Zucker nach Fructose und Saccharose aufteilen
11mos
Beiträge: 89 Member
Ich fände es gut, wenn Zucker aufgeteilt würde. Fructose ist ja im Prinzip weniger schädlich, als Saccharose. Wenn man versucht seinen Industriezuckerbedarf zu senken, wäre das eine große Hilfe.
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Kommentare
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Ich glaube dazu gibt's viele verschiedene Meinungen. Aktuell heißt es sogar das Gegenteil von dem was du schreibst. Aber für mich bleibt Zucker ist Zucker.
http://www.t-online.de/gesundheit/ernaehrung/id_83025262/tid_amp/fruktose-oder-saccharose-welcher-zucker-ist-gesuender-.html1 -
@felixg1109
Der Artikel ist aber auch mal wieder vollkommen sinnfrei.
Stichwort Äpfel und Birnen vergleichen.
Natürlich ist Fructose immer noch Zucker und kann dementsprechend Fett machen, gerade da er viel Energie liefert, die häuftig nicht verbraucht wird.
Der Hauptvorteil von Fructose ist aber, dass diese "Insulinunabhängig verstoffwechselt" wird, also den Insulinspiegel schont.
Das ist meines Wissens nach auch das einzige Argument, warum Fructose gesünder sein sollte/könnte.
Wer deswegen meint, er kann 4kg Obst am Tag essen und damit abnehmen, der hat das ganze halt nicht zuende gedacht.
Nochmal zum Artikel:
Wenn ich die Vorteile die NUR Fructose hat mit den Nachteilen, die JEDER Zucker hat vergleiche ist das meiner Meinung nach eine etwas "beschränkte" Argumentation.0 -
weder das noch das is schädlich, wenn man es nicht übertreibt. aber das is mit allem ja so. ganz einfach.1
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@fieser_Fettsack90 wenn du du nur auf die Insulin-neutrale Verstoffwechslung gehst müsstest du aber auch die geringere Ausschüttung von leptin dagegenstellen.
(Näheres zB https://www.bundestag.de/blob/407580/9a8492710c85684294fea52c77d7f4cd/wd-9-084-15-pdf-data.pdf )
Auf jeden Fall ist es nicht möglich pauschal a) oder b) zu sagen.0 -
weder das noch das is schädlich, wenn man es nicht übertreibt.
Ich finde diese Satz sagt alles aus, nicht nur über Zuckerkonsum aber die Ernährung überhaupt.
Mann mache sich Gedanken ob ein (oder von mir aus ein paar) Äpfel oder ein ordentlicher Portion Gemüse schädlich sein können.
Am selben tag trinkt mann 3 Dosen Cola, isst eine Halben Tafel Schokolade und 2 handvoll Kekse (meine Snacks bevor ich wieder mit Ernährung anfing )
Ich verzichte heutzutage auf Industriezucker, zum eins ist es so einfache für mich die "Süße" dinge aus meine Ernährung zu streichen ohne großartig tracken zu müssen.
Da ich diese dinge auch nicht ersetze (nach dem Thema weniger süßes dafür mehr Nudeln & Vollkornbrot) habe ich generell eine Kaloriendefizit von ca 400 Kcal täglich, die für meine Ziele hilfreich ist.
Dazu muss ich auch sagen dass ich an eine fortgeschrittene MS leide und mich vor weitere Entzündungen schützen muss, hier ist das Verzicht auf Industriezucker zusammen mit andere Maßnahmen wie (kein Hochleistungs Sport mehr, Wenig Stress usw) sehr wichtig um weiterer Hirnschäden zu vermeiden.
Ich denke aber das mein Fall ehe etwas spezial ist und für die Gesunde Ernährung das Zuckerkonsum im griff zu haben z.B durch tracken, und nicht wirklich auf gutes Obst oder Gemüse zu verzichten.
Und ab und an mal was süßes wird nicht alles kaputt machen.
Aber wie gesagt alles im gesunden Maß.
Lasst es euch schmecken und schöne sonnige Grüße aus Kamen NRW
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felixg1109 schrieb: »@fieser_Fettsack90 wenn du du nur auf die Insulin-neutrale Verstoffwechslung gehst müsstest du aber auch die geringere Ausschüttung von leptin dagegenstellen.
