Stört es wenn der Partner anders tickt?
Kommentare
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Natürlich kann man absolut gesund leben und trotzdem krank werden.
Aber das Übergewicht das Risiko für alle Arten von Erkrankungen dramatisch erhöht, wird ja inzwischen wohl kaum noch bezweifelt.
In "Fettlogik" wurde das mal sehr schön auf den Punkt gebracht - viele Leute denken "Na ja, leb ich halt 5 Jahre kürzer, aber dafür genieß ich auch richtig". Aber das Problem ist ja eben genau das - wir fallen heutzutage nicht mehr tot um. Wir opfern mit dem Übergewicht eben nicht nur Lebensjahre, sondern vor allem "gesunde Jahre" - und das nicht zu knapp. Bei nem BMI von über 30 waren das im Schnitt 13 gesunde Jahre, die man damit opfert, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht.
Ich sehe das auch beim Rauchen genauso - das würde mich natürlich auch aus anderen Gründen stören, ich mag den Geruch einfach nicht - aber auch da denke ich, wenn mein Partner derart seine Gesundheit riskiert, wäre ich irgendwann einfach sauer.
Das muss natürlich jeder für sich wissen.
Ich denke man kann sagen "Wenn ich meinen Partner liebe, akzeptiere ich ihn wie er ist". Oder man kann sagen "Wenn ich meinen Partner liebe, versuche ich so gesund wie möglich für ihn zu sein". Ist beides nicht verkehrt.1 -
@irmgiwa
Sehe ich anders.
Wenn mir etwas an meinem Partner liegt, möchte ich das er gesund bleibt. Da ist es mir eben nicht egal ob er raucht, sich schlecht ernährt oder nicht bewegt.
Ist es wirklich schlimm wenn man sich gegenseitig zu positiven und gesunden Leben animiert?
Ich würde es meiner Frau übel nehmen wenn ihr meine Gesundheit egal wäre. Für mich ist eine Ehe mehr als eine Zweckgemeinschaft. Es geht um den wichtigsten Menschen in meinem Leben. Und wenn ich auf meine 23 Ehejahre zurückblicke, man tickt in laufe der Zeit immer ähnlicher. Man wächst zusammen. Und das ist das was eine Ehe von anderen Gemeinschaften unterscheidet.5 -
@norgabfritsch: wir sind jetzt 14 Jahre zusammen und fast 9 verheiratet. Wir kamen zusammen da war ich schwerer und er hat mich genommen wie ich war. Jetzt ist er Rauchstopp und krankheitsbedingt schwerer und ich nehme ihn wie er ist.
Es kann nur jeder für sich selbst entscheiden ob er Gramm verlieren will oder zb mit dem Rauchen aufhören will. Zwang von außen nützt nix.
Es ist nicht schlimm sich zu animieren aber erzwingen ist schlimm. So sehe ich das.1 -
Ich bin seit 9 Jahren mit meiner Frau zusammen und seit 2 Jahren verheiratet. Wir haben zwei Kinder und ein Haus gebaut, sprich Schulden bis wir 60 sind. Ein Rückzieher wäre für mich unmöglich. Abgesehen davon mag ich sie ja sehr gerne.....
Früher war mir das egal, dass sie keinen Sport macht, heute geht mir das ordentlich auf die Nerven. Es hätte viele Vorteile, wenn wir gleiche Interessen hätten. Sie lässt mir zwar den Raum, dass ich 3 Mal die Woche Sport treibe, aber manchmal kollidieren wir mit unseren Terminen, dann meckert sie herum. Auch macht es wenig Spaß mit zwei kleinen Kindern immer alleine Bob/Schlittenfahren zu gehen, auch in Zukunft wenn ich mir jedesmal irgendjemanden suchen muss, der mich mit den beiden beim Skifahren unterstützt.
Auch gerade jetzt wo ich abnehmen will ist das schwierig, unsere Vorräte sind prall gefüllt und ich bin jeden Tag verleitet was falsches/zu viel zu essen. Würde sie ja gerne motivieren, aber sie hat immer eine Ausrede wieso sie nicht kann/mag.
Also nochmal zu dem Thema: JA, ES STÖRT MICH ZUMINDEST MASSIV.
