KETO
Tinalina1965
Beiträge: 1 Member
Hallo ihr lieben,
Ich bin seit gestern Teil von MFP und hoffe mein Ziel hier zu erreichen!
Ich heiße Athina, bin 54 Jahre jung 🤷♀️94 Kg bei 170cm. Vierfach Mama und bald auch vierfach Omi🤪 Ich versuche mich komplett in Ketogener Ernährung, die App schimpft mit mir, die Fette sind zu hoch! Ich bin neu und weiß nicht ob ich alles richtig mache! Auch, kann ich meine Schritte von meiner Fit bit nich übertragen......
Ist hier jemand mit guter Keto Erfahrung?
Vielleicht kannst du mich unterstützen sodass ich von deinen Erfahrungen profitieren kann🙏
Liebe Grüße und schönen Abend da draußen
Ich bin seit gestern Teil von MFP und hoffe mein Ziel hier zu erreichen!
Ich heiße Athina, bin 54 Jahre jung 🤷♀️94 Kg bei 170cm. Vierfach Mama und bald auch vierfach Omi🤪 Ich versuche mich komplett in Ketogener Ernährung, die App schimpft mit mir, die Fette sind zu hoch! Ich bin neu und weiß nicht ob ich alles richtig mache! Auch, kann ich meine Schritte von meiner Fit bit nich übertragen......
Ist hier jemand mit guter Keto Erfahrung?
Vielleicht kannst du mich unterstützen sodass ich von deinen Erfahrungen profitieren kann🙏
Liebe Grüße und schönen Abend da draußen
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Kommentare
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Man kann sicherlich vieles machen. Und Keto hat bestimmt den ein oder anderen Vorteil. Aber wenn man keinen Krebs oder Autoimmunerkrankungen oder andere ernsthafte Stoffwechselprobleme hat, ist diese Ernährungsform so rein als Abnehmmethode genauso geeignet bzw ungeeignet wie jede andere Ernährungsform. Man kann mit Keto durchaus auch zunehmen. Denn unterm Strich zählt letztlich nur die Energiebilanz. Daher ist es immer empfehlenswert, sich generell ausgewogen mit hoher Nährstoffdichte und möglichst geringer Energiedichte aber mit ausreichend Proteinen (Thema Muskelschutz) zu ernähren. Und anstatt das eigene Körpergewicht ausschließlich mit dem zu verbinden, was man isst, sollte die körperliche Ertüchtigung nicht vernachlässigt werden. Das meine ich nicht abwertend auf Keto sondern auf alle drastischen Ernährungsmodelle (low carb, high carb, Entschlackung und Co) bezogen... Wer seine Gesamtumsatz bestimmt, 300kcal - 500kcal darunter bleibt und zB Krafttraining betreibt wird auch abnehmen. Ohne sich in die Ketose bringen zu müssen, was ja nicht unbedingt einfach und unproblematisch für jeden ist...4
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@Tinalina1965
Wieso gerade ketogene Ernährung als Diätform?
Wie @ThomasBWE schon sagte, Du nimmst nicht ab weil Du Dich auf eine bestimmte Art ernährst, sondern Du nimmst nur ab wenn Du mehr Kalorien verbrauchst als Du aufnimmst. Völlig egal was Du isst, hälst Du ein Kaloriendefizit ein wirst Du abnehmen.
Keto ist halt nur eine temporäre Form der Ernährung und kann nicht langfristig angewendet werden.
Da liegt imho einer der grossen Nachteile von Keto und von allen anderen Diätformen die auf Mangelernährung beruhen, man/Frau lernt nicht wie man sich generell ernährt um das gewünschte Körpergewicht zu erreichen, bzw. zu halten.
Was dann zum berühmten Jojo-Effekt führen kann, wenn das Wunschgewicht erreicht ist und man dann von Keto auf normale Ernährung umsteigt. Bzw. mit 2 bis 4 Kilo plus musst Du wohl eh rechnen, wenn Du am Ende wieder von Keto auf normale Ernährung umsteigst und wieder Kohlehydrate auf dem Speiseplan stehen.
Eine Umstellung in der Ernährung mit normaler Mischkost die Du auch lebenslang beibehalten kannst, ist da viel sinnvoller. Du lernst so eben wie Du für den Rest Deines Lebens je nach Bedarf Dein Körpergewicht in jede gewünschte Richtung problemlos beeinflussen kannst.
Defizit kannst Du auf zwei grundlegende Arten erzielen: Entweder einfach nur weniger Kalorien aufnehmen oder mehr bewegen. Am wirksamsten und am gesündesten wäre natürlich die Kombination aus Beidem ... etwas weniger Kalorien aufnehmen und mehr bewegen.
Um weniger Kalorien aufzunehmen, muss man ja nicht mengenmäßig weniger essen, sondern nur die Nahrungsmittel richtig auswählen und die richtigen Dinge weglassen, wie z.B. zuckerhaltige Getränke, Kuchen, unnötige Fette (ca. 1 gr Fett pro kg Körpergewicht ist wichtig für den Hormonhaushalt) Süßkram und Knabberzeugs und alle anderen Dinge die eine hohe Kaloriendichte haben.
Wenn man das iwann verstanden und verinnerlicht hast, dann ist es absolut simpel mal schnell nach einem Schlemmer-Wochenende/- Urlaub von Erhaltungskalorien auf ein Kaloriendefizit umzuschalten und überschüssige Kilos schnell abzulegen. Und wenn Du dazu auch noch gelernt hast Dich generell mehr zu bewegen und regelmäßig Sport in Dein Leben zu integrieren, dann wirst Du eh nie wieder Figurprobleme haben. 😉
Aber genau das lernst Du nicht, wenn Du jetzt versuchst die Gewichtsreduktion nur über Keto zu erzielen.1 -
Ich kann es verstehen, dass man sich anfangs an ein bestimmtes Diätkonzept halten mag, wenn man mit dem Fettabbau beginnt. Ich war selbst damals sehr verunsichert, was denn nun die "richtige" Methode sei und habe auch einiges ausprobiert.
