Frischkornbrei
SportPfirsich
Beiträge: 3 Member
Schon mal probiert? Schmeckt klasse!
Drei Esslöffel Getreide (z. B. Weizen, Roggen oder eine Mischung aus verschiedenen Getreidearten) - Roggen ist gesünder weil Weizen mästet - werden mit einer Kaffee- oder Getreidemühle grob geschrotet. Drei Esslöffel sind ungefähr 50 g Getreide = ca. 150 kcal
Das geschrotete Getreide wird mit etwas kaltem Leitungswasser zu einem Brei angerührt und bei Zimmertemperatur ca. 5 bis 12 Stunden stehen gelassen (nicht im Kühlschrank). - am Besten über Nacht!
Nach der Einweichzeit werden klein geschnittenes Obst der Saison, etwas frisch gepresster Zitronensaft, ein Esslöffel geschlagene Sahne und ein paar geriebene Nüsse ergänzt. Wenn möglich, wird ein geriebener Apfel unter das eingeweichte Getreide gerührt, um das Ganze schön “luftig” zu machen. Äpfel ist ein Muss! Es schmeckt mit Apfel am Besten.
Ins Frischkorngericht passen fast alle Getreidesorten wie beispielsweise Dinkel, Einkorn, Emmer, Gerste, Hafer, Hartweizen, Hirse, Kamut, Reis (Naturreis), Roggen, Triticale und Weizen. Auch glutenfreie Pseudogetreide wie Amaranth, Buchweizen und Quinoa sind geeignet.
Lieblingsrezept:
Für 1 Portion
3 EL Getreide (ca. 50 g)
1 Banane: 50% püriert oder mit der Gabel zerdrückt, 50% geschnitten
⅛ – ¼ Zitrone, geschält und mit der Banane püriert (optional)
½ Apfel (oder 1 kleiner Apfel), gerieben oder geraspelt
1 – 2 EL Bio-Sahne, steif geschlagen (vegane Alternative: 1 TL rohköstliches Mandelmus)
ein paar rohe Nüsse (z.B. Haselnuss, frische Kokosnuss oder Mandeln) oder Saaten (Chia, Kürbiskerne, Leinsaat, Sesam, Sonnenblumenkerne)
frisches Obst der Saison
zur besonderen Verfeinerung (optional)
Zimt
gemahlene Vanilleschote
rohes Kakaopulver
Im Großen und Ganzen könnt ihr die Getreide verwenden, wie ihr wollt. Nur bei einigen Getreidesorten gibt es ein paar Kleinigkeiten beachten:
Buchweizen weichen wir im Ganzen ein. Wenn ihr Buchweizen schrotet und einweicht, wird dieser schleimig. Das schmeckt zwar, aber die Konsistenz ist schon komisch ;-). Buchweizen könnt ihr stattdessen kurz vorm Essen schroten oder auch ohne Einweichen im Ganzen übers Frischkorngericht geben. Dies wird dann schön knusprig.
Als Hafer und Gersteverwenden wir sogenannten Nackthafer (bzw. Sprießkornhafer) und Nacktgerste (bzw. Sprießkorngerste). Das sind spezielle Züchtungen ohne eine fest anliegende harte Spelzschale. Bei “normalem” Hafer und “normaler” Gerste wird durch das Entspelzen oft der Getreidekeim beschädigt. Dadurch geht die Keimfähigkeit verloren.
Hafer weichen wir nur ungeschrotet als ganze Körner ein, da geschroteter Hafer beim Einweichen über Nacht bitter wird. Das ist zwar nicht giftig, lecker allerdings auch nicht mehr… Den Fehler haben wir nur einmal gemacht ;-). Alternativ schroten wir die Körner morgens frisch und essen den Hafer ohne vorherige Einweichzeit. Das ist vor allem praktisch, wenn wir abends vergessen haben Körner einzuweichen. Mit Hilfe einer Flockenquetsche könnt ihr auch wunderbare Haferflocken herstellen.
Hirse und Reis mahlen wir lieber mehlfein. Denn beide bleiben als eingeweichtes Schrot ziemlich hart und dann knirscht es unschön zwischen den Zähnen ;-). Wir finden den Geschmack pur zu fade und mischen Hirse & Reis lieber mit anderen Körnern.
Gerste und Roggenschmecken uns pur zu kräftig. Wir verwenden sie lieber in Kombination mit milderen Getreide wie Dinkel oder Weizen.
Grünkern solltet ihr nicht verwenden. Denn Grünkern ist unreif geernteter Dinkel, der bei Hitze getrocknet wurde. Dieser ist somit weder roh, noch keimfähig.
Drei Esslöffel Getreide (z. B. Weizen, Roggen oder eine Mischung aus verschiedenen Getreidearten) - Roggen ist gesünder weil Weizen mästet - werden mit einer Kaffee- oder Getreidemühle grob geschrotet. Drei Esslöffel sind ungefähr 50 g Getreide = ca. 150 kcal
Das geschrotete Getreide wird mit etwas kaltem Leitungswasser zu einem Brei angerührt und bei Zimmertemperatur ca. 5 bis 12 Stunden stehen gelassen (nicht im Kühlschrank). - am Besten über Nacht!
