Neu und süchtig nach Schokolade
ylva99
Beiträge: 1 Member
Hallo allerseits!
Ich heiße Vicky (aber den Namen gab es schon so oft), bin 37 und bin absolut süchtig danach zu Schokolade. Ohne fühle ich mich einfach immer gestresst, hibbelig und unwohl und aus diesem Teufelskreis möchte ich gerne raus.
Kurz zu meiner Gewichtsgeschichte:
Ich bin 1,73m groß und mein Höchstgewicht waren mal an die 100 kg. Ich bin bei 98kg nicht mehr auf die Waage gegangen, deswegen kann ich das absolute Höchstgewicht nicht genau sagen. Durch viel Disziplin (weniger Essen und mehr Bewegung) habe ich innerhalb eines Jahres über 30kg abgenommen und war dann irgendwann bei meinem Wunschgewicht von 60kg mit dem ich mich auch sehr wohl gefühlt habe. Das habe ich auch fast ein Jahr lang gehalten.
Leider habe ich im letzten halben Jahr prompt wieder 10kg zugelegt.
Ich starte also mit dem gar nicht so schlimmen Gewicht von 70kg - aber die Schnelligkeit mit denen diese 10kg wieder drauf waren, hat mich echt geschockt und da will ich so schnell wie möglich die Notbremse ziehen.
Meine drei Hauptmahlzeiten sind gar nicht so das Problem, ich esse tatsächlich sehr gerne Gemüse, Hülsenfrüchte und Reis, Kartoffeln, Haferflocken, etc. (Fleisch mag ich nicht und will ich auch nicht.) Und auch mengentechnisch habe ich inzwischen ganz gut die Portionsgrößen im Griff.
Mein Problem ist die Schokolade. Rohkost hilft mir leider gar nicht. Es ist völlig egal wie viele Möhren ich zwischendurch knabbere, ich will dann trotzdem noch Schokolade essen. Es hilft auch nur begrenzt keine im Haus zu haben, weil ich halt leider auch nachts im Schlafanzug zur Tankstelle laufe, wenn "der Druck" groß genug ist. :-( Und ich inhaliere so eine Tafel halt auch in 5 Minuten.
Also das ist eigentlich meine Hauptbaustelle, wo ich nicht so richtig weiter weiß, weil ich aktuell noch nichts rausgefunden habe, was mich davon abhält Schokolade zu essen.
Ich heiße Vicky (aber den Namen gab es schon so oft), bin 37 und bin absolut süchtig danach zu Schokolade. Ohne fühle ich mich einfach immer gestresst, hibbelig und unwohl und aus diesem Teufelskreis möchte ich gerne raus.
Kurz zu meiner Gewichtsgeschichte:
Ich bin 1,73m groß und mein Höchstgewicht waren mal an die 100 kg. Ich bin bei 98kg nicht mehr auf die Waage gegangen, deswegen kann ich das absolute Höchstgewicht nicht genau sagen. Durch viel Disziplin (weniger Essen und mehr Bewegung) habe ich innerhalb eines Jahres über 30kg abgenommen und war dann irgendwann bei meinem Wunschgewicht von 60kg mit dem ich mich auch sehr wohl gefühlt habe. Das habe ich auch fast ein Jahr lang gehalten.
Leider habe ich im letzten halben Jahr prompt wieder 10kg zugelegt.
Ich starte also mit dem gar nicht so schlimmen Gewicht von 70kg - aber die Schnelligkeit mit denen diese 10kg wieder drauf waren, hat mich echt geschockt und da will ich so schnell wie möglich die Notbremse ziehen.
Meine drei Hauptmahlzeiten sind gar nicht so das Problem, ich esse tatsächlich sehr gerne Gemüse, Hülsenfrüchte und Reis, Kartoffeln, Haferflocken, etc. (Fleisch mag ich nicht und will ich auch nicht.) Und auch mengentechnisch habe ich inzwischen ganz gut die Portionsgrößen im Griff.
Mein Problem ist die Schokolade. Rohkost hilft mir leider gar nicht. Es ist völlig egal wie viele Möhren ich zwischendurch knabbere, ich will dann trotzdem noch Schokolade essen. Es hilft auch nur begrenzt keine im Haus zu haben, weil ich halt leider auch nachts im Schlafanzug zur Tankstelle laufe, wenn "der Druck" groß genug ist. :-( Und ich inhaliere so eine Tafel halt auch in 5 Minuten.
Also das ist eigentlich meine Hauptbaustelle, wo ich nicht so richtig weiter weiß, weil ich aktuell noch nichts rausgefunden habe, was mich davon abhält Schokolade zu essen.
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Kommentare
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Hallo Vicky,
puh, schwierig. Mir fallen mehrere Sachen ein:
- zweiwöchiger Schokoladenentzug
- oder die Schokolade in die Planung integrieren und halt akzeptieren, dass du jeden Tag 200 bis 300 Kalorien täglich in Schokolade einplanst 😁 ist zwar nicht so der healthy lifestyle, aber dann fällt der Aspekt des Verbietens und Quälens weg. Und scheinbar bist du ja sowohl körperlich als auch geistig süchtig danach.
Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg 😊💪
Anika1 -
Herzlich willkommen Vicky.
Das klingt wirklich schon nach sucht was du beschreibst. Wie hast du es denn während der Zeit geschafft in der du soviel abgenommen hast? Hast du da völlig auf Schokolade verzichtet oder konntest du Maß halten?
Du scheinst ja zumindest für eine Zeit geschafft zu haben deine sucht unter Kontrolle zu bringen. Dahin kannst du sicher auch wieder zurück kommen. 10kg in einem halben Jahr ist natürlich ordentlich, gut dass du jetzt schon die Notbremse ziehst wo du noch ein gesundes Gewicht hast. Vielleicht solltest du auch mittelfristig überlegen welches dein echtes Wohlfühlgewicht ist. 60kg bei deiner Größe ist schon recht wenig finde ich, vielleicht war das auch mit zuviel Verzicht verbunden und dein Körper „rebelliert“ dagegen mit noch stärkerer sucht auf Schokolade?3 -
Nun ja. Eine Tafel Schokolade hat an die 500kcal +/-. Das entspricht in etwa einem gepflegten 10km-Lauf. Zack, Problem gelöst.... Oder wahlweise 2h Krafttraining... Wobei ein Training von mehr als 1h nicht mehr wirklich zielführend ist (außer im Profibereich)... Was ich sagen will: kombiniere Deine negative Sucht mit einem positiven Gegenstück. Verdiene Sie Dir einfach... Wenn das Verlangen so groß ist, passt auch ein 10km-Lauf dazwischen... 😉3
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Vielleicht hilft ein leckerer Proteinshake mit Schokogeschmack? Wahrscheinlich nimmst du eh recht wenig Eiweiß zu dir?3
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Herzlich willkommen! Das Problem mit der Schokolade kenne ich leider auch zu gut. Was magst du an der Schokolade denn am liebsten? Ist es der Geschmack, die Süße oder die Konsistenz? Je nachdem könntest du dir Alternativen suchen. Wenn es der Geschmack ist, hilft vielleicht Kakao ohne Zucker. Ich trinke gerne 3-4 TL Backkakao mit heißem Wasser, man kann ihn auch süßen (z.B. mit Süßstoff) oder etwas Milch zugeben. Das schmeckt sehr intensiv nach Kakao und lenkt mich immer von der Schokolade ab
Neulich habe ich "Raw Chocolate" ausprobiert. Es gibt Sorten, die kaum Zucker enthalten und mir haben tatsächlich zwei Stücke gereicht (was echt ungewöhnlich ist ). Der Geschmack ist allerdings auch ganz anders.
Ich hoffe, das hilft ein wenig. Viel Erfolg!1 -
Hey, hab gerade ne Doku geguckt, wo es ua um Zuckersucht geht: https://www.arte.tv/de/videos/082725-000-A/unser-hirn-ist-was-es-isst, ca ab min 30.
Grundsätzlich sagen die: wenn du süchtig bist und etwas mit Zucker isst, brauchst du beim nächsten Mal mehr davon, damit sich ein gutes Gefühl einstellt. Und: Leute, die regelmäßig Zuckerhaltiges essen, sind empfänglicher für Werbung und gut platzierte Ware.
Vielleicht hilft dir das, wenn du solche Mechanismen kennst?
Allerdings steckt die Forschung da noch in den Kinderschuhen.
Meine Tipps wären auch Kakao trinken, Zartbitterschokolade essen.
Kannst du dir vielleicht zb erstmal 2x pro Woche einen nächtlichen Ausflug erlauben? Dann nur 1x? Oder so? Immer so, dass es realistisch ist.3 -
Ich würde auch erstmal versuchen, die Schokolade bewusst einzuplanen oder andere schokoladige Produkte ausprobieren. Beim Müller oder Kaufland z.B. gibt es die No Sugar Schokolade, die könnte dir bei der Schokoladenreduktion helfen.
Bei mir helfen Obst und Gemüse gar nicht, wenn ich gerne Schokolade möchte. Den Fehler habe ich früher oft gemacht und dann nur noch mehr Schokolade gegessen. Ich war früher auch schokoladen- bzw. zuckersüchtig, merke nach Urlauben auch immer, wie krass es ist, davon wieder wegzukommen.
Ich habe aus taktischen Gründen immer Schokolade zuhause, damit ich gar nicht in die Situation komme, dass keine Schokolade im Haus ist und ich dann durch lauter anderen Schmarrn viel mehr Kalorien zu mir nehme als durch 10 - 20 g Schokolade.
Übrigens kaufe ich auch gerne hauchdünne Schokoladentäfelchen oder dünne Wäffelchen mit Schokoladenüberzug (von Wurzener), das wirkt bei mir zum Glück genauso gut wie normaldicke Schokolade und ich esse dennoch viel weniger.3 -
Übrigens könnte es jetzt sein, dass du erst Recht Lust auf Schokolade bekommst, weil hier so oft das Wort "Schokolade " steht2
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Wir sind ja alle etwas anders als der Andere gestrickt. Ich tue mir zB sehr schwer sowas in meine Ernährung einzuplanen. Ich hab nicht die Fähigkeit nur eine Reihe herunter zu brechen und dann aufzuhören, genauso wie ein offenes Chips-Päckchen lehr geputzt wird.