(Näheres zB https://www.bundestag.de/blob/407580/9a8492710c85684294fea52c77d7f4cd/wd-9-084-15-pdf-data.pdf )
Auf jeden Fall ist es nicht möglich pauschal a) oder b) zu sagen.
Genau das meinte ich ja eigentlich mit meiner Aussage0 -
Die Leute (und die Medien) verstehen halt nicht, das Fruchtzucker nicht Zucker aus Früchten sein muss.
All den verarbeiteten Produkten wird billigste Fruktose(GenMais&Co.) zugesetzt. Dadurch nehmen wir GESAMT zu viel Fruchtzucker auf. Der Fruchtzucker aus Obst/Gemüse ist eher irrelevant. Durch die sekundären Pflanzenstoffe/Ballaststoffe usw. ist alles in geringeren Mengen enthalten und wird langsamer verstoffwechselt.
Zudem kann man gar nicht so viel Obst/Gemüse essen, als das es "Gefährlich" wäre. Trinken dagegen geht sehr wohl. Zudem ist vielen Säften ZUSÄTZLICH noch Fruktose beigemengt.2 -
Nochmal die Frage, lässt Fruchtzucker den Insulinspiegel nicht so ansteigen wie Industriezucker? Oder lässt er ihn nur langsamer ansteigen, wenn man ihn in Form von Obst isst?0
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extra für mario:
ZUCKER & FRUCTOSE - SCHÄDLICH? GLYKOGEN RESYNTHESE?
https://www.youtube.com/watch?v=-dISak-kORs0 -
da gehts auch um fructose
und auch bei fructose, es kommt immer wieder auf die menge an.
keiner der sich bewegt, wird wegen zb. 40 g fructose sterben
problem bei vielen unzureichenden studien, daß abnormale mengen an fructose gegeben wurden.
z.b. umgerechnet von maus auf mensch ca. 400 g fructose täglich.
das das natürlich etwas extrem ist, ist wohl klar.
nur die relationen werden halt nicht immer erkannt, da ja nie einer mehr als das abstract liest1 -
anderweitig:
Fruktose bedeutet weniger Insulin, was gut ist, oder?
Im Kontrast zu Glukose stimuliert Fruktose nicht Insulin und Leptin, welche aber wichtige Regulatoren sind für die Sättigung.
Just sayin´ 5 cents1 -
Fruktose - nicht so böse!
Fruktose ist oft ein Übeltäter, so sagt man aber die Menge und Kalorien machen das Gift.
Zunächst:
-Fruktose kann nicht in die meisten Zellen (diese haben oft keinen Transporter GLUT-5) und so muss Fruktose umgewandelt werden
-die Hälfte der Fruktose wird zu Glukose
-15% wird ca. zu Glykogen (Speicherform von Glukose)
-15-20% werden zu Laktat und dient als Energie (wird zu Glukose umgebaut)
-ein kleiner Anteil wird zu Kohlendioxid
-ein kleiner Anteil kann zu freien Fettsäuren werden, die in Triglyceride gepackt werden und dann in ein Transportfahrzeuug, das VLDL (Lipoprotein).
Laktat, Glukose und Glykogen klingt nicht wirklich gefährlich.
Die Angst ist oft, dass Fruktose die Blutfette erhöht, wenn aus ihnen Fettsäuren entstehen.
-1-5% der aufgenommenden Fruktose wird ca. zu freien Fettsäuren und sogar beim ,,Overfeeding'', also Essen über seinem Bedarf. Ist das viel? Einige Studien sprechen sogar nur von 0.05% bis 0.15%
Muss man also Angst or hohen Blutfettwerten oder eine Fettleber haben? Nicht unbedingt und schon weniger, wenn man isokalorisch isst, also seinem Kalorienbedarf entsprechend.
Sogar bei einer hohen Fruktosedosis unter isokalorischen Bedingungen gab es in einer Studie keine Blutfettanstiegsprobleme.
Fruktose konnte sogar die Blutzuckerkontrolle verbessern bei Diabetikern (Reduktion in HbA1c).
