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Stört es wenn der Partner anders tickt?

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Kommentare

  • NikaIris
    NikaIris Beiträge: 120 Member
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    Natürlich kann man absolut gesund leben und trotzdem krank werden.
    Aber das Übergewicht das Risiko für alle Arten von Erkrankungen dramatisch erhöht, wird ja inzwischen wohl kaum noch bezweifelt.
    In "Fettlogik" wurde das mal sehr schön auf den Punkt gebracht - viele Leute denken "Na ja, leb ich halt 5 Jahre kürzer, aber dafür genieß ich auch richtig". Aber das Problem ist ja eben genau das - wir fallen heutzutage nicht mehr tot um. Wir opfern mit dem Übergewicht eben nicht nur Lebensjahre, sondern vor allem "gesunde Jahre" - und das nicht zu knapp. Bei nem BMI von über 30 waren das im Schnitt 13 gesunde Jahre, die man damit opfert, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht.

    Ich sehe das auch beim Rauchen genauso - das würde mich natürlich auch aus anderen Gründen stören, ich mag den Geruch einfach nicht - aber auch da denke ich, wenn mein Partner derart seine Gesundheit riskiert, wäre ich irgendwann einfach sauer.

    Das muss natürlich jeder für sich wissen.
    Ich denke man kann sagen "Wenn ich meinen Partner liebe, akzeptiere ich ihn wie er ist". Oder man kann sagen "Wenn ich meinen Partner liebe, versuche ich so gesund wie möglich für ihn zu sein". Ist beides nicht verkehrt.
  • irmgiwa
    irmgiwa Beiträge: 323 Member
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    @norgabfritsch: wir sind jetzt 14 Jahre zusammen und fast 9 verheiratet. Wir kamen zusammen da war ich schwerer und er hat mich genommen wie ich war. Jetzt ist er Rauchstopp und krankheitsbedingt schwerer und ich nehme ihn wie er ist.
    Es kann nur jeder für sich selbst entscheiden ob er Gramm verlieren will oder zb mit dem Rauchen aufhören will. Zwang von außen nützt nix.
    Es ist nicht schlimm sich zu animieren aber erzwingen ist schlimm. So sehe ich das.
  • norgabfritsch
    norgabfritsch Beiträge: 717 Member
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    Vielleicht könnt ihr euch ja in der Mitte treffen. Findet eine Sportart mit der ihr beide leben könnt.
  • Jessica_Heilmann
    Jessica_Heilmann Beiträge: 882 Member
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    Ich habe lange überlegt.. bin ja so ein Denk-Mensch... aber ich gebe @Perti82 recht. Ja es stört... und es stört auch mich. Auch wenn es bei uns anders gelagert ist... ich muss ihn immer mitziehen / motivieren. Gehe ich nicht geht er auch nicht. Gehe ich kommt er mit damit ich nicht alleine bin oder er bleibt zuhause weil das Sofa so kuschelig ist. Probiere ich etwas aus will er mit... gehe ich nicht wieder hin bleibt er da auch weg. Will ich das weitermachen jammert er das es zuviel wird. Das nervt mich zwischendurch gewaltig 😁
  • deepWORKerin5
    deepWORKerin5 Beiträge: 1,372 Member
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    @Jessica_Heilmann

    😢Da gebe ich Dir recht, ich empfinde es auch als tiiiiierisch anstrengend, dass ich der treibende Pol für mein Bewegungsmuffelchen sein muss, dass er wenn ich krank bin, nicht zum Sport geht, dass ich - wenn wir zusammen gehen - idR die Motivation für beide aufbringen und den Schweineelch treten muss, dass ich sehe und weiß, wo er "Defitite" hat und es oft gefühlt abprallt und dass ich vorher immer gucken muss, ob zB der Kurs auch für ihn passt 🙄

    Er muss sich für mich nicht ändern und scheucht mich oft alleine, ich mag ihn, wie er ist... Anstrengend ist es trotzdem und... Ich habe Angst um ihn
  • ThomasBWE
    ThomasBWE Beiträge: 2,649 Member
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    Nur wer sich selbst genug liebt, schafft das auch bei anderen. Es bringt nichts, sich darüber aufzuregen, was der andere NICHT ist/mag. Man sollte sich davon lösen, das eigene Wohlbefinden davon abhängig zu machen, was der andere tut oder nicht tut. In erster Linie muss man SEINE Ziele definieren und sich Zeitfenster dafür schaffen. Sicherlich geht das konfliktfreier, wenn sich die Interessen großflächig überschneiden. Aber es geht natürlich auch nach der Maxime Leben und leben lassen... Wenn die optische und physische Schere größer wird, kommt der andere schon irgendwann in den Zugzwang. Man wird entweder zum Vor- oder Feindbild...😇😈... Wenn man will, dass die Frau zuhört, braucht man bloß mit einer anderen reden...😋😂😂
  • vombalkon
    vombalkon Beiträge: 1,076 Member
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    Ich sehe das Dilemma, wenn der Partner etwas tut, oder nicht tut, was wir für schlecht oder ungesund halten. Dann möchte man ziehen und schieben und biegen und formen. Und gemeinsam ist es eh leichter, also hat man ja selbst auch einen Vorteil, wenn der Partner mitmacht.