4 1/2 Jahre später sehe ich das alles ganz gelassen, aber so weit war ich damals noch nicht. Inzwischen kann ich beliebig zu- oder abnehmen, so wie ich gerade will. Möchte ich zunehmen, esse ich immer etwas mehr, auch wenn ich satt bin und wenn ich abnehmen will, höre ich auf zu essen, bevor ich richtig satt bin. Ich esse alles, achte aber mehr auf eine ausreichende Versorgung mit Eiweiß und esse noch mehr Gemüse als früher. Dafür stehen andere Dinge zwangsläufig seltener auf dem Tisch. Mein natürliches Hungergefühl musste sich aber auch erst mit der Zeit wieder einpegeln.
Wie @ThomasBWE und @raist1000 schon geschrieben haben, kommt es am Ende "nur" darauf an, eine negative Kalorienbilanz einzuhalten, um Körperfett abzubauen. Trotzdem sollte man natürlich nicht vergessen, dass Essen nicht nur aus Kalorien besteht. Der Körper benötigt neben Eiweiß auch Vitamine und Mineralstoffe in ausreichender Menge, eine gewisse Menge Fett, insbesondere die essentiellen Fettsäuren EPA und DHA.
Eine einseitige Ernährung wird mit sehr großer Wahrscheinlichkeit zu einer Mangelversorgung führen, die sich mittel- und langfristig negativ auf unser Wohlbefinden, unsere Leistungsfähigkeit und nicht zuletzt unsere Gesundheit auswirkt. Eine extreme Veränderung in der Aufnahme von Fetten und / oder Kohlenhydraten wird auch zu unerwünschten Effekten führen.
Also warum extrem? Wer bei 1,74m Körpergröße 94kg wiegt, trägt genug Fett am Körper mit sich herum. Warum sollte man dann eine Diät wählen, bei der man (relativ gesehen) besonders viel Fett isst? Aber auch das Gegenteil wäre unklug: Wenn der eigene Stoffwechsel aufgrund des Übergewichts ohnehin mehr auf Fettstoffwechsel gepolt ist, muss auch nicht auf die Idee kommen, dass es eine gute Idee ist, mit einer besonders Kohlenhydrat-reichen Ernährung abzunehmen.
Nun gibt es aber nicht nur die Extreme zwischen ketogener Ernährung und "High-Carb", sondern alles dazwischen.
Egal wie: Eine ausreichende Versorgung mit Eiweiß ist beim Abnehmen immer Pflicht, um dem unerwünschten Abbau von Muskelmasse vorzubeugen. Eine wirklich sehr sinnvolle Ergänzung dazu ist ein regelmäßiges Ganzkörper-Krafttraining. Keine Sorge: Es ist noch niemand aus Versehen über Nacht zum Muskelprotz geworden. Es ist vielmehr das Gegenteil richtig: Viele Zivilisationskrankheiten sind die Folge einer zu geringen und zu schwachen Muskulatur.
Gemüse geht auch immer. Wenn man keine ketogene "Kohlenhydrat-Phobie" hat, muss man sich auch keine Sorgen um die im Gemüse enthaltenen Kohlenhydrate machen. Man kann dann auch in Maßen Obst essen. Das ist überhaupt nicht vergleichbar mit dem Konsum von gezuckerten Lebensmitteln (Süßspeisen, Limonaden, etc.).
Anstatt darauf zu achten, möglichst viel Fett zu essen, sollte man sich mehr um die Qualität der Fette Gedanken machen: Pflanzenöle und Fisch sind zum Beispiel gute und wichtige Fettlieferanten. Fette Wurst und Käse dafür eher weniger. Von Industriefraß wie Nutella o.ä. mit hohem Anteil an Palmöl rede ich erst gar nicht.
Das Selbe gilt auch für die Kohlenhydrate: Anstatt zu versuchen, diese komplett zu meiden, wäre es aus meiner Sicht wichtiger, zunächst auf natürliche Lebensmittel zu achten: Gemüse, Kartoffeln, Obst, Reis (parboiled), Vollkorn, denn diese Lebensmittel sind auch reich an Vitaminen und Mineralstoffen, die bei einer typischen ketogenen Ernährung oft auf der Strecke bleiben. Auch wenn ich von dem Low-Carb Hype überhaupt nichts halte, ist es aber auf jeden Fall sinnvoll, auf gezuckerte Lebensmittel weitgehend zu verzichten, bzw. diese nur in Ausnahmefällen zu essen.
Der menschliche Körper ist sehr anpassungsfähig an ganz unterschiedliche Bedingungen, auch in Bezug auf die Ernährung. Man sollte sich aber vor Augen führen, dass jede Art einer extremen oder einseitigen Ernährung auf Dauer nicht gut ist.
Und es ist auch wichtig, langfristig zu denken: Der berüchtigte Jojo-Effekt ist nicht das Ergebnis irgendwelcher mysteriöser Stoffwechselphänomene, sondern ganz einfach die Folge eines Rückfalls in alte Gewohnheiten und Verhaltensmuster. Im Prinzip ist das auch das Schwierigste am Abnehmen: Dauerhaft neue Verhaltensweisen in sein Leben zu integrieren. Kleine Korrekturen, die man dauerhaft beibehält, bewirken auf lange Sicht mehr als radikale Änderungen, die man nur wenige Wochen durchhält.
Viel Erfolg!6
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