Milch ist Gift!

Moewi0411

Solches Kommunikationsverhalten nervt mich total. Eigentlich wollte ich hier auch gar nichts schreiben, aber ich bewundere eure Geduld so... ;-)

SportsfreundSven

Kennt Ihr die Geschichte mit dem Methadon und dem Krebs? Da hat eine Ärztin einige "Einzeluntersuchungen" gemacht und steht hinter der These "Methadon hilft gegen Krebs". Ein großer Teil der Fachwelt besteht auf "anständige Studien", welche aber in die Millionen gehen würde. Daher kann sie ihre These nicht belegen und so lange da keine Förderung für passiert, wird NIEMAND das glauben.
Dazu kommen weitere "Interessen". Z.B. wäre Methadon wesentlich billiger herzustellen, was weniger Profit für die Pharma bedeuten würde. Die fällt also als Geldgeber aus.

Will sagen: Es ist nicht so einfach.

Zu der "Brigitte"-Thematik kommt auch noch, dass viele "Schreiberlinge" überhaupt keinen Plan von der Thematik haben und/oder meist nur das Abstrakt lesen und sich da was rausinterpretieren. Oder noch schlimmer ist das Abschreiben der Zeitungen. Komischer Weise kommen identische Berichte in kürzester Zeit, in viele erdenkliche Blättern heraus. Zudem kann es sein, dass in einem Abstrakt etwas komplett gegenteiliges über die Arbeit steht, die gemacht wurde.

LowCarb ist so "gehypt", weil man "in kurzer Zeit viel Abnehmen kann". Das dies hauptsächlich Wasser (und Muskeln) sind, vergessen die meisten oder es wird ignoriert. Will ich also die Strandfigur bekommen und nur so 5-10 Kilo verlieren, erreiche ich das mit LC relativ leicht. Dieser Umstand wird dann in die Welt getragen. "Die Tante Trude hat ja so viel abgenommen", "Wie hat sie das gemacht?", "Du, die isst keine KH mehr. LowCarb nennt sich das", "Oh, dass probiere ich auch mal" usw. usf. Ohne entsprechendem Hintergrundwissen, machen diese Leute mehr kaputt, als das es hilft. Gerade langfristig ist dies kontraproduktiv, da sie sich die Muskeln wegtrainieren/hungern und so immer weniger Energie benötigen. Sie essen wieder "normal", nehmen zu und beginnen im nächsten Frühjahr eine "neue" Diätphase und wundern sich, das sie 10Jahre später mehr wiegen als vorher.

LowCarb/Keto "kann" einige gute Effekte z.B. für/im Sport haben. Es ist auch "leichter" damit zu einem Defizit zu gelangen. Es ist aber keine "Wunderwaffe".

Moewi0411

Super auf den Punkt gebracht. Und herrlich unpolemisch, wie erholsam. ;-)

meik211274

> @TheDottendorfer schrieb:
> Die Harvard-Studie ist übrigens aus dem Jahr 2006, wie man aus den angegebenen Quellen erfährt.
> Irgendwie scheint es grad in Mode zu sein, alten Kram aufzuwärmen...
> Es ist wohl wieder Zeit, sich zum „ignore“ aufzumachen.

Da stimme ich einfach mal zu.
Ich möchte hier niemanden verunglimpfen, aber es ist immer wieder die gleiche Person, die wirres Zeug formuliert, oder uralte Leichen ausgräbt.
Offensichtlich werden bei einigen Ernähungsformen nicht bei allen die notwendige Makros komplett und ausreichend gedeckt

fitnesskrokodil

> @meik211274 schrieb:
> Ich möchte hier niemanden verunglimpfen, aber es ist immer wieder die gleiche Person, die wirres Zeug formuliert, oder uralte Leichen ausgräbt.
>

@meik211274:
Ja, und darüber hinaus ist er den anderen Veganern keine gute Lobby. Ich bin kein Veganer, habe aber auch nichts gegen vegane Lebensweise. Doch das, was unser Zeitgenosse hier von sich gibt, geht aus meiner Sicht auf keine Kuhhaut (Imitat natürlich) rauf.

Mario_oM

Was die Brigitte Fraktion angeht, was ich so erfahren (musste), ist, das ein Redakteur vom anderen abkupfert, ohne selbst zu recherchieren, was leider auch aus Kostengründen so gehandhabt wird. Wobei hier "weniger ist mehr" wünschenswert wäre, lieber weniger Berichte, dafür informativ und richtig, zumahl wir ja eh jeden Tag mit Infos bombardiert werden.