    Aber wir haben es doch mit erwachsenen Menschen zu tun, die in der Lage sind, für sich selbst zu entscheiden, ob sie das Spiel mitspielen wollen oder nicht, und die dafür die Verantwortung übernehmen können.

    Wer lieber auf der Couch liegt, wird seine Plauze eben behalten. Das kann man ja auch respektieren.

    Schwierig finde ich die Fälle, die zwar sagen, dass sie gerne abnehmen möchten, aber rein gar nichts dafür tun wollen und im Gegenteil dem Partner noch wertvolle Energie stehlen.
  • ThomasBWE
    ThomasBWE Beiträge: 2,649 Member
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    Jupp. Aber mir ist auch KEIN Fall bekannt, bei dem sich schlank zu wünschen je funktioniert hätte....😂👍😈😇
  • ThomasBWE
    ThomasBWE Beiträge: 2,649 Member
    bearbeitet Februar 2019
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    Was ist eigentlich, wenn einen die Plautze des anderen abtörnt?!😳🤔🙈
  • vombalkon
    vombalkon Beiträge: 1,076 Member
    bearbeitet Februar 2019
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    Dann macht man Knickiknacki eben nur noch im Dunkeln.

    Also zumindest, falls man einen Partner hat, der sich nur schlank wünscht. Wenn der Partner mitspielt, ist ja Besserung in Sicht.
  • irmgiwa
    irmgiwa Beiträge: 323 Member
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    > @ThomasBWE schrieb:
    > Was ist eigentlich, wenn einen die Plautze des anderen abtörnt?!😳🤔🙈

    Das wäre ungünstig aber wäre man da überhaupt zusammen? Und wenn man mit plautze zusammen gekommen ist dann sollte sie einen nicht stören auch wenn die eigene vielleicht kleiner wurde
  • irmgiwa
    irmgiwa Beiträge: 323 Member
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    > @ThomasBWE schrieb:
    > Nur wer sich selbst genug liebt, schafft das auch bei anderen. Es bringt nichts, sich darüber aufzuregen, was der andere NICHT ist/mag. Man sollte sich davon lösen, das eigene Wohlbefinden davon abhängig zu machen, was der andere tut oder nicht tut.

    Das ist ein für mich sehr schlüssiges Argument. Jeder muss sich zuerst mal mit sich selbst auseinander setzen und klar kommen und sein Ding machen und nicht das was der andere nicht tut als Argument für eigenes nichttun nehmen
  • norgabfritsch
    norgabfritsch Beiträge: 717 Member
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    Jeder muss sich zuerst mal mit sich selbst auseinander setzen und klar kommen und sein Ding machen und nicht das was der andere nicht tut als Argument für eigenes nichttun nehmen
    >
    >

    Gegenseitig zu positiven anregen. Nicht zu negativen.
    Jeder macht sein Ding, hat einen Hauch von Egoismus. Das tut keiner Ehe gut. Miteinander und füreinander.
  • vombalkon
    vombalkon Beiträge: 1,076 Member
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    irmgiwa schrieb: »
    Das ist ein für mich sehr schlüssiges Argument. Jeder muss sich zuerst mal mit sich selbst auseinander setzen und klar kommen und sein Ding machen und nicht das was der andere nicht tut als Argument für eigenes nichttun nehmen
    sign!

    norgabfritsch schrieb: »
    Gegenseitig zu positiven anregen. Nicht zu negativen.
    Jeder macht sein Ding, hat einen Hauch von Egoismus. Das tut keiner Ehe gut. Miteinander und füreinander.
    Ja!

    Anregen im Sinne von Einladen: immer!! Nicht breitschlagen bis er/sie entnervt mitkommt.
  • ThomasBWE
    ThomasBWE Beiträge: 2,649 Member
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    > @vombalkon schrieb:

    > Anregen im Sinne von Einladen: immer!! Nicht breitschlagen bis er/sie entnervt mitkommt.

    Breitschlagen verbraucht aber auch gut Kalorien...😋🤔🤔😇🙈
  • irmgiwa
    irmgiwa Beiträge: 323 Member
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    > @norgabfritsch schrieb:
    > Jeder muss sich zuerst mal mit sich selbst auseinander setzen und klar kommen und sein Ding machen und nicht das was der andere nicht tut als Argument für eigenes nichttun nehmen
    > >
    > > GENAU so ist das
    >
    > Gegenseitig zu positiven anregen. Nicht zu negativen.
    > Jeder macht sein Ding, hat einen Hauch von Egoismus. Das tut keiner Ehe gut. Miteinander und füreinander.

    Miteinander und füreinander aber jeder darf er selbst bleiben