Nach der Einweichzeit werden klein geschnittenes Obst der Saison, etwas frisch gepresster Zitronensaft, ein Esslöffel geschlagene Sahne und ein paar geriebene Nüsse ergänzt. Wenn möglich, wird ein geriebener Apfel unter das eingeweichte Getreide gerührt, um das Ganze schön “luftig” zu machen. Äpfel ist ein Muss! Es schmeckt mit Apfel am Besten.
Ins Frischkorngericht passen fast alle Getreidesorten wie beispielsweise Dinkel, Einkorn, Emmer, Gerste, Hafer, Hartweizen, Hirse, Kamut, Reis (Naturreis), Roggen, Triticale und Weizen. Auch glutenfreie Pseudogetreide wie Amaranth, Buchweizen und Quinoa sind geeignet.
Lieblingsrezept:
Für 1 Portion
3 EL Getreide (ca. 50 g)
1 Banane: 50% püriert oder mit der Gabel zerdrückt, 50% geschnitten
⅛ – ¼ Zitrone, geschält und mit der Banane püriert (optional)
½ Apfel (oder 1 kleiner Apfel), gerieben oder geraspelt
1 – 2 EL Bio-Sahne, steif geschlagen (vegane Alternative: 1 TL rohköstliches Mandelmus)
ein paar rohe Nüsse (z.B. Haselnuss, frische Kokosnuss oder Mandeln) oder Saaten (Chia, Kürbiskerne, Leinsaat, Sesam, Sonnenblumenkerne)
frisches Obst der Saison
zur besonderen Verfeinerung (optional)
Zimt
gemahlene Vanilleschote
rohes Kakaopulver
Im Großen und Ganzen könnt ihr die Getreide verwenden, wie ihr wollt. Nur bei einigen Getreidesorten gibt es ein paar Kleinigkeiten beachten:
Buchweizen weichen wir im Ganzen ein. Wenn ihr Buchweizen schrotet und einweicht, wird dieser schleimig. Das schmeckt zwar, aber die Konsistenz ist schon komisch ;-). Buchweizen könnt ihr stattdessen kurz vorm Essen schroten oder auch ohne Einweichen im Ganzen übers Frischkorngericht geben. Dies wird dann schön knusprig.
Als Hafer und Gersteverwenden wir sogenannten Nackthafer (bzw. Sprießkornhafer) und Nacktgerste (bzw. Sprießkorngerste). Das sind spezielle Züchtungen ohne eine fest anliegende harte Spelzschale. Bei “normalem” Hafer und “normaler” Gerste wird durch das Entspelzen oft der Getreidekeim beschädigt. Dadurch geht die Keimfähigkeit verloren.
Hafer weichen wir nur ungeschrotet als ganze Körner ein, da geschroteter Hafer beim Einweichen über Nacht bitter wird. Das ist zwar nicht giftig, lecker allerdings auch nicht mehr… Den Fehler haben wir nur einmal gemacht ;-). Alternativ schroten wir die Körner morgens frisch und essen den Hafer ohne vorherige Einweichzeit. Das ist vor allem praktisch, wenn wir abends vergessen haben Körner einzuweichen. Mit Hilfe einer Flockenquetsche könnt ihr auch wunderbare Haferflocken herstellen.
Hirse und Reis mahlen wir lieber mehlfein. Denn beide bleiben als eingeweichtes Schrot ziemlich hart und dann knirscht es unschön zwischen den Zähnen ;-). Wir finden den Geschmack pur zu fade und mischen Hirse & Reis lieber mit anderen Körnern.
Gerste und Roggenschmecken uns pur zu kräftig. Wir verwenden sie lieber in Kombination mit milderen Getreide wie Dinkel oder Weizen.
Grünkern solltet ihr nicht verwenden. Denn Grünkern ist unreif geernteter Dinkel, der bei Hitze getrocknet wurde. Dieser ist somit weder roh, noch keimfähig.
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Kommentare
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Liest sich gut - probier ich bei Gelegenheit mal. Ist ja im eigentlichen Sinne ein Overnight-Oat/Porridge, oder sehe ich das falsch?2
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Das siehst du genau richtig. Nur ohne Milch ansetzen.0
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http://www.kalorientabelle.net/getreideprodukte
Hier gibt es die Kalorientabelle aller Getreide0 -
Das liest sich sehr gut. Ist aber leider nicht im Bereich des machbaren für mich 😊 Aber toll mal davon gehört zu haben0
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Klingt halt wie Birchermüsli, nur dass Milch durch Wasser+ Sahne ersetzt wird und Haferflocken durch Schrot.
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Getreidemühle, Flockenquetsche- find es immer faszinierend, was die Leute alles daheim so an Geräten haben. Und da sitze ich und suche verzweifelt im Bekanntenkreis nach ner schlichten Kartoffelpresse, um Aligot nachzukochen..0
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