Aprospos Umwandlung von Kohlenhydraten zu Fett (Fruktose gehört ja dazu):
In einer Studie namens >>Short-term alterations in carbohydrate energy intake in humans. Striking effects on hepatic glucose production, de novo lipogenesis, lipolysis, and whole-body fuel selectio<< hat man 700 g Kohlenhydrate (1500 Kalorien über Bedarf) gegeben und es wurden nur 3 g in Fett umgewandelt.
Die Studie >>Sugar consumption, metabolic disease and obesity: The state of the controversy.<< schreibt: >> conclusions from several meta-analyses suggest that fructose has no specific adverse effects relative to any other carbohydrate.<<
-keine adverse Effekte durch Fruktose, die schlimmer wären als bei anderen Kohlenhydraten
Die Studie >> The Ecologic Validity of Fructose Feeding Trials: Supraphysiological Feeding of Fructose in Human Trials Requires Careful Consideration When Drawing Conclusions on Cardiometabolic Risk<< beschreibt auch die hohen unrealistischen Fruktosemenge in Studien von durchschnittlich 101 g oder mehr (täglich).
Wie viel Fruktose ist in Obst?Wie viel kg müsste ich essen, um auf diese 100 g zu kommen. Oder wie viele Softgetränke täglich?
Studien:
Tappy L, Le KA (2010) Metabolic effects of fructose and the worldwide increase in obesity. Physiol Rev 90:23–46
Chong MF, Fielding BA, Frayn KN: Mechanisms for the acute effect of fructose on postprandial lipemia. Am J Clin Nutr 2007, 85:1511–1520.
Egli L, Lecoultre V, Theytaz F, Campos V, Hodson L, Schneiter P, Mittendorfer B et al (2013) Exercise prevents fructoseinducedhypertriglyceridemia in healthy young subjects. Diabetes 62:2259–2265
Adrian I. Cozma, et al.: Effect of Fructose on Glycemic Control in Diabetes
Bildquelle:James A. Rippe & Theodore J. Angelopoulos : Sucrose, High-Fructose Corn Syrup, and Fructose,Their Metabolism and Potential Health Effects: What Do We Really Know?
Chr. Kirchhoff
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ein video dazu noch von philipp, wie alles überhaupt verstoffwechselt wird:
https://www.youtube.com/watch?v=5PAYOROGXOc
reicht das mario?0 -
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Eine Frage wäre ja auch noch, was an dem "Anstieg" vom Insulin so schlimm wäre.2
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Insulinausschüttungen sind dann schlecht, wenn der Körper nicht mehr richtig auf dieses Hormon reagiert (Insulinresistenz). Für gesunde Menschen gibt es keinen Grund, Insulinausschüttungen zu vermeiden und insulinresistente (= kranke) Menschen sollten versuchen, ihre Insulinsensitivität wieder herzustellen.0
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im gesunden falle, ist an insulin gar nix schlecht nur die hysterie die daraus entstand, weil man sich nicht richtig erkundigt hat, was überhaupt sinn und zweck ist, ausser fettverbrennung hemmen, was aber neben insulni auch noch andere hormone können.
und das denken, wenn insulinpeaks da sind und insulin steigt, daß man dann nimmer abnehmen kann, was ja auch käse ist.0 -
Das ist ja so ziemlich weit entfernt was die Medien einem vorweise wollen. Eigentlich ist mir die Bio-Chemie zu weit entfernt, es interessiert mich eigentlich nicht.
Fazit:
...wenn ich verstanden habe, der Insulinspiegel steigt erst ab abartigen Mengen Fructose oder Saccharose an, sodass man davon Fett (krank) werden kann, bei normalen mengen geschieht nix.
Bedenklich kann es nur werden wenn man Fructose oder Saccharose in zugesetzten Lebensmittel isst, weil die ja da meist massig enthalten sind?0 -
SportsfreundSven schrieb: »Eine Frage wäre ja auch noch, was an dem "Anstieg" vom Insulin so schlimm wäre.
Ich glaube das es ehe erheblicher Schwankungen was schlimm ist oder?0 -
Wenn du auf Süßigkeiten und Fertigprodukte (auch Saucen und Dressing) verzichtest kann eigentlich nichts "passieren".0
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SportsfreundSven schrieb: »Eine Frage wäre ja auch noch, was an dem "Anstieg" vom Insulin so schlimm wäre.
