Motivationstief immer nach 2 Monaten

hostage83

Ich kann beim Laufen keine Hörbücher hören. Habs mit Podcasts versucht. Aber ich brauch echt die treibende Musik, hab ich das Gefühl.

Ansonsten höre ich momentan den Podcast von "Go Girl! Run!", den ich sehr motivierend finde, was das Laufen angeht.
Den von Mark Maslow hab ich auch schon mal angetestet. Ist danach bei mir dran.
bevegt fand ich auch potentiell interessant

danadikay4239

Cool, dass man von euch so viele tolle Tipps bekommt! Da werde ich mir wohl demnächst ein paar Hörbücher besorgen und dann mal das Laufen damit ausprobieren. Bin mal gespannt, was das gibt!

MicJay1

Die Motivation ist ein nicht direkt beobachtbares psychologisches Konstrukt, das die Bereitschaft eines Menschen beschreibt, Zeit, Energie und Arbeit zu investieren, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.

Ich würde mal weniger über die Motivation als über das zu erreichende Ziel nachdenken. Z.B: ist "ich will 10kg weniger wiegen" eine sehr schwache Zielformulierung, besser wäre: "ich heirate in einem Jahr und will nicht wie die Wurst in der Pelle aussehen". Wenn dann noch ein guter Plan dazukommt, klappts auch mit der Motivation.

vombalkon

Hm, ich finde aber ein messbares Ziel (natürlich zusammen mit einem Plan) gar nicht so verkehrt, weil da ein Fortschritt kontrollierbar ist.

Von daher würde ich mich eher für ein konkretes Gewicht entscheiden. Auch wenn der eigentliche Auslöser evt. die bevorstehende Hochzeit wäre.

SlowMarkus

"Erschaffe die beste Version von Dir" von Ralf Bohlmann ist m.E. auch ein sehr hörenswerter Podcast.

Alletwirdjut

Ich habe eine riesen Tabelle für das was ich bisher gelesen und gehört habe, und dort hab ich auch immer notiert was ich noch gerne hören will. Ich höre nur Krimis und noch besser Thriller. Ich steigere alle meine Hörbücher gebraucht bei ebay und zieh sie mir über meinen Rechner auf das Medium wo ich es brauche...USB Stick, Handy, egal was....

Xierrax

Danke für eure vielen hilfreichen Tipps!
Normalerweise laufe ich ohne Musik, meist übertönt der Wind die Musik oder die Kopfhörer halten nicht richtig.. Allerdings habe ich dies auch seit 2 Jahren aufgegeben und ich kann ja heute Abend nochmal 'nen Versuch wagen :-)

'Ne gute Auswahl an Podcasts habe ich jetzt ja

Mario_oM

ich dachte nur ans Crosstrainern, wäre dann eben noch was visuelles als nur zu zu hören @Moewi0411

ein Trainingspartner, das wäre natürlich super @kalayice

Moewi0411

Bevegt und GoGirlRun sind auch toll. ^_^ Zum Laufen brauche ich allerdings auch eher Action, entweder Musik mit ordentlich Wumms, oder auch gut inszenierte spannende Hörspiele. Da wir hier ganz unter uns sind , kann ich ja ruhig zugeben, dass ich total auf John Sinclair stehe (aber nur die neuen, 2000 und aufwärts, die alten TonstudioBraun-Dinger erzeugen bei mir unüberwindliche Fremdscham... Kleiner Insider für die Insider). Die sind bei aller Trashigkeit hervorragend produziert, mit erstklassigen Sprechern, tollem Sound, dabei herrlich selbstironisch und so vordergründig spannend, dass sie fürs Laufen prima funktionieren.
Was auch Spaß macht, sind die StoryRuns von Runtastic. Könnte ich eigentlich mal wieder machen. Danke für's in Erinnerung rufen.

@Xierrax : Ich ziehe immer ein weiches Stirnband über, dann stört der Wind nicht, und die Kopfhörer bleiben, wo sie sein sollen. Das funktioniert sogar auf dem Fahrrad bei über 20 km/h.

Mario_oM

Ich werde es mal mit Mark Maslow probieren, das reicht ja für die nächsten Jahre .. 180 Podcasts...hab mir eben ne Podcast App gezogen, ich werde mal anstatt Musik den Podcast reinziehen wenn ich abends einkaufen gehe.

Ich wusste gar nicht das man Höhrbücher gebraucht kaufen kann, bei ebay ist da aber tote Hose, ich wollte mal ein Buch haben, wo ich was lernen kann, kein Roman oder so etwas @Alletwirdjut @Sandra_WEN

@Moewi0411 du erstaunst mich immer wieder, einige (ex)Kollegen von mir waren echte Fans von John Sinclair, daher sagt er mir was, an mir ging er völlig vorbei.