Edit: Sie kommt hier ein wenig zu schlecht davon, nur um mal klar zu stellen, ich bin auch schwierig6 -
Vielleicht könnt ihr euch ja in der Mitte treffen. Findet eine Sportart mit der ihr beide leben könnt.0
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Ich habe lange überlegt.. bin ja so ein Denk-Mensch... aber ich gebe @Perti82 recht. Ja es stört... und es stört auch mich. Auch wenn es bei uns anders gelagert ist... ich muss ihn immer mitziehen / motivieren. Gehe ich nicht geht er auch nicht. Gehe ich kommt er mit damit ich nicht alleine bin oder er bleibt zuhause weil das Sofa so kuschelig ist. Probiere ich etwas aus will er mit... gehe ich nicht wieder hin bleibt er da auch weg. Will ich das weitermachen jammert er das es zuviel wird. Das nervt mich zwischendurch gewaltig 😁0
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@Jessica_Heilmann
😢Da gebe ich Dir recht, ich empfinde es auch als tiiiiierisch anstrengend, dass ich der treibende Pol für mein Bewegungsmuffelchen sein muss, dass er wenn ich krank bin, nicht zum Sport geht, dass ich - wenn wir zusammen gehen - idR die Motivation für beide aufbringen und den Schweineelch treten muss, dass ich sehe und weiß, wo er "Defitite" hat und es oft gefühlt abprallt und dass ich vorher immer gucken muss, ob zB der Kurs auch für ihn passt 🙄
Er muss sich für mich nicht ändern und scheucht mich oft alleine, ich mag ihn, wie er ist... Anstrengend ist es trotzdem und... Ich habe Angst um ihn0 -
Nur wer sich selbst genug liebt, schafft das auch bei anderen. Es bringt nichts, sich darüber aufzuregen, was der andere NICHT ist/mag. Man sollte sich davon lösen, das eigene Wohlbefinden davon abhängig zu machen, was der andere tut oder nicht tut. In erster Linie muss man SEINE Ziele definieren und sich Zeitfenster dafür schaffen. Sicherlich geht das konfliktfreier, wenn sich die Interessen großflächig überschneiden. Aber es geht natürlich auch nach der Maxime Leben und leben lassen... Wenn die optische und physische Schere größer wird, kommt der andere schon irgendwann in den Zugzwang. Man wird entweder zum Vor- oder Feindbild...😇😈... Wenn man will, dass die Frau zuhört, braucht man bloß mit einer anderen reden...😋😂😂4
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Ich sehe das Dilemma, wenn der Partner etwas tut, oder nicht tut, was wir für schlecht oder ungesund halten. Dann möchte man ziehen und schieben und biegen und formen. Und gemeinsam ist es eh leichter, also hat man ja selbst auch einen Vorteil, wenn der Partner mitmacht.
Aber wir haben es doch mit erwachsenen Menschen zu tun, die in der Lage sind, für sich selbst zu entscheiden, ob sie das Spiel mitspielen wollen oder nicht, und die dafür die Verantwortung übernehmen können.
Wer lieber auf der Couch liegt, wird seine Plauze eben behalten. Das kann man ja auch respektieren.
Schwierig finde ich die Fälle, die zwar sagen, dass sie gerne abnehmen möchten, aber rein gar nichts dafür tun wollen und im Gegenteil dem Partner noch wertvolle Energie stehlen.2 -
Jupp. Aber mir ist auch KEIN Fall bekannt, bei dem sich schlank zu wünschen je funktioniert hätte....😂👍😈😇1
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Was ist eigentlich, wenn einen die Plautze des anderen abtörnt?!😳🤔🙈0
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Dann macht man Knickiknacki eben nur noch im Dunkeln.