Ich glaube das es ehe erheblicher Schwankungen was schlimm ist oder?
Nein. Warum auch? Insulin ist ein "Sättigungshormon". Da ist nichts schlimmes dran. Auch vom Protein z.B. bekommt man eine Insulinausschüttung. Ist ganz normal. Auch Schwankungen sind normal, so lange man gesund ist. Die Leute haben nur angst, weil es ja heißt "Insulin hoch, dann wieder runter und dann kommt der Heißhunger". Das ist so pauschal nicht wahr.
@All
Die Medien setzen sich nicht mit der Sache an sich auseinander, sondern zitieren ein "Abstrakt" einer Studie OHNE diese Arbeit komplett gesehen, und/oder verstanden zu haben. Da sitzt dann irgendein Journalist(Praktikant) und MUSS/darf endlich mal nen Artikel schreiben. Was folgt, ist, das sofort alle anderen Medien darauf anspringen und einen ähnlichen Titel mit der identischen Quelle schreiben. Bei den Lesern bleibt nur die "Aussage" des Artikels hängen. Z.B. das kohlensäurehaltiges Wasser dick macht. In der dazugehörigen Studie wurde gar kein Wasser getestet. Oder die Story mit dem "eingeschlafenen Stoffwechsel", welcher ja BELEGT wurde durch die BiggestLooserStudie oder die Fake Studie, das Schokolade schlank macht und so weiter und so weiter. Der geneigt Leser befasst sich da nicht weiter mit und je öfter er das liest ( steht ja im Stern, Spiegel, Focus; Bild usw. das MUSS ja richtig sein.) , desto mehr "brennt" sich das ins Gehirn. So entstehen halt Mythen.1 -
Wer glaubt den heutzutage noch den Medien? Selber nachlesen, wie ich schon geschrieben haben. Ich weiß Bücher sind schon out, aber ich lese sie gerne und man kann sich noch anders informieren. Studien sind für mich keine qualitativ gute Quelle. Besser Selbststudie machen und herausfinden, was einem selbst gut tut. Mal nachlesen wie Studien entstehen und welche dann an die Öffentlichkeit kommen.0
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@DaniP81 Selbststudium ist sicher gut, aber man sieht halt nur was man sehen will und erkennt selbst nicht alle Stellschrauben. Lesen ist sicher gut - aber gerade im Fitness/Ernährungs-Bereich gibt's einen Haufen (untertrieben) an Schwachsinn. Studien sind da objektiv immernoch die qualitativ hochwertigste Quelle....2
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SportsfreundSven schrieb: »SportsfreundSven schrieb: »Eine Frage wäre ja auch noch, was an dem "Anstieg" vom Insulin so schlimm wäre.
Ich glaube das es ehe erheblicher Schwankungen was schlimm ist oder?
Nein. Warum auch? Insulin ist ein "Sättigungshormon". Da ist nichts schlimmes dran. Auch vom Protein z.B. bekommt man eine Insulinausschüttung. Ist ganz normal. Auch Schwankungen sind normal, so lange man gesund ist. Die Leute haben nur angst, weil es ja heißt "Insulin hoch, dann wieder runter und dann kommt der Heißhunger". Das ist so pauschal nicht wahr.
Hi, war keine Feststellung von mir sondern eine Frage weil es für viele Menschen (mich inklusiv) sehr verwirrend geworden ist was die Medien darüber schreiben.
Die ganzen Studien glaube und lese ich kaum noch weil ein paar Tage später lese ich über Studien die das Gegenteil behaupten wollen und viele im netz '(auch leider hier im Forum) sich sogar öfters selber wiedersprechen.
Mittlerweile beziehe ich mich auf Wikipedia (ich weis auch manchmal mit Vorsicht zu genießen) aber ich denke ehe Neutral und sachlich.
Hier ein paar Links zum Thema
https://de.wikipedia.org/wiki/Insulin
https://de.wikipedia.org/wiki/Fructose
https://de.wikipedia.org/wiki/Saccharose
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