Moewi0411

@Mario_oM : LOL! Ich hab Schiller, Goethe, Shakespeare und die ganzen Klassiker gelesen, mir bricht bei ein bisschen Trash kein Zacken aus der Krone. Die Romane ertrage ich nicht, die sind sprachlich echt zu schrottig, aber die Grundstruktur der Geschichten funktioniert, darum machen die gut überarbeiteten Hörbücher mir total Spaß. Ich mag ab und zu ein bisschen Horror. Hab mit 8 schon mit meinem Vater Gruselkabinett im 3. geguckt, wenn Mama beim Kirchenchor war... Ach ja, those were the days! Nochmal: Danke für's in Erinnerung rufen. Ich sitz hier gerade mit nem breiten Grinsen im Gesicht. Und jetzt geh ich ins Bett. Gut's Nächtle, und viel Spaß mit Herrn Maslow.

Mario_oM

Bis du Schwabe @Moewi0411 ?

Moewi0411

Neee, gar nicht! (Braunschweig, voll Hochdeutsch). Aber ich mag diese Redensart total gern.

Mario_oM

Moewi0411 schrieb: »

Neee, gar nicht! (Braunschweig, voll Hochdeutsch). Aber ich mag diese Redensart total gern.

Naja, ich denke auf Dauer im Alltag könnte es nervig werden, wenn es mal hektisch und stressig wird

Alletwirdjut

Also bei mir sind überwiegend ganz schlicht gestrickte Thriller. Ich steht total auf Thriller. Je grausamer um so besser. So a la Chris Carter oder Andreas Gruber. Alles natürlich keine hochtrabend intellektuelle literarische Kunst aber ich mags total gerne. Und ab und zu lese ich auch mal schnulzige Frauen Beletristik. So, hab mich geoutet Aber als ich zum laufen noch Hörbücher gehört habe waren es immer nur Thriller. Das war auch noch zu ner Zeit wo ich im Winter abends im dunkeln mit Stirnlampe unterwegs war

@Mario_oM und sowohl Bücher wie auch Hörbücher gehen eigentlich immer gut gebraucht bei ebay. Bücher habe ich dort zwar schon länger nicht mehr gekauft weil ich vor Jahren auf Kindle umgestiegen bin aber vorher habe ich die auch dort öfters gekauft und Hörbücher immer noch. Manchmal muss ich ne Weile warten bis ich das kriege was ich will aber das ist kein Ding. Bei dem Verschleiß den ich teilweise schon hatte, seit ich meine Aufzeichnungen begonnen habe über 700 Bücher und über 350 Hörbücher, wenn ich das alles neu gekauft hätte...donnerkeil

Aber klar, wenn man aktuell was bestimmtes haben will kann es natürlich passieren das gerade keiner genau DAS gebraucht anbietet.

NikaIris

Bei mir war früher oft das Problem, dass ich alles immer 100% perfekt machen wollte.
Also ich hatte einen festen Sportplan und einen Ernährungsplan - und sobald irgendwas schief gegangen ist (keine Zeit für Sport oder krankheitsbedingte Zwangspause) habe ich gleich alles schleifen lassen, weil dann hatte es "keinen Sinn mehr" für mich.

Was ich im letzten Jahr gelernt habe, ist vor allem: Nicht aufgeben!
Es gibt Phasen wo ich aufgrund von beruflichem oder privaten Stress einfach nicht zum Sport gekommen bin und mich auch nicht aufraffen konnte. Aber ich habe dann trotzdem auf Pizza und Eis verzichtet und ernährungsmäßig weiter durchgehalten. Und deswegen habe ich auch trotzdem weiter abgenommen.
Oder umgekehrt wenn ich mal zu viel gegessen hatte (Feiertage, Urlaub, Fressattacke, etc.) dann habe ich den Sport nicht abgesagt sondern bin trotzdem schwimmen gegangen.

Der Punkt ist: Ich glaube viele von uns haben eine "Alles oder nichts"-Mentalität. Entweder mache ich täglich Sport und halte mich punktgenau an meine Kalorien oder ich habe "versagt" und "es bringt eh nichts mehr". Und dann werfen wir schnell alles hin.

Persönlich denke ich, dass der Trick ist genau solche Tiefpunkte auszusitzen und so gut es geht einfach weiter machen. Es soll ja keine einmalige Diät sein, sondern wirklich eine Lebensumstellung. Und zum Leben gehört eben auch dazu, dass man mal einen Tiefpunkt hat oder sich nicht aufraffen kann. Zumindest bei mir ist das so.
Das zu ignorieren und sich überhaupt nicht zuzugestehen, dass man auch mal nicht "kann/will" wäre falsch.

Wenn man drei Wochen keinen Sport gemacht hat, aber trotzdem essenstechnisch "brav" war, passieren eigentlich keine Katastrophen und man nimmt in der Regel auch keine 10 Kilo zu. Und ja, die Muskelmasse kann man auch wieder aufbauen.
Also tief durchatmen. Am Ball bleiben, einfach mal genießen wie viel sich in den zwei Monaten schon getan hat. Und vielleicht mit was ganz Sanftem anfangen. Lange Spaziergänge. Wildes Tanzen durch die Wohnung. Gartenarbeit. Jeder von uns hat doch eine Art von Bewegung, die eigentlich ganz schön ist und die kein großes Opfer ist.