Zu mir hat mal eine Trainer gesagt: "Abnehmen ist vor allem eine Logistik-Angelegenheit.
Alles was im Kühlschrank ist, wirst du auch früher oder später essen.
Der Logik folgend wäre es wohl besser erst gar keine Schoki zu kaufen. Da du aber offenbar selbst im Nachthemd zur Tankstelle gehst um Schoki zu holen hilft das leider auch wenig...
Eventuell auswandern und als Einsiedler eine Schoko-Entwöhnung starten2 -
Ach und was ist mit selbstgemachtem Schokopudding?
Mit Magermilch? Statt Zucker könntest du Honig, Xucker oder wasweißichwas nehmen.
Da hast du natürlich nicht die Konsistenz von einer Tafel Schokolade oä1 -
> @Perti82 schrieb:
> Wir sind ja alle etwas anders als der Andere gestrickt. Ich tue mir zB sehr schwer sowas in meine Ernährung einzuplanen. Ich hab nicht die Fähigkeit nur eine Reihe herunter zu brechen und dann aufzuhören, genauso wie ein offenes Chips-Päckchen lehr geputzt wird.
>
Süßigkeiten und Knabberkram sind das einzige, wo ich überhaupt nicht auf Verpackungsmüll achte und Packungen so klein wie möglich kaufe. Moser-Roth Schokoladentäfelchen, Schokoriegel, Pralinen...
Bei einer Tafel kann ich auch schlecht aufhören, aber nach einem Täfelchen schon.
Bei mir helfen drei Dinge gehen Süßhunger:
- in kleinen Portionen erlauben/einplanen
- aufs Eiweiß achten (geht z.B. auch mit Quark, wenn Du kein Fleisch isst )
- Sport.0 -
Hier kommt ein Tip einer Heilpraktikerin,
Es ist gut möglich, dass du einen starken Magnesium Mangel hast. Das bewirkt nämlich oft Heisshunger auf Schokolade. Bei mir wirkte die Substitution mit Magnesium ( achte dabei darauf, dass es Magnesiumcitrat ist)wahre Wunder in Bezug auf diese Sucht.1 -
mit dann fehlt nährstoff so und so, beruht einfach nur auf hypothesen.
gründe für cravings können halt sehr vielfältig sein, sowohl psychischer als physiologischer sichtweise.m
magnesium spielt aber trotzdem eine gute rolle bzw kann, magnesium lindert stress durch seine wirkung, stress führt aber auch zu einen höheren magnesiumbedarf, mehr freie fettsäuren im blut, die dann an das vorhandene magesium binden und einen komplex bilden.
zb. bei viel stress ob nun körperlich oder auch emotional kann magnesium zuführen hilfreich sein.
"Stress intensifies release of catecholamines and corticosteroids that increase survival of normal animals when their lives are threatened. When magnesium (Mg) deficiency exists, stress paradoxically increases risk of cardiovascular damage including hypertension, cerebrovascular and coronary constriction and occlusion, arrhythmias and sudden cardiac death (SCD). In affluent societies, severe dietary Mg deficiency is uncommon, but dietary imbalances such as high intakes of fat and/or calcium (Ca) can intensify Mg inadequacy, especially under conditions of stress. Adrenergic stimulation of lipolysis can intensify its deficiency by complexing Mg with liberated fatty acids (FA), A low Mg/Ca ratio increases release of catecholamines, which lowers tissue (i.e. myocardial) Mg levels. It also favors excess release or formation of factors (derived both from FA metabolism and the endothelium), that are vasoconstrictive and platelet aggregating; a high Ca/Mg ratio also directly favors blood coagulation, which is also favored by excess fat and its mobilization during adrenergic lipolysis. Auto-oxidation of catecholamines yields free radicals, which explains the enhancement of the protective effect of Mg by anti-oxidant nutrients against cardiac damage caused by beta-catecholamines. Thus, stress, whether physical (i.e. exertion, heat, cold, trauma--accidental or surgical, burns), or emotional (i.e. pain, anxiety, excitement or depression) and dyspnea as in asthma increases need for Mg. Genetic differences in Mg utilization may account for differences in vulnerability to Mg deficiency and differences in body responses to stress."
source:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7836621
Food Craving and Food “Addiction”: A Critical Review of the Evidence From a Biopsychosocial Perspective
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0091305700001970
fasten kann zb. ja auch den drang verringern..... was wiederum im gegensatz stehen würde, da man ja mit der zeit einen mangel an .... x,y bekommt, trotzdem man aber oft heisshunger reduziert wird....3 -
Ich kaufe auch nur kleine Sachen, zB. die kleinen 50g Tüten Chips, nur die Riegel an der Kasse und nicht die Packungen, wo viele drin sind.
Wo es mir sehr einfach fällt große Mengen zu kaufen: Eis. Irgendwie habe ich nie mehr Lust auf mehr als ein Eis am Stiel oder eine kleine Schale Kugeleis.1
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