1850kcal zu kommen. Ich war zu Beginn besonders an Tagen, an denen ich ordentlich Sport gemacht und 500 bis 700kcal verbrannt habe, oft weit drunter und fühlte mich völlig vollgestopft.
„Was für ein Luxusproblem!“, mögt ihr jetzt denken. Aber ich hatte wirklich Sorge, dass ich weiter abnehme und das wollte ich nicht.
Als MFP dieses Update gemacht hat, konnte ich mich mit dem Handy nicht mehr einloggen. Nach einem anfänglichen Anflug von Panik und dem Gefühl des Kontrollverlusts habe ich überlegt, dass es wohl ein Wink des Schicksals ist – ich hatte nie vor, mein Leben lang zu tracken. Also habe ich es mal ohne ausprobiert. Die ersten Wochen habe ich mein Gewicht problemlos gehalten.
Jetzt passen die Hosen immer noch, aber ich hatte grade vier Wochen frei (yeeeey) und habe da einfach gegessen was ich wollte und mich in Ermangelung einer Waage nicht gewogen. Es kann gut sein, dass ich ein bisschen zugenommen habe – aber was solls. Das geht auch wieder weg.
Wichtig ist für mich nach wie vor der Alltag. Und da mache ich viel Sport, esse viel mehr Gemüse als früher, viel weniger Getreideprodukte und habe nicht das Gefühl, dass ich auf etwas verzichte.
Für mich ist es bei aller Konsequenz wichtig, dass ich auch mal kann, was ich möchte.
Ich fühle mich viel fitter, ich kann inzwischen recht locker ne Stunde joggen. Stepkurse von 45 Minuten sind überhaupt kein Problem. Wenn ich mir vorstelle, dass ich das alles mit nem 15kg-Gewicht machen müsste – hui.
Was ich noch hochgesetzt habe, ist mein Eiweiß. Ich esse jetzt echt viel Quark und Hüttenkäse.
Ich muss sagen, dass ich immer etwas genervt war von der „Eiweißfraktion“ hier – aber: Ihr habt ja recht!!
Wenn ich jetzt Fotos von mir sehe, auf denen ich mein Startgewicht von 75kg hatte, find ich mich darauf wirklich dick. Obwohl ich mich zu der Zeit nicht dick gefühlt habe.
Ich habe durch MFP gelernt, welche gesunden Lebensmittel man in Maßen genießen sollte. Mit dem Kaloriengehalt von Lebensmitteln habe ich mich zuvor nie befasst. Und es ist eben einfach so, dass man sich auf gesund ernähren und kugelrund werden kann.
Also: Haltet durch, zieht durch, es ist es wert! :-)11
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