Also zumindest, falls man einen Partner hat, der sich nur schlank wünscht. Wenn der Partner mitspielt, ist ja Besserung in Sicht.1 -
Ich verfolge das Thema schon einige Zeit und musste oft stark schmunzeln. Mein Mann ist schon immer ( ohne etwas dafür tun zu müssen) recht schlank. Ich hatte nach 2 Schwangerschaften im Laufe der Zeit einigen Speck angefuttert. Nicht schlimm , aber auch nicht schön. Da ich mit 1,78 m recht groß bin, haben sich die Kilos verteilt. Als ich im Mai 2018 zu laufen begann nahm ich recht zackig gute 20 Kilo ab. Wohlgemerkt ohne zu hungern. Das Laufen hatte den positiven Effekt, dass ich kein Hungergefühl verspürte und auch die leidlichen Süßigkeiten ( die ich zuvor gerne konsumierte) reizten mich nicht mehr. Schnell wurde das Klima in der gesamten Familie schlecht. Sie waren von meiner neuen Leidenschaft genervt. Die " Gemütlichkeit" Mama zu Hause zu wissen war in ihren Augen weg. Mein Mann sah meine positiven körperlichen Veränderungen und wurde nach 34 Jahren, die wir nun schon zusammen sind richtig eifersüchtig und hatte Angst mich zu verlieren. So kannte ich ihn bisher noch nicht. Es brauchte einige Gespräche hier in der Familie, bis alle verstanden, dass ich so wie bisher nicht weiter machen wollte. Aber auch keinen verlieren oder verlassen mõchte. Es blieben nur zwei Lõsungen: mitmachen oder mich machen lassen. Glücklicherweise kamen von allen dreien eine Einsicht. Und wir stellten fest, das eine kleine gemeinsame Laufrunde mit der Familie genauso wenig schadet wie eine große Tour von 19 km ( ich trainiere zur Zeit für den Halbmarathon) begleitet von der Familie per Fahrrad. Oder eine gemeinsame Schwimmeinheit. Mein Mann hat sich leider einen Miniskusschaden ( schon immer Knieprobleme gehabt) zugezogen und ist mittlerweile traurig nicht mehr laufen zu kõnnen. Rad ist zum Glück noch möglich. Jetzt Sporteltern er für ein Sixpack, der Spaß ist übrgeschwappt😉
Lange Rede, kurzer Sinn. Was ich damit sagen wollte: Ja, es ist schwierig, wenn der Partner anders tickt. Aber in einer guten Beziehung mùsste soviel Einigkeit und Toleranz da sein, seine Einsicht zu ùberdenken. Zumal wir jetzt viel mehr Zeit miteinander statt nebeneinander verbringen.7 -
> @ThomasBWE schrieb:
> Was ist eigentlich, wenn einen die Plautze des anderen abtörnt?!😳🤔🙈
Das wäre ungünstig aber wäre man da überhaupt zusammen? Und wenn man mit plautze zusammen gekommen ist dann sollte sie einen nicht stören auch wenn die eigene vielleicht kleiner wurde3 -
> @ThomasBWE schrieb:
> Nur wer sich selbst genug liebt, schafft das auch bei anderen. Es bringt nichts, sich darüber aufzuregen, was der andere NICHT ist/mag. Man sollte sich davon lösen, das eigene Wohlbefinden davon abhängig zu machen, was der andere tut oder nicht tut.
Das ist ein für mich sehr schlüssiges Argument. Jeder muss sich zuerst mal mit sich selbst auseinander setzen und klar kommen und sein Ding machen und nicht das was der andere nicht tut als Argument für eigenes nichttun nehmen3 -
Jeder muss sich zuerst mal mit sich selbst auseinander setzen und klar kommen und sein Ding machen und nicht das was der andere nicht tut als Argument für eigenes nichttun nehmen
>
>
Gegenseitig zu positiven anregen. Nicht zu negativen.
Jeder macht sein Ding, hat einen Hauch von Egoismus. Das tut keiner Ehe gut. Miteinander und füreinander.1 -
Das ist ein für mich sehr schlüssiges Argument. Jeder muss sich zuerst mal mit sich selbst auseinander setzen und klar kommen und sein Ding machen und nicht das was der andere nicht tut als Argument für eigenes nichttun nehmennorgabfritsch schrieb: »Gegenseitig zu positiven anregen. Nicht zu negativen.
Jeder macht sein Ding, hat einen Hauch von Egoismus. Das tut keiner Ehe gut. Miteinander und füreinander.
Anregen im Sinne von Einladen: immer!! Nicht breitschlagen bis er/sie entnervt mitkommt.2 -
> @vombalkon schrieb:
> Anregen im Sinne von Einladen: immer!! Nicht breitschlagen bis er/sie entnervt mitkommt.
Breitschlagen verbraucht aber auch gut Kalorien...😋🤔🤔😇🙈1 -
> @norgabfritsch schrieb:
> Jeder muss sich zuerst mal mit sich selbst auseinander setzen und klar kommen und sein Ding machen und nicht das was der andere nicht tut als Argument für eigenes nichttun nehmen
> >
> > GENAU so ist das
>
> Gegenseitig zu positiven anregen. Nicht zu negativen.
> Jeder macht sein Ding, hat einen Hauch von Egoismus. Das tut keiner Ehe gut. Miteinander und füreinander.
Miteinander und füreinander aber jeder darf er selbst bleiben1
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